Beiträge von Allataria

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    Welchen mögt ihr?


    Welchen nicht? ;-)

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    Wie mögt ihr ihn am Liebsten?


    Kommt darauf an... kräftigen am Stück mit etwas Brot, milderen als Scheibe auf dem Brot...

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    Was trinkt ihr dazu?


    Was halt da ist

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    Welches Brot? Oder pur?


    Kräftiges Schwarzbrot oder Baguetteartiges... Kommt auf den Käse und meine Stimmung an. Ganz pur eher selten.

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    Wann welchen Käse?


    Milderen zum Frühstück und normalem Abendessen (zum Beispiel mittelalter Gouda). Zum Käseessen, Naschen etc. gerne kräftigeres: Roquefort, Mimolet, Weißlacker, alter Gouda, Ziegenkäse... aber eigentlich fast alles. Nur wenn es sich im Mund so plastikartig anfühlt mag ichs gar nicht...

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    Käseerfahrungen?


    Weiß jetzt nicht so genau, was ich schreiben soll... Eigentlich fast nur gute :-] Auch immer wieder gerne genommen: Racelette, Käsefondue etc.

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    Verträglichkeit??


    Gut!

    Naja, als ich fand den Film nicht so berauschend. Auch ich erwarte von einem Film zum Buch nicht, dem Buch gerecht zu werden. Aber in diesem Film fehlte mir einfach zu viel... Für mich ist es eher der zweitschlechteste, nach dem dritten... Die Rebellionsathmosphäre wird mir nicht gut genug herübergebracht, das Verhältnis der Lehrer zu Umbridge kommt zu kurz, die Träume, das Pubertäre... So wie der Film zusammengeschustert wurde, hätte man gut und gerne "den Kuß" auch noch weglassen können... Andererseits wurde mal wieder viiiiel Zeit auf eigentlich unnötiges verwandt.

    Und dann diese wirklich unmöglichen Sachen...

    Bei der Musik hat mich etwas ganz besonders enttäuscht: Ich fand den Trailer extrem gut gemacht, die Musik dort paßte zu der Athmospäre des Buches - im Film kam sie aber glaub ich nicht vor. Möglich, daß ich sie überhört habe, aber da ich den ganzen Film über darauf gewartet habe.... ;-)


    Nichts desto trotz fand ich den Film durchaus sehenswert, vor allem Umbridge wurde verdammt gut dargestellt!

    Ein geniales Buch, gar keine Frage. Die Idee der Spracheinschränkung zur Gedankenkontrolle hat mich besonders beeindruckt. Ich fühle mich immer "doppelungut" daran erinnert, wenn Sachen wie "Freedom Fries" aufkommen :gruebel

    Einer meiner liebsten Pratchett! Ja, es ist für jüngere Leser geschrieben, aber die Geschichte ist einfach schön :-) Klar ist dieses Buch nicht mit den für erwachsene Leser geschriebenen Geschichten zu vergleichen, der dort oft bissige Humor ist hier etwas sanfter, aber für mich tat das dem Lesespaß keinen Abbruch. Und die Hexen, von denen ich sowieso am liebsten lese, werden viel detaillierter gezeichnet, wundervoll!

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    Original von Deutschebea
    Aber ich hätte da noch einen Vorschlag anzubieten: Wenn die Raucher im Winter vor die Türe geschickt werden, dann könnten doch im Sommer die Terassen zu Raucherzonen erklärt werden. Und die Nichtraucher können sich in ihre schönen rauchfreien Gasträume setzen ...
    bea


    *g* Jaja, die Raucher haben schon immer die besten Plätze bekommen... Aber ich bin absolut einverstanden, ich bin gerne bereit, die weniger schönen Plätze zu bekommen (bzw. draußen verzieht sich der Rauch ja auch leichter), wenn dafür ein rauchfreier Bereich da ist... :-)

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    Original von Tom
    Die Gefahren des Passivrauchens sind höchst umstritten; es gibt "Hinweise" auf vermeintliche Gesundheitsgefährdungen, aber noch keine Studien, die das eindeutig belegen.


    Ja, Tom, da hast Du schon Recht. Deshalb argumentiere ich zum Beispiel auch gar nicht mit den Gesundheitsschäden, obwohl es mich ganz persönlich schon wundern würde, gäbe es keine. Doch die Belästigung durch Rauch ist ja nicht lokal eingegrenzt, und eingenebelt zu werden ist eine starke Belästigung, kein Kleinkram. Wenn die Rücksichtnahme der Raucher da ist, ist von mir kein Einwand gegen das Rauchen zu erwarten, aber sie ist eben oft nicht da....


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    Original von Tom
    Keine Frage, niemand sollte Zigarettenrauch ausgesetzt sein, ohne sich dagegen wehren zu können, etwa am Arbeitsplatz oder in öffentlichen Gebäuden. Aber es gibt z.B. in Berlin über achttausend Kneipen. Wer rauchfrei saufen will, soll sich eine suchen, die das anbietet (und davon gibt es einige), und die anderen sollen bitte zu Hause bleiben.


    In Berlin mag das sein. In kleineren Städten ist man noch nicht so weit. Ok, wie ich oben schon mal geschrieben habe, bessert sich die Lage langsam. Und hätte ich Vertrauen in die Beständigkeit dieser Änderung auch ohne Gesetz wäre auch ich gegen eine gesetzliche Regelung. Doch das lange Warten auf die Umsetzung der Selbstverpflichtung der Gaststätten ohne daß etwas passiert ist, hat mir dieses Vertrauen genommen. Und Du willst doch nicht etwa allen Ernstes die Nichtraucher faktisch abends zu Hause einsperren? ;-)


    PS: "Entschuldigen Sie, macht es Ihnen etwas aus, wenn ich nichtrauche?" :-)

    @beowolf: Ich lebe im gar nicht so trostlosen östlichen BaWü... *g* Du hast Recht, es hat sich ein bißchen was gebessert... Auch hier gibt es mittlerweile in vielen Restaurants (bei Kneipen wäre ich auch toleranter, obwohl ich das Rauchverbot auch dort begrüße) Nichtraucherecken, und obwohl der Rauch immer noch manchmal rüberzieht, wäre ich damit ja sogar schon zufrieden - wenn nicht diese Besserung erst eingetreten wäre, als sich das Gesetz nicht mehr aufhalten ließ! Vorher redete man von Selbstverpflichtung und es geschah nichts. So fürchte ich, gäbe es das Gesetz nicht, wäre es bald schon wieder vorbei mit den Nichtraucherbereichen... Vielleicht sehe ich es etwas schwarz, aber ich habe einfach schon zuviele rücksichtslose Raucher erlebt......

    Das Argument, man sei ja nicht gezwungen etwas zu tun, stört mich langsam etwas. Natürlich muß ich in keine verrauchte Kneipe, und es gibt auch so einige schöne Kneipen und Restaurants, die ich seit langem meide. Da es aber faktisch kaum raucharme (von rauchfrei will ich mal gar nicht reden...) Kneipen gibt, habe ich wohl nur die Wahl passivzurauchen oder daheim zu bleiben. Ok, das ist eine Wahl, aber eine sehr eingeschränkte... Wenn ich dieses Argument höre, muß ich mich zusammenreißen um nicht hämisch zu denken: "Raucher sind jetzt ja auch nicht gezwungen, in Kneipen zu gehen". Jetzt wird die Auswahl doch zumindest größer: zu Hause bleiben, in rauchfreie Kneipe gehen, in Bierzelt gehen (da darf man in BaWü noch rauchen), in Biergarten gehen, in Raucherzimmer gehen.

    Rückseitentext


    "Sie ist eine der faszinierendsten und zugleich widersprüchlischsten mythischen Gestalten. Von Euripides wurde sie als Kindsmörderin in die Literatur eingeführt, spätere Jahrhunderte haben sie immer wieder um- und anders gedeutet: Medea. Heilerin, Priesterin, Liebende, Eifersüchtige, Verräterin, Intrigantin: Christa Wolf erzählt die Geschichte - teilweise Quellen vor Euripides folgend - neu und entwirft dabei das Porträt einer eigenwilligen, einer ungewöhnlichen Frau "zwischen den Zeiten". Ihre Medea ist, wie in allen Überlieferungen, die Tochter des Königs von Kolchis am Schwarzen Meer, dem östlichen Rand der damals bekannten Welt. Sie findet die Verhältnisse in ihrer Heimat unerträglich und flieht mit Jason, dem Argonauten, und einer kleinen Schar von Kolchern in das reiche Korinth..."


    Persönliche Eindrücke
    Medea hat mich tief bewegt und beeindruckt.


    Christa Wolf erzählt die Geschichte der Medea in mehreren "Stimmen", verschiedene Abschnitte werden von verschiedenen Personen (Medea, Jason und weitere) dargelegt. Jede dieser Stimmen klingt anders, jede Person ist überzeugend dargestellt in ihrem Wesen und ihrer Motivation. Keine Figur ist inkonsistent, alle haben zwar die Wahl und die Verantwortung für ihre Taten, aber sie folgen auch ihrem Wesen. In der ursprünglichen Argonautensage (Wiki) ist Medea ja nichts als ein Spielzeug einer Göttin, die Jason beisteht, Medea wird benutzt, verändert, mißbraucht und verraten. Sie ist nicht verantwortlich für das, was sie tut, denn immer wieder verändert Hera ihr Herz. Bei Christa Wolf handelt Medea aus eigenem Antrieb, und auch wenn ihr auch dort nicht gerade gut mitgespielt wird, so handelt sie doch als Mensch und nicht als Marionette.


    Gäbe es Medea wirklich, ich wünschte ich könnte sie kennenlernen, diese Frau, die Haß mit Verständnis und Verrat mit Mitleid beantwortet, ohne daß sie dabei wirklich hochmütig ist, obwohl ihr das vorgeworfen wird. Sie ist nicht frei von Fehlern, aber sich selbst treu.


    Ich wußte nichts von dem Mythos Medea, nichts von dem "Medea-Komplex" und allem für das diese Frau traditionell steht, aber wie schon in "Kassandra" hat Christa Wolf es geschafft, einen griechischen Frauennamen für mich wunderschön zu machen, trotz aller negativer Belastung der Namen durch eine negative historische Belegung des Namens.
    Ich werde "Medea. Stimmen." noch oft lesen, und die Freude daran wird mir sicher nicht so schnell vergehen. Es ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.

    Ich schlage heute drei Kreuze! Ich reagiere deutlich auf Rauch, mich stört nicht nur der Gestank, sondern auch das Kratzen im Hals, die Beeinträchtigung der Stimme, die tränenden Augen. Vor allem aber störe ich mich an der Unverschämtheit vieler (aber natürlich bei weitem nicht aller!) Raucher. Ich habe mir schon sagen lassen müssen, ich würde die Menschenrechte eines Rauchers einschränken, als ich im Nichtraucherbereich (!!) einen Raucher bat, woanders zu rauchen... Das Rauchverbot wäre nicht nötig gewesen, wenn alle Raucher eine doch eigentlich selbstverständliche Rücksicht geübt hätten. Schließlich pupse ich auch niemandem ins Gesicht ;-)


    An unserer Uni ist seit einigen Jahren Rauchverbot, und es funktioniert wunderbar! Jetzt muß ich nur noch beim Eingang einmal Luft anhalten, durch den Rauch tauchen, und schon bin ich drin. Vorher konnte ich weder im expliziten Nichtraucherbereich der Cafeteria, noch vor den Hörsälen frei atmen. Es tut mir leid, aber wo blieb da *meine* Freiheit?


    Der einzige Raucher in meinem Freundeskreis freut sich im übrigen selber auf das Rauchverbot. Nein, nicht weil er aufhören will oder so, nein, einfach, weil second hand Rauch seiner Aussage nach nichts mit dem "Genuß" Rauchen (tja, ich kanns zwar nicht verstehen, aber jedem das Seine!) zu tun hat...

    Auf jeden Fall ein paar Seiten abends im Bett. Ich muß schon halbtot sein, bevor ich das weglasse ;-) Und wann immer ich im Bus sitze, oder auf etwas/jemanden warten muß... Meine Mutter hat mir einen Bücherumschlag mit Trägern genäht, genial für diesen Spontaneinsatz *g*