Beiträge von wirbelwind

    Wer kann sich schon vorstellen, was es bedeutet, wenn man plötzlich einer unheilbaren Krankheit in die Augen blicken muss. Wenn man realisiert, was diese Krankheit im Verlauf der Jahre mit einem machen wird. Was, wenn man sich dann entscheidet, bei einem bestimmten Symptom einen selbstbestimmten Tod zu wählen und dadurch die Familie vermeintlich vor sich selbst zu schützen?


    Die gesamte Idee dieses Buches hatte mich von der ersten Seite an, denn nach und nach erfährt man mehr über Mara und ihre Familie und wie es zu der Situation kommen konnte. Fortwährend bangt man mit, was Mara nun tun – oder vielleicht auch nicht tun – wird. Die Autorin lässt einen bis zur letzten Seite mitbangen und mitfiebern. Dies ist ein Buch voller Emotionen und ist dabei so viel mehr, als nur eine Lektüre, die auf die Tränendrüse drückt. Diese bleiben zwar vermutlich aufgrund des Themas bei vielen Lesern nicht aus – doch die Autorin regt auch zum Nachdenken an. Ein unglaublich tolles Buch, welches sich wirklich lohnt und mich an große Autoren wie Jodi Picoult denken lässt.

    Jojo Moyes konnte mich schon mit “Ein ganzes halbes Jahr” und “Eine Handvoll Worte” begeistern. Und auch ihre Novelle, die als Vorgeschichte zu “Ein Bild von dir” dient, habe ich sehr gerne gelesen. Trotz der (leider) besonderen Kürze dieser Geschichte konnte ich mir ein gutes Bild der handelnden Personen machen. Mit Liebe zum Detail fühlte ich mich fast schon wie in einem richtigen Roman gefangen. Ich sah die Personen förmlich vor mir, fühlte mit ihnen und das Buch war viel zu schnell ausgelesen.


    Das Buch ist zwar wie gesagt leider nur kurz, aber es macht unbedingt Lust auf den Roman “Ein Bild von Dir”. Man fragt sich unweigerlich, was aus den Personen noch werden wird. Wie werden sie sich entscheiden, wo führt sie ihr Weg hin. Trotz der kleinen Geschichte möchte man unbedingt mehr wissen – Sophie und Liv, die beiden handelnden Frauen von früher und heute, habe ich direkt ins Herz geschlossen. Daher werde ich wohl bald schon den Roman lesen (müssen) – denn die Geschichte ist noch nicht zu Ende…

    Ich lese unglaublich gerne Bücher über Bücher oder Buchmenschen. Sei es über und von Bloggern, Buchhändlern oder Verlagsmenschen. Dies können sowohl Sachbüche sowie Romane/Krimis sein. Da ist alles erwünscht und gerne gelesen. Und so konnte ich auch an diesem Buch nicht vorbeigehen.


    Herrliche Anekdoten aus dem Alltag der teilnehmenden Buchhändler wurden hier zusammengetragen. Oft musste ich schmunzeln oder auch das ein oder andere Mal den Kopf schütteln. So absurd und lustig waren die Handlungen/Gedanken der Buchhändler/Kunden oftmals zu lesen. Daher empfehle ich dieses Buch gerne weiter. Alle Buchliebhaber, Buchkäufer, Kunden und Buchhändler werden daran sicherlich ihre Freude haben.

    Ab und zu darf es bei mir auch ein gutes Sachbuch sein. Vor einigen Wochen fiel mir dieses hier in die Hände – und ich begann zu lesen. David Adam ist dabei ein sehr informatives und interessantes Sachbuch gelungen. Das Besondere daran ist, dass er als Betroffener selbst schreibt. So kann er dem Leser das Thema Zwangsstörungen, Zwangshandlungen und Zwangsgedanken aus Erfahrung nahe bringen. Dabei bringt er jedoch neben dem persönlichen Aspekt auch sehr viel Hintergrundwissen mit ein und lässt ab und zu auch ein wenig (Selbst-)Ironie zu. Das wirkt erfrischend und macht das Buch gleich noch ein wenig besser.


    Dieses Buch sollten möglichst viele Menschen lesen. Es sorgt für mehr Verständnis gegenüber Betroffenen, vermittelt nötiges Hintergrundwissen und ist dazu mit vielen Beispielen gespickt. Und ab und zu denkt man unweigerlich über sich selbst nach – denn viele “Ticks” sind weiter verbreitet als gedacht – lesenswert.

    Die Beschreibung hat mich lange Monate zögern lassen, bevor ich das Buch begonnen habe. Eigentlich mochte ich bisher jedes Buch der Autorin. Und nachdem ich den Griff zum Buch gewagt habe – da merkte ich, wie sehr ich es mag. Die Geschichte erzählt von einer Frau, die ein absoluter Workaholic ist – bis sie eines Tages freigestellt wird und plötzlich jede Menge Zeit zur Verfügung hat. Diesen Ansatz fand ich als viel arbeitender Mensch sehr interessant. Man kommt bei diesem Buch nicht umhin, auch mal ein wenig nachzudenken. Dies hat mir wirklich sehr gut gefallen. Zudem gibt es sehr sympathische Charaktere, die man kennenlernen darf. Von mir daher eine klare Leseempfehlung!

    Es ist ein kleines, aber feines Jugendbuch der französischen Bestseller-Autorin Anna Gavalda. Ich liebe ihre Romane und so habe ich mir nun auch dieses Buch vorgenommen. Sogleich wurde ich wieder durch ihre wundervolle Sprache in die Geschichte reingezogen. Anna Gavalda versteht es einfach zu schreiben. Und die Geschichte des in der Schule verzweifelnden Jungen ist wirklich liebenswert erdacht. Zum Glück hat er seinen Großvater an seiner Seite… Eine wirklich tolle Geschichte, die von mir aus gerne noch viele Seiten mehr hätte haben können. Zu gerne hätte ich mehr über das weitere Leben erfahren, was aus ihm wird und ob all die Neuigkeiten etwas bringen. Seid gespannt…