Hallo JanaB.
Es ist ja nicht so, dass der Grundgedanke nicht gut wäre, im Gegenteil: Aus dem Thema Abtreibungen lässt sich einiges "herausholen". Aber mE bist du an die Umsetzung nicht so schön herangegangen. Die Zusammenfassung ist in etwa folgende: Frau sitzt auf Bett und ist traurig wegen drei Jahre zurückliegender Abtreibung. Hört sich nicht sooo interessant an, nicht wahr?
Suche die Geschichte doch lieber in dem Teil, den du hier als Rückblende behandelst. Manja auf dem Weg zum Frauenarzt, wo sie abtreiben soll. Oder Manja erwacht aus der Narkose und wünscht sich plötzlich, die Abtreibung hätte nicht funktioniert. Oder das Gespräch bei der Diakonie, dass du in wenigen Worten einfach so abhandelst.
In deiner Story steckt auf alle Fälle mehr drin.
Außerdem gibt es sprachlich und stilistisch einiges zu bemängeln. Da wären die Rechtschreibfehler, auf die ja schon vorher eingegangen wurde. (Zu der Sache mit das/s: Wenn man das/s durch welches oder jenes ersetzen kann, wird es mit einem s geschrieben, wenn nicht, dann mit zwei)
Außerdem hast du jede Menge Wiederholungen in deinem Text, ich zitiere:
Zitat
Nachmittags holte Daniel noch Christina aus dem Kindergarten ab und brachte sie zu Daniels Eltern. Am Abend bekam Manja ein Telefonat mit, Daniel sprach mit dem Elektriker und machte für den Samstag früh einen Termin aus und das, obwohl die Ärzte Daniel klar gesagt hatten das Manja das gesamte Wochenende Ruhe brauchte.
Lies dir deinen Text ganz in Ruhe laut vor, dann stolperst du von ganz alleine über solche (absolut vermeidbaren) Fehler.
Und noch etwas zum Ende: Es hört sich nicht so an, als wäre die Geschichte hier zuende, vielmehr erwartet man eine weitere Rückblende in die Zeit, als sie Daniel kennenlernte. Aber dann ist abrupt Schluss.
Ich hoffe, du lässt dir durch meinen Senf die Laune nicht verderben.
Noch mal mein Tipp: Lies es dir laut vor!
LG
Eny