So Ihr Lieben,
habe den Film gesehen und behaupte mal: ein typischer Ozon. Sehr gut gemacht und nicht das, was ich erwartet hatte. Der Film hält den Zuschauer immer an der Oberfläche - geht nicht in die Tiefe (wie im Kitschroman) und gibt einem beständig das Gefühl, nicht "richtig" dabei sein zu dürfen.
Nie erreichen den Zuschauer Gefühle wie Bitterkeit, Ironie oder Verzweiflung, denn die Figuren lassen kaum einen Innenblick zu - alles Fassade - alles Getue und alles abgetrennt.
Erwartet kein Historienschinken, obwohl man manchmal an Scarlett O Hara denken muss ;0)
Angel, die ihr Leben nach ihren Romanen zu inszenieren versucht, passt in keine Szene - sie ist selbst außen vor und das finde ich ein Kunststück ...die Nebenfiguren brillieren, weil sie erreichbarer erscheinen. Wie gesagt - erscheinen. Der Schluss ist brilliant, aber weil man nicht eintauchen konnte, schockt er nicht.
Man geht wie nach einem schlechten Buch nach Hause, weil man keine Erlebnisse mit aus dem Kino genommen hat.
Würde mich über weitere Meinungen freuen, auch wenn wohl wenige Ozon als Regisseur zu schätzen wissen oder? Nebenbei - der Mann sieht fantastisch aus (für alle Schwärmerinnen) !
das sich inspirieren lassende eyre