Sehr schöne Interpretation am Ende. Bin ich ehrlich gesagt gar nicht darauf gekommen. Die Übergabe des Tagebuchs war natürlich wirklich eine bedrückende Szene, aber da du den Kreis der Dämmerung ja schon einmal gelesen hast, weißt du ja, dass es dann auf den nächsten Seiten noch etwas bedrückender wird.
War gestern Abend auch sehr müde und hab es nur noch auf Seite 230 geschafft. Werde heute aber wieder ein gutes Stück weiterlesen, denn nachdem David jetzt mehr und mehr das Heft in die Hand nimmt (Hand nehmen muss) ist schon fast wieder die Klasse des ersten Buches (Kapitels) erreicht.
Ich habs ja schon mal erwähnt, von Negromanus / Lord Belial geht ein unheimlicher Grusel aus. Gerade weil er oft nur so da ist, aber nicht wirklich dazu kommt, etwas zu machen oder zu sagen.
Das mit der direkten Ansprache ist so eine Sache. Habe ja schon erwähnt, dass ich es prinzipiell nicht so mag. Anders ist es, wenn ein ganzes Buch so konzipiert ist, das heißt, wenn es als ganz bewusstes Stilmittel eingesetzt wird. Ich möchte Herrn Isau da nicht zu nahe treten (denn sonst find ich seinen Schreibstil ja sehr ansprechend), aber ich bin mir nicht immer sicher, ob er wirklich bewusst an dieser Stelle die Ansprache wählt oder ob es für ihn einfach nur die vernünftigste Lösung ist, den Leser auf das vorzubereiten, was jetzt kommt.
Für mich wirkt das allerdings immer so ein bischen, als ob ein Comedian auf der Bühne steht und mir sagt: Achtung, gleich kommt ein Gag. Das ist dann auch nur in den seltensten Fällen witzig 