Beiträge von Historikus

    Zitat

    edit²: Votet mal bitte das Thema nach oben. Drei bis fünf Daumen hat's verdient!


    Ach, lieber Grizzly, dass kannste vergessen.


    Hab schon gemerkt, dass bei einigen meiner verfassten Thread die sich irgendwie selbstkritisch zum Lesertum äußern, irgendein Schlawiner ständig 5 Daumen nach unten wählt. Dies habe ich nun schon einige Male beobachten können. Da scheint einer eher etwas allergisch zu reagieren.


    mfg

    Uhwei, bittschö net!


    Ich rekläre dir den Witz. Nun, in Österreich gibt es gerade in St. Pölten innerhalb der Dioziöse einen Priesterskandal, weil 1. innerhalb des Priesterseminars homosexuelle Sexorgien stattfanden, und 2. kinderpornografisches Material auf einigen Computern gefunden wurde.


    Deshalb habe ich einen kleinen Scherz gemacht mit dem Satz "Wüst a moi mein Segen", denn "Segen" spricht man oft "Segn" "oder "Sechn", aus, was "sehen" bedeutet. Gefährlich, so etwas vom österreichischen Pfarrer zu hören. Beim nächsten Mal, ganz schnell davon laufen. ;-)


    mfg

    Ja, ich schreibe. Aber derzeit nur privat. Ich schreibe an einem Historischen Roman. (Wolke hat ja schon den ersten Teil des Romans gelesen, gelles? ;-) ) Doch ich will zuerst noch studieren. In gut 6 Jahren kann es schon sein, dass ich mich auch so nebenbei als Autor betätige. Ich will jedoch nicht zuviel versprechen.

    Zitat

    Wer sollte derartiges sagen? Was hat er davon, wenn er sowas absondert?


    Das wundert mich jetzt aber! Hattest du noch nie etwas mit Leuten zu tun, die über deine Vorliebe zur Trivialliteratur etwas schief gekuckt, die Nase gerümpft, und vielleicht auch noch was dazu gesagt haben "Son Dreck liest du?".


    Da musst du dann schon mit denen Doofenköpfen streiten. :grin


    mfg

    Hi Doc,


    das ist ja auch richtig so.


    Nur bin ich auch oft ein treuer Verteidiger der Trivialliteraturleser, und tu mich manchmal schwer, wenn so ein Oberaffe sagt, die lesen doch nur, um deren Gehirn nicht anzustrengen. Das finde ich nicht nur arrogant und abwertend, sondern besonders dumm.


    So philosophiere ich gerne über dieses Thema, und denke, dass vom eigentlichen "abschalten" gar nicht die Rede sein kann, denn das Gehirn arbeitet unaufhörlich, und das Vorstellen anderer Welten durch Bücher lesen ist eine Heidenarbeit. :grin


    Aber es kommt natürlich darauf an, wie man "abschalten" interpretiert. Die meisten Leser, so wie ich, meinen, dass man einfach vom Alltag abschalten kann.


    mfg

    Hi,


    jetzt habe ich es eigentlich schon oft hier gelesen in den Diskussionen, dieses berühmte "abschalten" nach dem Arbeitstag, in eine andere Welt flüchten.


    Dabei denke ich, dass das Gehirn doch nicht abschaltet, wenn wir Trivialliteratur lesen! Es ist ein enormer Gehirnprozess wenn wir gleichzeitig lesen, und uns dabei das Gelesene auch noch bildlich vorstellen! Also von "abschalten" kann keine Rede sein.


    Insofoern denke ich ist es kein Wunder, wenn uns mancher Klassiker- und Möchtegernbesserwisser schief anschaut, wenn wir mit mancher Trivialliteratur daherkommen und sagen, wir lesen das nur, um "abzuschalten". Ich denke, gerade das Gegenteil ist der Fall.


    Deshalb die Frage, ob wir uns nicht oft unbewusst selber abwerten?


    mfg

    Zitat

    Wir als Schreibende dürfen nur nicht vergessen, dass der Leser normalerweise nicht so viel Zeit hat, sich dermassen ausgeklügelt über Poetik und Wirkung von Literatur auseinanderzusetzen.


    Das denke ich nicht! Wer Zeit zu lesen hat, kann sich auch richtig damit beschäftigen. Nicht nur einfach herunterlesen! Das ist doch nicht richtiges lesen!


    Zitat

    Deshalb sei jedem verziehen und zugestanden, wenn er nach einem müden Arbeitstag einfach nur abschalten will.


    Warum ist das Fliehen in eine andere Welt "abschalten"? Ich denke, da ist schon umfangreicher Gehirnprozess dahinter, wenn man liest, und das Gelesene sich gleichzeitig im Kopf vorstellt. Das ist Arbeit, nicht abschalten. ;-)


    Wolke :


    Zitat

    Unterhaltend, da gibt es für mich keinen zweiten Grund.


    Also das wäre für mich persönlich zu einseitig. ;-)


    @Doc: Ich stimme dir völlig zu. Tom hat es bestens formuliert. Die Umfrage ergibt für mich ebenfalls keinen Sinn.


    mfg

    Apropo Arthus-Sage:


    Da wird einfach wieder viel falsches überliefert bzw. viel zur ursprünglichen Sage hinzugedichtet.


    Wer sich wirklich für Arthus interessiert, und keinen völligen Quatsch aufgedichtet bekommen mag, dem kann ich nur die Arthus Trilogie von Cornwell empfehlen. Das ist ohne Zweifel die beste Trilogie über Arthus. Da ist dieser Kerl nicht unbedingt der große Held, ohne Furcht und Tadel, ohne Fehler. Wirklich ganz, ganz große Klasse und Stil. Ich sage nur, vergesst dieses Feministinnen-Kommerz, wo keine Qualität dahinter steckt.


    Hier das erste Buch der Trilogie: