Beiträge von Susanne Goga
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Eliza08 : Schön, dass es dir gefallen hat. Vielen Dank fürs Mitmachen.

Rouge : Es ist noch ein bisschen früh. Ich recherchiere gerade noch und habe noch nicht angefangen zu schreiben. Aber es wird wohl keine Abenteuergeschichte, sondern ein Roman über Frauen in Kunst und Mode. Ups, jetzt habe ich doch was verraten.

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Ausgelesen.

Aber was für ein Abschnitt! Da ging es ja noch mal richtig groß zur Sache - absolut spannend und mitreißend. Und alles löst sich stimmig auf. Ich bin begeistert!
Dass Iris die Hohepriesterin ist, wurde ja schon länger vermutet. In meinen Augen ist sie einfach nur komplett verrückt und größenwahnsinnig. Aber sie hat offenbar ein Charisma, das andere Frauen anzieht, und sie weiß das entsprechend einzusetzen. Und ja, Charlotte ist ihr am Ende zu gefährlich geworden. Zum Glück nimmt alles noch ein gutes Ende! (Okay, für Iris weniger, aber sie hat ihren Freitod dann auch selbst gewählt.)
Ein wenig überraschend war dann doch, dass Ms. Clovis wirklich mit drinhängt in der ganzen Geschichte und dass doch mehr hinter ihrer anfänglichen Frage nach Charlottes Kinderlosigkeit steckte.
Ich finde es übrigens sehr gut gelöst, wie Alfies Leben nun weitergeht. Das Schulschiff ist eigentlich genau richtig für ihn - kein zu strenges Schulkonzept, sondern maßgeschneidert für einen späteren Beruf, hin zur Selbständigkeit, auch ohne intaktes Elternhaus. Und so kann auch Johanna s Vorschlag wahr werden, schließlich dürfte Alfie weiterhin Kontakt zu den Ashdowns halten.

Es hat unheimlich Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, vor allem in der Gemeinschaft mit so vielen anderen Eulen. Vielen Dank für die Geschichte und die Begleitung der Leserunde, Susanne Goga !
Wie wahrscheinlich ist es denn, dass wir irgendwann noch einmal etwas von Tom und Charlotte (und Alfie) lesen werden?
Wow, das ist schön, dass es dir so gut gefallen hat. Und ich bin ehrlich überrascht, dass so viele nach einer Fortsetzung fragen.

Das werde ich mit meinem Verlag besprechen, aber zunächst schreibe ich etwas ganz anderes für Diana.

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Ja, wahrscheinlich wieder Januar oder Februar.
Übrigens, falls ihr auf Instagram seid und mir noch nicht folgt - da gibt es auch immer Neuigkeiten. Demnächst gebe ich dort den Titel bekannt und im April das Cover.

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ich hab den ersten Band mehrfach angefangen und wieder abgebrochen. Ich glaube Gereon und ich werden keine Freunde mehr. Umso mehr freue ich mich auf jeden Leo.
ich kann aber auch tatsächlich nichts mit den ganzen hochgelobten skandinavischen Ermittlern anfangen.Macht nix, gibt genügend andere Bücher, die mir gefallen.
Haha, das mit den Skandinaviern ist gut! Ich habe bestimmt sieben oder acht Autor*innen ausprobiert, keine Chance. Das wird nichts mehr mit uns in diesem Leben.

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Schön, dass ihr Leo mögt oder ihn kennenlernen wollt. Leo und Rath sind sehr unterschiedlich. Ich habe versucht, meinen Ermittler als Mann seiner Zeit zu sehen, auch wenn er natürlich recht emanzipiert ist.

Wenn es um seine Arbeit geht, bemühe ich mich sehr, ihn als realistischen Ermittler darzustellen. Ich persönlich finde ich es schwierig, wenn sich Kommissare ständig über die Vorschriften hinwegsetzen oder sogar Leichen auf Baustellen einbetonieren. Das wird es bei Leo nicht geben.

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Danke, Rouge, wie schön, dass es dir gefallen hat.
Ja, es hat genau dieses Schiff gegeben, und ich war ganz begeistert, dass ich es bei meinen Recherchen entdeckt habe. Das war die Traumlösung für Alfie.

Und es stimmt, den alten Ned habe ich gar nicht mehr erwähnt. Ich denke mir auch, dass er irgendwo untergetaucht ist und weiter sein Strandgut sammelt.

Danke fürs Mitmachen.

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Lese-rina : Ich denke schon, dass Lesen ein angemessener Zeitvertreib war, wenn auch vielleicht weniger erwünscht als Handarbeiten oder Musik.
Wir sind ja auch schon am Ende des 19. Jahrhunderts. Und der Lesezirkel findet in einem Gemeindesaal im Beisein älterer, verheirateter Frauen statt.Es hing aber natürlich auch von der Lektüre ab. Was zur Rebellion anregte oder sich mit Sexualität beschäftigte, war sicher nicht erwünscht.
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Puh, so viele Fragen.

Ich habe zwei Romane von Volker Kutscher gelesen, spreche oder schreibe allerdings nicht gern darüber. Es ist ein bisschen schwierig, wenn zwei Leute bei einem so ähnlichen Thema unterwegs sind, das verstehst du hoffentlich. Ich habe auch die Serie gesehen und fand sie recht interessant. Allerdings hat sie nur sehr wenig mit den Romanen zu tun, vor allem, was die Figuren angeht. Außer den Namen ist da nicht viel geblieben. Sie hat mich schon ziemlich beeindruckt, und ja, ich würde mich auch über eine Leo-Verfilmung sehr freuen. Aber ich bin da auch hin und her gerissen, wenn ich mir vorstelle, man würde bei einen Romanen so viel verändern wie in dieser Serie. Ich weiß nicht, ob ich da noch mein Buch wiedererkennen würde.
Einen Einfluss der Serie sehe ich nicht unbedingt, aber über die Jahre ist das Interesse an dieser Zeit und damit auch an Romanen darüber viel größer geworden. Das merke ich deutlich.
Eins kann ich aber ganz ehrlich sagen: Ich mag Leo lieber als Gereon Rath. Ohne jeden Zweifel.

Leo war nicht nur gefühlt früher da, sondern tatsächlich. Er ermittelt seit 2006, Gereon Rath seit 2006.

Chris Cleave mag ich sehr, ich habe bisher drei Romane von ihm übersetzt und wäre wohl auch beim nächsten - von dem ich aber gar nichts weiß - erste Wahl. Die sind nicht leicht zu übersetzen, aber wunderbar und eine Herausforderung.
Ja, ich lehne auch schon einmal Bücher ab, wenn sie mir gar nicht liegen oder das Honorar zu niedrig wäre. Aber ich bin inzwischen so lange dabei, dass man mir meist Projekte anbietet, die mir liegen. Ich übersetze nach wie vor sehr gern und habe nicht vor, wegen des Schreibens damit aufzuhören. Es ist eine ganz andere Arbeit, die aber mein Sprachgefühl trainiert und mir beim Schreiben auch zugute kommt.
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Jetzt weiß ich, an wen mit Tom und Charlotte mit Alfie erinnern. An Charlie und Kommissar Rath bei Volker Kutscher. Die hatten doch auch einen ähnlich altrigen Jungen von der Straße aufgelesen und quasi adoptiert. Warum also nicht auch hier. Aber, Charlottes Gedanken gingen ja schon in die Richtung, was wäre, wenn sie wirklich Kinder hätte und zuhause angebunden wäre. Keine Streifzüge mehr, keine aufregenden Erkundungen. Klar, wenn ein Kind kommt, werden die beiden sicher gute Eltern, aber es immer auch irgendwo Verzicht auf was anderes.
Ich finde, Susanne Goga hat das raffiniert eingefädelt, dass die beiden unterschiedliche Dinge herausfinden, die dann letztendlich zu einer Geschichte gehören. Das gefällt mir sehr gut.
Das mit Kutscher ist Zufall, ich habe nur die ersten beiden Romane gelesen.

Und es freut mich, dass dir die Idee der getrennten Ermittlungen gefällt. Natürlich wäre es auch schön gewesen, beide zusammen loszuschicken, aber ich fand es hier so passender. Zumal da ja auch noch Mrs. Danby im Spiel ist.
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Ich finde es etwas schade, dass über das was die Faszination des Zirkels für die Frauen ausmacht letztlich recht wenig zu erfahren war. Der Spannungsbogen sollte wohl aufrechterhalten werden und war dann auch vorzüglich. Das Ende war furios und sehr schön auch die Lösung für den Jungen. Eigentlich hoffe ich darauf, dass die Autorin vor Ablauf von sechs Jahren wieder Zeit für diese Zeit und diese Figuren findet - auch wenn mir Leo mehr am Herzen liegt.
Danke, das freut mich. Vielleicht gibt es eine Fortsetzung, wer weiß. Und mit Leo geht es auch weiter.

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Herzlichen Dank, das freut mich sehr.

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Danke, ich finde es auch gelungen. Und nach dem Stadtplan wurde ganz schön gesucht, weil er aus der Zeit stammen und auch die Themse zeigen sollte. Mortlake war leider nicht mehr drauf.
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Sehr interessant, dass du Huckleberry Finn erwähnst. Das kam in einer anderen Leserunde auch schon vor. Ich habe ehrlich gar nicht daran gedacht, aber jetzt wird mir die Ähnlichkeit klar. Vielleicht spukte Huck noch aus Kindertagen in meinem Hinterkopf herum.

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Freut mich sehr, dass es dir gefallen hat, Streifi!

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Freut mich, dass euch das Cover gefällt. Ich finde auch, dass es wirklich gut zum Buch passt.
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Eine Frage zu den Impfstoffen auf Seite 67: sind die Corona geschuldet?
Gute Frage.
Aber nein, das sind sie nicht. Sie sind einfach nur ein Beispiel für die wissenschaftlichen Fortschritte des 19. Jahrhunderts. Als ich das geschrieben habe, war Corona für uns alle nur ein Bier. 
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Danke, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast. So etwas ist immer noch schwierig, auch heute.

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