und nach der häschenschule (hab gerade gesehen, dass es dazu fortsetzungen gibt! kennt die jemand?) kam aus demselben verlag das hier:
edit: vor lauter nostalgieschockrührseligkeit hatte ich die isbn in die überschrift kopiert*g*
und nach der häschenschule (hab gerade gesehen, dass es dazu fortsetzungen gibt! kennt die jemand?) kam aus demselben verlag das hier:
edit: vor lauter nostalgieschockrührseligkeit hatte ich die isbn in die überschrift kopiert*g*
kästner und blyton kamen später.
das hier war das erste, ererbt von einer großtante, dann kam die häschenschule
"Verständlich, wenn man bedenkt, dass die erlebte Zeit davor geradezu nach einer sorglosen Unterhaltung schrie." (sisi)
nun könnte man natürlich einwenden, dass die (nicht von mir, aber von den damaligen erwachsenen) erlebte zeit davor vielleicht mindestens genauso laut nach einer aufarbeitung des erlebten und vor allem des von allzuvielen eben nicht mehr erlebten hätte schreien müssen...
dass heinz erhardt im nachkriegsdeutschland eine art "brot und spiele"-funktion hatte, ähnlich wie die zur unterhaltung der soldaten während des krieges abkommandierten künstler. aber das vermag ich - gnade der späten geburt*g* - nicht zu beurteilen. ich kann auch verstehen, dass die überlebenden ein wenig freude haben wollten. für beides muss platz sein - freude und gedenken. denke ich...
@ sicollier: danke, es wäre prima, wenn du das machen könntest :anbet.
ich hab jetzt mal als "arbeits"-datum den 25.3. eingesetzt. denn ab april sieht es bei iris ja zeitlich eng aus. es wäre toll, wenn du das mit dem formular und der einteilung übernehmen könntest, ich hab das buch nämlich auch noch nicht und komme wohl auch erst knapp vorher dazu.
wow!
zunachst einmal danke für die ausführliche erklärung, magali!
spontan muss ich sagen, dass wohl das meiste des von dir erwähnten rummels an mir vorbeigegangen ist (ich höre kein radio und lese nur selten zeitungen/zeitschriften, meine informationen zum tagesgeschehen beziehe ich in erster linie von den öffentlich-rechtlichen. und dort sah ich nur die oben erwähnte ard-sendung und heute eine mir mehr zusagende sendung im ndr.).
das "mittlere talent" ist gewiss ansichtssache (mir ist ein
"menschen, die die bretter, die die welt bedeuten, betreten, merken oft nicht, dass sie auf dem holzweg sind!"
allemal sympathischer als das, was herr bohlen in einschlägigen castingshows absondert (die nicht zu meinem regelmäßigen programmkonsum zählen, denen ich ihre berechtigung aber nicht absprechen möchte. jedem tierchen sein pläsdierchen*g*).
aber dein gedankengang ist sehr interessant. rückwärts gewandte (kultur)politik - könnte heißen, dass man die "gute, alte zeit" heraufbeschwört, damit weniger von hartz4 und finanzkrise geredet wird?
mehring und polgar sagen mir jetzt nichts, werde mich bei gelegenheit schlauer machen, eugen roth würde ich noch beifügen. und kishon.
vielleicht ist es aber auch - unpolitisch - ein zurücksehnen an kindheit und jugend mit keinen größeren problemen als dem mathematiktest am nächsten montag (ich schau mir auch ab und an die ersten 3 folgen der immenhof-wiederholungen an *g*)?
das madengedicht ist für mich ein zeitloser, liebenswerter und unterhaltender nonsense, ein intelligentes wortspiel mit einfachem thema.
ich finde auch bei den heutigen comedians manches lustig, aber im prinzip sind es immer dieselben themen (mario barths freundin zB) und witze werden immer häufiger auf kosten anderer gemacht, gehen manchmal unter die gürtellinie. das tat erhardt zB mit seinem ritter, der erst den helm und dann den halt und dann auch noch, bei geringem blechschaden*g*, das leben verlor, nicht.
ist es schlimm, wenn reine unterhaltung statisch ist? wenn ja, warum?
dies ist die antwort zu dem, was ich aus deinem post herauszulesen in der lage war.
aber ich denke weiter darüber nach...
nochmals danke!
und gute nacht
na, dann fassen wir ganz unverbindlich ende märz ins auge.
hat jemand der anwesenden schon mal den moderator gemacht?
oder brauchen wir das nicht, wenn iris dabei ist? und weiß wer, wie das mit der seitenaufteilungsmeldung an wolke läuft? oder können wir auch das iris ähm... "aufhalsen"?
@ herr palomar: das "zuquatschen" hat mich auch gestört!
@ churchill: DANKE!
ZitatAlles anzeigenOriginal von magali
Ein weiterer Beitrag der offiziellen bundesdeutschen kulturpolitischen Offensive 'Vorwärts in die Fünfziger Jahre'.
Heinz Erhardt tut niemandem weh. Hach, ist er knuffig. Und so gemütlich.
Im Kontext der Fünfziger ist tatsächlich der eine oder andere Widerhaken spürbar. Als sanfter Piekser.
Und Erhardt vefügte über eine ganz eigene Kunst, vorzutragen. Das ist unbestritten.
Was seine heutige Bedeutung und Größe angeht, ist man nicht schlecht beraten, sich folgenden Vers durch den Kopf gehen zu lassen.
'Da hilft kein Beten und kein Lästern
was heute ist, ist morgen gestern.'
Erhardt hat's kapiert.
magali
hm.
ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich dich recht verstehe. also frag ich lieber mal nach...
bei mir kommt dein post so an, als würdest du - hoffentlich drücke ich das jetzt richtig aus, als angriff hab ich dein post jedenfalls nicht empfunden - es leicht kritisieren, wenn man sich von der "kulturpolitischen offensive" einwickeln lassen und in die wirtschaftswunderjahre zurückblicken würde.
zum einen interessiert mich diese offensive - gibts da irgendwo hier einen thread zu? zum anderen sehe ich kein einwickeln, wenn man eines 100. geburtstags gedenkt.
ZitatOriginal von agu
wohl wahr :-).
und was nora roberts betrifft: ich habe gerade die trilogie
töchter des feuers/der see/ des windes
gelesen (soweit ich mich erinnern kann, meine ersten bücher dieser autorin) und fand es zur abwechslung mal ganz nett.
ZitatOriginal von magali
...
Ich muß allerdings anmerken, daß ich als Kind 'Mio, mein Mio' entschieden nicht mochte. Ich war also keine Anhängerin einer Mischung von Realität und Phantasie-Welt. (Außer in Märchen und in der Bibel, aber das war ja wohl etwas ganz anderes!).
...
mir ging es ähnlich: ich hatte es in der stadtbücherei entliehen, weil vorn ein pferd drauf war und ich gerade meine flicka-fury-bento-blitz-black beauty-phase hatte. und dann sowas!
heute als erwachsene habe ich zwar immer noch ein wenig probleme bei einer mischung von realitäts- und phantasiewelt - ebenfalls außer den beiden von dir genannten ausnahmen -, aber den mio fand ich kürzlich ganz gut.
zur ausgangsfrage: ich interpretierte es wie eskalina
ZitatOriginal von Alice Thierry
Und ich hoffe, dass ich damit allen, die an diesem Leseereignis teilgenommen haben, aus der Seele spreche.
zumindest aus meiner seele, nur für die kann ich ja sprechen.
übrigens finde ich diesen dank-thread sehr sympathisch!
ich habe bisher noch nicht an sehr vielen leserunden hier teilgenommen, kann mich aber auf anhieb an keine ähnliche geste erinnern...
ZitatOriginal von Leserättin
Ich bin bei dem Buch sehr zwiegespalten, einerseits ist der bildliche Schreibstil klasse, andererseits fand ich das Ende total doof. Ich hab es so verstanden, dass Khamwaset mit dem Gott einen deal geschlossen hat, in dem Moment, als er die Schriftrolle annahm. Da hat er über sein Schicksal entschieden. Und am Ende ist er wieder an genau dem gleichen Punkt und wird sich doch wieder genau gleich entscheiden.
bei mir ist die lektüre dieses buches lange her, aber ich meine mich daran zu erinnern, dass ich es ebenso interpretierte. "pharao" und "herrin vom nil" gefielen mir wesentlich besser.
@ buzzaldrin:
bei dem von dir genannten titel musste ich spontan an das lied "oh danny boy" denken. wird meist als irische volksweise gehandelt, soll aber von einem engländer geschrieben sein. hat das damit irgendwas zu tun?
ein buch, dessen ende ich nicht verstanden habe, fällt mir momentan nicht ein. eher welche, dessen ende mir nicht gefiel
gibt es hier noch andere HE-fans?
mE gehört er neben loriot zu den besten deutschen komikern überhaupt.
sein humor war sprachgewaltig und intelligent, was man bei den heutigen "comedians" nicht immer feststellen kann. er blieb stets oberhalb der gürtellinie, verletzte nie und hielt einem doch manchmal ein wenig den spiegel vor.
seine gedichte sind kult ("hinter eines baumes rinde"), auch in filmrollen, sei es nun der kantor hampel in karl-may-filmen, der willi winzig, einer von drei radfahrern (neben albach-retty und kulenkampff) oder von drei bootsmännern (neben walter giller und "kuli") glänzte er.
gestern kam ihm zu ehren (sein 100. geburtstag) eine sendung in der ard.
mir sagte sie nicht besonders zu, weil es zu wenig um den jubilar und zuviel um die gäste gegangen ist.
besonders gut gefallen hat mir der "g-sketch": ein sketch allein aus mit dem buchstaben "g" beginnenden worten.
insofern frage ich:
gesehen?
gefallen?
zusammenfasse:
iris
drehbuch
sanne
jeanne
lipperin
sicollier mit fragezeichen
irgendwann irgendwie im märz
gigantische gästezunahme gern gesehen
(ich hab gestern den "g"-sketch von heinz erhardt kennen gelernt! :grin)
wie immer: der ton macht die musik.
drehbuch, (noch?*g*) kein buch veröffentlicht habend, aber toms melodien im allgemeinen recht gern lauschend
ZitatOriginal von beowulf
Nachdem ich jetzt einige Rezis gelesen habe fällt mir eines auf, viele Leser(innen) betonen, dass sie es als angenehm empfunden haben, dass die Quälerei der Folter nicht so detailliert geschildert seien, wie in andern Büchern über die Hexenverfolgung- das sehe ich völlig anders. Ich finde diese harmlosen Beschreibungen der anderen Bücher gegenüber dem, was Sabine Weigand hier dem eigenen Horror überlässt richtig verharmlosend. Keine Beschreibung im Detail kann so schlimm sein, wie die eigene Phantasie, die die Lücken hier füllt. Es kann natürlich sein, dass das nur auf Leser wie mich zutrifft, die das Museum in Rothenburg ob der Tauber besucht haben und daher die erste Stufe der Folter (das Zeigen der Instrumente) schon hinter sich haben.
meine stellungnahme bezog sich nicht allein auf die folter-, sondern allgemein auf brutale und sexuelle szenen. hier empfinde ich den verzicht auf effekthäscherische ausdrucksweise und detailschilderung als wohltuend.
die eigenen bilder können natürlich schlimm sein, aber sie hervorzurufen, ist ja auch bereits ein zeichen guter autorenarbeit. und für ihre intensität kann die autorin doch nichts.
ZitatOriginal von j_book_j
Mich würde dieses Buch sehr interessieren, doch frage ich mich, ob es als erster historischer Roman vielleicht zu anspruchsvoll ist.
Würde mich über eure Meinung dazu freuen.
warum nicht gleich mit qualität beginnen?
gut, als ich in deinem alter war, hab ich mit selinkos désirée begonnen, aber ich denke, die "heutige jugend" verkraftet noch ganz andere dinge.
und sollte es dir persönlich zu sehr an die nieren gehen, kannst du ihm ja nach einer weile eine zweite chance geben.
hm...
das schäfchen inspiriert mich
du schreibst glennkill II
du wirst schäferin
du heiratest
du wanderst nach versailles aus und besuchst marie antoinettes gärten
oder nach australien
"Verwirrend wird es allerdings, wenn mehrere Autorinnen die gleiche, filigrane, blonde Schönheit auswählen, und sie dann plötzlich als Pseudonyme ein und der selben Autorin gelten. "(gheron)
also, ICH glaube ja, es GIBT überhaupt keine autoren mehr (ist in teewurst tee?). dieses märchen hält man nur aus pr-gründen am leben.
in wirklichkeit ist es eine art chemielabor wie zur herstellung von fruchtkonfitüre (oder kennt jemand den funès-film "brust oder keule"?).
da gibt es eine groooße maschine, da wird eingegeben, welches genre, welche zeit, namen der protagonisten, ob happy end, wieviel % sex, crime oder so, welcher anteil an romantik oder gewalt und welche "tonart".
und dann wird auf "enter" gedrückt und das ding rattert und spu(c)kt...
danke an bouquineur und sabine weig.!
@ magali:
normalerweise halte ich mich aus derartigen diskussionen heraus, es ist mir aber ein bedürfnis, dir zuzustimmen (jedenfalls dem, was du bis jetzt geschrieben hast (dein letztes posting ist 12.26).
und: ja, es scheint so, als ob da jemand lesefaul ist.
und: ja, es ist hier ein bücherforum und keine nachhilfeecke.
aber: der threaderöffner weiß nicht, dass derartige anfragen hier so oft gestellt werden, dass sie einigen eulen af den geist gehen.
ich frage mich nur, warum diese eulen sich solche threads dann immer wieder "antun". und dann auch noch äußerungen wie:
" Aber na ja, ich glaube wir haben sie/ihn vergrault... (nicht das mich das jetzt stören würde... "
toll, wirklich :-(.
wenn sich jemand hierher verirrt, kann ich versuchen zu helfen, zu erklären oder vielleicht sogar überzeugungsarbeit zu leisten. oder ich klicke gleich wieder raus...
ps. ich musste den zauberlehrling auch nicht auswendig lernen.
dafür allerdings den erlkönig. und den götz lasen wir auch...