Beiträge von Sindolino

    Lange Zeit stand es auf meiner Wunschliste, dann ist es mir zufällig im Museumsshop der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden über den Weg gelaufen und da musste es einfach mit.

    Nun werde ich es auch mal lesen, bin gespannt ....


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    "Sie war Naturforscherin, Künstlerin und Verlegerin: Maria Sibylla Merian (1647–1717), Tochter des berühmten Kupferstechers Matthäus Merian. Schon in Jugendjahren regte sich in ihr der Forschungsdrang, der sie zeitlebens fesseln sollte und dem sie nachging, ohne jemals eine akademische Ausbildung genossen zu haben. Ihre Leidenschaft galt den Schmetterlingen. Und so brach sie mit 52 Jahren – nach dem Scheitern ihrer Ehe mit einem Maler – 1699 zu einer Reise nach Südamerika auf, um ihre geliebten »Sommervögel« zu studieren. Ihr 1705 erschienenes Buch über die Insektenwelt Surinams begründete ihren Ruhm als Wissenschaftlerin."

    [Quelle: Amazon]

    Allein das Cover ließ mich nicht lange nachdenken und ich musste dieses Büchlein mitnehmen


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    Auch im englischen Original hat es dieses wunderschöne Cover:


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    Die deutsche Ausgabe ist für den 12.12. 2018 angekündigt und soll so aussehen:


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    Nicht schlecht, aber man hätte wie auch für die italienische Ausgabe sich am englischen Original orientieren soll, passt besser zum Inhalt:

    Es geht um zwei Freunde, die alles miteinander teilen. Doch an einem gewissen Punkt gabelt sich das Leben der beiden und es werden unterschiedliche Richtungen eingeschlagen, was sie als Freunde aber nicht auseinanderbringt. An einem gewissen Punkt jedoch sieht man was jahrelang innerlich gekeimt hat und es kommt zu einem Raub der Identität.

    Die Frage der Identität führte wohl dazu, dass in der italienischen Ausgabe auch noch ein Essay des Autors zum Thema "Das Ich" angefügt ist. Der Umfang der englischen Ausgabe lässt darauf schließen, dass es hier ebenso ist.

    Die eigentliche Geschichte, in Wirklichkeit eine kurze Kurzgeschichte von ungefähr 25 Seiten, erinnert ein bisschen an "Information" von Martin Amis, was auch eine kurze Notiz in der Geschichte ist.

    Für mich absolut spannend und ich habe das Schlimmste befürchtet, aber dann ... sprachlos mit der Frage im Kopf: Ahnt er es und ist eigentlich froh darüber?

    Hört sich jetzt rätselhaft an, aber wer es liest, wird wissen, was ich meine ;)

    Ich freue mich auf jeden Fall auf die deutsche Ausgabe und werde es dann gerne noch mal lesen :)

    Kategorie 6.6 … in dem jemand eine zweite Chance bekommt.


    Hier werde ich "Das tiefe Blau der Worte" von Cath Crowley eintragen, da es in diesem Buch nicht nur um Bücher geht, sondern auch um die zweite Chance, mehrfach.


    Man kann es auch wunderbar für die Kategorie 6.18 ... in dem jemand einen Brief schreibt, nehmen, da auch viele Briefe ausgetauscht werden, ohnehin ist die Idee der Briefbibliothek wunderbar :)


    Auch wenn mich die Lektüre des Buches "Das Mädchen, das in der Metro las" enttäuscht zurückgelassen hat, hat es mir ein anderes Buch näher gebracht. Nicht jedoch im Text selbst, sondern in der Rubrik " Andere Kunden interessierten sich auch für" :lache. Wie auch immer, so bin ich auf dieses Buch gekommen ....


    Das tiefe Blau der Worte - Cath Crowley


    "Rachel und Henry waren mal beste Freunde und verbrachten Tage und Nächte in der gemütlichen Buchhandlung von Henrys Familie. Bis Rachel aus der Stadt wegzog und Henry einen Liebesbrief hinterließ - während Henry mit Amy unterwegs war. Nun ist Rachel zurück und arbeitet wieder in der Buchhandlung, zusammen mit Henry, den sie am liebsten nie wiedersehen würde. Und während sich im Laden Dramen ereignen und Liebespaare finden, geben sie einander wieder Halt in einer Welt, in der es zum Glück Bücher gibt. Und Worte. Und eine zweite Chance.

    Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Liebe und Bücher!"

    [Quelle: Amazon]


    Ich habe es mittlerweile schon durch ...

    Es geht um eine Buchhandlung, um Bücher, um Buchliebhaber, um das Lesen .... die Rezensionen waren toll. Auch hier passte eigentlich alles. Natürlich war ich nach der Erfahrung mit dem in der Metro lesenden Mädchen skeptisch, doch hier nun unbegründet. Es war ein wunderschönes Buch, das versprochen und gehalten hat.

    Es war auf eine andere Weise magisch, wobei mir diese Art dann doch näher ist, anscheinend.

    Im Text werden auch Bücher und Autoren genannt, viel besser und zum Kontext passender, zudem - was mich sehr gefreut hat - werden nicht nur Klassiker genannt, sondern auch ganz stinknormale Bücher, nicht immer so hochtrabend. Aber auch moderne Bücher, die meiner Meinung nach das Zeug zu Klassikern habe, wie David Mitchells "Der Wolkenatlas".

    Wie auch immer ich kann es empfehlen :)

    Und dann passt es wunderbar in eine Kategorie der diesjährigen Sommerchallenge:

    6.6 … in dem jemand eine zweite Chance bekommt. :)