Beiträge von mabra

    Da ich eine "Quartals"-Eule bin, soll heißen, ich schreibe sporadisch in unterschiedlichen Threads mit, wenn ich gerade Zeit dazu habe - und das ist leider eher selten - wähle ich zur Vorstellung meines neuen Romans die "Nicht-Eulen-Autoren"-Möglichkeit.


    "Spanische Dörfer - Wege zur Freiheit" ist mein dritter Roman und behandelt wie auch meine beiden anderen Bücher das Thema "Flucht - Geflüchtete". Zusätzlich geht es dieses Mal um Transsexualität und Down-Syndrom.



    Klappentext:


    Drei junge Menschen mit dem gleichen Ziel: Freiheit und Akzeptanz!


    * Irgendwo in Afrika macht sich eine junge Frau aus ihr unerträglichen Verhältnissen auf den Weg nach Europa, wo sie die Freiheit zu finden glaubt.
    * Enrique, der als Henriqua geboren wurde, geht nach München, weil er in Spanien keine Arbeit findet.
    * Sein Freund Leon hat das Down-Syndrom und möchte Lehrer werden.


    Gemeinsam suchen sie einen Weg, wie Manso der Abschiebung entkommt und sie alle ohne Diskriminierung leben können. Leon hat schließlich eine Idee ...




    Geschichte


    Inhalt:


    Irgendwo in Afrika macht sich eine junge Frau aus ihr unerträglichen Verhältnissen auf den Weg nach Europa, wo sie die Freiheit zu finden glaubt.


    Sie schafft es, über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien zu kommen, wo sie am Strand Enrique begegnet. Er hilft ihr spontan, ohne weiter nachzudenken.


    Die beiden verlieren sich sofort wieder aus den Augen, die junge Frau setzt ihren Weg allein fort. Sie verbringt ein paar Monate illegal in Spanien, verdient das Nötigste als Erntehelferin, versteckt sich den Winter über in einem verlassenenTouristendorf, wo sie von einem alten Ehepaar entdeckt wird, das ihr hilft, im Frühling über die Pyrenäen zu kommen.


    Enrique, der bisher vor allem mit seiner eigenen Problematik als Transsexueller und zugleich als von der Wirtschaftskrise gebeutelter, frisch gebackener Architekt beschäftigt war, lässt diese Begegnung nicht mehr los. Er geht nach München, in der Hoffnung, dort Arbeit zu finden, da die spanischen Verhältnisse aussichtslos sind. Aber auch in Deutschland findet er zunächst keine Arbeit als Architekt, beginnt ein Gaststudium und engagiert sich in der Flüchtlingshilfe.


    Enrique erlebt die vielfache Diskriminierung all jener, die nicht der vorgegeben Norm entsprechen, er erlebt aber auch die Diskriminierung der Minderheiten untereinander. Von immer noch sehr vielen sogenannten „Normalen“ in der Gesellschaft werden Geflüchtete diskriminiert, geradeso wie Transsexuelle und Homosexuelle. Aber auch viele Flüchtlinge lehnen Trans-. und Homosexuelle ab und einige von diesen wiederum die geflüchteten Menschen. Als sein besterFreund Leon – ein sehr intelligenter junger Mann mit Down Syndrom – ihn besucht, erfährt er von allen Seiten dessen Diskriminierung als „Behinderter“.


    Eines Tages treffen Enrique und Manso, die Frau aus dem Meer, in München zusammen. Manso ist nun mitten in Europa angekommen, sucht aber immer noch nach der versprochenen Freiheit. Sie muss feststellen, dass Europa nicht gleich Freiheit ist und dass sie sich, bevor sie die wirkliche Freiheit findet, ihren eigenen Gespenstern stellen muss.


    Manso und Enrique werden ein Paar, suchen gemeinsam einen Weg, wie die immer noch illegale Manso der Abschiebung entkommen kann und wie sie gemeinsam in Freiheit und ohne Diskriminierung leben können.


    Leon kommt schließlich mit der zündenden Idee.



    Leseprobe

    Die Frage stellt sich in solchen Fällen halt immer: Steht das Gesetz über der Ethik? Darf jemand abgeschoben werden, nur weil er nicht ganz genau alle Voraussetzungen des Gesetzes erfüllt, dennoch aber gefährdet ist?


    Ist es schlimmer, durch Bomben zu sterben als an Hunger?
    Haben Kriegsflüchtlinge mehr Grund zur Flucht, als andere, die durch Klimawandel und Wirtschaftskrise ihren Grundlagen zum Leben verlieren?
    Klar kann man sich auf den Buchstaben des Gesetzes berufen - aber:


    Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“Bertolt Brecht (Werk: Me-Ti. Buch der Wendungen)




    Asyl ist ein Menschenrecht.


    Und alle ist falsch ausgedrückt, da hast Du recht. Gemeint sind natürlich die politischen Handlungsträger, die mögliochst niemanden hereinlassen wollen.

    Ist ja schon ein bisschen älter die Anfrage. Da ich das Buch selbst nicht kenne, habe ich mal meine Autorenkollegin Brina Stein auf Deine Frage aufmerksam gemacht. Vielleicht kommt sie ja selbst, um Dir die Frage zu beantworten.

    Der große Durchbruch:


    “Entgegen der ursprünglich vorbereiteten EU-Gipfelerklärung wird die Balkanroute nun doch nicht für geschlossen erklärt. Stattdessen heißt es im Abschlusstext des EU-Türkei-Gipfels: “Irreguläre Ströme von Migranten entlang der Route des westlichen Balkans müssen nun enden”. Ursprünglich sollte die Passage lauten: “Der irreguläre Strom von Migranten auf der Westbalkanroute kommt zu Ende. Diese Route ist jetzt geschlossen.” “


    Was macht das in der Praxis für einen Unterschied? Würden sie mal die ganze Zeit und Energie für vernünftige Planungen zur Flüchtlingshilfe einsetzen, anstatt dazu “die Außengrenzen zu schützen” und die “Flüchtlingsströme einzudämmen”, dann wären wir schon wesentlich weiter. Wer flieht hat ein Recht auf Hilfe. Bei den Verhandlungen geht es lediglich darum, möglichst wenigen derjenigen, die auf der Flucht sind, helfen zu müssen. Die einen nutzen die harten Worte der Wahrheit und die anderen betreiben Schönfärberei – letztendlich wollen alle das Gleiche: Europa den reichen Europäern überlassen und ja nichts abgeben vom Kuchen.


    Schreib erst mal. Wenn du gleich zu Beginn oder nach einigen Kapiteln alles überarbeitest und bereits jetzt in die Phase kommst, dass Dir alles nicht gut erscheint, dann kannst du nicht weiterkommen.
    Schreib erst mal die Geschichte / den Roman zuende. Dann überarbeite ihn, einmal, zweimal ... fünfmal. Dann zum Lektor / zur Lektorin und dann zieh einen Schlussstrich, denn man kann nach zu häufigem Lesen der eigenen Werke auch alles was gut war, schlechter machen - eben weil irgendwann der Punkt kommt, an dem dir nichts mehr gefällt.

    Tut mir leid, es lief einfach zu viel in letzter Zeit, so dass ich jetzt erst wieder hier reinsehe. Neben dem ausgeschriebenen Projekt war mein neuer Roman in der Zielgeraden, eine Unterrichtseinheit für einen anderen wurde erstellt, Lesungen und auch privater Kram haben mich ziemlich ausgelastet. Nebenher gibts ja auch noch einen Brötchenjob, deshalb bitte ich sehr um Entschuldigung.


    Hier kommen die LInks zu Facebook und zur Ausschreibung:


    Facebookd: https://www.facebook.com/writingrefugees/?ref=hl
    Ausschreibung: https://diebuchwerkstatt.wordp…ausschreibungen-projekte/



    :blume



    Als ehemalige Paketzustellerin bin ich natürlich sofort über das "bisschen Schwund" gestolpert. Klar, die Leute leben davon, es ist ihr Job, aber zehnmal am Tag oder öfter 25 kg Hundefutter oder Katzenstreu in den fünften Stock zu schleppen, macht das Berufsleben nicht gerade einfach. Da bietet sich ja auch mal an, nicht nur tier- sondern auch menschenfreundlich zu denken: auf ein paar Cent Ersparnis zu verzichten und kleinere Verpackungseinheiten bestellen.

    2011 ist die Idee entstanden, geflüchteten Menschen eine Plattform zu bieten, um ihre Texte zu veröffentlichen.


    Textealler Art – Kurzgeschichten, Gedichte, Erzählungen, Protokolle, …, vor allem aber auch Texte mit ganz unterschiedlichen Inhalten. Es sollte nicht ausschließlich um „Fluchtgeschichten“ gehen, sondern um alles, was jemand schreiben wollte oder bereits geschrieben hatte und nun veröffentlichen wollte.


    Die Anthologie soll
    • Ihnen die Möglichkeit bieten, Ihre Texte zu veröffentlichen
    • Den Lesern/Leserinnen den Menschen hinter dem „Flüchtling“ nahebringen
    • Refugees als aktive Menschen wie ‚Du und Ich aufzeigen‘ und nicht die passive „Opferrolle“ in den Vordergrund stellen, wie die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit oft ausschließlich ist


    Es war naheliegend, dass sich viele Texte mit Themen wie Verfolgung, Krieg, Flucht, alte Heimat – neue Heimat und so weiter befassten, es gab aber auch ganz andere Textbeiträge.


    2013 konnte ich die daraus entstandene Anthologie „Jetzt bin ich hier“ im Verlag 3.0 veröffentlichen, die anfallenden Autorenhonorare erhält der Exil e. V. in Osnabrück für seine Arbeit. (https://buch-ist-mehr.de/portfolio/jetzt-bin-ich-hier)


    A U S S C H R E I B U N G "Writing Refugees" - bitte weitersagen!


    Der Verlag 3.0 angeboten, einen Folgeband zu veröffentlichen.



    Refugees, Geflüchtete, Menschen im Exil – egal wie Ihr Euch bezeichnet/Sie sich bezeichnen,egal wie lange Ihr/Sie schon in Deutschland seid – sind herzlich eingeladenihre Texte einzusenden. Voraussetzung ist ein deutscher Text, der gerne auch noch bearbeitet werden kann, wenn die Sprachkenntnisse noch nicht fürs Veröffentlichen ausreichen. Vielleicht kennt Ihr/kennen Sie jemanden, der/dieEure/Ihre Texte übersetzt, oder auch Eure/Ihre Geschichte für Euch/Sie aufschreibt.


    Einsendungen bitte als Word doc oder Libre Office Writer bis 31.1.2016 an maria.braig_lektorat@yahoo.de



    Mit der Einsendung erklärt Ihr Euch/erklären Sie sich damit einverstanden, auf jegliche Honorare zugunsten einer noch auszuwählenden Flüchtlingsinitiative zu verzichten.

    Okay, zurück zum Thema, ich mache mal den Anfang.


    Ich hatte immer mal den Gedanken im Kopf, gerne etwas schreiben zu wollen, aber die richtige Idee fehlte. So blieb es bei Flyer-Texten und kleinen Artikeln.
    Dann - da hatte ich die 50 schon hinter mir gelassen - kam mir der Gedanke, mit Artikelschreiben Geld zu verdienen. Der erste Auftrag war erstaunlicherweise bald da - der Streit mit der Chefredeakteurin, die mir vorschreiben wollte, wie ich zu recherchieren hätte folgte auf dem Fuße - das mit dem bezahlten Artikel ließ ich bleiben.
    Bei dieser Recherchearbeit war mir eine Geschichte begegnet, die mich nicht mehr loslassen wollte, die sich auch nicht einfach mit einem Artikel abtun ließ und so ist daraus ein erster Roman erschienen. Ganz wie mein Verleger immer sagt: Die Geschichten suchen sich ihren Autor oder ihre Autorin, wenn es an der Zeit ist.

    Ich denke nicht, dass Schreiben in einem Forum gleichbedeutend mit dem Schreiben eines Buches ist. Hier im Forum kann und darf und muss Slang und auch mal ab und an ein Fehler erlaubt sein. Daraus kann man nicht schließen, wie jemand schriftstellerisch formuliert.

    Das hört sich nach unserer Ecke an. Anscheinend reicht das bis ins Münsterland:bruell : Ich bin angefangen :-)
    Hat mich anfangs irritiert, mittlerweile finde ich es sehr sympathisch :-)

    Auf meiner Seite http://maria-braig.de/findet Ihr Informationen zu vier Büchern,


    die ich geschrieben habe:


    "Nennen wir sie Eugenie" - Roman aus dem Themenbereich Flucht / Asyl
    "Amra und Amir" - Roman aus dem Themenbereich Flucht / Migration / Abschiebung


    bzw. herausgegeben habe:


    "Jetzt bin ich hier" - Anthologie mit Texten von Flüchtlingen und anderen Migrant*innen
    "Ich bin ich - mein transsexuelles Leben", eine biografische Erzählung, entstanden in der Zusammenarbeit mit der Autorin Micha Ela


    Zu jedem Buch sind drei Rezensionsexemplare zu vergeben nach der Regel: Wer zuerst kommt, liest zuerst.


    Wer also Interesse hat, bitte melden :lesend

    Sonwabiso Ngcowa: Nanas Liebe


    übersetzt von Lutz van Dijk


    Vor dem Hintergrund einer wahren Begebenheit erzählt der junge Südafrikaner Sonwabiso Ngcowa die berührende Geschichte des lesbischen Mädchens Nana. Nana wächst in ärmlichen Verhältnissen, aber umsorgt von der geliebten Großmutter, auf dem Land auf. Als diese in finanzielle Not gerät, muss die 14jährige zu ihren Eltern ziehen, die am Rande von Kapstadt im Township Masi leben. Der unerwartet liebevolle Empfang durch die Familie hilft ihr über den Trennungsschmerz hinweg. In Nanas neuer Schule haben die Mädchen nur eins im Kopf: das richtige Outfit und Jungs! Nana fühlt sich fremd, weil sie die Leidenschaft der anderen nicht teilt. Erst als sie sich in Agnes, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, verliebt, beginnt sie, sich selbst zu verstehen. Nana erfährt nun beides: großes Glück und die Angst vor Ablehnung und brutaler Gewalt. Denn obwohl das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in Südafrika im Gesetz verankert ist, ist die Stimmung gegen die „Abartigen“ offen aggressiv. Der Weg, den Nana für ihre Liebe gehen muss, ist steinig, aber das Mädchen lässt sich nicht beirren, und irgendwann kommt sie an in ihrem eigenen Leben.

    Derek B. Miller, Ein seltsamer Ort zum Sterben


    Kurzbeschreibung:


    Nach dem Tod seiner Frau ist Sheldon Horowitz mit 82 Jahren zu seiner Enkelin nach Oslo gezogen. In ein fremdes Land ohne Juden. Viel Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken. All die Erinnerungen. All die Toten. Eines Tages hört Sheldon aus dem Treppenhaus Krach: Er öffnet die Tür, und in seiner Wohnung steht eine Frau mit einem kleinen Jungen. Kurze Zeit später ist die Tür aufgebrochen, die Frau tot und Sheldon mit dem Kind auf der Flucht den Oslofjord hinauf. Was wollen die Verfolger von dem Jungen? Sheldon weiß es nicht. Aber er weiß: Sie werden ihn nicht kriegen.


    Eine spannende Mischung aus Krimi und Vergangenheitsbewältigung, Realität und Realitätsverlust, Generations"konflikt", und noch so einigem mehr.