Beiträge von Sindolino
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Gierschlund - Undine
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Feodora - Orakel
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Christine Féret-Fleury; Das Mädchen, das in der Metro las; 4,0
Wolfgang Beck, Markus Cottin; Die Merseburger Zaubersprüche. Eine Einführung; 3,0
Eric Bentley; Trents letzter Fall; 2,0
Laetitia Colombani; Der Zopf; 1,0; Monatshighlight
Cath Crowley; Das tiefe Blau der Worte; 1,0
Ian McEwan; Il mio romanzo viola profumato; 1,5
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Radlerhose - Osendorf
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Und natürlich auch was für diese Kategorie ....
"Wien in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg: Jeden Donnerstag treffen sich bei Theophil Kanakis Künstler, Schauspielerinnen, Journalisten. Von den Kriegsjahren spricht hier keiner. Die Zeichen stehen auf Neubeginn. Da ist Kuno Adler, ein hoch qualifizierter jüdischer Wissenschaftler, aus dem Exil zurückgekehrt, der hofft, in der alten neuen Heimat wieder Fuß zu fassen. Aber er trifft auf Ausfl üchte, Geringschätzung. Da ist eine katholische Prinzessin, die sich als Laborassistentin durchschlägt, für die sein Herz schlägt. Und da ist Marie-Theres, Tochter einer österreichischen Aristokratin und eines dänischen Chemikers, die an ihrer Arglosigkeit zugrunde zu gehen droht. De Waals lebendiges Figuren-Tableau ist vieles zugleich: scharfsichtiges Sitten- und Zeitporträt, Milieuschilderung und elegischer Abgesang."
[Quelle: Amazon]
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Nun habe ich mich entschieden, wie es weitergeht ...
"Wien in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg: Jeden Donnerstag treffen sich bei Theophil Kanakis Künstler, Schauspielerinnen, Journalisten. Von den Kriegsjahren spricht hier keiner. Die Zeichen stehen auf Neubeginn. Da ist Kuno Adler, ein hoch qualifizierter jüdischer Wissenschaftler, aus dem Exil zurückgekehrt, der hofft, in der alten neuen Heimat wieder Fuß zu fassen. Aber er trifft auf Ausfl üchte, Geringschätzung. Da ist eine katholische Prinzessin, die sich als Laborassistentin durchschlägt, für die sein Herz schlägt. Und da ist Marie-Theres, Tochter einer österreichischen Aristokratin und eines dänischen Chemikers, die an ihrer Arglosigkeit zugrunde zu gehen droht. De Waals lebendiges Figuren-Tableau ist vieles zugleich: scharfsichtiges Sitten- und Zeitporträt, Milieuschilderung und elegischer Abgesang."
[Quelle: Amazon]
Elisabeth de Waal, die aus der Ephrussi-Familie der Wiener Linie entstammt, ist die Großmutter von Edmund de Waal, der durch den Hasen mit den Bernsteinaugen bekannt geworden ist. Sie hat diesen Roman geschrieben, es kam aber zu ihren Lebzeiten nie zur Veröffentlichung. Diese kam erst durch ihren Enkel zustande.
Das Vorwort, das Edmund de Waal dazu verfasst hat, lässt schon Gutes erahnen. Ich hoffe, es wird so gut wie der Hase mit den Bernsteinaugen.
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Mein zuletzt gelesenes Buch "Die Münze von Akragas" von Andrea Camilleri würde sich gleich für zwei Kategorien sehr gut eigen:
6.14 … in dem das Geburtsdatum der Hauptfigur genannt wird:
Der Protagonist, der Amtsarzt von Vigata, Doktor Stefano Gibilaro, hat am 20. Dezember Geburtstag: „An diesem Tag, dem 20. Dezember 1909, wird er fünfzig Jahre alt.“ (S. 18)
6.15 … in dem beschrieben wird, dass mind. zwei Geschwister einander ähnlich sehen
(entweder explizit im Sinne von „Man sah ihnen an …“ oder implizit durch z. B. Nennung gleicher Haarfarbe, Augenfarbe, ähnlicher Kinnpartie etc.):
Arzt Stefano Gibilaro und Marchese Giustino di San Lorenzo sind, das stellt sich dann später heraus, Stiefbrüder; vorher wird ihre Ähnlichkeit augenfällig:
„“Wie ein Ei dem anderen!“, ruft der Präfekt. Tatsächlich. Der Doktor und der Marchese könnten Zwillinge sein, die Ähnlichkeit ist beeindruckend.“ (S. 111)
„“Wenn er dir so gleicht, will ich ihn kennenlernen!“ (S. 117)
„“Und Sie ähneln einander wirklich?“ „Aufs Haar, die Ähnlichkeit ist verblüffend.“ (S. 122)
In der Hoffnung, dass die Kategorie 6.14 mir öfters vor die Augen kommt, werde ich es wohl bei 6.15 eintragen.
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Der Buchliebhaber
Arthur Prescott ist glücklich mit seinem Leben im beschaulichen Barchester. Er unterrichtet an der Universität und verbringt seine Freizeit am liebsten in der Bibliothek der Kathedrale, deren Geschichte er recherchiert. Doch ausgerechnet seine wichtigste Quelle, das ›Buch der Ewolda‹, gilt als verschollen. Seit Jahren sucht Arthur vergebens nach dieser mittelalterlichen Handschrift, als nun auch noch ein Eindringling seine Arbeit stört: Die junge Amerikanerin Bethany ist nach Barchester gekommen, um die Bestände der Bibliothek zu digitalisieren. Ein Sakrileg in den Augen des bibliophilen Arthur. Doch Bethany erobert schließlich nicht nur Arthurs Herz, sie hilft ihm auch, das Rätsel des verschwundenen Manuskripts zu lösen ...
Fand ich super spannend ... Klappentext und die ersten 100 Seiten schon im Buchladen gelesen. Dann zog es sich aber doch ganz schön. Aber dennoch gutes Buch zum
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Sindolino Ich habe mir auch das gleiche Buch gekauft, das du hast - und habe es natürlich auch gelesen. Trotzdem freue ich mich auf die Ausgabe mit dem neuen Cover und vielleicht sind ja auch ein paar Bildseiten zu Film drin, das wäre toll!
Stimmt! Die Bilder zum Film ... Da habe ich jetzt gar nicht so dran gedacht.
Ich hoffe, der Film wird gut. Wenn ja, ist die DVD ohnehin schon gesichert
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Hauptlektüre aber:
"Von der Zeit des antiken Sizilien bis zum Erdbeben von Messina im 20. Jahrhundert: Camilleris neuer Roman erzählt von einer kostbaren und eigensinnigen Goldmünze, die ein Söldner aus Karthago im Jahr 406 vor Christus verliert. Mehr als zweitausend Jahre bleibt sie verschwunden. Im Jahr 1909 taucht die Goldmünze in einem Feld im Süden von Italien wieder auf, wandert von Hand zu Hand und bringt ihren Besitzern mal Glück, mal Unglück. Mit dem ihm eigenen Humor erzählt Altmeister Camilleri von einer abenteuerlichen Schatzsuche mit Dieben, Toten und Verdächtigen, von einem Mysterium der Archäologie und von der Schicksalhaftigkeit der Geschichte."
[Quelle: Amazon]
Korrektur: Die Münze verliert nicht ein Söldner aus Karthago, sondern einer aus Griechenland, also ein Söldner auf der Seite von Akragas, daher auch im Besitz der Münze, die sein Lohn ist.
Mir hat es gefallen ...
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Lektüre am Wochenende ...
Die zwei kostenlosen E-Books: Prequels zur Time School-Reihe von Eva Völler
"Anna und Sebastiano sind zurück! Das Traumpaar der Zeitenzauber-Trilogie hat einen kühnen Plan: eine eigene Zeitreise-Akademie in Venedig, dem Ort, wo das Abenteuer ihrer Liebe begann.
Doch das Rekrutieren neuer Schüler stellt sich als unerwartet gefährlich heraus. Ihr erster Novize heißt Ole und ist ein waschechter und ziemlich rücksichtsloser Wikinger, der völlig andere Pläne verfolgt als Anna und Sebastiano. Ehe die beiden sich versehen, stecken sie bis zum Hals in Schwierigkeiten und müssen nicht nur um Oles Leben kämpfen, sondern auch um ihr eigenes.
Kurzroman als Auftakt zur neuen Jugendbuch-Reihe Time School von Eva Völler (mit Leseprobe aus dem 1. Band "Auf ewig dein")"
[Quelle: Amazon]
"Anna und Sebastiano, die Helden aus Zeitenzauber, sind auf einer neuen Zeitreise-Mission! Nachdem sie den Wikinger Ole rekrutiert haben, braucht ihre Zeitreise-Akademie weiteren Nachwuchs.
Die beiden sollen ein Mädchen namens Fatima aus dem Harem eines osmanischen Sultans befreien, doch der Job im historischen Orient ist alles andere als einfach. Kaum hat sich Anna als Dienerin in den Sultanspalast eingeschmuggelt, türmen sich die Probleme: Intrigante Haremsdamen, allzu tatkräftige Eunuchen und ein rettungslos verliebter Prinz machen ihr das Leben schwer. Dabei ahnen Anna und Sebastiano nicht, dass ihnen die schlimmste Gefahr von unerwarteter Seite droht ...
Ein neuer Kurzroman zur fantastischen Time-School-Reihe von Eva Völler!"
[Quelle: Amazon]
Durch diese kurzen Geschichten und die Leseprobe zum ersten Band konnte ich mir einen guten Eindruck verschaffen, ob sich für mich der Einstieg in die neue Reihe von Eva Völler lohnt. Die Zeitenzauber- Reihe mochte ich sehr und meine Bedenken waren umsonst: Ich war sofort wieder drin und gefangen in Geschichte um Anna und Sebastiano. Wieder leicht und schnörkellos, einfach nur zum Träumen, aber auch spannend.
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Durch die Überschwemmung an Andrea Camilleri im Laufe des Studiums ‒ Sizilien im Werke von Camileri, der sizilianische Dialekt im Werk von Camilleri, das Sizilienbild bei Camilleri …. ‒ habe ich mich bisher doch gesträubt. Ich konnte mich einfach nicht durchringen, etwas von Camilleri zu lesen.
Die Münze von Akragas von Andrea Camilleri
ein Buch, auf das ich bereits vor über zwei Jahren gestoßen bin und seither auf meiner Lesewunschliste stand ‒ zumindest dorthin hat es Herr Camilleri schon mal geschafft gehabt
‒ sollte nun mein Einstieg sein.
Von der Zeit des antiken Sizilien ‒ die Geschichte setzt mit der Eroberung von Akragas durch die Karthager im Jahr 406 v. Chr. ein ‒ bis zum Erdbeben von Messina am 28. Dezember 1908 erzählt Camilleri in seinem Roman die Geschichte einer kostbaren und eigensinnigen Goldmünze.
Statt jedoch, wie man vermuten könnte, einen historischen Spaziergang mit Münze zu erleben, verweilt die Geschichte in den Jahren 1909 bis 1911, Ausnahmen sind das erste Kapitel, das im Jahr 406 v. Chr. spielt, und das dritte Kapitel, das das Erdbeben von Messina 1908 thematisiert.
In den Jahren 1909 bis 1911 sind die Münze und der sympathische Landarzt Stefano Gibilaro die Protagonisten.
Insgesamt gesehen wurde ich auch nicht enttäuscht und ich fand die Geschichte sehr amüsant und kurzweilig, wobei kurzweilig hier auch zweideutig ist, da das Buch aufgrund seines minimalen Umfangs doch schnell gelesen ist.
Stellenweise erinnerte mich die kleine Akragas, die antike Münze, die der eigentliche Protagonist des Büchleins ist, an den tolkienischen Ring, insbesondere bemerkbar an der Wesensveränderung des Doktors, als er die Münze das erste Mal sieht, oder als der Doktor sich entschließt, die Münze weiter entfernt zu lagern, oder auch als eben jener Doktor erkennt, dass er wohl nie der wahre Besitzer der Münze sein wird bzw. kann. Allgemein wird dieser Vergleich augenfällig, da man den Eindruck gewinnt, dass die Münze eben wie der Ring ein Eigenleben, eine eigene Seele und vor allem einen eigenen Willen hat. Will man dies weiterspinnen, ist natürlich dottor Stefano Gibilaro Frodo. Ich weiß nun nicht, ob Camilleri diesen Vergleich beabsichtigt hat.
Teilweise hat die Geschichte auch was von einem Schelmenroman, wobei die kleine Akragas der Schelm ist.
Das Buch hat mir sehr gefallen, auch wenn ich mir durch die Beschreibung mehr, im Sinne einer Zeitreise mit mehreren Etappen, gewünscht hätte. Im Endeffekt wird auf sehr amüsante und teils humorige Weise der Verlust und das Wiederauffinden samt den Folgen beschrieben.
In jedem Fall werde ich mich nun doch an weitere Bücher von Camilleri wagen.
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Assel - Sellerie
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Ingenieure - Ureinwohner
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Das ist ja super, vielen Dank für den Tipp!
Meine Große liebt die Figur Kokosnuss, sie hat sogar Bettwäsche und so Zeugs mit dem Drachen drauf. Aber diese kleinen Bücher sind mir bisher nicht begegnet, obwohl wir massig Pixi-Büchlein haben.