Beiträge von dyke

    Zitat

    Den Sinn des Buches suche ich immer noch


    Ich auch. Schade das Tom nicht da ist. Er könnte uns vielleicht auf die Sprünge helfen.


    Wobei wir vielleicht eines bedenken sollen:
    Es ist ein von der Literaturkritik gelobter Roman.
    Das bedeutet oft, dass es nicht einfach eine erzählte Geschichte (wie in einem Krimi oder historischen Roman) ist, sondern dass sich das eigentliche hinter der Geschichte verbirgt. Darauf gekommen bin ich durch den Text in meiner Ausgabe (Ullstein-TB 60028 3. Auflage von 2001). Hier einen Ausschnitt:


    Zitat

    Aber das Moor und der Morast menschlicher Beziehungen sind tückisch. So, wie die Schneckenplage und der unablässige Regen die Grundmauern des Hauses angreifen, so durchdringen Gleichgültigkeit und Kälte Leon und seine Ehe. Ein zugelaufener Hund und die erotischen Verwirrungen um die herbe Kay und ihre nimmersatte, fette Schwester Isadora beschleunigen den Zerfall.


    Und einige Sätze aus Besprechungen:


    Zitat

    Es ist was los im grossen Regen, wer gedrucktes irres Zeugs schätzt, wird hier kurzweilige knapp 300 Seiten lang nicht in selbigem stehen gelassen.


    Zitat

    Selten habe ich etwas so Skurriles und erfrischend Neues gelesen. Kerstin Duve bricht mit sämtlichen Tabus und kann zu Recht als Angehörige einer neuen, jungen Generation von deutschen Schriftstellern gelten, die keinen Traditionen mehr verhaftet sind.


    Zitat

    wobei der Schluß dann wieder amüsant ist und den Leser regelrecht "auskotzt", ihn allein läßt mit seiner angeschlagenen Leserseele - sieh doch selbst, was du damit anfängst, hättest das Buch ja nicht lesen müssen.


    Wasser ist ja auch eine Metapher für "Gefühle".
    Das ganze erinnert mich auch an die Tarotkarte aus dem Crowley-Tarot


    7 der Kelche - Verderbnis



    Noch eines ist mir aufgefallen - die eigentlichen Macher sind die Frauen.


    Kay, die alles reparieren kann
    Isadora, die Leon "verführt" nicht umgekehrt
    Martina, die, wenn sie etwas nicht kann, sich Ratgeber besorgt.


    Die Männer dagegen beauftragen andere mit den Dingen und setzen sie unter Druck (Pfitzner) oder bringen nichts wirklich auf die Reihe, wie Kerbel und Leon. Der Arzt tut zwar besserwisserísch herrisch, aber helfen kann er auch nicht.


    Ich habe jetzt noch 80 Seiten. Die werde ich heute abend schaffen. Vielleicht schließt sich der Kreis ja doch noch. Ich bin sicher mit Martina wird ncoh etwas geschehen.


    LG Dyke

    Hallo zusammen,


    bin jetzt auf Seite 143, als Noah, der Hund, zum Tierarzt gefahren wird.


    Streckenweise kam mir der Roman wie einer der alten englischen Schauerromane vor: der Molch, der Hund, die Wasserleiche, das Moor, der Krämer Kerbel und die beiden Schwester Kay und Isadora – fast ein Szenario für etwas wie Rocky Horror Picture Show, so skurril werden die Typen geschildert.
    Mit Pfitzners und Harrys Einbruch in diese Grusel-Idylle kommt die grausame Realität zurück.


    Die Autorin lässt beim Stricken der Handlung scheinbar immer wieder Maschen fallen oder benutzt so viele unterschiedliche Farbklecks, dass sich das Gesamtbild wahrscheinlich erst ganz am Schluss erkennen lässt. Ich blicke auf jeden Fall noch nicht durch.


    Allein meine Einschätzung von Leon bestätigt sich immer mehr. Obwohl im Pfitzner sehr deutlich macht, dass Leon nach seiner Pfeife zu tanzen hat, dreht er das ganze letztendlich wieder zu seinem Vorteile um:
    „Allen würde klar sein, dass er diesen Dreck bloß für den blöden Zuhälter angefertigt hatte, niemand würde es ihm vorwerfen, im Gegenteil: Man würde mit im gemeinsam Lachen, weil er ein so ausgefuchster, abgebrühter Kerl war.“
    Leon meint, er würde Menschen zu seinem Vorteil benutzen und merkt dabei nicht, dass er letztendlich nur benutzt wird. Auch sein „Freund“ Harry scheint nur zu kommen, wenn ihm Harry zu etwas nütze zu sein scheint.


    Martina dagegen beweist mehr Realitätssinn und Standvermögen. Wie sie Pfitzner und Harry die Stirn bietet, alle Achtung.


    Welche Rolle Noah, der Hund spielt, ist auch noch unklar. Sehr schön geschrieben, wie er Pfitzner/Harry/Leon einschätzt und seine Rolle dabei einschätzt und alles über Bord wirft, als der Mensch, der ihm gutes tut, angegriffen wird. Er scheint der bessere „Mann“ für Martina zu sein.


    Zu der Darstellung von Sex kann ich noch nicht viel sagen. Aber das wird sich wohl auf den nächsten Seiten ändern Fragt sich nur, wer wen verführt? So wie die Sache mit Kerbel geschildert wird, hat sie für mich eher etwas rührendes an sich.


    Und zu den Kriech-Viechern schweig ich wohl lieber um keine schlafenden Sch...... zu wecken.


    Bisher haben wir die Geheimnisse von Martina (Bulimie) und Kerbel (Fetischismus) erfahren. Bin jetzt richtig neugierig auf die der anderen, außer Leon, der hat wohl keines.


    Ich lese auf jeden Fall weiter und morgen zu ähnlicher Zeit wieder Bericht erstatten.


    LG Dyke

    Hallo zusammen,


    ich bin jetzt ca. Seite 70 (Bulemie-Anfall) und der Roman scheint das zu werden, was der Klappentext und die Inhaltsangabe verspricht – eine bitterböse Sache.


    Leon und Martina werden langsam, auch durch Rückblicke, zu Stellvertretern für Typen aufgebaut.
    Leon, der unscheinbare, fällt irgendwie, ohne sein zutun, immer wieder auf die Sonnenseite. Die Frauen liegen ihm zu Füßen, nur das interessiert ihn eigentlich nicht. Für ihn zählt nur Geld und Macht. Er darf gegen einen erheblichen Vorschuss die Memoiren einer Kiez-Größe schreiben, bekommt nebenbei einen Mercedes geschenkt und heiratet einen Frau, die nur so von Verehrern umschwärmt ist. Für alles kann er eigentlich nichts, rechnet es aber als seinen Verdienst an. Daraus resultiert eine Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten und Überheblichkeit (Kauf der Bruchbude und deren Renovierung). Zudem scheinen sein Gefühle stark verschüttet und durch emotionslose Neugier ersetzt zu sein (Wasserleiche).
    Martina, die Frau, die jeder Mann haben will (aber nicht mehr), fehlt dagegen ihr Selbstwertgefühl. Sie scheint Leon fast hörig, ändert sogar ihren Vornamen seinetwegen, erkennt zwar seine Fehler, akzeptiert sie aber, um bei ihm bleiben zu dürfen. Sie scheint aber mit der Realität und deren Einschätzung besser klar zu kommen als Leon.
    Nach Ron Smothermon die typischen Vertreter von Mann und Frau. Ein Mann setzt alles daran, dem geheimen Club der Männer anzugehören. Eine Frau setzt alles daran einen Mann zu bekommen, den sie meint, ohne einen sei sie nicht überlebensfähig.
    Auf jeden Fall scheint es eine Beziehung zu sein, bei der Außenstehende sehr schnell erkennen: Das kann nicht gut gehen.


    So weit mein erster Eindruck.
    Da fällt mir auf, dass auf der Hochzeit kein Wort zu Leons Eltern fällt. Muss ich noch einmal nachschauen; wahrscheinlich habe ich es überlesen.


    Mir macht das Buch bisher viel Spaß (ich mag bitterböse Satiren, bei denen das Lachen im Halse stecken bleib). Auch der Stil von Karin Duve gefällt mir sehr. Sie ist eine sehr genaue Beobachterin, besonders bei Martina (wie sie den Waldweg herunterrutscht, ihre Sitzung auf der Gästetoilette). Durch bildhafte Vergleiche werden mir auch detaillierte Beschreibungen nicht langweilig. Hier ein Sätze, die mir hängenblieben:


    Und die Augen lagen so nackt und verschreckt in ihren Höhlen, als wären diese nicht ihr angestammter Platz, und es könnte jederzeit der rechtmäßige Besitzer kommen, Ansprüche geltend machen und sie wie zwei Murmeln in die Tasche stecken. (S.8)


    Wie eine flinke Nadel wechselte der Bach mehrmals den oberirdischen mit dem unterirdischen Aufenthalt. (S.33)


    LG Dyke

    Hallo Milla,


    der Roman steht schon viele Jahre als Goldmann-TB (könnte sogar noch von Goldmanns gelbe TB sein) ungelesen im Regal. Da ich zuerst den Film gesehen und der mir sehr gut gefiel, glaube ich nicht, dass der Roman viel mehr bietet.


    Hier die Daten zum Film, der immer mal wieder spät nachts läuft:


    Lohn der Angst


    Abenteuerfilm, Frankreich, Italien 1952,
    Regie: Henri-Georges Clouzot
    Buch: Henri-Georges Clouzot und Jerome Geronimi,
    Kamera: Armand Thirard
    Musik: Georges Auric
    Produzent: Louis Wipf
    Mit: Yves Montand, Charles Vanel, Peter Van Eyck, Vera Clouzot, Folco Lullli, Folco Lulli, Véra Clouzot, William Tubbs, Dario Moreno, Jo Dest


    Der Film ist schwarz-weiß und nach einer anfänglichen Länge packt er einem und ich zittere auch nach mehrmaligem Sehen noch vor Spannung mit. Die Schauspieler sind einfach ganz große Klasse. Wie mit wenig Mitteln und ohne große Trickkiste ein Alltime-Klassiker gedreht werden kann, da können sich viele teuren Action-Filme eine Menge abschauen.
    Sollte man/frau gesehen haben.

    Zitat

    oder eine Liste von eigenen , ungelesenen Büchern und dann müsste es ja einen Sub dazu geben


    Nicht, wenn die Bücher alle z. Bsp. nach Autoren sortiert im Regal stehen. Ich habe auch eher eine LUB (wenn die Definiton stimmt), wenn ich meine Excel-Datei nach gelesen und ungelesen sortiere. Wobei der Anteil der Bücher, die noch gelesen werden wollen, erschreckend hoch ist. Aber kein WUnder, derzeit schaffe ich ein Buch pro Woche und kaufe 4 - 1ß (allerdings meist Wühltisch).


    LG Dyke

    Die Krypta war mein erster und bisher einziger Görden und ich fand den Roman nicht sehr überzeugend.


    Mag damit zusammenhängen, dass ich sehr gerne phantastische und mystische Romane lese und da erreicht er nur knapp Mittelmaß.


    Am meisten eingenommen hat mich noch die "Schamanin", da die Beschreibung, auch der Eso-Anteil, einer sehr guten Freundin stark ähnelte.


    Aber Görden bekommt noch eine zweite Chance.


    LG Dyke

    ups,


    habe ich gerade letzte Woche vom Wühltisch gekauft, da mich der Klappentext neugierig machte.


    Wandert in meiner Leseliste doch gleich nach oben, als Zwischenstück in den Leserunden. Und einen zweiten Band ibt es auch?? Aber erst wenn der 1. mir wirklich gefällt.


    LG Dyke

    Hallo,


    da kann ich mich Fritzis Meinung nicht anschließen. Ich habe den Roman vor einigen Wochen gelesen und er hat meine Höchstwertung bekommen.


    Eschbach greift ein nachdenklich machendes sensibel, aber mit einem kräftigen Schuß schwarzem Humor auf. Es ist allerdings kein gradliniger Thriller oder SF. Auch enn die eigentliche Handlung alleine trägt, kann man es auch als eine Art Gleichnis lesen: In der Jugend und dem frühen Erwachsenen sein mutet man seinem Körper bedenkenlos allerhand zu, deren Auswirkung erst mit den Jahren spürbar werden. Nur dann ist es nicht mehr zu ändern.


    Auch "sprachlich mau" kann ich für mich nicht nachvollziehen.


    Allerdings hätte ich normalerweise auch auf das TB gewartet, da ich außer "Billion Dollar" alle Eschbachs als TB habe. NUr zum zeitpunkt der Leserunde bot es der Bertelsmann-Club für 12,00 Euronen an. Da konnte ich nicht wiederstehen.


    War auch eine Leserunde mit Autorenbeteiligung im scifiboard.de


    Kapitel 1 -10
    Kapitel 11 - 22


    LG Dyke

    Da


    1. ich sehr wahrscheinlich am Sonntag mein aktuelles Buch ausgelesen habe,
    2. ich gestern in meinem Chaos den Regenroman gefunden habe
    3. der Roman von einem Mann empfohlen wurde
    3. die Runde sehr amazonenlstig ist


    erlaube ich mir, sofern keine Gegenstimmen kommen, ab Monatg, 07.11.2004 13.00 (ist meine Mittagspause, nehme mir nur die Essen, die mit einer Hand bewältigt werden können, die Linke dient ausschließlich als Buch-halter, meine Meinung zu dem Roman hier kund zu tun


    Dyke - mit tiefem Bückling rückwärts ab.

    Irgendwie versteh ich diese Mathematik nicht


    Die Abschaffung eines Feiertages bringt 0,1 % Wirtschaftswachstum, heißt es.


    Dieses Jahr fallen 4 Feiertage (1. Mai, 03.10., 1. + 2. Weihnachtsfeiertag) auf Samstag/Sonntag, also arbeitsfreie Tage.
    Das bedeutet von dem Wirtschaftswachstum 2004 entstehen 0,4 % durch den Wegfall dieser Feiertage.


    Da der 03.10. dieses Jahr bereits nicht auf einen Arbeitstag fiel, hat er für ein Wachstum von 0,1 % gesorgt.


    Das Wirtschaftswachstum für 2005 bezieht sich auch das Volumen (Bruttosozialprodukt??) von 2004.


    Damit bringt die Abschaffung des 03.10 kein zusätzliches Wachstum.


    Oder habe ich da einen Denkfehler??


    grübelt Dyke – der entweder dumm ist oder sich verar...t fühlt.

    Tstststs Morgana


    Hallo sternchen


    Jörg Kastner hat historische Romane geschrieben, die in Köln spielen


    Anno 1074 - Der Aufstand gegen den Kölner Erzbischof
    Anno 1076 - Die Schatten von Köln


    Dann gibt es von Wolfgang Lohmeyer 3 historische Romane aus Köln während des 30jährigne Krieges


    Die Hexe
    Das Kölner Tribunal
    Der Hexenanwalt


    Thomas Görden schreibt Mystery-Throiller, die in Köln spielen


    Die Krypta
    Das Delphinorakel
    Nachtauge


    Mehr fällt mir im Moment dazu nicht ein.



    LG Dyke

    Zitat

    Baby Bush muß noch ein bißerl spielen, bis er versteht, was er die letzten Jahre so alles verbockt hat


    Na, so wie es ausschaut darf er noch einmal vier Jahre im großen Sandkasten spielen und mit Förmchen und Schäufelchen um sich werfen.

    Hallo His,


    Du scheinst einiges wild durcheinander zu werfen.


    Die unterstellst Amerikafeindlichkeit. Nur was heißt das in Deiner Argumentation??
    Ich lese heraus: gegen alles aus USA sein und gegen alle US-Amerikaner??
    Das halte ich für eine nicht haltbare Unterstellung.
    Wenn überhaupt, dann sind das einige wenige „Stammtisch-Chaoten“.


    Gegen was sind wir??
    Wir sind gegen Bush, dessen Politik und dessen Administration und die Auswirkungen.
    Wir sind gegen die Entdemokratisierung, die von denen und der NSA dem amerikanischen Volk mit fadenscheinigen, teils unwahren, verfremdeten, pauschalisierenden Argumenten aufgedrückt wird.
    Was hat das mit Amerikafeindlichkeit zu tun??


    Und das in „gods own country“, das sich die Weltführerschaft zuspricht, auch ohne Bush nicht alles zum Besten steht, ist auch nichts Neues.
    Und an Zuständen, die man nicht gut findet, wird doch wohl Kritik erlaubt sein.


    Und Deine Kritik an Michael Moore geht auch meilenweit am Ziel vorbei. Moores Polemik dient nicht dazu Europäer gegen die USA einzunehmen, sondern dazu seine Mitbürger wachzurütteln, zum Nachdenken zu bringen. Über seine Methoden kann man streiten, nur mit leisen Tönen erreicht man die Massen nicht und auf einen „groben Klotz“ gehört ein „grober Keil“.


    Du nennst Dich Historikus und bestehst auf geschichtlicher Korrektheit, auf Bildung. Das bedeutet, eine Gesamtheit zu sehen, die Zusammenhänge zu erkennen und die Dinge in ihrem Kontext kritisch zu bewerten.
    Du beklagst die Diskussionskultur. Eine Diskussion beginnt mit einem Thema, einer wertfreien Zusammenfassung der Problematik und dann mit der persönlichen Meinung.


    Wenn ich einige Deiner letzten angestrebten „Diskussionen“ ansehe, ist davon nicht viel zu merken. Die greifst Details heraus, polemisierst, verallgemeinerst und versteckst dich hinter „man wird doch wohl noch Kritik üben dürfen“:


    Vielleicht solltest Du Deinen Nick in Polemikus ändern.


    LG Dyke

    Bevor hier ein Tsumani entsteht, wie würde ich mich diesem umfangreichen Thema nähern, den es ist wirklich ein fast unüberschaubares Gebiet.


    Am Anfang war der Mythos, d.h. die Erklärung der Welt durch symbolische Darstellungen.
    Also Werke zu den Mythologien der Völker (Auswahl aus meinem Bestand, vieles wahrscheinlich nur gebraucht zu haben):


    Mir bekannte Standardwerke, die einen wissenschaftlichen Überblick (jenseits von moderner Esoterik) bieten


    Pierre Grimal (Hg.):
    Mythen der Völker 1 (Ägypter - Sumerer - Babylonier - Hethiter - Westsemiten - Griechen – Römer)
    Mythen der Völker 2 (Perser - Inder - Japaner – Chinesen)
    Mythen der Völker 3 (Kelten - Germanen - Slawen - Finno-Ugrier - Nord- Mittel- & Südamerikaner - Ozeanier - Afrikaner - Sibirier - Eskimos


    Joseph Campbell (der Mythos-Mann schlechthin)
    Die Masken Gottes 1 - Mythologie der Urvölker
    Die Masken Gottes 2 - Mythologie des Ostens
    Die Masken Gottes 3 - Mythologie des Westens
    Die Masken Gottes 4 - Schöpferische Mythologie


    Allgemein zu Mythologie
    Robert von Ranke-Graves: Die weiße Göttin - Sprache des Mythos


    Ein weiterer Mythenforscher ist der Rumäne Mircea Eliade. Mit ihm habe ich mich allerdings noch nicht so richtig auseinandergesetzt.


    Eines dieser Werke durchzuarbeiten wird schon Wochen dauern. Es gibt auch einige sehr schöne Darstellung der Mythen der Welt in einem Band, meist Großformat, die für den ersten Einstieg auch ausreichen. Nur dazu habe ich erst in zwei/drei Wochen wieder Zugriff, da ich diese noch nicht erfasst habe.


    Ein kleines Buch von 1968 fand ich als Zwischenglied sehr interessant


    Seeberger, Kurt: Tausend Götter und ein Himmel - Die Geburt der Religion in den Mythen der Völker


    Nach dem Mythos ein Überblick über die Religionen der Welt, der enthalten sollte:


    Christentum
    Islam
    Judentum
    Buddhismus (wobei ich mich immer weigere, Buddhismus als Religion anzusehen)
    Hinduismus
    Taoismus
    Shintoismus
    Schamanismus
    Konfuzianismus (keine Ahnung ob man das so schreibt)
    Naturreligionen


    Wer das durch hat, besitzt einen Überblick über das große Thema Religion und kann sich jetzt entscheiden, in welche er tiefer eindringen will, in die Unterströmungen, Verzweigungen und/oder die „Basiswerke“ (Bibel, Koran, Thora, Lao Tse usw.)lesen, über das Leben der Religionsstifter.


    In allen Büchern wird der Interessierte neue Querverweise, Literaturtipps, Quellen finden – also eine „Neverending“-Story, die ein ganzes Leben dauern kann, aber sehr viel Spaß macht und mehr Einblicke in „Menschsein“ bietet als alle Geschichtsbücher


    meint Dyke

    Hi,


    zu Japans Geschichte besonders der Lebensart der Samurai gibt es wohl nur einen Roman:


    Eiji Yoshikawa: Musashi


    Leider ist der ganze Roman (knapp 1.200 Seiten) kaum noch erhältlich, auch gebraucht, dafür ein Knaur-TB in gekürzte Fassung


    Mehr aus westlicher Sicht natürlich


    James Clavell: Shogun


    Über das "moderne" China habe ich gerade einen Krimi von Christopher West: Der Verräter vom Schlangental gelesen und war sehr angetan.


    LG Dyke

    Wie war das mit Fremdwörtern?? :grin


    Nach meiner Info ist Belletristik der Oberbegriff für die Bücher, die nicht zu Sach-, Fachbuch, Bildband, Nachschlagewerk zählen, unabhängig des Genres. Wurde zumindest vor 20 Jahren so gebraucht (habe ich mit dem Gedanken gespielt eine Buchhandlung zu übernehmen). Aber Bedeutungen können sich in der praktischen Anwendung der Wörter ja ändern.


    wissen.de meint dazu:


    [französisch belles lettres, "schöne Wissenschaften"]


    Schöne Literatur
    seit dem 18. Jahrhundert nicht genau abgrenzbare Bezeichnung für den schöngeistigen Teil der Literatur, d. h. für die Dichtung im engeren Sinne und die Unterhaltungsliteratur.


    Und zu Barbara Wood, ich habe den Australien- und den Südafrikaroman von ihr gelesen und in angenehmer Erinnerung. Auch meine Frau hat zwei oder drei Romane von ihr gelesen, mit den gleichen Ergebnis. Ich habe auch keine Erinnerung, dass sie zu "romantisch" waren, eher das Gegenteil. Eher Schmökerromane, in die mann/frau abtaucht und das Buch dann nach der letzen Seite mit einem tiefen Seufzer zuklappt und etwas Mühe hat, wieder in der Wirklichkeit anzukommen..


    LG Dyke

    Hallo,


    zu Verschwörungstheorien gab es letztes Jahr im Radio eine vierteilige Reihe von Rolf Cantzen und der SWR hat auch die Sendungsmanuskripte als rtf-Datei zum Donwload online gestellt, sowie noch einige Zusatzinfos und links.


    Auch wenn das Lesen der Texte etwas gewöhnungsbedürftig ist, es lohnt sich für einen informativen Überblick.


    Grundsätzlich ist der Manuskriptdienst des SWR 2 zu sehr vielen Themen zu empfehlen. Man dort stundenlang stöbern. Wenn man am Ende der Seite "Suche abschicken" anklickt, ohne etwas weiteres einzugeben, hat man Zugriff auf 1.699 Sendungsmansukripte der letzten 8 Jahre.


    LG Dyke

    Das ist ja eine Überraschung. Nick Knatterton wird noch gelesen. Das ist ja wirklich eine Zeitreise.


    Und das Buch soll zwei noch nicht in Buchform veröffentlichte Geschichten enthalten. Da muß ich doch gleich einmal in meiner 2-bändigen Ausgabe von Anno dunnemol nachschauen.


    Kombiniere, mein Wunschzettel wrid wieder länger.


    LG Dyke

    Zitat

    Hmmm... was ist dann eigentlich der typisch männliche Bereich unter der Literatur *grübel


    Ganz klar SCIENCE FICTION. Ich bin auch im scifiboard.de aktiv und dort haben Frauen wirklich seltensheitswert. Irgendwie scheinen die meisten bei der Buchstabenkombination SF Ausschlag zu bekommen und nur sehr wenige sind immun dagegen :grin :grin :grin


    Dann noch im Krimibereich, wenn die Protagonisten alle so richtig böse Buben sind und mehr aus versehen etwas gutes tun, wie z. Bsp. bei Garry Disher.
    Auch Hard-boiled Klassiker scheine Frauen zu meiden.


    Im Thriller-Bereich noch die militärisch-technische Sparte wie z. Bsp. Dale Brown.


    Auch der Klassikerbereich scheint eher männlich dominiert zu sein, habe ich zumindest den Eindruck.


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Gegenmeinungen sind willkommen.


    LG Dyke