Beiträge von Leseliesel123

    Hach, ich weiß gar nicht genau, wie ich meine Meinung nach dem Ende schreiben soll.
    Leider wird dieser Roman niemals mein Lieblingsbuch werden.
    Der Stil hat mir absolut gefallen (sogar so gut, dass ich weitere Bücher dieses Autors kaufen werde).
    Die ersten beiden Kapitel haben mich sogar ziemlich gefesselt, ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den Templern weitergeht und was es überhaupt mit ihnen auf sich hat.
    Leider entwickelte sich die Geschichte dann zu einer von jenen, mit denen man einfach nicht warm wird, ohne es richtig benennen zu können.
    Es ist wirklich schwer zu erklären, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt (irgendwo zwischen Abschnitt 3 u. 4) wirkte mir die Geschichte zu "konstruiert", was ich etwas schade fand, da mir - wie gesagt - Guidos Art zu schreiben grundsätzlich sehr gefällt.
    Jedenfalls werde ich am Ball bleiben und mehr von diesem Schriftsteller lesen - ich glaube, ich habe für mich ganz persönlich einfach nur den falschen Roman von ihm erwischt.

    Bin jetzt auch durch mit dem zweiten Abschnitt. Durch den Weihnachtsstress und eine fiese Grippe bin ich etwas langsamer vorangekommen als ich mir erhofft hatte.
    Ich finde Prisca recht, nun, interessant, könnte man vielleicht sagen.


    Allerdings kommt sie mir für die damalige Zeit auch fast ein bisschen zu "stark" vor, aber andererseits macht sie gerade das so plastisch.
    Mit den ganzen Namen kam ich auch etwas durcheinander, aber das mag auch daran liegen, dass ich die letzten Tage gesundlich etwas angeschlagen und dementsprechend unkonzentriert war.
    Auf jeden Fall bin ich jetzt so richtig im Buch drin und hoffe, dass die Spannung weiterhin auf diesem Niveau bleibt.

    Ich habe jetzt auch das erste Kapitel gelesen.
    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Story liest sich flüssig. Zur Geschichte lässt sich natürlich noch nicht allzuviel sagen, außer, dass mir Primus bisher durchaus sympathisch ist und ich gespannt bin, wie es mit ihm weitergeht.
    Bisher muss ich mich jedenfalls nicht zwingen weiterzulesen, sondern genieße die Lektüre und erwarte mit Spannung das nächste Kapitel, mit dem ich noch heute Abend beginnen werde.

    Den angesprochenen Vergleichseffekt kann ich nur bestätigen.
    Ich habe "Shining" im Laufe der letzten 15 Jahre bestimmt 5 mal gelesen und habe durch die Ankündigung, "Dr. Sleep" wäre eine Art Fortsetzung, eine ähnlich düstere Atmosphäre erwartet. Leider ist das nicht der Fall, so dass ich etwas enttäuscht war.
    "Dr. Sleep" ist auf seine ureigene Weise durchaus unterhaltsam und hat seine Momente, aber das schaurig-schöne Lesevergnügen, das ich bei seinem Vorgänger hatte, kam dabei leider nicht auf. :-(

    Ich lese hin und wieder auch gern Bücher auf Englisch, wenn dies die Originalsprache ist. Dabei ist mir allerdings ein seltsames Phänomen aufgefallen: Selbst wenn ich ca. 90 % der Wörter verstehe und mir den Rest aus dem Kontext zusammenreimen kann, habe ich trotzdem einige Monate später viel mehr Probleme, mich an die Handlung zurückzuerinnern als bei Büchern, die ich auf Deutsch gelesen habe.

    Bei diesem Buch hat die Handlung meiner Meinung nach ein ganz klein wenig angefangen zu schwächeln, zumindest im Vergleich zu den ersten drei Büchern. Ich kann gar nicht genau sagen, woran es liegt, denn es gab immer noch einen tollen Spannungsbogen, z.B.



    Aber irgendwie kam mir das Buch insgesamt etwas "aufgebläht" vor, so, als hätte die Autorin möglichst viele Seiten zusammenkriegen müssen, obwohl sie die Geschichte ruhig etwas straffer hätte erzählen können.


    Nichtsdestotrotz würde ich noch solide 7 von 10 Punkten vergeben, während ich die ersten drei zwischen 9 und 10 ansetzen würde.

    Ich fand den dritten Band der Highland-Saga auch hervorragend.
    Ein großer Teil des Buches spielt ja auf See, was mich zu Anfang fast ein bisschen abgeschreckt hat (bin nicht so der Seefahrergeschichten-Fan), aber dann habe ich die Lektüre bis zum Ende hin genossen.

    "Die geliehene Zeit" ist neben dem allerersten Band "Feuer und Stein" mein Lieblingsbuch der Reihe.
    Leider können die Folgebände alle nicht so ganz mit den ersten beiden mithalten, wobei ich die Bücher bis einschließlich Band 4 trotzdem noch äußerst lesenswert fand, danach wurde es von Buch zu Buch leider immer langweiliger, seufz. :-(


    Ich war damals völlig verblüfft, dass es sich bei diesem Buch um eine Fortsetzung von "Feuer und Stein" handelt, da mir damals gar nicht bewusst war, dass es sich um eine Serie handelt und ich mich in der Buchhandlung einfach nur nach anderen Büchern von Diana Gabaldon umgeschaut habe. Als ich sah, dass es - zu dem Zeitpunkt - noch zwei weitere Jamie und Claire-Bücher gab, hab ich völlig begeistert gleich beide gekauft.


    "Die geliehene Zeit" habe ich dann in wenigen Tagen verschlungen. Ich glaube, es war das erste Buch, bei dem ich sprichwörtlich Rotz und Wasser geheult habe, so sehr gingen mir manche Szenen unter die Haut.

    Ich habe bis vor gar nicht langer Zeit auch noch zu den hartnäckigen E-Book-Verweigerern gehört. :-)
    Dann habe ich mich irgendwann dazu durchgerungen, mir doch mal einen Kindle zuzulegen und seitdem bin ich wirklich überzeugt, vor allem der praktische Aspekt ist nicht zu leugnen.
    Besonders bei zukünftigen Urlaubsreisen werde ich vermutlich noch das ein oder andere Mal dankbar dafür sein, nicht mehrere dicke Wälzer im Koffer mit mir herumschleppen zu müssen.
    Und ich kann noch lesen, wenn mein Mann neben mir längst am Schlafen ist, weil ich dazu kein Licht mehr anmachen muss. So profitieren wir also beide. :grin

    Zusammen mit "Es", "Sie", "Dolores", "Friedhof der Kuscheltiere" und dem "Dunklen Turm" gehört "The Stand" meiner Meinung nach zu dem Besten, was King je hervorgebracht hat. Bezeichnend, dass bis auf die letzten Turm-Bücher beinahe alles aus meiner Aufzählung aus den 80er und 90er Jahren stammt. Ich kann mit dem "neuen" King leider nicht allzuviel anfangen (Positive Ausnahme bleibt "Der Anschlag").


    "The Stand" ist von der ersten Seite an Spannung pur, finde ich. Vor dem gruseligen Hintergrundszenario mit der Seuche und dem Verfall und allmählichen Neuaufbau einer ganzen Gesellschaft erschafft King interessante und glaubwürdige Charaktere, wie nur er es kann.
    Einzig das Ende war nicht so mein Geschmack, aber gute Enden sind allgemein ein kleiner Schwachpunkt des "King of Horror", wie ich finde.

    Hab das Buch auch schon mehrfach im Laufe der letzten Jahre gelesen und hätte gar nicht gedacht, dass so viele Leute Igraine unsympathisch finden. Soo schlimm fand ich sie jetzt nicht. ?(
    Ich fand Vivienne teilweise schlimmer, weil ihre Kompromisslosigkeit und Rücksichtslosigkeit, wenn es um die Göttin geht, schon als fanatisch zu bezeichnen ist.
    Gewisse Längen hat das Buch allerdings schon; ich muss gestehen, dass ich immer, wenn ich mal wieder einen Reread mache, zehn, zwanzig oder auch mehr Seiten überblättere. Das ist der Vorteil, wenn man ein Buch schon kennt.
    Den Darkover Zyklus will ich schon seit Jahren lesen, bin aber bisher nie so richtig dazu gekommen.

    Ich habe dieses Buch mit zwölf, dreizehn gelesen und war damit im genau richtigen Alter dafür.
    "Die unendliche Geschichte" hat mich damals dermaßen in den Bann gezogen, dass ich nachts buchstäblich mit der Taschenlampe unter der Decke gelesen habe und am nächsten Morgen todmüde zur Schule musste.
    Zum zweiten Mal habe ich es dann mit Mitte zwanzig oder so. Ich fand es immer noch großartig, aber bei weitem nicht mehr so faszinierend wie als Jugendliche.

    Ich liebe, liebe, LIEBE dieses Buch. :-)
    Margaret Mitchell schreibt auf eine Art und Weise, die mich hineinzieht in die Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges wie kein zweites.
    Alle drei, vier Jahre muss ich diesen Roman wieder zur Hand nehmen, vorzugsweise in der Weihnachtszeit, wo alles so schön ruhig und beschaulich ist.


    "Vom Winde verweht" zu lesen ist fast wie eine Zeitreise für mich.
    Ich zittere mit Scarlett, ich weine mit ihr und ich rege mich fürchterlich über sie auf, weil sie eine solche Zicke sein kann.
    Aber man spürt immer ihre Liebe und Hingabe ihrem Zuhause Tara gegenüber, und man merkt als Leser relativ schnell, dass diese Liebe viel echter und wahrhaftiger ist als ihre Liebe zu Ashley, die von Anfang an sehr mädchenhaft-schwärmerisch rüberkommt.
    Ein Teil des Charmes dieses Romans liegt auch darin, dass Rhett genau wie der Holzhammer rüberkommt, den dieses verwöhnte Mädel braucht, sozusagen der personifizierte Tritt in den Hintern. :lache


    Und jetzt habe ich mir selber Lust auf dieses Buch gemacht. Ich glaube, ich werde heute Abend mal wieder eine kleine Zeitreise unternehmen, ist ja auch wieder Weihnachtszeit. . .

    Ich fand die Staffel wirklich prima umgesetzt, und das will was heißen.
    Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass ich enttäuscht sein könnte, nachdem ich die Bücher gelesen habe und ganz besonders "Feuer und Stein" verschlungen habe.
    Aber sämtliche kleinen Änderungen waren nachvollziehbar für mich, und die Spannung war ähnlich wie im Buch.
    Ich habe die Folgen mit meinem Mann zusammen gesehen, der nicht so die Leseratte ist, dem ich aber seit Jahren von den Büchern vorschwärme. Ihm hat die Serie ebenfalls gefallen.


    Alles in allem freue ich mich auf die zweite Staffel und hoffe, dass die Serie die bisherige Qualität halten kann - allerdings können sie gern nach dem vierten Buch aufhören - danach wurden die Bücher nämlich ein ganzes Stück langweiliger für meinen Geschmack.

    Ich habe es leider auch nicht geschafft, es zu Ende zu lesen. :-(
    Die Highland-Saga-Romane um Jamie und Claire sind so toll (zumindest die ersten vier, danach lassen die Bücher ein wenig nach), aber Lord John gehört für mich zu den langweiligsten Romanfiguren ever, ich werde einfach nicht warm mit ihm.
    Und wenn mich die Hauptfigur nicht interessiert, ist die Story fast egal, ich kann einfach nicht mitfiebern.