Beiträge von VeronikaRusch

    Johann Henry Graf von Seidlitz hat von dem Anschlag erfahren und will ihn vereiteln, daher setzt er seinen Neffen zum Schutz ein. Der Rote Graf sagt mir was, allerdings hatte er einen anderen Namen. Was ist geschehen, dass Tristan so einen Groll auf seinen Onkel hat.

    Die Figur des Grafen von Seidlitz ist von der realen Person des Harry Graf Kessler inspiriert. Er war ein äußerst gut vernetzter Kunstmäzen, Diplomat und "Menschensammler", der in dieser Zeit in Berlin gelebt hat, Gott und die Welt gekannt hat und ein überzeugter Demokrat war, was vor allem in seinen Kreisen selten war. Deshalb wurde er -nicht freundlich gemeint - der Rote Graf genannt. Seine Tagebücher sind bei insel taschenbuch erschienen und eine wahre Fundgrube über diese Zeit. Er hat auch Josephine Baker gekannt und eine spätere Szene in dem Buch ist seinem Bericht aus dem Tagebuch nachempfunden.

    Liebe Büchereulen,

    hurra! :freudeJetzt habe ich auch mein Profil erstellt, dort findet ihr meine Kontaktdaten, Website und wo ich auf Social Media sonst noch so unterwegs bin, falls ihr mich besuchen wollt. :sekt<3

    Booklooker : Ja genau, es war wie Hollyholunder schreibt. Bier war damals eher ein selbstverständliches Getränk, auch in der Arbeitswelt. Für Josephine Baker und ihre Truppe war es übrigens 1926 wegen der in den USA herrschenden Prohibiton eine große Umstellung, dass so selbstverständlich Alkohol getrunken wurde, wie ihre Biografin Phyllis Rose schreibt (zu einem Souper nach der allerersten Generalprobe in Paris):

    "...Bis dahin hatte man die Truppe energisch vor Alkoholgenuss bewahrt, an den sie ja wegen der Prohibition nicht gewöhnt waren (...) In jener Nacht aber floß Champagner in Strömen und heizte die ausgelassene Stimmung an. Die amerikanischen Tänzer kletterten auf die Tische und legten Zugaben hin ..."

    Josephine hat generell wohl nicht exzessiv getrunken und sie hat auch nicht geraucht, aber Champagner mochte sie und das deutsche Bier fand sie wunderbar. Kann ich beides verstehen ;-)

    Also der Umgang mit Alkohol und Zigaretten war damals ja noch ein ganz anderer. Ich weiß noch, als ich das Arbeiten anfing in den 80gern war es in vielen Berufsgruppen (z.b. bei Handwerkern) durchaus üblich auch bei der Arbeit mal ein Bier zu trinken. Also auch mittags. Man durfte bis in die 60ger Jahre noch mit 1,5 Promille Auto fahren. Dann wurde das auf 1,3 gesenkt. =O Lustig, das dir das so auffällt. Mir ist nur aufgefallen, dass Josephine es gerne trinkt und das bei Männern gut ankommt. :)

    Booklooker : Ja genau, es war wie Hollyholunder schreibt. Bier war damals eher ein selbstverständliches Getränk, auch in der Arbeitswelt. Für Josephine Baker und ihre Truppe war es übrigens 1926 wegen der in den USA herrschenden Prohibiton eine große Umstellung, dass so selbstverständlich Alkohol getrunken wurde, wie ihre Biografin Phyllis Rose schreibt (zu einem Souper nach der allerersten Generalprobe in Paris):

    "...Bis dahin hatte man die Truppe energisch vor Alkoholgenuss bewahrt, an den sie ja wegen der Prohibition nicht gewöhnt waren (...) In jener Nacht aber floß Champagner in Strömen und heizte die ausgelassene Stimmung an. Die amerikanischen Tänzer kletterten auf die Tische und legten Zugaben hin ..."

    Josephine hat generell wohl nicht exzessiv getrunken und sie hat auch nicht geraucht, aber Champagner mochte sie und das deutsche Bier fand sie wunderbar. Kann ich beides verstehen ;-)

    Also der Umgang mit Alkohol und Zigaretten war damals ja noch ein ganz anderer. Ich weiß noch, als ich das Arbeiten anfing in den 80gern war es in vielen Berufsgruppen (z.b. bei Handwerkern) durchaus üblich auch bei der Arbeit mal ein Bier zu trinken. Also auch mittags. Man durfte bis in die 60ger Jahre noch mit 1,5 Promille Auto fahren. Dann wurde das auf 1,3 gesenkt. =O Lustig, das dir das so auffällt. Mir ist nur aufgefallen, dass Josephine es gerne trinkt und das bei Männern gut ankommt. :)

    Ich muss gestehen, ich mag Boxfilme :-) und Rocky 1 ganz besonders. Durchaus möglich, dass es da ein paar Bilder in das Buch geschafft haben. Ich habe auch einiges übers Boxen recherchiert. Hier ein Filmtipp, wenn man so etwas mag: Southpaw, ein neuerer Film mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle (aus Brokeback Mountain), eine gute, nicht allzu klischeehafte Geschichte. Ich mag Jake Gyllenhaal sehr gern. Er ist im Film kaum wiederzuerkennen.

    Liebe hollyhollunder ,

    es freut mich sehr, dass du schon so gut reingekommen bist in das Buch. Ja, ich mag es beim Schreiben, wenn ich gleich "echte" Personen vor mir habe, auch bei den Nebendarstellern, deshalb mache ich mir für alle Figuren kleine Biografien und Charakterskizzen, manche nur ein paar Sätze, manche ausführlicher.


    Zum Nachwort: Die damals verwendeten Begrifflichkeiten für Afroamerikaner waren ein großes Thema beim Schreiben für mich, weil es aus der heutigen Zeit schon sehr befremdlich und z.T. abstoßend anmutet, wenn man in Orginalquellen liest, wie über sie geschrieben wurde und man das natürlich auch irgendwie wiedergeben muss. Ich habe mich bemüht, sensibel damit umzugehen, auch wenn man es eben auch nicht außen vor lassen kann.

    Hallo liebe Büchereulen!


    Eigentlich wollte ich euch ein Video schicken, aber es war offenbar zu groß zum Schicken oder ich habs einfach nicht kapiert ... daher jetzt halt schriftlich.


    Ich wollte euch ganz herzlich zum Start der Bücherrunde zu meinem Buch begrüßen und mich kurz vorstellen: Mein Name ist Veronika Rusch und ursprünglich bin ich Juristin, und Anwältin gewesen, aber seit vielen Jahren arbeite ich als Schriftstellerin. 2008 ist mein erster Krimi erschienen, Das Gesetz der Wölfe, seitdem habe ich viele Bücher geschrieben, Krimis und auch andere Romane unter verschiedenen Pseudonymen. Die Josephine-Baker-Verschwörung, deren Auftakt das Buch Der Tod ist ein Tänzer ist, ist ein wirkliches Herzenprojekt von mir, an dem ich nun seit vier Jahren gearbeitet habe, weil ich mit tollen Themen beschäftigen (man könnte auch sagen hineinfressen) durfte und alles hineinpacken konnte, was ich gerne an Büchern mag: Spannung, Schauplätze, die mich interessieren (also hier Berlin, Wien und Paris), eine faszinierende Zeit und eine faszinierende historische Figur als Protagonistin.

    Ich hoffe, ihr habt viel Spaß am Lesen und ich freue mich sehr darüber, euch bei dieser Leserunde begleiten zu dürfen. Ich freue mich über Kommentare, Fragen, Kritik und Plaudereien und wünsche euch einen tollen Start!

    Veronika Rusch:sekt<3