Da auch ich meinen Senf dazugeben möchten, lieber SiCollier, Kinder machen prinzipiell nicht das, was gerne erwartet wird. Dein Bericht hört sich so an, als ob Lesen thematisiert wird, dabei gibt es in der Pupertät so viele andere Probleme, mit denen sich beschäftigt werden muss.
Ich als zukünftige Lehrerin stimme zu, Fernsehen würde ich zeitlich begrenzen, aber nicht mit dem Kommentar "Kannst ja ein Buch lesen." Dann wird es wieder thematisiert.
In der Pupertät hatte ich "Extremlesephasen", um der Umwelt zu entgehen und in meine Fantasie zu flüchten, und absolute Leseverweigerungsmonate, weil ich lieber mit Freunden unterwegs war und die Schule ist hart genug 
Nimm Dein Töchterchen, so wie sie ist und führe keine Gespräche über das Lesen. Das vergällt es.
Mein Patensohn bekommt zu seinem GEburtstag auch nur ein Buch von mir, aber schon jetzt ist er auf Filme und Abenteuer fixiert. Ich weiß jetzt schon, dass Selberlesen für ihn viel zu viel Geduld bedeuten würde, wenn man in der Zeit alles Mögliche anstellen kann :chen.
Also - alles wird besser
das immer ihre Nase in Bücher steckende eyre