Beiträge von bartimaeus

    Zitat

    Original von Heide
    Aber auch in diesen Fall gilt ein magisches Gesetz: Wer sich mit solchen Mächten einlässt, muss damit rechnen, dass sie sich blitzschnell gegen einen selbst richten. Als Antiles das Mädchen nicht haben kann, nimmt er eben die Nraurin - der Tod ist nicht sonderlich wählrisch.


    Diese Stelle habe ich nicht verstanden. Was soll es nützen wenn Lillia Antiles zufällt, also 'stirbt'? Heißt es nicht in einem oder mehreren der Lieder, dass wenn ein Verlorenes Kind stirbt, ein weiteres geboren wird?


    :wave bartimaeus

    So jetzt habe ich das Buch auch beendet. Insgesamt hat es mir gut gefallen, auch die starke Ausgestaltung der Mythologie/Magie und der Geschichte, sowie die ausgewogenen Hauptfiguren, dies findet man in Fantasybüchern ja nicht immer.
    Ich hätte mir allerdings etwas mehr Beschreibungen gewünscht. Klar wissen Amra, Gorun und Jemren, wir Nraurn aussehen, ICH wusste es lange Zeit nicht. Im dritten Teil wurde es besser, Quinda-Nas Beschreibung hat mir zum Beispiel geholfen. Auch Amra blieb die ganze Zeit über unbeschrieben.


    Ohne die Karte wäre ich teilweise aufgeschmissen gewesen, da einige Sachverhalte nur durch sie deutlich werden. (Corredános und Nárdas zum Beispiel).


    Aber dennoch, ein tolles Buch und ich freue mich schon auf die Nachfolgebände. Heide, weißt du, wann der "Herr der Dunkelheit" als Taschenbuch erscheint?


    :wave bartimaeus

    Zitat

    Original von Tjorvensmum
    Heute ist der 11 August und ich habe immer noch kein Buch gekauft. :cry


    Darüber solltest du in diesem Thread doch eher froh sein, oder? ;-)

    Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich glaube ich brauch einen Arzt! :grin


    Sag das bloß nicht zu laut, sonst ermutigst du Whisky nur, weiter den Doktor zu mimen :rolleyes.

    Ich hab den zweiten Teil jetzt auch beendet. Die Nraurn verheimlichen also einstmals gute Beziehungen zu den Menschen, auch Gorun scheint überrascht. Die Lieder des Nordens widersprechen denen des Südens, über die wir mehr wissen. Was ist also wahr? ?( Und wieso diese "Geschichtsverfälschung"?, gegenseitiger Hass wahrscheinlich. Das wird wohl im dritten Teil und in den weiteren Büchern noch aufgelöst werden.


    Ich konnte mit Amras Sicht mehr anfangen, da Goruns ständige Vorurteile und unbedachten Schlussfolgerungen, sein Hass auf den Norden und Neid auf Jemren, mich einfach nur nerven. Wenn ich mich täusche, ist er neidisch auf das gute Verhältnis zwischen Jemren und Amra. Und er scheint Lillia überhaupt nicht als Person mit Gefühlen warzunehmen, immer nur als unnatürliches "Ding". Hoffe, das gibt sich noch.


    Lillia hat ihr Mächte ja im Spiel mit dem Feuer demonstriert. Ich hege aber nicht die Befürchtung, dass sie sich von den Nraurn manipulieren lassen könnte, oder überhaupt nicht mit ihren Kräften umgehen kann. Sie scheint zwar nicht zu wissen, was richtig ist, aber sie fühlt es, macht es instinktiv.


    Das mit dem alten Qyon finde ich auch rätselhaft.


    :wave bartimaeus

    Die Abrechnung
    von: Rodney Benett
    aus dem Englischen von: Astrid von dem Borne

    ISBN-10: 3772515959
    ISBN-13: 978-3772515958
    Verlag Freies Geistesleben


    Klappentext der TB-Ausgabe
    James Cardew alias Captain Ryder ist ein kaltblütiger Verbrecher, der mit der feinen Gesellschaft von Bath eine Rechnung aus alten Zeiten zu beleichen hat. Zur Erfüllung seiner ehrgeizigen Ziele kommt ihm der blinde Bettelknabe Ossie mit der glockenhellen Stimme gerade recht. Um Ossie steht es schlecht, denn wenn Ryder ihn nicht mehr brauchen kann, wird er den Jungen loswerden wollen ... Höchst spannend und realistisch entführt dieser Roman ins England des 18. Jahrhunderts.


    Zum Autor findet sich auf dieser Seite auf der Verlagshomepage etwas.


    Eigenes
    Das Buch hatte ich aufgrund des Coverbildes (der vergriffenen TB-Ausgabe) aus der Schulbücherei ausgeliehen, und es in einem Rutsch gelesen, da es mich so fesselte.


    Captain Ryder, oder wie immer sich auch nennen mag, ist eine der Hauptpersonen dieses Buches. Er wurde in dem Glauben aufgezogen, er sei der uneheliche Sohn eines Edelmannes und möchte sich nun an dessen Familie rächen. Doch dazu muss er erst in die feine Gesellschaft von Bath aufgenommen werden.
    Mit diesem Ziel vor Augen entführt er Ossie, einen blinden Straßenjungen mit einer unvergleichen Stimme, der gemeinsam mit seiner kranken Schwester mit einer Bande jugendlicher Diebe zusammenarbeitet.
    Doch Captain Ryder hat nicht mit alten Feinden und den Freunden des Jungen gerechnet.


    Ehrlich gesagt, ich hatte etwas ganz Anderes von dem Buch erwartet, ich kann gar nicht beschreiben, was. Es war anders, aber nicht schlecht. Ossie war mir von Anfang an sympathisch, das Opfer, und doch ein Held, der sich um seine kranke Schwester sorgt und am liebsten irgenwo mit ihr wäre, wo sie gesunden könnte. Viel besser fand ich jedoch Captain Ryder, den Bösewicht, wie er im Buche steht ;-). Er war überzeugend geschildert, und ich konnte ihn mir auf seinem Rachefeldzug bildhaft vorstellen. Er ist nicht sympathisch, man verurteilt sein Handeln, aber, dadurch, dass man seine Pläne und Überlegungen liest, ist er eine Persönlichkeit, die man zwar nicht mag, aber die nicht einfach nur das unbegreifliche Böse in der Geschichte ist. Er ist kein 08/15-Bösewicht, sondern die eigentliche Hauptperson, die dem Buch erst das Leben gibt.
    Selten störte mich die Sprache, der Stil, aber darüber konnte ich hinwegsehen.


    Fazit
    Zwar nicht das, was ich mir erhofft habe, aber dennoch ein akzeptables Buch, und das ist die Hauptsache.
    6/10 Punkten

    Leonae, schön!
    Als ich gerade den kleinen Prinzen bei dir im Regal gesehen habe kam mir eine Buchhandlung in Rinteln in den Sinn.
    Ratet mal, in welcher Abteilung der bei denen stand! Ihr kommt nich drauf. Bei den Comics! :fetch :schlaeger

    Ach Leonae, du stellst auch lauter Krimskrams vor deine Bücher :-). Sieht schön aus, ich würd gerne vorbeikommen.


    Sind das in dem einen Regal Karl-May-Bände? Im zweiten Regal von links, viertes/fünftes Fach von oben.


    :wave bartimaeus

    Der Weg nach Tir-nan-Og
    von: Katherine Allfrey
    ISBN: 3536003427 (nicht mehr bestellbar)
    Verlag: engelbert; laut amazon: Die blaue Giraffe


    Klappentext
    In winzigen, weltfernen Dörfern inmitten der öden Moore und Heiden Schottlands auf einsamen Gehöften, an bizarren Felsküsten ist es leicht, an eine Welt zu glauben, die wir Heutigen längst versunken wähnten. Aber: "Wir Alten, wir wissen noch davon", sagt der Händler Fergus, der mit seiner Ware auch zu den entlegensten Winkeln hinkommt.
    Und plötzlich, unversehens, weiß auch die junge Jessie davon, viel mehr noch als der alte Fergus. Ein seltsamer Fund, eine noch seltsamere Begegnung führen sie in diese fremde und ihr unheimliche Welt ein, zu den Wesen hin, die sie beleben: zum Seelie-Volk, zu DENEN in den Hohlen Hügeln. Die Menschen fürchten sie, und nicht ohne Grund. Denn einstmals waren die Unterirdischen Herrscher über ein großes Reich, aber Zeit und Wandel waren mächtiger als sie; sie sahen sich verachtet und verdrängt, sie mußten fort aus dem Licht in die Verborgenheit untertag.
    Immer noch schön und glänzend, geheimer Dinge kundig, sehen sie doch den endlichen Verfall voraus, denn in dieser Welt ist für sie kein Raum. Nur eine Rettung gibt es für das Volk der Hohlen Hügel - den Weg nach Tir-nan-Og.
    Jessie Macrae, so glaubt das Seelie-Volk, kann ihm dazu verhelfen. Darum öffnen sich ihr die Hohlen Hügel, suchen ihre Bewohner mit ihr ein Bündnis zu schließen. Und sosehr sie sich im Grunde vor ihnen fürchtet, sie verspricht zu helfen, und sie hält ihr Versprechen.
    Jessies Weg führt über wundersame Abenteuer und nicht geringe Gefahren zu einer neuen Freundschaft und zu glücklicher Lösung.


    Zur Autorin
    gibt es hier was


    Eigenes
    Durch Zufall bin ich in der Schulbücherei auf dieses Buch gestoßen und habe es vor kurzem auch gekauft, da ich es so schön fand.


    Jessie Macrae, zu Besuch bei ihrer schwangeren Schwester, trifft auf der Suche nach einer verschwundenen Kuh einen Kelpie, einen keltischen Wasserdämon, der versucht, sie durch Verführen mit in sein Reich am Grund des Meeres zu nehmen, dem sie aber dank eines beinernen Ringes widersteht. Doch diesen Ring verliert sie und ob der Schmach, die sie dem Kelpie zufügte, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis er sie holen kommt. Mit Hilfe des kleinen Volkes, des Seelie-Volkes, dem sie aufgrund alter Sagen nur zögerlich vertraut, macht sie sich auf die Suche nach dem beinernen Ring, der nicht nur für sie, sondern vor allem für das Seelie-Volk eine wichtige Bedeutung hat.


    Da das Buch für Kinder gedacht ist, ist es dementsprechent eher schlicht geschrieben. Es ist eine ruhige, aber wundervolle Geschichte mit der keltischen Mythologie als Hintergrund, weswegen man sie gut mit Märchen oder Sagen vergleichen kann. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und ich fühlte mich immer im Geschehen, das keinesfalls durch atemberaubende Kämpfe glänzt, sonder immer das Märchenhafte in sich birgt.


    Fazit
    Ein wundervolles Buch! Schade, dass man es nicht mehr bestellen kann.


    9/10 Punkten


    :wave bartimaeus

    Ich habe den ersten Teil jetzt auch beendet und stimme SiCollier zu: ein paar Seiten mehr hätten ihm gut getan, da diese gesamte Erdbebengeschichte sehr komprimiert widergegeben wird.
    Da die Nraurn (kann man das eigentlich auch aussprechen, ohne sich die Zunge zu brechen?) ja wahrscheinlich im zweiten Teil eine wichtigere Rolle einnehmen werden, bin ich guter Hoffnung, dass sie noch beschrieben werden.


    Naja, dann les ich mal weiter.


    :wave bartimaeus

    Zitat

    Original von Leonae
    Ich habe in diesem Monat, obwohl wir ja erst den 5. haben, schon 34 Bücher gekauft und ich brauche wirklich Hilfe. :cry


    :yikes34!:yikes
    Wie hast du denn das hinbekommen?

    Doc Whisky, deine Therapie wirkt nicht. Ich wurde rückfällig...


    Ich beginne eine Selbsttherapie. Wenn ich lese, kann ich nicht gleichzeitig neue Bücher kaufen :-)


    :wave bartimaeus

    Zitat

    Original von Sabine_D
    Ich hatte heute 4 Gutscheine von Bertelsmann im Briefkasten. Die 2:1 Regelung kann ich daher kaum anwenden. Die Gutscheine müssen bis zum 30.8 verbraten werden. Ich arme........ :grin


    *auchsolchegutscheinehabenwill* :brabbel ;-)


    Dr. Whisky scheint wohl etwas zu sehr von seinem Lieblingsgetränk zu sich genommen zu haben. :pille Wir sollten ihn zu einer Zwangstherapie verdonnern, wie wärs mit Esoterikratgebern à la "Wie lebe ich im Einklang mit der Bibliothek ohne andere Leute zu terrorisieren?"? :grin


    :wave bartimaeus (übrigens schon länger bücherkauffrei)

    Ich habe jetzt die ersten zwei Kapitel gelesen (S. 52). Ich habe mich ebenfalls etwas schwer getan, in die Geschichte hineinzufinden, u.a. da Amra (falls ich nichts überlesen habe) noch nicht beschrieben wurde.


    Nach so wenigen Seiten sind natürlich viele Fragen aufgeworfen, auch da man die fantastische Welt, bzw. Insel und die Bräuche der Ansässigen erst kennenlernen muss. Das Taú scheint eine Verbindung aus Seele, Aura, einsetzbarer/kontrollierbarer Macht zu sein, und wird wahrscheinlich noch häufiger eine Rolle spielen.
    Auch scheinen die Menschen (zumindest die aus dem Süden) stark mit den Göttern verbunden, die anscheinend tatsächlich existieren (Amra hat ja Antiles' Gegenwart mehrmals gespürt; ich übrigens auch).
    Was wiederum die Frage aufwirft, warum die Götter zu Anáxis Zeiten nicht eingegriffen haben und gegen die Abtrünnigen vorgegangen sind.


    Was mich wundert ist die starke Abneigung gegenüber dem "Verlorenen Kind", von dem bzw. dessen Ankunft ja einige Lieder der Südmenschen handeln. Wodurch zeichnet sich solch ein Kind aus? Weiblich, schwarze Haare, blau-türkis-grüne Augen? Man kann doch nicht alle Mädchen, die diesem Bild entsprechen nach der Geburt entsorgen, um ja das "Ende der Zeit" vermeiden zu wollen!?


    Was sind überhaupt die Nraurn? Ziegenmenschen steht irgendwo, aber ich hoffe, dass sie noch einmal genauer beschrieben werden.


    Bisher kann ich noch nicht soviel zum Buch sagen, auch wenn mir ein, zwei Mal Satzkonstruktionen negativ aufgefallen sind.


    Auch bei der Namensgebung in bezug auf die Städte stören mich die vielen Akute (´) ein wenig, da ich ihren Sinn nicht erkenne.


    Ich les dann mal weiter,
    :wave bartimaeus