Beiträge von Brigitte H. H.

    Danke SiCollier!

    Irgendwie habe ich eher gedacht, die Idee kam von Frau Hammerschmidt.

    Auch ein Dank von mir, SiCollier. Du hast alle Fragen beantwortet.


    @ Sasaornifee

    Das kam in dem berühmten Streitgespräch zwischen Lady Catherine und Elizabeth Bennet vor. Erinnerst Du Dich? Lady C. war nach Longbourn gekommen, um Lizzy das Versprechen abzunehmen, niemals einen Heiratsantrag ihres Neffen Mr. Darcy anzunehmen. In diesem Zusammenhang sprach sie von diesem besonderen Verlöbnis.

    Jetzt erinnere ich mich wieder daran, was ich dachte, während ich diese Textstelle las.

    Die beiden haben eine gewisse Ähnlichkeit. Soll man darauß schließen, dass sie miteinander verwandt sind? Sind sie das denn überhaupt? :gruebel


    Was Mr. Manson betrifft, habe ich wohl nichts verpasst. Ich dachte nur, man kenne ihn noch aus anderen Begegnungen.


    Selbstredend sind sie miteinander verwandt. Daher rührt die große Ähnlichkeit zwischen ihm und Lady Catherine. Mr. Manson ist ein Onkel von Colonel Fitzwilliam.


    Ich denke, wir alle verändern uns ständig. So auch mein Stil. Aber eins habe ich immer getan. Ich habe bei jedem Buch die (zu) langen Sätze in zwei oder sogar drei Sätze aufgeklopft. Ich mag nicht so gerne lange und verschachtelte Sätze. Meist wird dadurch der Lesefluss behindert. Nur Sätze, die sich nicht aufspalten lassen, bleiben bestehen. Der Wechsel von kurzen und längeren Sätzen bewirkt eine Dynamik, die übrigens auch ein Stilelement Jane Austens war.


    Hast Du Jane Austen im Original gelesen? Bei Jane heißt es immer she cries...

    Also sie schreit und nie she said/says - sie sagt.

    :write



    Ich verstehe, was Du meinst, Sasaorinfee. Im letzten Jahr habe ich mir öfters ein englisches Hörbuch von Pride und Prejudice angehört. Mrs. Bennets Reden waren ob ihrer Lautstärke manches Mal schwer zu ertragen.


    Vielleicht kommt es Dir im Moment so vor, als sei dieses Buch "leiser", weil Du noch nicht das Vergnügen hattest, Mrs. Bennet zu begegnen. Im letzten Buch war darüberhinaus Kitty ziemlich laut. Durch ihre Heimlichkeiten mit Mr. Saunders setzte sie sich wissentlich ins Unrecht. Manch eine Rede von Kitty hast Du damals als laut und aufgeregt empfunden. Doch Kittys Verhalten war Ausdruck ihrer inneren Zerrissenheit. Dieses Mal benimmt sie sich anders. Und deshalb ist sie auch nicht so "laut". :grin


    Ich habe festgestellt, dass bei mir selbst das Mögen von Schreibstil oder "Klang" eines Buches ein Stück weit auch mit meiner persönlichen Befindlichkeit abhängt, in der ich ein Buch lese. Vielleicht ist das bei Dir auch so? Du schreibst, dass Du das Abitur nachholst. Davor habe ich großen Respekt. Ich habe auf der Uni in Abendkursen nur das Latinum nachgeholt und dann später als Ergänzungsprüfung zum Abitur abgelegt. Das hat mir schon gereicht! :uebel

    Shropshire: Da bin ich mir unsicher, ob ich das Wort richtig ausspreche. Hier hänge ich immer. :schaem Bei 'Google Übersetzter' kann man hören, wie das Wort ausgesprochen wird. Aber ich traue dem nicht so ganz. Google ist da nicht immer ganz richtig.

    Kennst Du den wunderbaren Film zu dem wunderschönen gleichnamigen Roman "Zimmer mit Aussicht" von E. M. Forster? Dort erzählt Maggie Smith von einer Cousine (?) aus Shropshire. Falls Du den Film hast, schau ihn Dir noch einmal an. Sonst kann ich ihn Dir nur wärmstens empfehlen. Zwei vergnügliche Stunden sind Dir garantiert. Maggie Smiths unnachahmliche Art, wie sie Shropshire ausspricht, war der Grund, weshalb ich Mrs. Annesley dorthin schickte. :-]

    Mr. Manson - richtig, da war mal was. Ich schätze, ich werde alle vier Bücher nochmals direkt nacheinander lesen müssen. Und zuvor die Vorlage. :-]



    Erst einmal entschuldige, SiCollier, dass ich nicht auf Deine Frage geantwortet habe. Ich dachte, am Anfang des nächsten Abschnitts würde Mr. Mansons Rolle in den Irrungen und Wirrungen erklärt. Da Du, Sasaornifee, nun ebenfalls über Mr. Manson gestolpert bist, habe ich mir das Buch zur Hand genommen und nachgeschlagen.


    :hmm Offensichtlich reicht nicht, was ich auf S. 74 (Vergeben und Vergessen) über Mr. Manson schrieb:


    "Diesem Gentleman war Elizabeth das erste Mal vor drei Jahren in Bath begegnet. Dort hatte jener wie sie selbst eine Kur absolviert. Und obwohl Mr. Manson ihr in jenen Tagen nicht vorgestellt wurde, hatte sie intuitiv gespürt, mit ihm auf irgendeine Weise verbunden zu sein. In jenen längst vergangenen Tagen verstieg sie sich zu der irrigen Annahme, dessen bildschöne Tochter Beatrice sei eine ehemalige, unglückliche Liebe von Darcy. Heute konnte sie über diesen abstrusen Gedanken nur den Kopf schütteln."


    In den Irrungen und Wirrungen führte die Begegnung mit Mr. Manson sowie ein Gespräch von Bingleys Schwestern, das Lizzy belauschte, zu ihrer kuriosen Vorstellung, Darcy hätte in Bath eine alte Liebe wiedergetroffen. Mr. Manson kam ihr bekannt vor. Sie konnte sich nicht erklären, wieso?! Nun, da sie die große Ähnlichkeit der Profile von Lady Catherine und Mr. Manson im direkten Vergleich feststellt, begreift sie, weshalb ihr in jenen Tagen Mr. Manson so vertraut schien.

    Wie gesagt, Nofret, über gelegte Eier spreche ich gerne. :-]


    Dieses "Ei" mit Euch dann gemeinsam zu lesen, würde mich sehr freuen. Aber ich bin noch am Anfang! Ein Buch entsteht nach und nach in meinem Kopf. Es dauert eine Zeit, bis ich mich hinsetze und meine Gedanken niederschreibe. Da braucht es Geduld, die ganz offensichtlich nicht Deine Stärke ist! ;)


    Dieses Mal habe ich mir fest vorgenommen, Euch "Austeneulen" nicht aus den Augen zu verlieren. Tom Jones liegt bereit. Ich weiß nur nicht, ob der Roman mich in meinem eigenen Schaffen "hemmt". Das kann ich leider nie vorher beurteilen. Wenn Ihr mir erlaubt, mich gegebenenfalls ohne offizielle Anmeldung zu Wort zu melden, würde ich das gerne tun.