Beiträge von Moni2506

    Das mit dem 4. Band habe ich heute auch schon gesehen und da freue ich mich auch sehr drauf.


    dschaenna : Das mit dem falschen Zeitpunt kann durchaus sein. So richtig fing das damit bei mir auch erst mit Mitte 20 an. Ich hab tatsächlich mal ein Buch von Rebecca Gablé abgebrochen und mittlerweile gehört sie zu meinen Lieblingsautorinnen. Ich hab das auch lange nicht gemerkt, dass ich das Buch gerade das zweite Mal in der Hand habe. Beim zweiten Mal hat es mich total begeistert.

    Das Gold des Meeres von Daniel Wolf ist im Juli 2016 im Goldmann-Verlag erschienen. Es handelt sich hierbei um den mittlerweile 3. Roman rund um die Familie Fleury.


    Varennes-Saint-Jaques, 1260: Michel und Balian Fleury könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine hat das kaufmännische Talent seines Großvaters geerbt, der andere ist das schwarze Schaf der Familie, der immerzu in Schwierigkeiten gerät. Auf einer gemeinsamen Reise nach London wird Michel getötet und Balian muss fortan das Geschäft weiter führen. Hierbei gerät Balian schnell in Nöte und nur eine waghalsige Handelsfahrt kann das Handelsgeschäft noch retten. Gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester Blanche und anderen Kaufleuten macht er sich auf in ein Abenteuer, dass sie bis ans Ende der bekannten Welt führt...


    Oh man, was war das für eine spannende und ereignisreiche Reise! Auch dieser 3. Teil der Fleury-Saga hat mir sehr gut gefallen, auch wenn diesmal nicht so sehr das kaufmännische Geschick und die Entwicklung der Stadt Varennes-Saint-Jaques im Vordergrund stand. Nein, diesmal erleben wir ein richtiges Abenteuer, dass uns durch viele deutsche Städte in den Norden nach Lübeck und Visby führt sowie weiter in den Osten nach Litauen und in die Rus. Hierbei lernen wir viele Gepflogenheiten und Bräuche aus den verschiedenen Regionen kennen.
    Auch die Gefahren, die einem auf einer Handelsfahrt im Mittelalter erwarteten, wurden durch den lebendigen und mitreißenden Schreibstil zum Leben erweckt. Und im Mittelalter gab es davon viele, wie wir in diesem Roman erfahren.
    Mit den Personen habe ich gerne mitgefiebert. Gerade Blanche, Balian, Raphael und Odet sind mir sehr ans Herz gewachsen. Es gab aber noch viele weitere Personen, die einem mehr oder weniger sympathisch waren. Ein paar Gegenspieler dürfen auf so einer Reise natürlich auch nicht fehlen.
    Ich habe aufgrund der Vorgängerromane eine andere Geschichte erwartet, wurde aber alles andere als enttäuscht und mit einer sehr spannenden und interessanten Geschichte belohnt, die mir gezeigt hat, dass auch andere Regionen als England und Deutschland spannende Geschichten liefern können, die es sich lohnt zu erkunden.
    Abgerundet wird dieser Roman durch ein Personenverzeichnis am Anfang des Romanes sowie einem ausführlichen Nachwort samt Glossar am Ende des Buches. Auch Kartenmaterial zu den Orten, die wir in diesem Buch besuchen, ist vorhanden. Es gab zwar kleinere historische Abweichungen in diesem Roman, die ich aber gerne in Kauf nehme, da hier die fiktive Handelsfahrt im Vordergrund steht und nicht die historischen Ereignisse.


    Fazit: Volle 10 Eulenpunkte, eine klare Leseempfehlung und viel Vorfreude auf die weiteren Bücher von Daniel Wolf alias Christoph Lode!

    Zitat

    Original von maikaefer
    Ich freue mich über den Schluss dieses auch mir bisher liebsten Teils.
    Abweichungen vom historischen Verlauf stören mich nicht, aber ich möchte sie wie hier in einem Nachwort genannt und begründet wissen (und dies nicht nur, damit ich nicht wegen einer solchen eines Tages bei Günther Jauch die Millionenfrage falsch beantworte :lache )


    Haha, das hat mich jetzt gerade zum Schmunzeln gebracht. Das wäre doch mal was, wenn man aufgrund eines gelesenen historischen Romanes die Millionenfrage bei Günther Jauch richtig beantwortet.

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    Original von dschaenna
    Mir hat das Buch, wie die Vorgänger auch, absolut gefallen. Ich muss ja zugeben, dass Daniels Bücher die waren, die mich "bekehrt" haben, doch mal was "historisches" zu lesen :wow



    Etwas zu zufällig (aber so ist das Leben wahrscheinlich doch :gruebel) fand ich, dass Michels Mörder wiederum der Lübecker Familie entstammte, aber sonst hätte das ja in der Geschichte keinen Sinn gemacht, von daher alles gut ;-)


    Oh, was für ein Kompliment für den Autor. Ich habe schon vorher historische Romane gelesen, aber ich freue mich immer sehr, wenn ich neue gute Autoren historischer Romane finde. Und gerade bei historischen Romanen finde ich das nicht immer so ganz leicht, da es ja auch nicht unbedingt das beliebteste Lesegenre ist.


    Ja, manchmal habe ich auch das Gefühl, dass manches zu zufällig wirkt in Büchern, aber auch das echte Leben hat oftmals Zufälle zu bieten, auf die man nie kommen würde. Vor 3 Jahren habe ich Glückspilz ein Treffen mit Ken Follett auf der Frankfurter Buchmesse gewonnen und wen treffe ich dort: Jemanden aus meinem allwöchentlichen Zumbakurs. Das war total voll an dem Tag. Da finde ich das schon bemerkenswert, wenn man in den Massen dann doch jemanden Bekanntes trifft.

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    Original von JaneDoe
    Die historischen Abweichungen stören mich überhaupt nicht. Es ist ein Roman und da darf das auch gerne mal passieren. Die Figuren sind ja auch fiktiv und nicht historisch.


    In diesem Roman stört es mich auch nicht wirklich, aber es gibt duchaus Romane, wo mich Abweichungen dann doch stören. Es kommt hier aber immer auch sehr auf die Begründung an. Wenn es ein Roman über historische Ereignisse ist, nimmt man ja schon auch viel im Gedächtnis mit und wenn ich dann im Nachwort lese, um das Leben dieser armen historischen Person lebenswerter zu machen, habe ich einen Geliebten erfunden, für den es überhaupt keine Grundlage gibt und was wahrscheinlich auch gar nicht so gewesen sein kann, finde ich das beispielsweise doof. Aber das ist eine sehr subjektive Sache.

    Ich bin auch fertig mit dem Buch und ich bin echt traurig, dass dieses Abenteuer schon vorbei ist.
    Obwohl ich auch zugeben muss, dass das Buch so wirklich eine gute Länge hat. Vielleicht gibt es in einem zukünftigen Buch ja nochmal ein Wiedersehen mit Balian, Blanche, Odet, Rapahael und Elva und ihrer Schiffstruppe. Die Pilgerreise nach Santiago bietet doch sicher auch spannende Geschichten. ;)


    Wer in Olive Plaschkas Buch vorkommen wird, wissen wir dank des Nachwortes ja jetzt auch. Ich freue mich auf jeden Fall auf den November und ein Wiedersehen.


    Auch hier gab es wieder interessante Einsichten in die Sitten und Gebräuche der Mongolen.
    Das Ende von Sievert und seiner Mutter war ja auch echt unrühmlich. Aber na ja, irgendwie war Sievert tatsächlich auch ein Feigling. Obwohl die Mutter daran auch einen großen Anteil trägt. Wenn man jemanden immer so klein hält und niemals ein nettes Wort für einen über hat, wie soll daraus dann eine selbstbewusste Person entstehen???
    Das Glück, dass sich die Gefährten in Riga wieder treffen, habe ich allen von Herzen gegönnt.


    Das Nachwort und das Glossar fand ich auch sehr gut. Da es mehr um die Handelsfahrt und ihren Gefahren an sich ging, kann ich auch über die kleinen historischen Änderungen hinwegsehen. Ich gebe zu, da kann ich manchmal auch recht pingelig sein, aber hier ist alles im Rahmen für meinen Geschmack. Für mich definitiv 5 Sterne und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten historischen Roman von dir. :)

    Der vorletzte Aschnitt ist nun auch schon gelesen. So langsam bin ich doch etwas traurig, dass die Reise bald vorbei ist, ich bin aber auch sehr gepannt, wie es ausgeht.


    Auch dieser Abschnitt ist wieder sehr spannend und interessant.
    So kämpferisch erfahren Balian auch ist, so hat er auch die Gabe mit Leuten Freundschaft zu schließen. Das finde ich eine schöne Eigenschaft. Sowohl mit den Samaiten hat er trotz Gefangenschaft und Sklavenarbeit Freundschaft geschlossen sowie auch mit den Menschen aus Rus.
    Auch der kleine Einblick in die mongolische Kultur hat mir sehr gut gefallen. Insgesamt hat mich dieses Buch an sehr interessante Orte geführt über die ich bisher nur sehr wenig gelesen habe, die aber neugierig auf mehr machen. Das ist etwas was ich sehr an historischen Romanen schätze.


    Über Blanche, Betrandon und Odet gab es in diesem Abschnitt nur wenig zu lesen. Sie sind in Riga gelandet und versuchen sich dort duchzuschlagen und Betrandon endlich wieder gesund zu kriegen. Das Odet ein bisschen in Blanche verliebt ist, kann ich durchaus nachvollziehen. Blanche ist eine starke Frau, die nicht so leicht aufgibt und sich auch durch schwierige Situationen kämpft. Sie hat meinen großen Respekt dafür, dass sie sich nach Riga durchgeschlagen hat und dann auch noch findig genug ist, um dort Geld zu verdienen um die Unterkunft und den Medicus zu bezahlen. Dass das Geld nicht auch noch fürs Essen reicht, daraus kann man ihr schwerlich einen Vorwurf machen.


    Dann geht es für mich jetzt auf in den letzten Abschnitt. Mal sehen welchen Plan Balian ausgeheckt hat und wie Blanche, Betrandon, Odet, Raphael und Balian letztendlich wieder zusammen kommen.

    Die Frage betrifft zwar das Buch, aber ich weiß nicht, in welchen Abschnitt ich diese Frage stellen soll. Bekommen wir ein paar Hinweise bezüglich des Crossovers? Irgendwie müssen wir die Person ja erkennen, die in deinem Roman sowie in dem vom Oliver Plaschka vorkommt.

    Zitat

    Original von Eliza08
    Elva hat ihr Schiff fertig und verlässt Blanche und Bertrand.


    Ja, da war ich etwas traurig als sie aufgebrochen ist, aber es entspricht ihrem Wesen. Ich würde mich durchaus freuen, wenn wir sie nochmal wiedersehen. Schließt sich Balian ihr vielleicht am Ende sogar an? Dass das Kaufmannsleben nichts für ihn ist, ist wohl mittlerweile eindeutig klar. Vielleicht kann Blanche am Ende ja zusammen mit Raphael das Geschäft weiterführen.

    In diesem Abschnitt geht es ja ordentlich zur Sache und für diesen Teil der Fleury-Reihe muss man definitv festhalten, dass eher weniger das kaufmännische Geschick gefragt ist. Ich bin gespannt, wie die ganze Sache am Ende ausgehen wird.


    In diesem Abschnitt wurde dann ja auch endgültig bestätigt, wer die Mörder von Clement und Michel sind. Wird Balian vor seiner Reise nach Nowgorod noch überprüfen, ob Blanche und die anderen Gefährten in der Kommende sind? Na ja, erstmal müssen er und Raphael von den Samaiten freigelassen werden. Und wie wird das am Ende mit seinen Schulden geklärt? Ich bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht.


    Bei Sievert wundert mich mittlerweile auch gar nichts mehr. Aus ihm konnte bei so wenig Mutterliebe ja nichts Gutes bei raus kommen. Wahrscheinlich hätte er mit einer anderen Mutter auch ein ganz netter Kerl werden können. Und nach so vielen Jahren unter der Fuchtel seiner Mutter ist es glaube ich schwer sich davon zu lösen. Auch jetzt noch buhlt er um die Gunst und das Lob seiner Mutter und lässt sich deswegen zu solchen Schandtaten wie dem Mord an Henrik verleiten. Hmm, ich weiß nicht, was passiert, wenn er herausfindet, dass es egal ist, was er tut. Seine Mutter wird immer nur Verachtung und Hass für ihn übrig haben.

    Dass Maurice so verbittert und böse wird, hätte ich auch nicht gedacht. Kann dir nur zutimmen, für mich wurde er mit seiner schlechten und missgünstigen Laune auch immer nerviger. Obwohl ich durchaus schon erwartet hatte, dass er seinen Hass gegen Balian richten und versuchen wird ihn loszuwerden.


    Dieser Abchnitt war aber auch wieder spannend. Ich bin gespannt, wie Rapahel und Balian von den Samaiten befreit werden. Das Projekt Gotland scheint ja jetzt erstmal eindeutig gescheitert zu sein.
    Gefreut habe ich mich auch sehr über die Aussprache zwischen Balian und Raphael. Am Ende könnte ich mir vorstellen, dass sie sich doch ganz gut verstehen werden. Und das ganz ohne das zutun von Blanche.
    Leider hat jetzt erstmal nur Balian die Geschichte mit dem Mönch gehört, die Blanche so dringend erzählt bekommen möchte. Eine Hürde für eine glückliche Zukunft von Blanche und Rapahael wurde auf jeden Fall schon mal geschafft und was aus Elva und Balian wird, da bin ich auch noch sehr gespannt. Elva scheint sich ja doch richtig in ihn verliebt zu haben, dem Abchied nach zu urteilen.


    Dass Arnfast und Elva Zwillinge sind, hat mich echt überrascht. Als Bösen empfand ich Arnfast immer noch nicht, obwohl die Geschichte mit Knud und seiner Schwester natürlich alles andere als nett war. Verrückt und fanatisch in seinem Glauben, dass er ein Wikinger ist, trifft es eher, finde ich. Da hat er sich ja irgendwie echt hineingesteigert und musste diesen Glauben mit der Meuterei seine Mannschaft und dem Tod bezahlen.


    Über Odet muss ich immer wieder schmunzeln. Seine wahre Bestimmung ist wohl eher Koch. Ich finde es immer wieder amüsant zu lesen, wie er sich alles mit seinen Heiligen positiv zurechtbiegt.


    Den Deutschen Orden haben wir in diesem Abschnitt etwas mehr kennen gelernt. Dass die Männer der Heidenfamilie verbrannt wurden, war echt eine harte Strafe. Konrad empfinde ich dennoch nicht als grausam. Er sah es halt einfach als seine Pflicht und die einzige Möglichkeit an, die Frauen und Kinder davon abzuhalten, weiter an ihrem alten Glauben festzuhalten. Schade, dass es überhaupt nötig war, Religion gewaltsam durchzusetzen und zu verbreiten und das es das auch heute noch in der Welt gibt.

    Hmm, Impotenz? Ich weiß nicht. Bei den Huren scheint es ja auch zu gehen. Dann passt Impotenz ja wieder nicht. Irgendwie hat er ja Angst davor, ein Kind zu zeugen. Es gab ja eine Regung bei seiner Frau, aber dann hat er daran gedacht, dass sie schwanger werden könnte und dann war vorbei. Bei den Huren macht er sich darüber aber anscheinend gar keine Gedanken. Und ganz am Anfang gab es nochmal den Hinweis, dass er sich an sich nicht für Sex interessiert, außer in seltenen Ausnahmen. Aber was diese Ausnahmen sind, wo es ihm doch gefällt, keine Ahnung....

    Wir sind in Lübeck angekommen! :D Haha, die Bezeichnung als Metropole fand ich klasse. Im Mittelalter und zur Hansezeit war das sicher so. Ich wohne ja in de Nähe von Lübeck und heutzutage würde ich Lübeck nicht mehr als Metropole bezeichnen. Ich wusste ja, dass Lübeck drin vorkommt, aber man freut sich trotzdem immer, wenn dann Orte vorkommen, die man kennt. Die Beschreibungen von Lübeck fand ich gut und passend, auch das mit dem Wind kann ich nur bestätigen.


    Den Abchnitt insgesamt fand ich wieder sehr spannend und interessant. Als Maurice als Capitaine abgesetzt wurde, habe ich mich gefragt, ob er sich später aus Rache vielliecht noch gegen seine Gruppe oder speziell gegen Balian richtet. Seine Laune hat sich seitdem ja nicht mehr wirklich gebessert.


    Die Episode mit Rosamund und dass sie sich sofort von Balian abgewandt hat, als sie festgestellt hat, dass sie ihren Verlobten doch heiraten möchte, hat Balian anscheinend wachgerüttelt, auch wenn er später bei Elva nichts anbrennen lässt. Hier beweist aber glaube ich Balian ein besseres Gespür als Blanche. Und Pirat oder Seefahrer wäre anscheinend doch etwas für Balian. Auf See scheint es ihm ja gut zu gefallen.


    Bei den Rapesulvers hätte ich ja fast gedacht, dass sie den Mord an Mechthild unserer Gruppe aus Lothringen anhängen wollen, aber das hätte wohl zu lange gedauert. Auch hätte ich nicht erwartet, dass sie zuerst ganz offen drohen und die Kaufleute so zur Rückkehr zwingen wollen. Aber ab jetzt kommen mit Arnfast wahrscheinlich die gemeineren Intrigen. Ich bin gespannt, wie dieser Arnfast so ist und welche Rechnung er noch mit Elva offen hat. Besonders böse wirkte er jetzt erstmal gar nicht auf mich, auch wenn er mit den Rapesulvern zusammenarbeitet. Für ihn sind diese Überfälle ja irgendwie eine Notwenigkeit um zu überleben. Hier bin ich noch gespannt, in welche Richtung sich mein Gefühll verändert.

    Bevor das hier so erwähnt wurde, habe ich auch gar nicht so darüber nachgedacht.
    So wirklich mit Überzeugung behaupten, könnte ich jetzt auch nicht, dass es brutaler ist. Das Raubrittertum kommt ja erst in diesem Teil vor. Vielleicht ist es einfach nur diese "neue" Art von Brutalität und Skrupellosigkeit, die zumindest in diesem Abschnitt das Buch brutaler erscheinen lässt? Und der Kerberus an sich wirkte halt auch durch und durch böse.

    Hmm, gute Frage. Ich bin in dieser Hinsicht glaube ich schon etwas abgestumpft. Ich denke da jetzt erst so wirklich drüber nach, wo du das geschrieben hast. Der Kerberus war schon echt sehr skrupellos und brutal. Bei wiki hab ich gelesen, dass das mit dem Raubrittertum erst zu der Zeit, in der das Buch spielt, aufkam. Von daher kann es schon sein, dass dieser Teil mit der Handelsreise brutaler ist. In den anderen Teilen hat man Kämpfe ja eher am Rande mitbekommen oder es war halt ein Überfall von Wegelagerern.

    Na dann bin ich mal die erste, die zum dritten Abschnitt etwas schreibt. Ich hätte ja erwartet, dass ich total hinterherhänge, weil ich die letzten beiden Tage bei dem schönen Wetter eher mit meiner Schwester und meinem Neffen sowie einem derzeit sehr gehypten SPiel verbracht habe. :D


    Nun aber zum 3. Abschnitt: Das ging ja wirklich wieder drunter und drüber und es ist sowohl Positives als auch Negatives passiert. Zuerst hätte ich mich ja gefreut, wenn Meinhard und Rosamund endlich abgezogen wären, aber dank Blanches Geld und den Kampfkünsten von Meinhard konnten die Kaufleute ja letztendlich befreit werden. Die Verkündung des Turniers hat mich an die historische Stadtführung in unserem kleinen Ort letztes Jahr erinnert.


    Blanche und Raphael sind dann jetzt wie vermutet ein Paar. Ich bin auf das Donnerwetter gespannt, wenn das rauskommt. Aber ich glaube am Ende werden sich Raphael und Balian doch ganz gut verstehen. Vielleicht müssen die sich nochmal ordentlich prügeln, sobald das Ganze rauskommt. Ich bin mir sicher Blanche wird da irgendwie einen Weg finden. Meist handelt sie ja doch sehr klug und besonnen.


    Das die Rapesulvers zu den Widersachern im Buch gehören werden ist dann jetzt wohl auch eindeutig. Ich bin gespannt auf die Intrigen, die diese Familie spinnen wird, um die Lothringer vom Gotlandhandel auszuschließen. Genügend Zeit zum vorbereiten haben sie ja jetzt. Ich glaube, da werden sich noch einige Abgründe auftun, gerade auch was Sievert betrifft...
    Und sind Winrich Rapesulver und Arnold von Holland die Mörder von Michel und Clément? Blanche hat die beiden auf jeden Fall ja schon mal belauscht. Diese Frage wurde in diesem Abschnitt direkt auch schon wieder beantwortet.


    Und zum dritten Abschnitt habe ich tatsächlich auch eine Frage: Die Episode rund um den Kerberus alias Fulko von Gemsel war ja auch sehr spannend. Gibt es hier ein reales Vorbild für?

    Ja, Raphael gefällt mir auch immer besser. Ob das Blanches zukünftiger Ehemann wird. Es gibt ja mittlerweile Andeutungen in die Richtung, dass er ihr immer wichtiger geworden ist.
    Ich bin gespannt auf die Hintergrundgeschichte. Ich glaube schon, dass es möglich ist, dass er jemanden getötet hat.


    Insgesamt hat mir der zweite Abschnitt auch super gefallen. Wäre ich nicht auch so viel mit meiner Schwester und meinem Neffen unterwegs, wäre ich sicher schon viel weiter.
    Balian hat mich auch in diesem Abschnitt ab und zu ungläubig den Kopf schütteln lassen. Vielleicht weckt ihn ja jetzt dieses Erlebnis im Gefängnis auf. Dort gefällt es ihm allem Anschein nach ja so überhaupt nicht. Mal ganz ehrlich, es hngt alles von diese Fahrt ab und er verguckt sich erstmal ins Edelfräulein. So ganz ist ihm der Ernst seiner Lage anscheinend imme noch nicht klar. Und dann auch noch dieses Versprechen, dass Rosamund ihren Bräutigam nicht heiraten muss. Da hat Blanche auf jeden Fall einen besseren Riecher bewiesen. Blanche wird auf jeden Fall noch ein wichtiger Faktor fü den Erfolg dieses Unternehmens sein, aber ich bin mir sicher, Balian wird auch noch glänzen können.


    Interessant fand ich auch den ersten Blick nach Visby. Wird die Familie Rapesulver ein großer Gegenspieler in diesem Buch? Ich weiß noch nicht so wirklich, was ich von dieser Familie halten soll. Aber wirklich sympathisch war mir die Mutter von Sievert bisher nicht und Sievert scheint ja womöglich ein düsteres Geheimnis in Bezug auf seine Sexualität zu haben. Der fleischliche Akt erfüllt ihn mit Widerwillen bis auf wenige Ausnahmen? Welche sind das???