Inhalt: Oscar ist ein einsamer Junge, der gerne durch die Strassen von Barcelona streift. Dort lernt er unerwartet Marina kennen, die seinem Leben eine völlig neue Wendung gibt.
Meine Meinung: ein wunderbares Buch, das aber auch ein paar Schwächen hat. Zuerst die Stärken: Zafón versteht es wie kein anderer den Zauber einer Stadt zwischen 2 Buchdeckeln so aufleben zu lassen, dass der Leser nichts anderes will, als diese Stadt mit den eigenen Augen zu sehen. Die Sprache ist wunderbar und zauberhaft und lässt einen alles um einen herum vergessen. Oscar, Marina und ihr Vater werden sympathisch beschrieben, man leidet mit Ihnen und wünscht Ihnen nur das Beste. Das Buch ist sehr spannend, es nimmt einen mit auf eine Reise auf derman sich wünscht dass sie nir Wirklichkeit wird. Die "Nebencharaktere" sind skurill und dadurch interesant beschrieben
Und jetzt zur Schwäche beziehungsweise warum ich einen Stern abgezogen habe. Die "Gegner" der Kinder (ich will nicht zuvoiel verraten) sind sehr unglaubwürdig beschrieben. Ich habe schon sehr viel Fantasy geschrieben aber noch nie konnte ich mich mit Phantasiegeschöpfen weniger anfangen. Die haben mich leider gar nicht überzeugt und ich glaube wenn das Buch von einem anderen Autor geschrieben worden wäre hätte ich es wohl nicht zu Ende gelesen. Ausserdem finde ich dass das Buch an manchen Stellen doch unlogisch war. Ein Junge der in einem Internat aufwächst kann doch nicht in der Nacht immer wieder verschwinden ohne dass es jemandem auffällt oder dass sich jemand darum kümmert.
Fazit: ein wundervoller Zafón mit Schwächen in der Phantasiewesengestaltung