Beiträge von Telefonhexe

    Heute Mittag gab es bei uns Reste von gestern - Schweinebraten und Sauerrahmsoße und Nudeln


    und Abends - meine Tochter hat sich Rahmrosenkohl) den sie dann nicht essen wollte - und für mich Räucherlachs mit Semmel


    Mein Mann isst heute in der Arbeit seine belegten Semmeln - der arme Kerl muss heute bis um 3 uhr Nachts außerplanmässig arbeiten


    Gruß


    Telefonhexe

    Hmm Mit dem Augenlicht ist es so eine Sache. Meine Mutter war ja (wie ich schon mal erzählte) durch die Glaskörpereinblutungen nahezu blind. Das konnte durch mehrere OPs behoben werden - zumindest vorläufig. Sie schilderte die Situation (im Zeitraum des nichtsehenkönnens) als nahezu tragisch, aussichtslos und niederschmetternd. (sie wird 67)
    Ich habe einen Bekannten, der mit einem Schlag eine Visusminderung erlitt - die Ärzte sind bis jetzt ratlos, es gibt wenig Aussicht auf Heilung. Er schildert das was er erlebt als deprimierend, schlimm, einengend, und durch die aktuelle Situation als lähmend. (er ist 37)
    Dann kenne ich noch einen Mann, vollkommen erblindet, ein Auge ist durch ein Glasauge ersetzt. Er ist seit seinem 14 Lebensjahr vollkommen blind, weiß also was Farben sind. Im Laufe der Zeit hat er sich daran gewöhnen können. Er spiel Schach, ist mehrmaliger Blindenschachmeister und Fernschachmeister, kommuniziert mit modernen Medien (Internet, Telefon) setzt das Equipment, das ihm zur Verfügung steht effizient ein. Er ist mittlerweile um die 50 - ich kenne sein genaues Alter nicht.


    Meiner Ansicht nach hängt vieles von dem wie man sein Schicksal - und Erblindung ist eines der härteren Schicksale - meistert davon ab, wie man mit den Gegebenheiten umgeht und wie man die Zeit nutzt die man hat bis es "Endgültig" ist. King ist meines Erachtens Schriftsteller aus Profession, mit kommt er direkt manisch in seinem Schreibwahn vor. Ich kann mir vorstellen, dass er alle Möglichkeiten nutzt die er dank der modernen Technik und Medizin hat - und wieder schreiben wird.


    Gruß


    Telefonhexe

    Zitat

    Original von Jeanne
    Also mal ganz ehrlich: Für mich hätte ein zu großer SUB etwas unheimlich frustriendes, so nach dem Motto: Das schaffst du ja nie, die werden bei dir ungelesen verstauben...ne danke.Bei mir muss das alles noch in Maßen sein.


    Aber selbst bei meinem vergleichsweise kleinen SUB/RUB (ca. 25 Bücher) haben die Leute schon gesagt: Wow, die willst du alle noch lesen?


    Hmm für mich ist das ein Gefühl, als ob ich in einer Buchhandlung stehe die nur Bücher führt, die ich gerne lese. Oder lesen möchte - darf ruhig auch etwas sein, was ich bis dahin noch nie gelesen hätte... weiß jemand was ich meine? Und irgendwie das Gefühl im Rücken, dass ich das auch lesen kann wenn es mir mal nicht so gut geht - oder wenn alle Buchhandlungen der Welt auf einen Schlag gleichzeitig schließen ...


    Gruß


    Telefonhexe

    Auf diese Frage "Stösst der SUB/das RUB auf Unverständnis?" muss ich mit Teils/Teils antworten. Da ich nicht so wahnsinnig viele Leute kenne die auch schon in unserer Wohnung waren (und in unserem Wohnzimmer gibt es keine Bücher - bis auf das DTV-Lexikon in 20 Bänden von 1992, das ich wegen des Umzugs meiner damaligen Lieblingsbuchhandlung schweinebillig erworben hatte) merkt das eigentlich keiner, wer allerdings in mein Allerheiligstes vorstößt - der kriegt dann doch oft etwas größere Augen :-) (Wobei das was ich da stehen habe nch lange nicht an so manche andere Regale oder Heimbibliotheken heranreicht)
    Wobei ich noch sagen muss: bis vor 1/2 Jahr hätte ich nur eine Handvoll Bücher gehabt, die ich noch nicht gelesen habe - seit ich auf Buchticket - und gleich darauf auf die Eulen - gestoßen bin, hat sich das ganze ins fast unzählbare gesteigert.


    Somit kommen wir jetzt zu dem Teil der Menschen die etwas unverständig darauf reagieren: Mein Mann z.B., der sehr wenig liest - er ist dafür bekennender "ich seh jeden Schrott" Fernsehgucker.


    Meine restliche Familie (Mutter, Schwestern, Tochter) verstehen mich da schon etwas eher


    Gruß


    Telefonhexe

    Mein Mann hat gerade angerufen - Töchting hat verloren, er hat gar nicht spielen müsse. Wars mal wieder nix mit nem Punkt, naja - wie sagt Paulchen Panther immer? "heute ist nicht aller Tage - ich komm wieder, keine Frage"


    Gruß


    Telefonhexe

    Bei mir kommt es darauf an, wie straff ich meinen Tagesablauf durchorganisieren konnte. Wenn es klappt, habe ich immer sogar ein bisschen mehr Zeit zum lesen als wenn ich es so dahinschludern lasse. liegt vielleicht daran, dass das schlechte Gewissen die Zeit gewissermassen komprimiert und deswegen an Schludertagen immer zuwenig Zeit vorhanden ist :grin


    Ansonsten lese ich viel abends im Bett, gucke sogar, dass ich immer mindestens 1/2 Stunde vor meinem GG im Bett bin - und genieße es, wenn er z.B. erst nachts um 12 von der Arbeit heimkommt -dann kann ich im Prinzip lesen solange ich will *G*



    Gruß


    Telefonhexe

    Hmm was hab ich gelesen? *grübel*


    also:


    Die Zwerge ++und
    Krieg der Zwerge ++ (beides von Markus Heitz)
    dann Ulldart alle 5 vorhandenen Bände ++ (ebenfalls von Markus Heitz)
    Eiskalt von Chandeler McGrew +
    Knochenfunde von Iris Johansen ++
    Schwarze Witwen von Jonathon King +
    und
    LYCIDAS ++


    Gruß


    Telefonhexe
    (mir fällt gerade auf, dass das alles doch ganz schön viel war ... )

    Ich habe mich gerade von dem in den letzten Zügen liegenden Lycidas verabschiedet und bin richtig traurig, dass das buch so kurz ist .....


    Naja, dann werfe ich mich jetzt mal in die küche - die wurde die letzen beiden Tage sträflich vernachlässigt.
    aber zuerst rufe ich noch meine Mutter an - werde mit der am Montag mal zum einkaufen fahren müssen *fest vornehm*


    außerdem muss ich nachher noch ein Lese-Care-Paket packen ...


    viel zu tun


    Gruß


    Telefonhexe

    Hm ich habe ja ein Powerbook, der Screen hat die gleiche Oberfläche wie ein flachbildschirm. Mir wurde glaubhaft versichert (und ich habe es ausprobiert:


    Bildschirm ausschalten
    Microfasertuch mit warmen Wasser, gut ausdrücken
    vorsichtig über den Bildschirm fahren, gegebenenfalls leicht reiben aber nicht zu fest drücken
    und trocknen lassen


    funktioniert bei mir einwandfrei, mache das 1x die Woche - keine probleme


    Gruß


    Telefonhexe

    Ich bin bekennender Nichtraucher, allerdings nicht militant - denn ich bin der ansicht, jeder darf sich selbst so vergiften wie er will - sobald er 18 ist.


    Gruß


    Telefonhexe

    Zitat

    Original von buttercup
    Ich weiß echt nicht was ihr habt,wie schon mal erwähnt,Bücher sind zum Lesen da,egal wie sie hinterher aussehen.


    Lol - ja, hast ja Recht. Aber wenn ich mir z.B. einen Pullover kaufe, der ja auch zum Anziehen da ist, will ich doch, dass der nach 1x Waschen nicht schon aussieht wie Katze von hinten *G*


    Ich denke, dass es vor allem auf die verarbeiteten Materialien ankommt, wie der buchrücken nach 1x lesen aussieht. Bei Lycidas z.B. finde ich das Material klasse - obwohl ich das Buch auch mal flach hinlege oder in ungünstigen Positionen lese (Auto, im liegen etc.) sieht es noch aus wie neu.


    Gruß


    Telefonhexe

    Zitat

    Original von Rabarat


    an die Kirche musst du ja auch nicht glauben, von der wissen wir ja, dass es sie gibt. ..


    :grin


    stimmt schon, dass man weiß dass es die Kirche gibt - in welcher Form auch immer. Allerdings habe ich persönlich den Eindruck, dass das Instrument Kirche von vielen als wichtiger und richtiger erachtet wird, als der Glaube an sich.


    Die Kirche hat schon von Anfang an manipuliert, intrigiert, gefälscht und was weiß ich nicht noch alles. Es gab letztens mal einen sehr interessanten Bericht (auf Phoenix glaube ich) da wurde über die Qumram-Schriften erzählt, über die Rolle, die Paulus am Entstehen des Neuen Testamentes hatte. Allein was die Wissenschaftler da zutage gebracht haben, kann den "Glauben" an eine Amtskirche nur erschüttern.


    Ich selber meine, dass jede instrumentalisierte Institution, die den Menschen sagt was und wie und warum sie zu glauben haben, fehlleitet.


    Nicht alles an der Kirche und kirchlichen Einrichtungen ist "schlecht" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) aber das Zusammenspiel von "oben" sprich Kirchenführung und "unten" sprich Pfarrer und Gläubige, mutet doch manchmal sehr seltsam an. So kannte ich einen Lehrer für Deutsch, der früher mal Mönch war. (Leider ist er mittlerweile verstorben) Er wurde wegen seiner Liebe zu seiner Ehefrau ausgeschlossen, Exkomuniziert. Dies hat ihn Zeit seines Lebens schwer getroffen.
    Der Pfarrer, der mich konfirmiert hat, hatte eine Freundin, die geschieden war und Kinder hatte - Es war das Stadtgespräch und die feinen Herrschaften aus dem Kirchengemeinderat haben dafür gesorgt, dass er seines Amtes enthoben wurde. Er wurde in eine andere Gemeinde versetzt, die er bis zu seinem Tod betreute. Dieser Pfarrer baute z.B. damals ganz gezielt Jugendeinrichtungen auf. Sorgte sich um Kinder und Jugendliche, die einen schweren Stand zuhause, Probleme in der Schule und auch in der Freizeit hatten. Besonders verwerflich befand der Kirchengemeinderat zudem, dass der evangelische Pfarrer einen guten Draht zu einer erzkatholischen Lehrerin hatte und die beiden zusammen viele Projekte durchführten. (Die Lehrerin ist mittlerweile Nonne in einem Schweigekloster)
    Ich war 2 Jahre lang in Bamberg in einem katholischen Internat. Das kam so, weil ich wegen Rückenproblemen 1x die Woche zur Krankengymnastik musste und das die einzige Schule war, die das garantieren konnte (es war eine Berufsbildende Schule, ich damals schon 15). Die Schulleitung überlegte lang, ob sie es sich leisten kann eine evangelische Schülerin aufzunehmen - und das auch noch ins Internat. Ich glaube, ich habe mich gut gehalten, denn mittlerweile gibt es auf dieser Schule mehrere interne evangelische Schülerinnen.


    Das waren so ein paar kleine Ausrisse, die mein Verhältnis zur sogenannten Amtskirche geprägt haben. Es gab noch mehr Situationen, aber das zu erzählen würde mir jetzt zu lange dauern.


    Gruß


    Telefonhexe