Beiträge von Daniela

    Ich wüßte zu gerne, was Lisa in dem Haus ihres Vaters widerfahren ist.


    Ah jetzt klärt sich Pauls Flucht auf - ich kenn das auch vom Haus meiner Eltern.


    Noch immer gelingt es mir nicht, Paul in meinem Kopf eine äußere Gestalt zu geben, was vielleicht daran liegt, dass ich mit ihm einfach nicht warm werde.


    Ich hätte mehr von Lisa erwartet, zudem sie weiß, wer eines der Opfer war - Isabel. Und dann noch Paul völlig zerschunden sitzen lassen. Vielleicht irgendwann nachvollziehbar, warum sie nicht das Arbeitszimmer betreten will, aber dann hätte sie eben etwas anderes tun müssen. Diese Reaktion passt auch nicht zu dem Bild, dass ich von ihr habe. Schließlich treibt sie Paul immer in Richtung Niederlage, um ihn dann aufzufangen.


    Wußte ich doch, dass nicht das Geld Kaskan bewogen hat, den Auftrag anzunehmen. Die Stewardeß hat doch sicher auch eine bedeutende Rolle. Hm...hat Lisas Vater sich umgebracht und sie ihn gefunden? Sie macht es sich sehr leicht, ihrem Bruder die Schuld zu geben. Paul scheint es ihr nicht mal übel zu nehmen.


    Der Bärtige war also bei Paul. Warum? Um sicher zu gehen, dass er noch lebt? Beschützt er ihn? Das würde bedeuten, dass Haussner zwar unehrlich ist, aber das gleiche Ziel verfolgt wie Paul.


    Maria wurde also bewußt zu einer Kurierfahrt losgeschickt. Tja das heißt für mich der Maulwurf muss Wagner oder Zinkowsky sein - und ich glaube an letzteren.


    Wenigstens sind Paul und Maria ein Team ... und Rüther bekommt am Ende den Laufpass :grin


    Ah ja .... Kaskan hat die Stewardeß mitgenommen, als hätte er keine anderen Sorgen. Leider etwas billig. Werden wir Ana wiedersehen?


    Davon auszugehen, dass es nur einen Täter gibt ist etwas blauäugig. Zu glauben, dass der, der auf Marias Schreibtisch den Zettel legte auch der ist, der die Bombe zündete, kann sein. Aber in meinen Augen bastelten da mehrere dran.


    Mich wundet, dass weder Paul noch Maria umfassende Informationen über die Opfer haben. Wirkt auf mich, wie eine ziemliche Schlamperei.


    Endlich wird mal der rote Kombi bemerkt - gute Maria.


    Schon wieder läßt Kaskans Auftraggeber ausrichten statt anwesend zu sein - langsam glaube ich, den gibt es gar nicht. Huch stimmt sogar. Nun bin ich mal gespannt, wer der Kandidat ist. Ein alter Bekannter Kaskans?


    Wie kommt Weyland darauf dass Kaskan für ihn arbeitet? Lisa hat Weyland ganz schön in der Hand - schon traurig, dass der Innenminister alleine nichts hinbekommt.


    Nun werden Pauls Augen über Haussner geöffnet, ich kann mir aber noch nicht vorstellen, dass er zu den Attentätern gehört bzw. gegen Paul spielt. Ob das LKA einen ähnlichen Verdacht wie Paul hat? Hätten sie was zu verbergen, wäre es ein leichtes gewesen, Paul aus dem Weg zu räumen als er zusammenbrach. So wäre der einzige, den den Braten riecht weg gewesen, da Paul Haussner ja gesagt hat, dass er sonst niemandem vertraut.


    Oh Mann Maria, warum hälst du nicht die Klappe? Zinkowsky ist nicht da und auch kein Bericht - hab ich also recht. Die Sache wird immer mysteriöser.


    Das Tempo hat sich seit der Verfolgungsjagd etwas erhöht - hoffe, das wird noch etwas rasanter, denn bis eben plätscherte die Geschichte leider nur so dahin.


    Wer wohl überwacht wird? Kaskan oder Rasin? Wenn es Kaskan ist, dann nicht von Lisa.


    Ich fürchte, Pauls Krankenwagen steht schon auf Abruf. Seltsam, dass Paul nicht reagiert als Maria ihm indirekt mitteilt, dass Wagner Bescheid weiß.


    Ob es eine gute Idee von Lisa ist, den Innenminister zu informieren? Was Trosche wohl meint mit:"nicht noch einmal einen Fehler machen"?


    Jetzt zieht das alles weitere Kreise als Paul lieb sein kann. Die Infos machen die Runde.


    Ob die Attentäter aus den Reihen der Opposition kommen? Rasin vielleicht, um Kaskan zu gewinnen?


    Weyland hat die gewünschte Info über Kaskan erhalten. Sehr umfassend. Hatte Weyland nicht erst am Morgen nach Kaskans Ankuft um Infos gebeten? Erstaunlich wie schnell die Briten ihn gefunden haben. Von dem kurzen Besuch in Mayfair steht jedoch nichts. Ach doch dann auf den Fotos. Hm sogar ein Foto von Kaskans Ankuft in Heathrow - noch vor Weylands Anfrage.


    Lisa scheint nicht beunruhigt - warum nicht? Hat sie andere Ziele als Weyland? Ah bei Weyland hats auch geklickt.


    Dass Maria Zinkowsky einweiht, nachdem er sich mehr als verdächtig gemacht hat, ist ja wirklich dämlich.


    Trosche scheint länger zu brauchen die Mail zurück zu verfolgen als Zinkowsky. Na letzterer ist meines Erachtens ja auch ein Insider. Ob Rüther Maria & Co. mit "seinen Leuten" meint?


    Ein Angriff auf Paul. Der Bärtige ist sicher noch unterwegs wie auch Haussner - zudem wäre diese Methode zu auffällig. Zinkowsky sitzt doch bei Maria oder? Wohl eher nicht.


    Das Risiko, dass Paul den Angreifer erkennt ist doch schon groß, selbst wenn man Pauls Zustand kennt - vor allem dann ziemlich sinnlos, da der Angreifer damit rechnen muss, dass Paul nichts versteht.


    So wie Zinkowsky mit Wagner spricht, haben wir ihn noch nicht erlebt. Zudem drängt er Wagner zu zweit loszufahren, so dass er seinen Kollegen in seine Gewalt bringen und seine Komplizen warnen kann. Zinkowsky hat sein erreicht und fährt mit Wagner los.


    Maria hat aufgeschlossen - also werden sie doch zu viert ankommen. Ich frage mich echt, wie man von einem Einzeltäter ausgehen kann - nicht mal das Motiv ist klar.


    Zinkowsky hat es geschafft- die Beweise sind vernichtet. Er entkommen? Nein er hat sein Leben dafür gegeben.


    Und Wagner - er wurde gar nicht mehr erwähnt.


    Nun endlich hat die Geschichte Fahrt aufgenommen...hoffentlich bleibt das so oder wird noch rasanter.

    Was für Kontakte hat Maria? Ich kann mir vorstellen, dass ihr wirklich jemand einen Gefallen schuldete - bloß niemand von Direktion 5. Sicher ist Maria in kein Komplott involviert.


    Seltsam ist aber der Zeitpunkt der Information - steckt da jemand vom Verfassungsschutz hinter dem Angriff auf Kaskan, denn für mich, ist er das eigentlich Ziel.


    Paul kommt einer der Backgammon-Spieler bekannt vor. Einer der Verdächtigen? Tja Paul fällt es leider nicht ein - er ist echt der Elefant im Porzellanladen - nimmt einfach Kontakt mit dem Informanten auf.


    Ich werde mit Paul einfach nicht warm - so lebensgefährlich für die Menschheit zu ermitteln, sich dabei noch so dumm anzustellen und im nächsten Moment Geistesblitze zu haben, damit die Story vorankommt ist nicht authentisch.


    Und nun ein Angriff auf das Teehaus. Rechtsradikale? Bandenkrieg? Na ja egal, zumindest weiß Paul jetzt, wo er den Backgammon-Spieler schon mal gesehen hat - der Trottel. Sowas sollte nicht mal einem mäßigen Ermittler passieren. :nono


    Lisa ist wirklich beeindruckend, ich hoffe, sie fällt am Ende nicht zu tief - vielleicht fängt sie ja jemand auf - Kaskan?


    Hm, Paul ist zu Hause - wurde nur von dem Verdächtigen niedergeschlagen? Warum? Der Verdächtige rettete Paul, trug ihn durch das Chaos der wildgewordenen Horden und legte ihn einfach so ab? Warum keinen den er kannte - da waren doch sicher welche im Teehaus? Hat er Paul niedergeschlagen, damit dieser sich nicht wehrt und so eine richtige Last geworden wäre? Doch Paul war schon verletzt, es hätte ihm den Rest geben können? War es überhaupt der Verdächtige, der ihn auf die Parkbank legte?


    Tja war irgendwie klar, dass Paul nicht im Bett bleibt, aber schön, dass Lisa sich um ihren Bruder sorgt.


    Ich warte immer noch verzweifelt auf Tempoerhöhung.


    Marias Verhalten gegenüber ihren Kollegen gefällt mir nicht. Klar sind es keine Sympathen und Wagner hätte sie gehen lassen sollen, aber die Kollegen hängen lassen geht echt gar nicht.


    Ah...Kaskan war für seine Tochter im Gefängnis und Lisa war schuld.


    Hm...hat gar nicht Rafik Paul niedergeschlagen? Lieber einen Feind retten statt einen Freund? Rafik kannte dort zwar nur einen, doch er hat den Ungläubigen gerettet. Zudem ist Rafik nun gewarnt, da er sicher weiß, dass Paul Polizist o. ä. ist.


    Der Verfassungsschutz scheint Paul zu beschatten - oder vielleicht auch Rafik.


    Nun hat Lisa Kaskan einen handfesten Beweis für einen Rachefeldzug gegen Bachstein gegeben. Ich glaube nicht, dass die beiden überleben.


    Ach war das der Plan? Kaskan so weit zu treiben bis er Bachstein tötet? Ich sagte ja bereits: Weyland ist nicht koscher. Aber Lisa wird daran zu knabbern haben.


    Ist Rüther Marias Informant? Und ich habe das Gefühl, dass mit Wagner auch irgendwas nicht stimmt.


    Also Maria hatte die Info von Rüther und zeigte sich ihrem Chef gegenüber loyal. Wusste ich doch, dass Maria ist, was sie scheint.


    Nun Haussner wieder, dem traue ich nicht so ganz. Dennoch muss ich zugeben, dass er einen wertvollen Hinweis liefert - vielleicht ein gezielter Brocken, um Paul bei der Stange zu halten? Dem Telefonat nach zu urteilen, spielt Haussner kein ehrliches Spiel mit Paul. Hat er den Fernzünder selber verschwinden lassen? Ein Souvenir für den Erbauer?


    Es soll so aussehen, als ob Haussner mit dem Polizeipräsidenten telefoniert hat. Glaub ich aber nicht, denn was interessiert den Pauls Modegeschmack.


    Also der Polizeipräsident - hat der eigentlich auch einen Namen? - will Paul nicht von dem Fall abziehen ... angeblich wegen Lisa ... wers glaubt - ich nicht.


    Wer ist denn nun der Bärtige?


    Und noch ein Unbekannter - diesmal für Kaskan.


    Selig hat eine Reaktion wie ein Amboß und seine Sinne sind alles andere als geschärft. Wenn der Nachbar Selig gehört - oh Wunder in diesem Haus und der heutigen Anonymität - hat er dann vielleicht auch den Attentäter gehört? Na ja wohl unwahrscheinlich, da er noch lebt. Sensationsgier ist schon grausam.


    Sag ich doch, dass Haussner nicht astrein ist.


    Na wegen des Geldes würde Kaskan den Job doch sicher nicht annehmen. Schade, dass er blind vor Hass ist, denn dann würde er vielleicht sein Gegenüber besser einschätzen.


    Von wem Lisa wohl die SMS erhalten hat? Maria?


    Muss wohl. Endlich eine Aussprache zwischen Paul und Maria - hoffe er, vertraut nun den richtigen. Hm ... wohl doch keine Aussprache. Warum nur verläßt er fluchtartig den Raum?


    Insgesamt muss ich leider sagen, dass mich das Buch nicht vom Hocker haut und auch nicht besonders fesselt. Nach dem Klappentext habe ich mehr erwartet hinsichtlich Spannung und Tempo.


    Paul ist ein Trottel, der mir als Komissr gänzlich unsympathisch ist und als Mensch leid tut und wirkt, als müsste man ihn unter seine Fittiche nehmen.

    Teufelszahl ist einmal mehr ein großartiges Buch von Jörg Kastner. Spannend, nervenaufreibend und da wo nötig emotional. Jörg Kastner schafft es immer wieder dem Leser 1a Kopfkino und größten Lesegenuß zu bereiten – so auch hier.


    Wer bei „Teufelszahl“ mystische Elemente wie bei der Engels-Trilogie erwartet, wird in dieser Hinsicht enttäuscht, sollte sich aber nicht davon abhalten lassen, es zu lesen, denn sie fehlen nicht.


    Mit „Teufelszahl“ bleibt Jörg Kastner dem Thema der Engels-Trilogie treu und hat es tatsächlich geschafft, ein völlig neues Szenario zu schaffen und nicht einen billigen Abklatsch abzuliefern. Sein Stil ist unverkennbar – Gott sei Dank – aber es warten neue Einblicke in den Vatikan und neue Impressionen Roms. Die Handelnden sind wie immer authentisch und Jörg hat dem Leser ermöglicht, sie zu lieben bzw. zu hassen und jedwede Schattierung zwischen diesen Empfindungen möglich zu machen.


    Viel Lob geht oft einher mit leichter Kritik: einige Handelnde waren leider viel zu schnell durchschaut, auch wenn Jörg sich viel Mühe gegeben hat, dies zu verschleiern.


    Hauptkritikpunkt ist aber die lange Wartezeit auf den Nachfolger.


    Fazit: Grandiose Story mit perfektem Kopfkino. Volle Punktzahl und Dank an Jörg für höchsten Lesegenuss.

    Hallo Markus und liebe Eulen,


    wünsche uns viel Spass bei der LR.


    Der Prolog hat mich in Bann gezogen und der Stil gefällt mir gut. Bereits auf den wenigen Seiten sind Paul und Lisa sowie ihr Verhältnis zueinander klar zu erkennen. Lisa hat die Macht und Paul versucht verzweifelt ihre Anerkennung zu erlangen.


    Was an den Namen der Opfern woh so besonderes ist bzw. welches der Opfer wohl eine Wiederwahl garantiert? Oder ist gar ein möglicher Sündenbock unter den Opfern, den man als Selbstmordattentäter hinstellen kann?


    Ob Lisa wohl noch verheiratet ist? Schließlich heißt sie "Westphal" und nicht Selig. Ein Ehemann passt aber gar nicht in das Bild, das ich mir von ihr gemacht habe.


    Ist Kaskans Tochter unter den Opfern? Ich dachte die ganze Zeit an einen Mann Mitte 30 - das passt dann wohl eher nicht. Ob der weibliche Teil des Liebespärchens seine Tochter war? Gehörte ihr die Hand? Kaskan ist aber sicher kein Kleinkrimineller. Hat sein Beschatter deswegen bzw. wegen Kaskans möglicher Kontakte Angst vor ihm? Ob Kaskan mit "Chef" den Innenminister meint?


    Lisa und Kaskan wirken sehr vertraut. Was die beiden wohl verbindet? Eine Liaison in grauer Vorzeit? Lisa scheint eher in der legalen Grauzone zu operieren - falls sie die Grenze nicht bereits überschritten hat.


    Weyland scheint nicht zu wissen, dass Paul Lisas Bruder ist, womit wohl klar ist, dass es zweieiige Zwillinge sind. Hat sie ihren Nachnamen einfach so geändert?


    Kaskan war also politischer Berater, aber nicht Weylands - oder doch? Das ist für mich nicht klar.


    Sehr schön wie Paul sich von der jungen Komissarin Ratschläge geben lassen muss. Die Geschichte des geliehenen Autos ist auch zu schön.


    Hm...irgenwie glaube ich nicht an muslimische Terroristen in dieser Sache. Paul scheint nicht zu wissen, wer unter den Opfern ist.


    Oh eine amerikanische Präsidentin und die USA mit schwindender Macht - schöner Gedanke. Also war Kaskan Berater des Kanzlers. Warum jedoch war er im Gefängnis und wie lange? :gruebel


    Selig hat des Pudels Kern schnell erfaßt - der ewige Zweifler. Ging mir persönlich vie zu schnell. Zu schnell ist klar, dass dieser Anschlag andere Motive hat und die Drahtzieher in politischen Kreisen zu suchen sind. Lisa etwa? Ich glaube Paul wird sich im Zuge der Ermittlungen noch Lisas Respekt verdienen.


    Niemand scheint von der Verwandtschaft Lisas und Pauls zu wissen. Haben sie sich so entzweit? Im Prolog war doch eine Zuneigung oder eher Abhängigkeit erkennbar.


    Maria wird Pauls unentbehrliche Perle. Pauls Selbstbewußtsein ist durch Lisas Aussage über seine Unfähigkeit gewachsen. Jetzt will er es allen beweisen, wo er endlich mal die Möglichkeit dazu hat - vor allem sich selbst. Die klaren und bestimmten Anweisungen an Maria sind ein guter Anfang.


    Hm...was der Attentäter der ersten beiden Anschläge nun wohl vor hat? Vor allem war nicht die Rede von "wir" bzw. "uns" sondern nur, dass die Bombe "nicht von ihm" war. Also ein Einzeltäter?


    Na zumindest hat Lisa keinen Mann mehr, das passt wieder. Weyland ist auch nicht ganz koscher - ich glaube er steckt mit drin.


    Was sie wohl vorhaben und der Kanzler macht?


    Haussner hat das Vertrauen wohl nicht verdient. Leider kenne ich mich in Berlin nicht aus und weiß nicht, welcher der beiden nun Ossi bzw. Wessi ist.


    Oh Maria sägt an Pauls Stuhl, dennoch bin ich sicher, sie wird Pauls beste Stütze.


    Lisa und Kaskan hatten also was miteinander - ob sie das wieder aufleben lassen?


    Kaskan saß also wegen oder für Bachstein im Gefängnis. Auch gegen Isabel wurde ermittelt. Spionage?


    Oh, ob Kaskan nun auch einen Anschlag plant?


    Was wohl der eigentliche Zweck von Bachsteins Besuch war? Ah - die Wiederwahl.


    Was Lisa wohl schon getan hat? Mehr als an eine Wiederwahl zu denken? Schon ein paar Fäden gesponnen und gezogen?


    Wie kam der Sprengsatz dahin? Ein Mann ließ seinen Koffer fallen, bückte sich um ihn aufzuheben und platzierte den Sprengsatz? Oder einfach jemand, der seinen Schuh binden musste?


    So nun heißt es den Techniker finden.


    Lisa sagt Weyland, Bachsteins Besuch bei Kaskan sei so gelaufen, wie Weyland prophezeit hatte - lügt sie oder hatte Weyland es wirklich geahnt? Wenn seine Prophezeiung wirklich der Realität entspricht, dann ist ja wohl aussichtslos auf Kaskans Unterstützung zu hoffen - warum dann ein zufriedenes Grinsen? Also bedeutet es, dass Weyland auch nicht will, dass Bachstein gewinnt - wäre logisch, aber er ermahnt Lisa, dass sie es nicht in den Sand setzen soll und sie versichert:"Er wird es machen." :gruebel ?( Was hab ich da nun nicht verstanden?


    Oh Mann, eine schlechtere Figur hätte Paul wirklich nicht machen können. Er hätte Rüther und Trosche ja wenigstens irgendwas von Intuition erzählen können.


    Der französische Staatspräsident - äußerst gelungen. :grin Und im Normalfall würde ich auch sagen, dass es niemanden interessiert, wenn der jemand mit einer Maske rumläuft - aber im Hinblick auf bereits zwei verübte Anschläge, finde ich es auch merkwürdig, dass es keinem aufgefallen ist. So weit wird er die Kappe ja nicht ins Gesicht gezogen haben können, dass es niemand gesehen hat - oder ist das hier die Metapher zum allgemeinen Bildungsstand?


    Die Stimmung in Pauls Team ist ja grandios, euphorisch und voller Tatendrang - na ja letzteres gilt zumindest für Maria. Wie soll man so Ergebnisse erarbeiten?


    Maria ist wirklich pfiffig - Respekt. Das mit der Bombe hat sie blitzschnell erfasst.


    Paul lebt noch immer im Haus seines Vaters - ein Wunder, dass Lisa es betritt. Lisa ist gerissen, pass auf Paul. Einerseits macht sie dich klein, andererseits, will sie nicht, dass Du aufgibst.


    Langsam finde ich wird es Zeit, dass die Story an Tempo gewinnt. Vor allem könnte sie mehr Spannung vertragen. Es liest sich schnell und gut, aber leider plätschert es etwas dahin.

    Um nochmal auf die Frage nach dem Ende zurück zu kommen. Grundsätzlich hab ich als absolut Harmoniesüchtige schon immer Sehnsucht nach einem Happy End, muss dann als Realist eben manchmal ein anderes Ende akzeptieren.


    In dem von SiCollier erwähnten Thread habe ich gesagt:"Also ich brauche ein Ende. Egal ob happy oder unhappy, aber ein Ende. Ich rege mich lieber über ein Ende auf als mir eigene Gedanken machen zu müssen. Da gibt es dann immer unzählige Varianten im Kopf, wie es hätte sein können und nichts davon stellt mich zufrieden. "


    Bei Teufelszahl gibt es ein fifty-fifty und das ist okay für mich - mich stören die Bücher deren Ende hundert verschiedene Möglichkeiten für ein eigentliches Ende offen lassen.


    Aber ich glaube noch einiges von Paul im nächsten Buch zu lesen. :grin

    Ja meine Eltern ziehen mich heute immer noch damit auf, dass alles was in meiner Kindergartenzeit lag und zu erzählen wert war mit den Worten:"Als ich drei war..." begann. Lange Zeit unbewußt und auch heute passiert mir das gelegentlich noch.

    Auch wenn es keine direkte Frage an Jörg ist, finde ich es passt am besten hierhin, da ich noch keine abschließende Rezi fertig habe.


    Im Vergleich zur Engelstrilogie waren hier meines Erachtens keine mystischen Elemente vorhanden. Es ist alles Glaubenssache. Gerade in Bezug auf Exorzismus. Ich glaube auch nur an das, was ich selber sehe oder erlebe, aber andere sehen das anders wie hier sehr deutlich wird


    http://www.spiegel.de/video/video-27861.html

    Eine solche Finte, wie die Aktion mit Frattari, habe ich Paul gar nicht zugetraut. Doch ich glaube kaum, dass Claudia davon weiß.


    Na sag ich doch, dass Paul auf eigene Faust handelt. Sucht Paul nun Anfusos Bruder auf? Wahrscheinlich, denn von einem anderen Exorzisten war nie die Rede.


    Ob Caterina die Flucht gelingt?


    Ob Frattari nach erfolgreicher Dämonenaustreibung gläubig wird?


    Janus nennt sich der Dämon also - so heißt ursprünglich auch der Hügel wo Sorelli den Tod fand. Befindet sich dort Petrus´ Grab? Liegt ja nahe.


    Wären wir nicht so kurz vor dem Ende, würde ich vermuten, dass alle Ausgänge, die Caterina finden könnte, bereits von den Entführern bewacht werden. Ob sie am Ende beim Grabe Petrus zum großen Showdown landet?


    Die Gedankenwelt der jugendlichen Caterina ist zu süss...ab jetzt passt sie in Geschichte auf um beim nächsten Mal gewappnet zu sein.


    Die Unterredung mit dem Dämon ist fesselnd und es bereitet keine Mühe sich das alles bildhaft vorzustellen und auch die Atmosphäre zu spüren. Jetzt wo der Dämon Frattari verlassen hat, werden wir hoffentlich bald erfahren, was dieser herausgefunden hat.


    Gerne hätte ich zwischendurch erfahren, wie Claudia auf Pauls Handeln reagiert hat und auch Aldo, obwohl man sich seine selbstgerechte Miene, die sagt:" hab ich´s doch gewußt" vorstellen kann.


    Frattaris Beschreibung der Katakomben unter Il Gesù erinnert an Caterinas Erlebnisse - bis auf die Kälte, die Caterina sicher noch spüren wird je näher sie dem Grab kommt.


    Dass Paul als undichte Stelle um Frattari zu finden an den Verlag denkt, passt gar nicht zu seinem Verstand - schließlich hat er Fincher unterrichtet, wohin er unterwegs ist.


    Claudia hat also logische Schlußfolgerungen gezogen und Paul gefunden. Bin gespannt, wie sie auf Frattaris Dankbarkeit dem bzw. den Exorzisten gegenüber und dessen Erlebnisse reagiert.


    Serh schön die Szene wie Aldo selbstgefällig auf Paul zeigt, Claudia lobt als ob er sie nun wieder gewinnen könnte und wie Frattari im Hauseingang steht und im weiteren Verlauf Paul und Vico schützt.


    Caterina spürt nun auch die Kälte - weit kann es nicht mehr sein. Und nun trifft sie auch noch auf ihre Entführer.


    Nun läuft eine einzelne Person auf Claudias Trupp zu - das muss Caterina sein. Ist sie und nun schwebt Claudia in höchster Gefahr - halb versunken in der Totenstadt mit tränenden Augen. Was Paul wohl unternehmen wird? Wird er in die Katakomben gehen und vor den Söhnen des Alten als Erwarteter auftreten? Oh er tut es wirklich.


    Puffreis ist ja göttlich ....."Sie würden ihr Leben also diesem Puffreis anvertrauen?" (S. 416 Z. 12) :rofl


    Paul wirkt manchmal so... unprofessionell wollt ich sagen, aber er ist ja auch kein Profi...ungeschickt passt auch nicht...hm.....unüberlegt, nicht der Held den hier erwartet hätte mit seinem "Hallo" rufen.


    Ha der Admonitor...anfangs habe ich ja gezweifelt ob Fincher oder Martín der Böse ist und mich dann für Fincher entschieden. Auf zwei Böse in unterschiedlichem Wirkungskreis bin ich nicht gekommen.


    Da Martín entkommen ist, wird er sicher im nächsten Teil eine Rolle haben :grin


    Dass Paul sich umbringt, kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube auch er wird im nächsten Teil agieren.


    Danke Jörg für die schöne LR und das tolle Buch. Auch wenn ich sagen muss das mir der Protagonist in der Engelstrilogie weit näher war als Paul, was an der Art und Weise des Handels liegt. Paul ist da leider eher unbedacht und intuitiv.


    Ein paar Fragen haben sich für mich aber leider nicht geklärt:
    1. Wurde Paul als Nachkomme Sorellis bewußt gezeugt?
    2. Haben Angelo und sein Kumpan das Manuskript aus Antonias Elternhaus mitgenommen? Wenn ja, warum brauchten sie dann noch den Autor?
    3. Was ist nun mit Dario? Dürfen in dem nachfolgenden Teil auf Klärung hoffen?
    4. Wer hat nun den Brand im Waisenhaus gelegt? Sorelli?
    5. Hat Sorelli nun Waisenkinder für die Söhne des Alten rekrutiert? Wenn nein, wie kam Angelo dann zu ihnen?
    6. Wieviele Ideen hattest Du für die Handlung des Buches bis die Endfassung stand? Wieviele unterschiedliche Versionen gibt bzw. gab es?


    Liebe Grüße auch an Corinna und Du Jörg schreib bitte brav weiter am nächsten Teil, freu mich doch schon so


    Edit: Nachdem Lesen der anderen Posts hat sich Frage 3 erledigt.

    Zitat

    Original von Bouquineur


    Sehe ich nicht so. Er hat das Waisenhas außen vor gelassen. Angelo ist unabhängig von der Bruderschaft böse geworden, weil er sich von Sorelli und Anfuso verraten gefühlt hat, als die ihn nach dem Brand abgeschrieben haben.


    Ich glaube, dass Sorelli nie vor hatte, Paul als seinen Stellvertreter "heranzuziehen". Er hat ihn bewusst im Unklaren über seine Herkunft gelassen, hat ihm eine neue Identität verpasst, um ihn so vor dem Alten zu schützen. Die Liebe Paul gegenüber war wohl stärker als sein Pflichtbewusstsein dem Alten gegenüber.


    Woher wußte dann Fincher von Paul als Sorellis Sohn? Und warum hat Sorelli Paul nicht eine geeignete Identität verpasst, die nicht so leicht durch wenig Recherche aufzudecken ist?

    Erneut träumt Paul von Maria - gemeinsam beten sie das "Vater unser". Zudem versucht sein Unterbewußtsein sich an Angelo zu erinnern. Ich frage mich, warum Paul sich bis jetzt noch nicht näher mit dem Brand im Waisenhaus beschäftigt hat. Anfuso deutete doch an, dass ein Zusammenhang besteht.


    Nach dem Vorfall mit Frattari und dem Dämon im Krankenhaus, leuchtet mir ein, warum Anfuso überlegt hat sich seinem Bruder, dem Exorzisten, anzuvertrauen. Ob Paul die gleiche Überlegung anstellt?


    Endlich kommen die drei Ermittler auf den Brand zu sprechen. Auch Anfusos Arbeitsplatz ist von Interesse, da hat er schließlich den entscheidenden Hinweis gefunden - auch das scheint Paul entfallen zu sein.


    Nun der Schock über Pauls Identität. Der Arme - mal sehen, was passiert, wenn er erfährt, wer sein Vater war. Ich hoffe, er bekommt Gelegenheit seine Mutter kennenzulernen. Aldos Schlussfolgerungen über den Brand sind plausibel, aber wer außer Sorelli hatte ein Interesse daran?


    Paul hat das Kloster gefunden. Der Name des Ordens klingt nach bigotter Frömmigkeit und Fanatismus, was ja passen würde als Deckmantel für Morde etc. Bin gespannt, ob Paul und Claudia etwas herausfinden oder die Flucht ergreifen müssen. Ob Caterina auch in diesem Kloster ist?


    Maria kam also zu der Zeit zum Orden als Paul im Waisenhaus landete.


    Oh wie traurig, dass Maria stirbt - und wie schön, dass sie ihren Sohn noch sah.


    Fincher ist endlich enttarnt. Dennoch schindet er Zeit. Was wohl mit Petrus´ Grab ist? Haben die Jesuiten das Manuskript? Hat Antonia es Sorelli doch gegeben? Hm...eher unwahrscheinlich, wenn man an Antonias Gedanken denkt.


    Finchers Ausführungen klingen logisch udn auch das von den anderen Jesuiten keine wirkliche Gegenwehr kommt, untermauert Finchers Darlegungen. Das heißt, Sorelli hat Waisenkinder rekrutiert für die Armee des Bösen. Warum er den Kronprinzen Paul bis jetzt unwissend ließ und fernab von Rom wirken liess, leuchtet mir jedoch nicht ein. Schließlich hätte er mehr Erfolg gehabt, Paul direkt auf seinen Weg zu drillen als einen erwachsenen Mann mit solchen Dingen zu konfrontieren.

    Findet der Stadtreiniger eine weitere Leiche? Anzunehmen, da von der Stirn die Rede ist. Wer wohl das Opfer ist? Antonia?


    Dass Paul von keinem Mord geträumt hat, liegt wohl daran, dass er das jetzige Opfer nicht kennt bzw. gekannt hat. Was er wohl statt dessen geträumt hat?


    Wenn Caterina verrät, wo sich das Manuskript befindet, werden ihre Großeltern, das sicher auch nicht überleben und Caterina wird wirklich Waise - wie ich ja schon vermutet hatte.


    Dass die Entführer Antonias, ihre Leiche gebrandmarkt haben, obwohl sie eines natürlichen Todes starb, zeigt deutlich, wie überzeugt sie von der Rechtmäßigkeit ihrer Sache sind. Schließlich hätten sie Antonia einfach so "ablegen" können, ohne einen Zusammenhang mit den anderen Morden herzustellen.


    Uehara weiss doch sicher etwas. Ich mag ihn und glaube nicht, dass er auf der anderen Seite ist. Aber wie wir wissen ist er tiefgläubig und so denke ich, dass er in jedem Fall alles tut, um die Kirche zu schützen. Ich glaube aber auch nicht, dass "Petrus ist" unbedingt mit dessen Grab zu tun haben muss - vielleicht mit dem was er predigte. Vielleicht ist die "666" in seinen Lehren besser weggekommen als bei Johannes.


    Die Wohnung der Merinos wurde also wie vermutet durchsucht. Seltsam, dass man im Polizeipräsidium nichts über Antonias Angehörige wußte - ist es dort verwaltungstechnisch gesehen so viel komplizierter als hier?


    Auf S. 241 Z. 9/10 steht, dass Caterina in der Schule unentschuldigt gefehlt hat. Das paßt aber nicht zu S. 187 Z. 1/2 des 32. Kapitels, wo sie in Mathe an der Tafel stand.


    Dass Antonias Eltern nicht ans Telefon gehen, lässt die schlimmsten Befürchtungen wahr werden, dass Caterina nun allein auf der Welt sein wird. Wie sie es wohl verkraften wird, ihre Großeltern ans Messer geliefert zu haben?


    Antonias Eltern sind da, aber meiner Meinung nach nicht alleine im Haus. Sicher wollen sie alles tun, um Caterina zu schützen. Dass Claudia & Co. doch ins Haus gelassen werden, erstaunt mich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Caterinas Entführer scharf auf noch mehr Geiseln sind. Sie sind also noch im Haus - sicher werden sie entwischen, aber Claudia und Paul finden dann das Manuskript hoffe ich. Ob Paul dann auch bedroht wird? Ich denke eher, dass Aldo noch ein Opfer sein wird - so als Warnung.


    Hm, dass sie das Manuskript im Elternhaus Antonias nicht gefunden haben, erstaunt mich. Ich habe anderes erwartet. Vielleicht ist es ja auch gut versteckt, so dass die Entführer Caterinas es auch nicht gefunden haben. So muss es sein, denn wenn sie es hätten, hätten sie gewonnen.


    Montagna ist ein Unsympath erster Güte. Eer nimmt nicht mal Anteil am Schicksal Antonias.


    Paul hat von seiner Mutter Maria geträumt - ein Wiedersehen in einem Bergkloster. Und Fincher scheint Paul nun jeden Tag zum Essen einzuladen, um den Stand der Ermittlungen zu erfahren. Aber Paul hat erzählt, wohin sie unterwegs sind - hoffentlich sind die Jäger nicht schneller. Waren sie aber. Das Manuskript scheinen sie aber nicht zu haben, da sie Frattari entführt und nicht getötet haben. Er soll ihnen wohl erzählen, was drin steht. Ich frage mich, was Anfuso herausgefunden hat und in welchen Quellen, da Frattaris Manuskript anscheinend der Schlüssel zu dem Ganzen ist.


    Warum Claudia Paul wohl nicht erzählt, wie sie ihre Eltern verlor? Wurden sie ermordet und Claudia hat deswegen ihren Beruf erwählt?


    Die Beschreibung von Frattaris Zettelwirtschaft gefällt mir. So kann ich mir genau vorstellen, wie es in seinem Haus aussieht.


    Claudias Bruder ist einfach verschwunden, ob sie ihn bald wiedersehen wird? Nur nicht so wie erhofft - tot in den Katakomben, weil er etwas gesehen oder gelesen hat, was er nicht durfte oder als wichtiger Teil der Gegenseite? Oder hat er gar die Eltern gefunden bzw. umgekehrt und sie haben ihn auf die dunkle Seite gezogen? Hm, eher unwahrscheinlich, denn dann hätten sie ihre Kinder doch nicht in gläubige Hände gegeben. Oder hat das nur ein Elternteil ohne Wissen des anderen gemacht, da der elterliche Lebensweg zu düster und gefährlich war?


    So nun hoffe ich, auf den Folgeseiten ein paar klärende Lichtblicke zu finden. Frattari, der vielleicht etwas Wichtiges erzählen kann. Die Entdeckung, dass Fincher ein doppeltes Spiel spielt, ist aber sicher den letzten Seiten vorbehalten. Vielleicht aber hat Antonias Vater das Manuskript gefunden. Caterinas Errettung wird wohl auch noch etwas dauern - wir werden sehen.

    Paul hat also auch von Anfusos Tod geträumt - ich denke, auch dass ist Realität. Seltsam, dass Paul dies nicht in Erwägung zieht.


    Antonia bedenkt nicht, dass auch ihre Eltern in Gefahr sind - schließlich befindet sich das Manuskript in deren Haus.


    Oh Antonia wird verfolgt - wird Caterina nun ein Waisenkind wie Paul und kann am Mondsee eine neue Heimat finden?


    Ah noch lebt Anfuso - wird er sterben bevor er paul erzählen kann, was er heraus gefunden hat? Wird Paul seine Leiche finden? Wer wohl das Feuer in Anfusos Waisenhaus gelegt hat? Reicht das was jetzt geschieht so weit zurück? Hat eines der Kinder das Feuer gelegt? Aus Spaß? Aus Rache? Aus Verzweiflung?


    Anfusos Mörder taucht auf ... er scheint Brandnarben im Gesicht zu haben. Ein Waise, der nicht rechtzeitig heraus geholt werden konnte? Nimmt er Rache an den seiner Meinung nach Verantwortlichen oder führt er zu Ende, was eigentlich mit dem Brand hätte erledigt sein sollen? Haben die Brandstifter ihm eingeredet, wem er sein Gesicht zu verdanken hat, damit er für sie die Drecksarbeit erledigt?


    Antonia nun in der Gewalt der beiden Verfolger, was wohl heißt, dass sie nicht wissen, wo sich das Manuskript befindet.


    Anfuso stirbt auch mit einem Lächeln - dachte Sorelli zuletzt gar nicht an Maria, sondern hatte Angelo auch erkannt? Hm, ich glaube das Lächeln galt wirklich Maria. Ach wäre Paul doch pünktlich gewesen, retten hätte er Anfuso sicher nicht können, aber etwas Licht ins Dunkel bringen.


    Also hat es etwas mit Petrus´ Überresten oder seinen Lehren zu tun? Es wird am christlichen Fundament gerüttelt.


    Zwei Verfolger - zwei enttäuschte Waisen?


    Oh toll, Paul verhaften, der zu Sorellis Todeszeitpunkt nachweislich in Österreich war. :nono Schließlich ist es offensichtlich, dass beide Morde zusammenhängen. Paul müsste ja auch Kampfverletzungen haben, die schwerlich von einem alten, schwachen Mann wie Anfuso stammen können.


    Wer wohl versucht hat Antonia anzurufen? Caterina? Aber die sitzt sicher noch in der Schule. Also wohl eher unwichtig wer es war.


    Leider ein böser Fehler auf S. 164 Z. 28: dort steht "Claudia" wo "Antonia" stehen müsste.


    Ich kann immer noch nicht verstehen, dass die Ermittler Paul für den Mörder halten - vor allem, dass Claudia, die sonst alles bedenkt, es glaubt.


    Antonias Mut, den sie bei dem Verhör durch ihre Entführer zeigt ist bewundernswert und ich hätte ihr das nicht zugetraut - so provokativ. Ob Caterina auch in der Hand der Entführer ist - als Druckmittel? Oh je, hat Antonias Herzfehler nun doch zu der von mir aufgestellten These geführt: natürlicher Tod?


    Von chinesischer Wasserfolter habe ich noch nie etwas gehört (googlen hat mich schlauer gemacht). Aldo würde Paul am liebsten den Mord anhängen, vielleicht um schnell fertig zu sein, bevor es in Arbeit ausartet.


    Die These von zwei unterschiedlichen Tätern gefällt mir. Einmal das enttäuschte und verbitterte Waisenkind und einmal die Retter des christlichen Glaubens, die vielleicht gar nicht wußten, dass Anfuso etwas herausgefunden hat. Die markanten Fakten von Sorellis Ermordung flimmerten öffentlich über den Bildschirm, so dass Angelo die Tatumstände weitgehend kannte - bis auf die Tatsache, dass die "666" post mortem eingebrannt wurde. Mich würde jetzt interessieren, wie der Dolch aussah, durch den Anfuso den Tod fand und wie er gebraucht wurde. Sorelli war durch den Einstich sofort tot im Gegensatz zu Anfuso. Also ich bin auch für die These, dass Anfuso nicht auf der Liste von Sorellis Mördern stand. Ob Angelo Anfuso unbemerkt beschattet hat und so von der Verabredung mit Paul gehört hat oder war es für Angelo einfach eine glückliche Fügung, dass Paul auftaucht und ein Sündenbock gefunden ist. Ob Angelo Paul erkannt hat? Für mich steht ausser Frage, dass sie sich im Waisenhaus kannten. Paul hatte einen kurzen latenten Anflug von Erkennen als er Angelo sah.


    Da Antonia nun nichts mehr über das Manuskript sagen kann, hoffen die Entführer von Caterina etwas zu erfahren. Ich gehe davon aus, dass sie in der Wohnung der beiden nicht fanden, was sie suchten.


    Fincher will jetzt herausfinden, was Paul weiß. Fincher ist für mich definitiv Pauls Gegenspieler. Was das mit dem Foto soll leuchtet mir nicht ein.


    Lieber Jörg, ch bin ja ein Riesenfan der Engels-Trilogie und bin hocherfreut hier ebenso spannend unterhalten zu werden...meine Kids freuen sich übrigens nicht :grin

    Hallo Jörg, hallo liebe mitlesenden Eulen :wave


    nach den ersten drei Seiten habe ich einen Eindruck von Sorelli gewonnen: überheblich, arrogant, fanatisch. Was immer er - und seine Verbündeten - für ein Schicksal ereilt - Sorelli wird sterben, wie der Klappentext verrät - haben sie wohl selbst herauf beschworen und zu verantworten. Auch meine nächste These stützt sich auf den Klappentext: Die Frau auf dem Foto in Sorellis Anhänger ist vielleicht Pauls Mutter, Sorelli sein Vater und er wurde gezeugt, um eine Bestimmung zu erfüllen.


    Schön, bereits nach 14 Seiten (gelesene 4 Seiten) abstruse oder auch zutreffende Theorien aufstellen zu können. :grin


    Sorelli ist am Treffpunkt angekommen. Ich bin sicher, dass sein hier wartet und voll Hoffnung, dass wir hier Aufschlussreiches erfahren. Spätestens dann werde ich das Buch nicht mehr weglegen können - denke ich.


    Vor allem ist Sorelli sicher Marias Stimme am Telefon gehört zu haben. Schwebt sie in Gefahr? Gilt es sie zu retten? Oder steht sie auf der Gegenseite um Rache zu nehmen?


    Wie kommt Sorelli darauf, dass kein menschliches Wesen hinter ihm her ist? Was haben er und seine Leute erweckt?


    Pault träumt von der Verfolgungsjagd in Rom, die mit Sorellis Tod endet. Wie die beiden wohl miteinander verbunden sind?


    Claudia, die zuständige Komissarin ist auch in einem Waisenhaus aufgewachsen - passt perfekt zu Paul.


    Oh, Antonia scheint ein Gespräch mit Sorelli gehabt zu haben. sicher über das Katakomben-Buch. Wird sie auch sterben müssen nachdem sie Paul und Claudia ihr Wissen - zumindest teilweise - mitgeteilt hat? Wird es aussehen wie ein natürlicher Tod - schließlich hat sie einen Herzfehler?


    Die Beschreibung des Dolchs ist faszinierend. Gibt es einen solchen wirklich? Der Sündenfall ist dargestellt - sollte dies ein Zeichen für den Sündenfall Sorellis sein - aus dem ein Sohn hervorging? Oder wurde die Schlange Sorelli aufgespießt, wie die auf dem Griff?


    Die Ermittler haben noch mit keinem Wort Sorellis Kette erwähnt. Hat der Mörder sie mitgenommen? Nur warum? Um keine Verbindung zu Maria zu schaffen? Ah, jetzt hat Claudia sie gefunden.


    Die Zellteilung (S. 49 Z. 26 ff.) gefällt mir gut. :lache


    Dann eine Frau mit inneren Dämonen in einer Klosterzelle. Wo? Ich denke, es ist Maria. Ja ist es. Welche Sünde meint sie? Die vor 30 Jahren oder die gestrige? "Die Frucht ihres Leibes" - hat Maria also ein Kind - laut meiner These ist es Paul.


    Im schmucklosen Konferenzraum der Jesuiten findet sich u. a. eine Darstellung des Sündenfalls. Zufall oder Hinweis? Was die Armada der Jesuiten wohl von Paul will? Soll er Sorellis Tod aufklären - offiziell zumindest? Oder soll Paul herausfinden, was Sorelli für "Forschungen" betrieben hat? Er bekommt aufgrund seiner engen Verbundenheit mit Sorelli sicher mehr Informationen als jeder x-beliebige Jesuit.


    Die Tatsache, dass Paul weltliches Mitglied und Jurist ist, erstaunt mich. Habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wie der Pater Paul eine amouröse Beziehung zur Komissarin Claudia aufbauen soll. Dennoch hat auch er das Keuschheitsgelübde abgelegt. Ob ein Verstoß dagegen für ein weltliches Mitglied nicht so schwer wiegt?


    Wieso kommt ein österreichisches Waisenkind in ein römisches Waisenhaus? ?(


    Pauls Empfindungen bei dem Anblick von Marias Foto untermauert meine These von Mutter und Sohn. Maria hat das gleiche Medallion. Maria wurde als Lockvogel benutzt und weiß nichts von Sorellis Schicksal. Man hat Maria Glauben gemacht, dass sie Sorelli treffen wird. Arme Maria. Sie wollt ihn so drängend etwas fragen - ich nehme an, dass sie wissen wollte, wie es der Frucht ihres Leibes geht und ergangen ist.


    Als Fincher Paul beäugt (S. 76 Z. 18ff.) gehe ich von obskurem Interesse aus. Schließlich wurde Paul noch nicht mitgeteilt, warum man ihn rief. Ficher hat gelogen - d. h. es wurde etwas aus Sorellis Zimmer entfernt. Nur was. Es kann ja eigentlich nur etwas in Papierform sein, wenn ich den Inhalt des Zimmers so Revue passieren lasse. Besagtes Manuskript vom Klappentext wird aber meines Erachtens erst noch gefunden.


    Auf S. 78 Z. 12ff. des 11. Kapitels spricht Claudia von den eigenen Gesetzen der Jesuiten. Aldo scheint nicht zu verstehen, was sie meint. Die direkte Audienz Pauls bei dem Pater General verwundert auch Claudia.


    Es hatte bereits vor den Jesuiten jemand Sorellis Zimmer durchsucht? Das legt nahe, dass der Mörder aus den eigenen Reihen stammt. Fincher oder Martín? Hm.... :gruebel..ich tippe auf Fincher. Ah Paul und die Anwesenden denken auch an einen Jesuiten als Mörder. Sorelli sollte nach Wunsch des Pater General dessen Nachfolger werden. Glaube kaum, dass das ausschlaggebend für dessen Ermordung war. Es muss jemand sein, der Sorellis Vergangenheit kennt und zwar en Detail, denn das mit Maria hat Sorelli sicher nur einem anvertraut. Oder Maria hat sich jemandem anvertraut.


    Welche Aufgaben die Jesuiten wohl haben? Welche Geheimnisse sie zu schützen haben? Eine kleine Armee des Papstes? Der päpstliche Geheimdienst o. ä.? Meine Thesen gleiten ins Fantastische, z. B. dass das Teufelstier in den Katakomben schläft und nicht erweckt werden darf und die Jesuiten darauf zu achten haben.


    Bin mal gespannt, was es mit den Stimmen auf sich hat, die Claudia hört. Mediale Begabung?


    Was es wohl mit Antonias Manuskript auf sich hat? Und wer außer Sorelli hinter diesem her ist und dafür zu töten bereit ist? Ob Frattari überhaupt noch lebt?


    Antonias Erschütterung über die Nachricht von Sorellis Ermordung ist nun verständlich - Sorelli ist tot und er erwähnte, dass auch sie in Gefahr sei. Diese ist nun greifbar und Sorelli gewinnt in Antonias Augen an Glaubwürdigkeit.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass Paul verfolgt wird. Vielleicht sogar von Zweien - den Jesuiten zum Schutz und den Mördern Sorellis um an Infos zu gelangen - beide jedoch von Fincher ausgesandt.


    Nun noch Pater Anfuso, ehemaliger Leiter des Waisenhauses in dem Paul aufwuchs. Und er ist ihm gefolgt. Freund oder Feind? Ich könnte mir vorstellen, dass Anfuso von Maria weiß - muss schließlich zu der Zeit der Zusammenarbeit mir Sorelli gewesen sein. Zudem ist er in der Lage Pauls Vertrauen schnell wieder zu gewinnen. Also wohl eher Feind auf dem Wege der Besserung. Sicher nicht Anführer sondern kleines Rad am Wagen. Seine Fahrigkeit und Nervosität und sein Äußeres sprechen dafür - sicher fiel es ihm nicht leicht, seine Aufgabe die zur Ermordung Sorellis führte zu erfüllen. War er es, der Sorellis Zimmer durchsucht hat? Wird er als schwaches Glied auch noch den Tod finden? Wird er zum Verräter und erzählt Paul Wichtiges, weil er Sorellis Tod und seine Mitschuld daran nicht verkraften kann? Ich fürchte, Anfuso wir morgen nicht mehr dazu kommen, Paul etwas zu erzählen.


    Spannend und fesselnd wie immer Jörg....danke. Vielleicht hätte ich mir zum Mamatag einen Lesetag wünschen sollten statt Tierpark mit der Meute :grin ;-)

    Wer was zur Einführung haben möchte, sollte diese, die auch von der Uni Mainz empfohlen werden lesen. Wobei der Hornung hier ziemlich trocken ist *hust


    Erik Hornung: Einführung in die Ägyptologie, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 4. Aufl., Darmstadt 1993



    Regine Schulz, Matthias Seidel (Hg.), Ägypten - Die Welt der Pharaonen, Könemann-Verlag, Köln 1997