Beiträge von SupaWeibi

    *Mädchenbeute* von Belinda Bauer


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    Die zehnjährige Ruby lebt mit ihren Eltern in Limeburn, einem beschaulichen Ort an der Küste von Devonshire. Das Dorfleben geht seinen Gang – bis albtraumhafte Vorfälle die Bewohner in Angst versetzen: Zwei junge Frauen werden kurz hintereinander überfallen. Der Unbekannte zwingt sie, sich auszuziehen und ihre Mütter anzurufen, um Lebewohl zu sagen. Bald schon folgt das erste Todesopfer – doch die Polizei tappt im Dunkeln. Rubys Vater beschließt, auf eigene Faust für Ordnung zu sorgen. Für Ruby klingt es wie ein großes Abenteuer: Sie darf ihn begleiten auf seiner Mörderjagd. Doch was, wenn der Killer schneller ist?

    * Der gestohlene Sommer * von Lauren Willig


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    Als Julia Conley erfährt, dass sie ein Haus in der Nähe von London geerbt hat, glaubt sie zunächst an einen Scherz. Schließlich war sie nicht mehr in England, seit ihre Mutter dort bei einem tragischen Unfall ums Leben kam. Julia will das Haus so schnell wie möglich verkaufen. Doch dann findet sie, verborgen hinter einer Schrankwand, ein 150 Jahre altes Gemälde. Gemeinsam mit dem attraktiven Antiquitätenhändler Nicholas kommt Julia einem alten Familiengeheimnis auf die Spur. Ihr wird klar, dass der spektakuläre Fund mit ihrer eigenen Vergangenheit zu tun hat. Und plötzlich kehrt ihre Erinnerung zurück.

    *Ich musste sie kaputt machen* von Stephan Harbort


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    Der Name Joachim Georg Kroll steht für eines der dunkelsten Kapitel der deutschen Kriminalgeschichte. In mehr als zwei Jahrzehnten tötete der Serienmörder mehrere Frauen und Mädchen, bevor er von der Polizei gefasst wurde. Mit analytischer Schärfe untersucht der bekannte Kriminalist Stephan Harbort den Fall des »Jahrhundertmörders«. Dabei entsteht das beeindruckende Psychogramm eines Mannes, der zeit seines Lebens von seinen Trieben gesteuert wurde.

    Ich begebe mich nach Ostfriesland, leider nur im Buch.


    Ele Wolff - Friesenhuus


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    Alles, was in Ostfriesland Rang und Namen hat, befindet sich im Hotel Friesenhuus in Leer, denn der bekannte Schmuck-Unternehmer Habbo Hohboom feiert seinen Fünfundsechzigsten. Doch während der Feier verschwindet sein Sohn Peter spurlos, und schon bald wird die Befürchtung zur Gewissheit: Der Juniorchef wurde entführt.
    Die junge Krimi-Schriftstellerin Janneke Hoogestraat, die gerade im Friesenhuus einen Werbejob angenommen hat, ist vor Ort und voll in ihrem Element ganz ungefragt ermittelt sie kräftig mit. Schnell wird klar, die Familie und das Unternehmen Hohboom sind geprägt von Streit und Machenschaften. Und so weigert sich der Schmuck-Millionär, das Lösegeld zu zahlen, denn er glaubt, sein Sohn habe die Entführung nur inszeniert. Die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

    Lumos : Ja stell Dir mal vor, mit allem was Du hast, kommst Du in eine völlig fremde Stadt, klingelst bei einem Typen, den Du nicht oft gesehen hast und dann denkst Du, och bei dem könnte ich ja unterkommen. Und dann sowas. :lache Da muss man echt nicht wissen, wohin mit sich, um es soweit kommen zu lassen.


    Greta ist echt ne Type. :rofl

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    Keine Frage: Manfred Baumann ist ein Sonderling. Obwohl als Bankdirektor der elsässischen Gemeinde Saint-Louis in guter Stellung, tut sich der 36-Jährige schwer im Umgang mit Menschen. Umso wichtiger sind für den eigenbrötlerischen Junggesellen seine gewohnten Routinen: ein penibel geplanter Tagesablauf, die regelmäßigen Ausflüge nach Straßburg zu den leichten Mädchen von Madame Simone und die Besuche in seinem Stammlokal. Tag für Tag beobachtet er dort, meist schweigend, die blutjunge Kellnerin Adèle Bedeau. Bis sie eines Abends spurlos verschwindet. Manfreds Welt gerät ins Wanken, als Kommissar Georges Gorski die Ermittlungen im Fall Adèle Bedeau aufnimmt … Wird Gorski, der noch immer schwer an einem lang zurückliegenden Ermittlungsfehler zu tragen hat, diesmal den richtigen Riecher haben und das plötzliche Verschwinden von Adèle aufklären, die wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint? Und was hat Manfred mit dem Fall zu tun, der auf einmal mit vergessen geglaubten Geistern seiner Vergangenheit kämpft?



    Zum Autor
    Graeme Macrae Burnet, geb. 1967 in Kilmarnock, Schottland, studierte Englische Literatur in Glasgow. Er schreibt seit seiner Jugend und wurde 2013 mit dem Scottish Book Trust New Writer’s Award ausgezeichnet. Mit seinem einzigartigen historisch-literarischen Krimi „Sein blutiges Projekt“ schaffte er 2016 den Sprung auf die Shortlist des renommierten Man Booker Prize und gehört seitdem zu den außergewöhnlichsten Neuentdeckungen der internationalen Krimiszene. Er lebt und schreibt in Glasgow.



    Meine Meinung
    Da ich auf der ersten Seite, bevor die Story überhaupt anfängt, gelesen habe das als Autor des Buches Raymond Brunet genannt wird und Graeme Macrae Burnet als Übersetzer, stand ich erstmal kurz auf dem Schlauch. Also habe ich zackig zum Nachwort geblättert und habe mich aufklären lassen.
    Raymond Brunet hat *Das Verschwinden der Adéle Bedeau* im Jahr 1982 veröffentlicht. Er starb mit nur 38 Jahren, im Jahre 1992, als er sich vor einen Zug warf. Seine Lebensgeschichte, die im Nachwort ausführlicher beschrieben wird, weist viele Parallelen zur eigentlichen Story des Buches auf, doch er widersprach diesen Hinweisen seiner Leser immer entrüstet.
    Die Geschichte des Buches beschreibt im Grunde das Leben zweier Männer, die sich vor einigen Jahrzehnten schon einmal begegnet waren, im Zuge einer Mordermittlung und die sich nun erstmals wieder begegnen, ohne sich direkt zu erkennen. Es geht um den Bankangestellten Manfred Baumann, der sein Leben am liebsten so lebt das sein routinierter Tagesablauf niemals durch etwas unvorhergesehenes aus dem Tritt gebracht werden darf. Sollte es doch einmal so sein, analysiert er alles haarklein und am liebsten wäre ihm, er würde unsichtbar und unscheinbar sein Leben leben. Das war auch schon in der Kindheit so.
    Dann kommt Georges Gorski hinzu, ein Kommissar der als Vorzeigeobjekt seiner Frau herhalten muss, denn sie ist Besitzerin einer Boutique und kann es sich nicht leisten, das die Bewohner von Saint-Louis ihren Mann schludderig herum laufen sehen. Er hat vor über 20 Jahren an dem Mord von Juliette, einem jungen Mädchen, ermittelt. Es wurde zwar ein Obdachloser für diese Tat verurteilt, aber Gorski war sich immer sicher, das dieser die Tat niemals begangen hat. Auch heute noch, nach diesen vielen Jahren, zieht es ihn oft an den Tatort zurück, mit der Hoffnung irgendetwas damals zu übersehen haben.
    Durch das Verschwinden von der Kellnerin Adéle Bedeau kreuzen sich die Wege von Baumann und Gorski und die Vergangenheit holt beide ein. Die Männer haben verletzte Seele und ich als Leserin hatte wirklich Mitleid. Beide haben kein einfaches Leben, nicht in der Jugend und im späteren Erwachsenenleben auch nicht. Doch einer von beiden wird sein Leben beenden, um allem zu entkommen. Doch ist das die richtige und beste Lösung?


    Fazit
    Ein eindringliches und sehr intensiv beschriebenes Psychogramm von zwei Männern, die ihr Leben lang in sich selbst gefangen waren bzw. sind.

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    Rostock-Warnemünde 1897: Katharinas Hochzeit mit dem verwitweten, wesentlich älteren Manufakturbesitzer und Korbmacher Olaf Borchers steht unter einem schlechten Stern: Nicht nur, dass ihr Herz einem anderen gehört, Borchers halbwüchsiger Sohn ist nicht einverstanden mit der neuen Frau seines Vaters und torpediert die Ehe von Anfang an. Dennoch tut Katharina ihr Bestes, um mit ihrem Mann glücklich zu werden. Doch das ändert sich an dem Tag, an dem sie Pläne für ein eigenes Geschäft macht – einen Strandkorbverleih an der Ostsee.


    Zur Autorin
    Micaela Jary stammt aus Hamburg und wuchs im Tessin auf. Nach einem Sprachenstudium absolvierte sie ein Zeitungsvolontariat und arbeitete viele Jahre als Redakteurin, bevor sie sich ganz der Schriftstellerei widmete. Geschichte und Geografie sind ihre liebsten Themen, ihre Faszination gilt dabei vor allem Süd- und Ostafrika. Sie hat eine erwachsene Tochter und lebt nach einem langjährigen Aufenthalt in Paris heute mit Mann und Hund in München und Berlin.


    Meine Meinung
    Ein dicker Wälzer, mit 512 Seiten, die sich aber haben in Windeseile durchlesen lassen, weil der Schreibstil wirklich hervorragend zu lesen ist.
    Mit *Die Villa am Meer* hat die Autorin Micaela Jary eine wundervolle und intensive Familiensaga geschrieben, vor dem historischen Hintergrund von Rostock und Warnemünde. Ich glaube, passendere Orte hätte man für diese Geschichte nicht finden können, es fügt sich alles zu 100% zusammen und hätte auch nicht anders sein dürfen. Ein Roman, welcher mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten hat. Mit Katharina und Greta begleitet man zwei Frauen, die sich zu Anfang mit ihrem Leben arrangiert haben. Beide haben Männer geheiratet, die sie nicht aus vollem Herzen lieben, die ihnen aber beide ein unbeschwertes Leben ermöglichen. Bis beide Frauen merken, das kann doch nicht alles sein, was uns das Leben zu bieten hat. Katharina bekommt ihr neues Leben besser in den Griff, als Greta. Diese kann einem schon fast leid tun, als sie sich unsterblich in einen Schauspieler verliebt, der ihr zwar Briefe schreibt, aber dann bekommt sie die Augen geöffnet auf unangenehme Weise. Ich fühlte mich beim Lesen immer mehr zu Katharina hingezogen, denn bei Greta fühlte ich fast mehr Schadenfreude, wenn ihr etwas nicht gelang.
    Einziger Kritikpunkt ist, das ich schon vor der Hälfte des Buches ahnte, wie es enden wird und genauso kam es auch. Das war leider etwas zu vorhersehbar, dies hat mich aber nicht davon abgehalten völligst in die Geschichte abzutauchen.
    Neben historischen Fakten erfährt man sehr viel über die Stellung der Frau zur damaligen Zeit, die wirklich nicht einfach war. Neben den Hauptprotagonisten sind auch die Nebenpersonen sehr deutlich und gut ausgearbeitet, allen voran Nora Wedding. Sehr interessant war auch die Geschichte zur Entstehung der Strandkörbe, die werde ich bei meinem nächsten Urlaub an der Küste nun mit anderen Augen sehen und mich immer daran erinnern.


    Fazit
    *Die Villa am Meer* von Micaela Jary hat mich sehr gut unterhalten. Man erlebt Warnemünde im Kaiserreich und die Zeiten der 1920er Jahre vor der prächtigen Ostsee-Kulisse, so das ich beim Lesen oftmals den Wind auf der Haut spürte und den Duft der Ostsee in der Nase hatte.

    Lumos : :rolleyes So jetzt aber: Greta läuft Sturm, als sie sieht wie Joachim und Katharina sich umarmen, dabei will sie sich doch nur für seine Hilfe bedanken.


    Und Greta fällt aus allen Wolken, als sie mit Friederike abhaut und bei Herrn Trautmann Unterschlupf suchen will, und da macht dem seine Frau mit Baby die Türe auf. Da muss ich gestehen, hat mir Greta doch sehr leid getan. Aber das Walter´s Frau die Briefe geschrieben hat, damit hätte ich nicht gerechnet. Sehr gemein, so mit den Gefühlen einer Fremden zu spielen.
    Und diesen schrecklichen Tod hat sie auch nicht verdient. Dabei hat sie sich ja ganz tapfer durchgeschlagen, mit richtiger Arbeit, kaum zu fassen.


    Neu war mir indessen, das man praktisch gezwungen wurde, auch den Ehering im Krieg zu spenden und somit Gold gegen Eisen eintauschen musste.


    Ach guck an, Olaf pleite und schon hat sich Nora über´n Acker gemacht. Da hätte er sich aber blöde vorkommen müssen, um wieder bei Katharina angekrochen zu kommen. Der "Unfall" ist aber auch sehr tragisch. Naja, immerhin haben ihn nach 6 Monaten die Kräfte verlassen.


    Und somit freie Bahn, für ein Happy-End von Katharina und Joachim. (wie es mir schon auf den ersten Seiten klar war)


    Fazit: *hachmach* Trotz allem, ein wundervoller Roman und Strandkörbe werden ich nun immer mit diesem Buch verbinden, wenn ich mal wieder in einem sitze.

    :rofl Ich ahnte es irgendwie, aber das Trautmann Greta, nach nur 2 Jahren, nicht mehr erkennt, das fand ich sehr komisch. Er hat bestimmt eine passende Ausrede parat, der Schlingel und Frauenheld.


    Aber hier kann man gut lesen, wie Olaf die Veränderungen, die die Zeit mit sich bringt, gar nicht einordnen kann. Er will das alles so bleibt wie es immer war, alte Tugenden und Werte. Mit dem neuen und modernen Leben kommt er nicht klar. Wie gut das er seine "alte" Nora hat. soll Katharina doch bald froh sein, das sie ihn los ist. Männer konnten sich damals bestimmt nicht so leicht umstimmen lassen und das Frauen plötzlich auch "Ansprüche" an das Leben stellen? Nein, wie kann das denn sein !!!!!! :yikes :yikes :yikes


    Es gibt aber auch keinen Küsten-Roman der nicht ohne ein Hochwasser oder eine andere Katastrophe auskommt. Hier trifft es Katharina ja sehr. Die Arme. Zum Glück geht es ja nochmal glimpflich aus.


    So nach und nach werde ich mit Katharina etwas wärmer, da es mir gefällt, wie sie versucht alleine mit den Jungs zurecht zu kommen und das sie sich ihren Strandkorbverleih-Traum verwirklicht hat, wenn auch mit männlicher Einschränkung. Aber es hätte sie schlimmer treffen können, als mit Joachim.
    Ich lese es sehr gerne, wenn man diesen Umbruch miterlebt, wie sich Frauen mehr Rechte erkämpfen, selbstständiger werden wollen und den Männern die Stirn bieten.

    Meine Meinung
    Dieser Band knüpft nahtlos an Band 1 *Schwesterliebe* an.
    Zum besseren Verständnis gibt es noch eine kompakte Zusammenfassung, so das ich auch gleich wieder den Faden aufnehmen konnte und mich zurecht fand. Wieder begleitet man Martin Benner durch den Thriller und erlebt seine Jagd nach denen, die ihm mehrere Morde anhängen wollen. Zudem ist er auch immer noch auf der Suche nach Mio, dem kleinen Jungen von Sara Texas, die ja angeblich einige Morde auf sich genommen hatte und sich vor dem Prozess umgebracht hat. Die Story geht temporeich los, aber im mittleren Bereich des Buches warteten einige Längen und Wiederholungen auf den Leser. Zum Glück habe ich durchgehalten, denn die weitere Jagd und die Tatsache, das als noch mehr Menschen sterben und Martin die Schuld in die Schuhe geschoben wurde, hat es doch recht spannend gemacht. Und da Martin nun wirklich niemanden mehr vertrauen konnte und er sogar selbst seine On & Off-Freundin Lucy kurzzeitig verdächtigte, wurde es noch sehr brisant. Der Schreibstil ist wieder gut zu lesen, aber Band 1 *Schwesterliebe* hat mir noch einen Ticken besser gefallen. Das Ende der Mini-Serie war dann sehr überraschend und gut geklärt.


    Fazit
    Kristian Ohlsson ist mit diesen beiden Büchern eine spannende und wendungsreiche Mini-Serie gelungen.

    Klappentext lt. amazon.de
    »Du gibst mich doch nicht auf, Mami!«
    »Warum sollte ich das tun, mein Schatz?«
    »Weil sie es dir einreden werden.«


    Als Anika vom Tod ihres siebenjährigen Sohnes Sebastian erfährt, weigert sie sich, daran zu glauben. Es gibt so vieles, was dagegen spricht. So vieles, was unmöglich scheint. Warum begegnen ihr plötzlich Situationen, von denen sie zuvor geträumt hat? Vor wem hatte Sebastian Angst? Und was verheimlicht ihr Mann?
    Fest davon überzeugt, dass Sebastian noch lebt, macht sie sich auf die Suche nach ihm und muss bald erkennen, dass jemand ihren Tod will.



    Zur Autorin
    Saskia Calden wurde 1977 südlich von München geboren. Ihre Leidenschaft für das Schreiben und Erzählen von Geschichten entstand schon in der Kindheit. Seit eine ihrer Kurzgeschichten dem Nachbarsjungen eine schlaflose Nacht bescherte, war ihr Eifer geweckt.
    Sie veröffentlicht erfolgreich in verschiedenen Genres.
    ‚Der stille Feind‘ ist ihr erster Psychothriller.



    Meine Meinung
    Ein Psycho-Thriller der seinen Namen alle Ehre macht und der mich, als Fan dieses Genres, restlos überzeugen konnte. Spannend von der ersten bis zu letzten Seite.
    Die Story ist so verwirrend gestrickt und atmosphärisch dicht geschrieben, das ich von einer Seite zur nächsten gehetzt bin, damit ich endlich dem Ende und der damit erlösenden Aufklärung auf die Spur kam. Die Psycho-Zutaten sind Saskia Calden sehr gut gelungen. Ihr Schreibstil ist klar, gradlinig, gut zu lesen, nicht mit viel Schnick-Schnack versehen, sondern gleich auf den Punkt ohne viele Umwege und viel Aufhebens um Belanglosigkeiten. Dadurch entsteht eine kompakte Geschichte, die keine Längen aufweist. Interessant fand ich diesmal das Thema Träume und Parapsychologie, wo hier zum Glück nicht mit vielen Fachausdrücken um sich geworfen wurde, sondern alles gut zu verstehen und zu verfolgen war.
    Mit der Hauptprotagonistin Anika Foster freundet man sich sofort an, selbst als ich beim Lesen dachte, oh je ist das nun alles wahr, oder spinnt sie nun auch? Ich habe einfach Mitleid gehabt, egal was Anika passiert ist in der Vergangenheit, oder was ihr im Heute geschieht. Denn man erfährt Sachen über Anika, rückblickend, die meine Vorahnungen wieder in ein völlig anderes Licht gerückt haben. Diese unendliche Verzweiflung und Traurigkeit ist sehr bedrückend geschrieben, man möchte Anika helfend zur Seite stehen und beten, dass sie recht hat und wirklich alles ein gutes Ende nimmt. Wird es das geben?


    Fazit
    Ein Psycho-Thriller der mir (ent)spannende, mystisch angehauchte, packende, verwirrende und unterhaltsame Lesestunden beschert hat.

    Micaela, von genau diesem besagten Bücherstrandkorb, habe ich auf meiner FB-Seite ein Bild gepostet, welches ich letztes Jahr in Busüm geschossen habe.


    Keine Ahnung, ob ich das hier hochladen, darf, soll, kann ... ?(

    Welch ein Glück, das der widerliche Erik endlich daheim ausgezogen ist. Das ist ja auch so ein Hallodri.


    Es freut mich, das Katharina und Joachim anscheinend so gut zusammen arbeiten und dass das Geschäft floriert. Das wäre wunderbar, wenn sich Katharina´s Traum so positiv entwickelt, aber irgendwie glauben kann ich es noch nicht, das es wirklich bis zum Ende so reibungslos ablaufen wird.


    Na da haben sich aber auch zwei Dolle gefunden, Olaf und Nora. Die passen aber auch wie A**** auf Eimer zusammen.
    Damals konnte man sich anscheinend nicht so einfach scheiden lassen, ohne das Gesicht zu verlieren. Stark wie Katharina es nicht tun will, wegen der Jungs und deren Zukunft. Aber ob das lange gut gehen wird? Zumindest lässt sich Olaf nicht lumpen, damit die räumlich Trennung nicht zu offensichtlich ist und sie zum Klatsch- und Tratschthema des Ortes werden.


    Schön zu lesen finde ich, das Katharina und Joachim ihre Freundschaft sehr intensiv leben und sich vieles anvertrauen. So ganz ohne können die Beiden doch nicht.


    Herzhaft lachen musste ich, als Greta den Schauspieler Walter Trautwein kennenlernt. Ich glaube der veräppelt sie doch nur, oder? Würde ihr ja recht geschehen, ich werde mit der nicht wirklich warm.

    Lumos : Ja da stimme ich Dir zu, das es bei einigen Büchern mit den Metaphern Überhand nimmt und so die Sätze sich automatisch verlängern, noch nochmals in anderer Weise wiederholt werden. Aber hier fand ich es irgendwie witzig, sich vorzustellen, wie Katharina als Keks im milchigen Nebel so langsam verschwindet.


    Tja, wer damals aus tiefstem Herzen seine große Liebe heiraten konnte, oder durfte, der/die hatte echt Glück. Ich stelle es mir echt schwierig vor, sich so arrangieren zu müssen, ohne zu wissen, wie das Leben auch anders sein könnte. Dies kommt hier ganz gut zum Ausdruck.


    Praktisch, das Joachim keine Arbeit hat und Olaf Katharina vorschreibt, sich einen männlichen Geschäftsführer zu besorgen. Hier ahnte ich es auch gleich.


    Nora Wedding ist auch nicht gerade ohne. Ich glaube, die hat es faustdick hinter ihren Gouvernantenohren.