Zitat
Original von Heaven
Aber liest man heute noch so etwas? Kann das von Kindern noch nachvollzogen werden? denn da gehts ja um Pioniere, ihren "Ehren-Kodex" , um die NVA und das solidarische Leben damals.
Ich denke, da war "Der kleine Trompeter" absolut politischer. Doch bei Plutra steht das sozialistische Leben nicht wie ein Hammerschlag im Vordergrund und es bleibt genug Stoff für Kinder jetzt zu hinterfragen: "Wie war es denn damals?" (Reisende Jugendgruppen, LPG usw.)
Nehmen wir doch einfach noch ein gutes Werk von ihm:
- Das Herz des Piraten -
Kurzbeschreibung:
Da ist -ein kleines Mädchen, Jessika, stets Jessi genannt. Sie lebt mit ihrer Mutter Elise in einem Dorf, irgendwo am Meer.
Einen Vater hat sie nicht. Sie hat ihn nie kennengelernt, den Schausteller, Reiter und Schwertakrobaten Jakko. Plötzlich war er weg. Das ganze Dorf weiß das längst, aber Jessi ist keine, die darüber redet - bis sie am Meer den Stein findet, den einzigen, ganz und gar lebenswichtigen Stein, mit dem sie reden kann und der ihr so warm in der Hand liegt...
»Pludras Erzählung gehört zum Schönsten, was die Kinderliteratur der letzten Zeit hervorgebracht hat.« Hans-Heino Ewers, Faz