Beiträge von dieUnkaputtbare


    Es gibt Bücher die liest man und gut. Und es gibt Bücher, die lebt man, weil man ins Buch fliegt und ein Teil davon wird. Man hört und sieht die Aussenwelt nicht mehr. Das ist Lesen für mich, toll das es Autoren gibt, die das schaffen.

    Das Buch:

    Hochsommer an der Flensburger Förde: Bauer Brodersen liegt neben seinem Jagdgewehr tot im Weizenfeld. Kommissarin Helene Christ und Kollege Nuri Önal finden schnell heraus, dass der Familienbetrieb der Brodersens vor dem Aus stand. Wählte der Bauer aus Scham den Freitod? Doch seltsam: Außer der Witwe scheint niemand, der ihn kannte, um den Patriarchen zu trauern nicht einmal seine Kinder. Im Dorf hatte der starrköpfige Alte keine Freunde und einem landwirtschaftlichen Großunternehmer, mit dem Brodersen seit Jugendzeiten verfeindet war, kommt dessen Tod sogar gelegen. In der alteingesessenen Bauernfamilie stößt Helene Christ auf einen Abgrund aus häuslicher Gewalt, zu dem die fanatisch religiöse Witwe jedoch beharrlich schweigt. Erst muss ein weiteres Verbrechen geschehen, bevor das dunkle Familiengeheimnis der Brodersens langsam ans Licht kommt. Quelle: Amazon


    Der Autor:

    H. Dieter Neumann, Jahrgang 1949, war Offizier in der Luftwaffe der Bundeswehr und in verschiedenen internationalen Dienststellen der NATO. Anschließend arbeitete der diplomierte Finanzökonom als Vertriebsleiter und Geschäftsführer in der Versicherungswirtschaft, bevor er sich ganz aufs Schreiben verlegte. Der passionierte Segler ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und lebt in der Nähe von Flensburg. Quelle : Amazon


    Meine Meinung:

    Dies ist bereits der 5. Fall für Helene Christ, das Buch kann man aber wunderbar lesen, wenn man die Vorgänger nicht kennt, der Fall ist in sich abgeschlossen.

    Die Kommissarin hat mir gut gefallen, sie wird nett dargestellt , ist ehrgeizig, nimmt ihren Beruf ernst und versucht wirklich den Fall zu lösen. Auch von ihrem Privatleben erfahren wir etwas, ihr Freund Simon und ihre Hündin Frau Sörensen sind sehr sympathisch beschrieben.

    Helenes Partner Nuri ist auch super, auch wenn er eher den bösen Bullen gibt. Eigentlich ist er herzlich, das es manchmal blöde Bemerkungen über seine Herkunft gibt steckt er gut weg.

    Erstmal ist es bei diesem Fall gar nicht so leicht herauszufinden ob es Mord oder Selbstmord war. Ziemlich undurchsichtig alles. Aber es war Mord, für den ganz schön viele Leute als Täter in Frage kommen. Das man aus der religiösen Witwe nichts rausbekommt und die Kinder des Opfers voller Hass auf ihren Vater ware, erschwert die Ermittlungen.

    Das Buch ist daher durchgehend spannend, es geht um gute klassische Ermittlungen, es ist alles gut und realistisch rübergebracht. So wie es im Norden eben ist bei Ermittlungen auf einem Dorf mit typischen norddeutschen Fischköppen. Bin selber einer, und auch die schöne Stadt Kiel wo ich zu Hause bin, kommt hier vor. Insgesamt ist auch die Landschaft super beschrieben.

    Insgesamt also ein toller Krimi mit einer sympathischen Kommissarin und einer guten Mischung aus Mord und Familiengeheimnissen in einem kleinen fiktiven Dorf in Norddeutschland. Ich hatte eine tolle Lesezeit und hoffe auf mehr Krimis aus meiner Heimat von diesem Autor, würde Helene gerne wieder treffen.


    Besonders möchte ich mich bei Dieter Neumann für die tolle Begleitung in unserer Leserunde bedanken

    Herzlich Grüsse aus Kiel:love:


    Rezi auch zu finden auf


    Amazon

    Bücher.de

    Lovelybooks

    Hugendubel

    Thalia

    Weltbild

    dieUnkaputtbare

    Vielen Dank! Das freut mich sehr, dass wir den gleichen Humor teilen :)

    Das ist ja immer so eine Sache mit dem Humor. Deshalb freut es doppet und dreifach, wenn jemand auf der gleichen Wellenlänge funkt. :wave

    (Und Kinder scheinen - egal in welchem Alter - irgendwie doch auch immer ... ähm ... die gleichen ... öhm Flausen im Kopf zu haben ... oder einnere ich mich einfach noch zu gut an meine Zeit als Teeny?)

    Ich hab als Kind und Teenie genau Flausen im Kopf gehabt, nur den ganzen Kram mit den sozialen Medien gab es halt nicht. Wenn wir nicht zu Hause waren waren wir halt nicht erreichbar. Wir haben also nur realen Blödsinn gebaut.:lache

    Was für ein emotionaler letzter Abschnitt.

    Milko ist nicht der Täter, aber ein absoluter Unmensch. Ich kann Karsten so gut verstehen, es gab für ihnen keinen anderen Weg als Selbstmord.

    Das Elke ihren Mann umgebracht hat, überrascht mich, hätte sie dafür nicht als stark genug eingeschätzt. Aber was er ihr die ganzen Jahre angetan hat...heftig

    Das Hauke Dierksen der Vater von Karsten ist, haut mich ja aus den Puschen.


    Dieser Krimi ist so wie ein Krimi sein sollte, bis zum Schluss immer mit Überraschungen gespickt


    Danke für diesen tollen Krimi, Dieter. Nicht nur weil er in meiner Heimat spielt, sondern weil deine Protogonisten so besonders sind und man mit ihnen fühlt, als würde man sie persönlich kennen


    Rezi folgt morgen


    :wave

    Oh man, ich liebe dieses Buch. Es ist wundervoll in einer tollen Teenie Sprache geschrieben und ich entdecke ständig Parallelen zu meinen Kindern. Marion, dein Humor ist grossartig.

    Unfassbar, was aus dem muffeligen Mike geworden ist, ich komm aus dem Grinsen ja nicht mehr raus. Grossartig. Und dann die Party, oh meine Güte, Julie wollte doch nur ein bisschen Spass und dann drehen alle komplett durch. Hammer. Und Ben vermasselt ihr die Tour mit Noah.. er meint es ja nicht böse..

    Hoffentlich redet die Mutter jetzt endlich mit Julie, wer weiss was sonst noch passiert.

    Ein absolutes Highlight für mich dieses Jahr, das wunderschöne Buch wandert definiv erst mal durch die Hände meiner Kinder :anbet:)

    Karsten Brodersen war es nicht, da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher. Ich denke es war Milko, unschön zu erfahren das er Karsten ja eigentlich nur ausnutzt...

    Die Mutter ist auch wirklich eine "interessante" Persönlichkeit. Da fängt sie mitten in der Befragung an aus der Bibel zu zitieren...^^


    Freue mich auf ein spannendes Finale


    Bitte mehr von diesen Krimis aus meiner Heimat:wow

    Jetzt hab ich auch den ersten Abschnitt durch und sehe, das hier einige schon fertig sind. Dann bin ich wohl momentan nicht schnell genug...


    Ich bin gut ins Buch gekommen,liesst sich super schön flüssig und teilweise mit richtig viel Humor geschrieben, schön ironisch. Sunday Night ist eine Frau, die ich vom ersten Augenblick mochte. Sie hat wohl offentlich so einiges erlebt und sich komplett zurückgezogen auf eine Insel. Ohne Telefon und Internet usw. Aber sie spricht mit Eichhörnchen, wie goldig. Und mit ihrem "Pflegevater" redet sie auch, charmanter Kerl übrigens

    Und nun soll sie also Stella finden, die Mutter und der Bruder wurden ermordert, Stella ist verschwunden. Ob sie noch lebt ist fraglich, ich denke schon, es könnte ja sein, das die kursiv geschriebenen Seiten aus ihrer Sicht erzählen..

    Opaline kann ich übrigens bisher nicht einschätzen, klar ist sie erschüttert über das was passiert ist und sie hat auch keine schöne Vorgeschichte, aber irgendwie ist sie komisch


    Extrem spannend bis jetzt, wie man es erwartet bei einem Buch von Kathy Reichs, die hier eine tolle, neue Protagonistin erschaffen hat..



    Also Karsten macht sich immer verdächtiger, grad mit dem Telefonat


    Rina und sogar die Mutter hätten auch ein grosses Motiv, wobei die Mutter körperlich nicht in Frage kommt, denk ich. Und Rina war ja nicht da, sagt sie.


    Hauke Dierksen ist ein Widerling, aber ich glaube nicht der Täter, sein Sohn Jörn war ja segeln mit Rina


    Komisch finde ich den Pastor, der hat doch was zu verbergen. Vielleicht hatte er sogar was mit Frau Brodersen, wer weiss das schon.. :sehrverdaechtig


    Ich liebe norddeutsche Krimis,ich mag das wenn ich viel kenne was dort beschrieben wird und ich mag natürlich die Mentalität der Fischköppe unheimlich..bin ja selber ein Fischkopp :dafuer