Wenn ich noch nicht zu spät bin, würde ich das auch gerne mal probieren.
Beiträge von magico
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Es ist soweit! Mit meinem Erstling lasse ich den Thomas auf die Menschheit los, in der Hoffnung, der Leserschaft ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubern zu können. Ganz versehentlich.
Gestern erschien zunächst die eBook-Variante (Print folgt zeitnah).
Inhalt: Thomas Ehrlichmann mag Langeweile fast so sehr wie seine Routine: Aufstehen um Punkt 6 Uhr 30, dann Spaziergang durch den Park und Öffnung seines traditionsreichen Lederwarenfachgeschäfts, keine Sekunde früher oder später als 9 Uhr. Einzig die Frage, ob er heute lieber Hagebutten- oder Pfefferminztee trinken soll, bietet eine gewisse Spannung. Doch seine perfekt scheinende Welt beginnt zu wanken, als die lebenslustige Marie seinen Laden betritt und er sie beinahe umbringt. Aus Versehen. Als sie Thomas daraufhin nicht einmal meidet, sondern ihn sogar noch zum Geburtstag ihres Vaters einlädt, öffnet sie einem schier endlosen Strom neuer Menschen das Tor zu seinem Leben. Sie alle wollen nur sein Bestes, doch genau das macht es nur chaotischer: Die Schwester seiner verstorbenen Jugendliebe beginnt ihn zu umgarnen, ein weltmännischer Hypnotiseur nimmt ihn unter seine Fittiche und seine aufdringliche neue Nachbarin stiftet Unruhe, wo es nur geht. Als wäre das alles nicht furchtbar genug, wird Thomas auch noch bestohlen und an die Sache mit der Leberwurst will er erst gar nicht denken. Mehr als nur einmal wünscht er sich die ruhigeren Tage zurück, aber als seinem Lederwarengeschäft der Konkurs droht, wirft er sich voll mutiger Halbherzigkeit in sein neues aufregendes Leben.
ASIN/ISBN: B0CTJ8L9VX -
Spät kommt er, doch er kommt: Mein Kommentar zu den letzten beiden Türchen.
Tom - Toll geschrieben. Ich war mittendrin. Im Treppenhaus, das nach Kohle riecht, in den konservengroßen Zimmern und mein Blick in den Innenhof war so scharf, als hätte ich Kontaktlinsen, die die Vergangeheit zeigen.
Kurz: Eine rührende, sehr bildhafte Geschichte.
churchill - Vielen Dank! Nicht nur für das individuell auf den Kalender abgestimmte Gedicht, sondern vor allem für den Kalender selbst.
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Salonlöwin - Kurzzeitig habe ich mich an deutsch-deutsche Agententhriller erinnert gefühlt, in denen die Agenten "ausgetauscht" wurden. Zwar meist auf Brücken und nicht auf Rastplätzen, aber die Stimmung, die du kreiert hast, ging in diese Richtung.
Sehr bildhaft und eindringlich geschrieben. Ich male mir einfach aus, dass die beiden mit dem echten Weihnachtsbaum ein schönes Fest haben werden. Selbst außerhalb des echten Nordens.
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Dieter Neumann - Das Jesuskind auf dem Ochsen erinnert mich ein bisschen an Mr.Bean im weihnachtlichen Kaufhaus, als er mit der Krippe aus dem Schaufenster ebenfalls solchen Unsinn betreibt. Vielleicht liegt die Hoffnung ja in diesen kleinen unbeschwerten Dingen? Wer weiß ...
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polli - Ja, auch solche Sachen passieren um die Weihnachtszeit. Danke, dass du uns das in Erinnerung gerufen hast, damit wir es möglichst lange nicht vergessen.
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So, jetzt bin ich endlich mal zum Aufholen gekommen.
Joan Weng - Sehr berührend diese Einblicke, mit so vielen einzigartigen Details und Beobachtungen. Ich werde mir vorsichtshalber auch mal in ein paar Sprachen anlernen, wie man sich über Hosenfarben unterhält.
R. Bote - Zugegeben: Ich wusste anfänglich nicht viel mit der (für Adventskalenderverhältnisse) ziemlich langen Geschichte anzufangen, aber spätestens ab den Ereignissen um den Sturz habe ich sie quasi verschlungen und finde, dass sie eine sehr schöne Botschaft vermittelt.
Batcat - Ich mag vor allem die Aufzählung der Tischpartner. Rasant und knackig, aber trotzdem vielsagend. Mit drei Katzenbabys wird es wohl keine "stille Nacht".
Danke für die tollen Geschichten.
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Na ja, so hat Martin noch einen kleinen Cameo-Auftritt. (Der Martinstag ist ja auch noch nicht so lange her.)
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Gummibärchen - Eine vorweihnachtliche Geschichte, die in Schweden spielt, ist definitiv besser als ein vorweihnachtlicher Ikea-Besuch. God Jul!
P.S. Wer ist Martin?
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Ingrid Haag - Ein Spiegel der Gesellschaft, aber Helenes Reaktion am Ende hätte mich schon noch interessiert.
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Claudia Kociucki - Sehr schön! Ich, als gelernter Reiseverkehrskaufmann, habe mich köstlich amüsiert, auch wenn das heutzutage Tourismuskaufmann/-frau heißt. Dazu noch diese spießig bayerische Bäuerlichkeit. Wirklich kurzweilig.
Solche Reiseziel-Missgeschicke gab es in Vergangenheit tatsächlich schon häufiger: Bordeaux statt Porto (Sachse trifft Schwäbin), ein älterter Herr landete in "Indonesien" statt "in Tunesien", dann noch die vielen San Diegos oder das falsche Sydney (in Kanada) ...
Diese Liste hast du nun um zwei weitere schöne Ziele ergänzt.
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Tilia Salix - Sehr rasant und unterhaltsam geschrieben. Umso schöner, dass Molly zum Schluss ihre wohlverdienten Auszeit bekommen hat.
Bei einigen Aktionen konnte ich mich selbst wiedererkennen. Und Vanillekipferl sind ja wohl tausendmal besser als diese ollen Zimtdinger.
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SiCollier - Ja, auch ich habe mit Modelleisenbahn wenig bis gar nichts zu tun, aber das ist bei deiner kleinen Geschichte völlig egal, denn man taucht direkt mit in die Erinnerungen ein, kann die Vergleiche nachvollziehen und wünscht sich fast selbst eine kleine Bahn, die um den Weihnachtsbaum tuckert.
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So einen Weihnachtsbaum sollte jede/r haben, Kristin Lange - wirklich toll geschrieben. Danke ...
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Erst kursieren Gerüchte über die Insolvenz des KaDeWe und nun auch noch Kasimir mit dem wünscheerfüllungssüchtigen Weihnachtsmann. Aber ist ja nochmal gutgegangen.
Witzigerweise gibt es in meinem tragikomischen Roman, der bald das Licht der Welt erblicken wird, auch eine Frau Schnittchen, die eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielt. Allerdings C. Schnittchen. Vielleicht die Cousine ...
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Velion - Horrorweihnacht im Schlaraffenland gepaart mit Kevin - allein in der Küche. Vielen Dank für die kurzweilige Geschichte.
Wolke - Habe meinen Text noch einmal verschickt. An adventskalender@buechereule.de ist doch richtig, oder?
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So, habe nun die Türchen 2 - 4 gelesen und es ist wirklich wieder eine schöne bunte Mischung geworden. Garniert mit viel Schneeweiß.
Sinela - Ich frage mich natürlich, was sie sich für Luana einfallen lassen? Ganz schön aufbrausender Bursche, dieser Chef. Ist Herr Heller eigentlich gut in Nürnberg angekommen?
Regenfisch - Stimmungsvolle Trilogie und ich habe etwas gelernt: Barbarazweige kannte ich vorher nicht.
belladonna - Kompliment zu dieser Geschichte, die ich sowohl von der Idee als auch von der Umsetzung toll fand. In dieses Café würde ich auch sofort gehen und mit der Protagonistin/dem Protagonisten (stand das irgendwo?) verband mich sofort die Abneigung gegen die Deutsche Bahn sowie die Entscheidung für einen simplen Pott Kaffee, aber die Experimentierfreude mit dem Überraschungskuchen.
Vielen Dank an alle ...
P.S. Letzten Freitag habe ich auch meinen Beitrag abgeschickt und hoffe, dass er unbeschadet (bzw. überhaupt) angekommen ist.
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Klasse Auftakt und Chris Rea geht immer!
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Hm, na ja ... bei mir steht jetzt die Rohversion.
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Wenn noch nicht vergeben, würde ich die goldene Mitte (12.12.) nehmen.