Beiträge von Camero

    Meine Meinung


    Mit "City of Glass" findet die Chroniken der Unterwelt-Trilogie ihren spannenden und gelungenen Abschluss. Wie schon die Vorgängerbände "City of Bones" und "City of Ashes" überzeugt auch dieser dritte Teil durch konstant aufrecht erhaltene Spannung und überraschende Wenden. An manchen Stellen mag es zwar ein wenig vorhersehbar sein, dies tut aber dem Lesevergnügen meiner Meinung nach keinen Abbruch.


    Im Gegensatz zu den ersten beiden Büchern spielt dieses in Idris, der Heimat der Schattenjäger. Es treten zwei neue Charaktere auf, Amantis und Sebastian, die sich beide logisch in die Handlung einfügen. Die Figuren sind allesamt gut durchdacht und ausgearbeitet, man sieht deutlich die Entwicklung der einzelnen Charaktere. Besonders Simon, der früher häufiger wie das Fünfte Rad am Wagen erschien, wird hier merklich selbstbewusster, was wohl auf sein neues Vampirdasein zurück zuführen ist.


    Die Hauptthemen bleiben auch in diesem Buch die komplizierte Liebesgeschichte zwischen Clary und Jace und Valentins Wunsch nach der Herrschaft über Schattenjäger und Schattenwesen gleichermaßen, was in einem Krieg mündet, dessen Verlauf leider ein wenig zu unausführlich behandelt wurde.


    Sprachlich ist es flüssig zu lesen, einfach in der Wortwahl, dabei aber witzig und sarkastisch geschrieben, sodass ich mehrmals schmunzelnd mit dem Buch in der Hand da saß.


    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, wenngleich ich es für den schwächsten Teil der Trilogie halte. Nichtsdestotrotz bekommt es von mir 9 von 10 Punkte.

    Kurzbeschreibung(bei Amazon)
    Die Erde besitzt eine dunkle Schwester: Osttarra, das Reich der lebenden Schatten. Es wird beherrscht von Saros. Er will die Natur auf den Kopf stellen, will die Schatten zu Menschen und die Menschen zu Schatten machen. Deshalb schwärmen bei Sonnen- und Mondfinsternissen die Schattendiebe aus und gehen auf Beutefang. Und mit jedem geraubten Schatten werden die drei Säulen, auf denen die Menschenwelt ruht, brüchiger: Liebe, Gerechtigkeit, Weisheit. Die Erde wird kälter. Doch es gibt einen Auserwählten: den jungen Jäger Corvin. Er kennt keinen Hass, sondern liebt die Menschen. Ganz besonders Nelia, für die sein Herz auf einem seiner Jagdzüge entflammt. Ausgerechnet ihr hat Saros ein grausames Schicksal zugedacht. Um sie zu retten, stürzt sich Corvin in einen Kampf, in dem er eigentlich nur verlieren kann.


    Der neue Isau - ein Fest für Fantasy-Fans ab 13 Jahren


    Über den Autor(Quelle:Amazon)
    Ralf Isau wurde 1956 in Berlin geboren. Er arbeitet neben dem Schreiben als Computer-Fachmann und lebt mit seiner Familie in der Nähe von Stuttgart. Da der Umgang mit seelenlosen Maschinen seinen Gedanken die Farbe nimmt, wie er sagt, sucht und findet er schon lange seine Freiräume in der fantastischen Literatur. Anfangs folgte er noch anderen Autoren in die von ihnen geschaffenen fremden Welten, seit 1988 schreibt er selbst und eroberte sich mit seinen Romanen rasch eine ständig wachsende Fan-Gemeinde.


    Meine Meinung:
    Corvin ist ein Schattendieb aus dem von König Saros diktatorisch beherrschten Osttarra,einer Art Parallelwelt zu unserer Erde des 19. und 20. Jahrhunderts. Ihre Bewohner sind Schatten, die von den Schattenjägern nur bei Sonnen- oder Mondfinsternissen geerntet werden können, denn nur dann besteht für die Möglichlichkeit, zwischen den Welten umherzuwandeln.


    Die Geschichte beginnt im Schottland des 19. Jahrhunderts und zieht sich bis in die 1970er Jahre. Corvins Schattenbruder war auserwählt, denn laut König Saros kann nur Corvin Osttarra die Tiefe bringen, und der König versucht mit allen Mitteln, den jungen Schattenjäger für seine perfiden Machtspielchen zu benutzen. Corvins Wesen jedoch ist die Liebe und er setzt sich, mit Hilfe anderer Rebellen gegen Saros zur Wehr. Mehrmals verstößt er gegen wichtige Gesetze und wendet sich sogar gegen seinen Ziehvater, um die Menschen und ihre Welt zu retten.


    Als er eines Tages die junge Adelstochter Nelia rettet und sich in sie verliebt, wird für ihn alles nur noch komplizierter und er setzt alles daran, sie vor Saros Machenschaften zu retten und nimmt dafür sogar Gefängnis und eine Verwandlung zur Sterblichkeit in Kauf.


    Auf nicht ganz 500 Seiten entführt uns Ralf Isau in Corvins Welt und schafft es den Leser mit seiner gut gedachten Geschichte in seinen Bann zu ziehen. Was ein wenig schleppend begann, entwickelt sich zu einer fesselnden, spannenden Fantasygeschichte, die meiner Meinung nach kaum Längen aufweist. Im Grunde gibt es zwei Erzählebenen, einmal die Corvins, die den Großteil des Buches einnimmt, andererseits aber auch aus Sicht John Lammots, von dem Corvins Schatten einst geerntet wurde.


    Insgesamt sind die Figuren gut durchdacht und entwickeln auch eine notwendige Tiefgründigkeit, besonders Corvin wächst einem schnell ans Herz. Auch die Storyline an sich ist gut recherchiert, die Ereignisse des 19. und 20. Jahrhunderts werden immer wieder aufgegriffen und in die Geschichte eingeflochten und zeugen von gutem geschichtlichem Hintergrundwissen. Manchmal hatte ich zwar den Eindruck, dass die Idee nicht ganz ausgereift ist, an manchen Stellen fragte ich mich, was genau diese Szene jetzt für eine Bewandtnis hat, alles in allem sind mir aber keine groben Logikfehler aufgefallen.


    Die Sprache liest sich flüssig, wenngleich sie mir stellenweise ein wenig übertrieben poetisch erschien, dennoch passt sie zum Buch und den Figuren.


    Alles in allem hat mir das Buch gefallen und ich gebe 8 von 10 Punkte.

    Ich durfte das Buch als Wanderbuch lesen. Meine Meinung:


    "Empörung" war mein erstes Buch von Philip Roth und passt auch eigentlich kaum zu meinem Lesegeschmack.


    Aber mit der Anpassung ist es ja so eine Sache,das beweist auch dieses Buch,dessen Protagonist Marcus sich auch nicht anpassen will. Er ist der einzige Sohn einer jüdischen Metzgerfamilie,er ist selbstbewusst,zielstrebig,vielleicht auch ein wenig arrogant. Marcus fühlt sich von seinem von Angstzuständen geplagten Vater zusehends in die Enge gedrängt und übermäßig kontrolliert und entscheidet sich deshalb für ein Studium in Ohio am Winesburg College. Dort legt sich Marcus nicht nur mit seinen Zimmerkameraden, die er zweimal in zwei Monaten wechselt, sondern auch mit dem Dean an. Er widerspricht ihm fortwährend und weigert sich, sich ihm unterzuordnen. Stattdessen rebelliert er gegen alles zu jeden. Einzig Olivia, eine junge Mitstudentin, die bereits einen Entzug und einen Selbstmordversuch hinter sich hat scheint Marcus, neben seinem Studium,noch etwas zu bedeuten.


    Als ein eigentlich harmloser Studentenstreich außer Kontrolle gerät, erfährt auch das Buch seinen Höhepunkt,auf den der Ich-Erzähler von Anfang an hingearbeitet hat. Entscheidend ist hier aber nicht,dass Marcus stirbt,sondern die Verkettung von Umständen, die zu seinem Tode führen.


    Der Autor benutzt eine sehr geradlinige Sprache ohne Schnörkel oder Beschönigung und schafft es in wenigen Worten alles auszudrücken,was er beabsichtigt,dem Leser verdeutlichen zu wollen. Das Buch lebt von Vergleichen, Parallelen und Kontrasten zwischen Marcus' Kindheit, die er im elterlichen Metzgereibetrieb verbracht hat und seiner jetzigen Situation,was seine Tiefgründigkeit meiner Meinung nach gut unterstreicht. Das Ende empfand ich beinahe als Tragödie, jede Figur scheitert mit seinen Absichten auf die eine oder andere Weise.


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich gebe ihm 8 von 10 Punkte.

    Mein Lese-Juli war im Großen und Ganzen recht gut,auch wenn kein Buch sich bei mir die Bezeichnung Monatshighlight verdient hat...


    Gelesen habe ich:
    Mary Janice Davidson; Die mit dem Werwolf tanzt; 3,0
    Simon Beckett; Obsession; 3,5
    Gaile Parkin; Kuchen backen in Kigali; 2,0
    Paige Toon; Lucy in the sky; 2,0
    Keri Arthur; Tempting Evil; 1,5
    Philip Roth; Empörung; 2,0
    J.R. Ward; Seelenjäger; 1,5

    Meine Meinung:


    "Kuchen backen in Kigali" ist ein ruhiges Buch. In einem beschaulichem, ruhigen Ton erzählt es von Afrika, dem Leben auf diesem teils so gegensätzlichen Kontinent und entführt den Leser mit einer charmanten, bildhaften Sprache in die exotische Kulisse Ruandas.


    Doch obwohl das Buch keine spannende Handlung hat, ist es sehr tiefgründig, Trauer, Verlust und Schmerz sind Leitmotive und unterstreichen die politische Situation Afrikas von früher. Dennoch steht der Wille und der Wunsch nach Versöhnung und Friede im Vordergrund. Doch nicht nur die Politik wird thematisiert, auch die gesundheitliche Situation wird angesprochen:Aids und dessen Verdrängung aus den Köpfen der in Ruanda lebenden Menschen, Müllcontainer, die nur unregelmäßig geleert werden, Armut und Prostitution, mit der Frauen versuchen, Geld zum Überleben zu verdienen, auch dies sind Themen des Buchs. Dabei will das Buch aber nicht belehren,vielmehr macht es auf die Lage in Afrika aufmerksam und bringt den Leser dadurch zum Nachdenken.


    In den 14 Kapiteln des Buchs lernt der Leser viele verschiedene Charaktere kennen, jeder mit einer eigenen Geschichte, die er Angel, der Protagonistin, einer professionellen Kuchenbäckern bei einer Tasse Tee anvertraut. Jedes Kapitel beinhaltet einen neuen Auftrag für Angel, die nach dem Verlust ihrer eigenen beiden Kinder für ihre 5 Enkel sorgt.


    Die Kuchen, die eine wichtige Rolle spielen, werden sehr ausführlich und detailliert beschrieben und man wünscht sich,dass man selbst solch geniale Kuchen hervorzaubern könnte. Doch die Kuchen sind auch immer ein Symbol, je nachdem, was den Auftraggeber bewegt, je nach Anlass ist jeder Kuchen einzigartig.


    Generell lebt das Buch von Farben und Symbolen, so ist zum Beispiel auch Angel ein "telling name". Alles was sie anfasst, gelingt ihr, am Ende wendet sich alles zum Guten, sowohl für sie als auch für alle Menschen, denen sie begegnet. Manch einen mag das stören, mag finden, dass Angel zu perfekt ist, meiner Meinung nach passt es zum Buch, weil es den Wunsch nach Versöhnung und ein wenig Glück unterstreicht.


    Das Cover ist bunt und lebensfroh und spiegelt damit den Inhalt gekonnt wider.


    Alles in allem fand ich dieses Buch wirklich herzerwärmend und bezaubernd,es überzeugt mehr mit Charme als mit Handlung. Dabei ist es sehr tiefsinnig und bringt den Leser zum Nachdenken. Auch gefiel mir die außergewöhnliche Kulisse Afrikas, die mir durch das Buch etwas näher gebracht wurde. Sicherlich kein Meisterwerk der Literaturgeschichte, aber ein sehr schönes Buch für einen gemütlichen Lesenachmittag auf der Couch,mit ein wenig Tee und Kuchen.


    Ich gebe dem Buch 8 von 10 Punkte.

    Kurzbeschreibung
    In a world of sorcery and seduction, the nights bring out the beautiful, the damned, and the desired. Here, Riley Jenson is on her own–half werewolf, half vampire, working for an organization created to police the supernatural races. Trusting her superiors and lovers barely more than she trusts her worst enemies, Riley plays by her own set of rules. Her latest mission: to enter the heavily guarded pleasure palace of a criminal named Deshon Starr–a madman-scientist who’s been messing around in the gene pool for decades.


    With two sexy men–a cool, seductive vampire and an irresistibly hot wolf–vying for her attention, Riley must keep focused. Because saving the world from Deshon Starr will mean saving herself–from the trap that’s closing in around her. . . .


    Meine Meinung:
    "Tempting Evil" ist bereits der dritte Teil der Riley Jensen, Guardian Serie und eine gut gelungene Fortsetzung der beiden ersten Romane "Full Moon Rising" und "Kissing Sin".


    Obwohl Riley sich nach wie vor mit Händen und Füßen dagegen wehren möchte,kann sie nicht verhindern,dass sie immer weiter in ihre Rolle als Guardian gedrängt wird. Gemeinsam mit ihrem Bruder Rhoan wird sie in die stark bewachten Räumlichkeiten Deshon Starrs eingeschleust, um ihn zu töten und zu einem normalen Leben zurückkehren zu können.


    Normal ist auch das Stichwort,denn die Charaktere, mit denen Riley konfrontiert wird sind alles andere als das. Starr und seine Gefolgsleute sind allesamt verrückt und die Thematik der Genveränderung und Kreuzung verschiedener Rassen zu neuen Kreaturen wird weiter ausgebaut,wenngleich sich selbige zum Teil zu nahe an die Grenze zu Absurdität verirrt. Ein weiteres Problem,mit dem Riley sich herumschlagen muss sind ihre plötzlich stark verbesserten empathischen Fähigkeiten und die Angst,dass diese Veränderungen auf die -unwissentliche-Verabreichung einer Droge zurückzuführen sind. Außerdem hat sie ihre zwei Liebhaber am Hals,die sie beide für sich haben wollen.


    Dementsprechend liest sich das Buch spannend, an keiner Stelle wird es langweilig oder treten Längen auf, im Gegenteil:die Spannungskurve ist durchgehen hoch angesetzt. Weiterhin spielt Sex eine große Rolle, solche Szenen kommen oft vor und sind dabei auch recht detailliert beschrieben;für manchen Leser mag das plump und "too much" sein, ich finde,es spiegelt Rileys Natur als Wolf gut wider, die Sex als ebenso notwendig empfinden wie Essen und Trinken.


    Sprachlich ist das Buch nicht besonders anspruchsvoll, das Englisch lässt sich gut verstehen und liest sich flüssig weg.


    Insgesamt gebe ich dem Buch 9 von 10 Punkte.


    Edit: Damit der deutsche Titel im Verzeichnis auftaucht, wurden den Threadtitel und die ISBN ergänzt. LG JaneDoe

    Meine Meinung:


    Eigentlich habe ich ja eine gewisser Aversion gegen diese "Frauenbücher",die mit Wölkchen auf hellblauem Cover und einer schon zigmal dagewesenen Liebesromanze daherkommenen. Wie gesagt, eigentlich. Denn irgendwie hat mich dieses Buch angezogen und ich durfte es nun glücklicherweise als Wanderbuch lesen und wurde nicht enttäuscht.


    Natürlich, es ist ein wenig vorhersehbar welchen Verlauf das Buch nimmt als Lucy für zwei Wochen nach Sydney fliegt um der Hochzeit ihrer beiden ältesten Freunde beizuwohnen und sie kurz vor Abflug eine SMS von dem Handy ihres Freundes bekommt, die ihr den Verdacht aufdrängt,dass er sie mit einer anderen betrügt. Zwar lässt Lucy sich von ihren Freunden beruhigen und von James, ihrem Freund immer wieder bestätigen,dass die Sms nur ein Scherz gewesen sei, doch sobald Nathan auf der Bühne erscheint und Lucy den Kopf verdreht, ist klar, wo das alles enden wird.


    Dennoch ist der Weg dorthin nett beschrieben, humorvoll, teilweise auch wirklich spannend, sodass ich trotz meiner Vorbehalte einige wirkliche schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht habe.Zum Ende hin wird es zwar ein wenig überdramatisch und auch ein wenig kitschig und mehr als einmal hätte ich Lucy gerne rechts und links eine gescheut ob ihrer Dämlichkeit und blinden Naivität, aber man überlebt es, der Kitschfaktor hält sich in Grenzen.


    Der Schreibstil ist locker leicht, nicht wirklich anspruchsvoll, aber flüssig zu lesen.


    Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich vergebe 8 von 10 Punkte.

    Meine Ausbeute:


    Kimberley Raye; Suche bissigen Vampir fürs Leben; 3,5
    Charlotte Schaefer; Cedars Hollow; 2,0
    Helene Hanff; 84,Charing Cross Road; 2,5
    Rachel Caine; The Dead Girl’s Dance; 2,5
    Brandon Mull; Fabelheim; 2,5
    Jack Ketchum; Evil; 3,0
    Aline Sax; In einem Leben wie diesem; 1,5; Monatshighlight
    Ekaterina Sedia; Die geheime Geschichte Moskaus; 3,0

    Meine Meinung:


    Mit "The Dead Girl's Dance" gelang Rachel Caine meiner Meinung nach eine gelungene Fortsetzung der Morganville Vampires Series,wenngleich mir der erste Teil noch ein wenig besser gefallen hat.


    Auch in diesem zweiten Teil geht es spannend weiter,das Buch setzt nahtlos am Ende des ersten Bandes an. Shanes Vater,der mit seiner Bande mordlustiger Biker Jagd auf die Vampire der Stadt machen will um sich an ihnen für den Verlust seiner Frau und Tochter zu rächen,etabliert sich als wichtige Person in diesem Buch, doch auch die Charaktere aus dem ersten Band spielen nach wie vor eine wichtige Rolle. Ebenso erhält Amelie mehr Auftritte innerhalb des Buches und man erfährt mehr über sie,wobei sie nach wie vor rätselhaft und geheimnisvoll bleibt und nur schwer einzuschätzen ist. Außerdem wird auch Sam, ein Vampir und mit Michael verwandt,vorgestellt und ich hoffe,dass ihm in den weiteren Bänden eine größe Rolle zugeschrieben wird.


    Der Titel, "The Dead Girl's Dance" spielt auf eine Veranstaltung an,die einmal im Jahr an der Universität in Morganville stattfindet und die Claire fast zum Verhängnis wird. Insgesamt ist mir die Szene dort aber etwas zu kurz geraten, der Ball scheint nur eine nebensächliche Bedeutung zu haben.


    Ein weiterer wichtiger Aspekt in diesem Buch ist die Frage, inwiefern Vampire nun böse sind, ob man klar zwischen schwarz und weiß trennen kann, oder ob es eine Grauzone gibt. Diese Frage stellt sich Claire,zumal sie auch von der Hilfe einiger Vampire abhängig ist um Shane zu retten,der -unschuldig- gefangen gehalten wird. Generell hat man den Eindruck,dass Claire sich weiterentwickelt,was für mich unterstreicht,dass die Autorin sich mit ihren Charakteren beschäftigt und sich bemüht,jeden Charakter individuell zu gestalten.


    Insgesamt hat mir das Buch wieder gut gefallen,wenngleich es erneut mit einem-eigentlich unnötigen- Cliffhanger endet,sodass man möglichst schon den nächsten Band bereit halten soll. Von mir bekommt das Buch 7 von 10 Punkte.

    Meine Rezi:



    Brandon Mull entführt den Leser mit "Fabelheim" in eine Welt voller phantastischer Wesen und lässt ihn vollkommen darin abtauchen.


    Die Geschwister Kendra und Seth verbringen eher unfreiwillig zwei Wochen bei ihren Großeltern auf dem Land, während ihre Eltern sich auf einer Kreuzfahrt befinden. Zunächst scheint es als wolle ihr Großvater sie nicht da haben,er legt ihnen strenge Regeln auf,die sich später als reine Schutzmaßnahmen herausstellen. Denn Stanlay Sorensen ist der Verwalter von Fabelheim,einem Reservat voller magischer und phantastischer Wesen wie Feen,Golem,Nixen und einigem mehr.


    Der Autor beschreibt eindrucksvoll wie die Geschwister sich langsam mit der neuen Welt vertraut machen und immer mehr erfahren,auch über die Feinde des Reservats,die bei einem spannenden Finale noch ihren großen Auftritt haben. Dabei mangelt es aber nicht an Humor und unverhofften Wendungen;der Leser hat das Gefühl, sich mit den beiden in Fabelheim zu befinden,er erfährt immer nur so viel wie auch die Kendra und Seth erfahren. Besonders die zweite Hälfte,die durch die Feier der Mittsommernacht,einer lauten,ausschweifenden und gefährlichen Party,eingeläutet wird,fesselt den Leser ans Buch,sodass er es nur ungern aus der Hand legt.


    Vom Schreibstil her ist es angenehm zu lesen, ohne große Hindernisse oder Ansprüche,was dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch tut. Die Personen wirkten auf mich alle recht sympathisch und recht gut ausgearbeitet,besonders Seth mit seiner großen Klappe hab ich ins Herz geschlossen,auch wenn er offensichtlich nicht aus seinen Fehlern lernen will.


    Vom Grundtenor(Kinder retten eine geheimnisvolle Welt vor ihrem Untergang), ist Fabelheim sicher nichts neues,trotzdem hat mich das Buch prima unterhalten und mich neugierig auf die Fortsetzungen gemacht,sodass ich 7 von 10 Punkte vergebe.

    Ich hatte heute Mittag nichts zu tun und habe meine Bücherregale auf-/umgeräumt :chen


    Nun habe ich englische und deutsche Bücher getrennt, genauso wie Gebundene und Taschenbücher. Serien stehen zusammen,ansonsten ist nach Größe geordnet...

    Meine Rezi:


    Auf nur wenigen Seiten hat es die Autorin geschafft,mich für einen Augenblick in eine andere Welt zu entführen. In ihrer Korrespondenz mit einem Mitarbeit in einem Buchladen in der Charing Cross Road geht es um Bücher, doch auch um andere Themen,die die Welt zu der Zeit in Atem gehalten haben. Die Lebensmittelrationierungen in England nach dem zweiten Weltkrieg werden genauso angesprochen wie die Krönungszeremonie von Queen Elisabeth II, doch trotzdem bleiben die Bücher, die Helene antiquarisch erwirbt, das Hauptthema.


    Obwohl man Helene nur durch ihre Briefe kennenlernt, hat man sehr schnell das Gefühl, sie zu kennen, sich in sie hineinzuversetzen, und auch die anderen Personen, die mit ihr in Kontakt stehen erscheinen herzlich und überaus sympathisch.


    Sprachlich lebt das Buch von der gewählten Ausdrucksweise, die in den 50er und 60er Jahren noch üblich war, wo es Umgangssprache noch nicht gab und man noch herzlich,wenn auch höflich-distanziert,miteinander kommunizierte. Dabei wechselt der Stil zwischen geschäftlich-distanziert und freundlich-neckisch,wenn Helene sich mal wieder über eine nicht gefallende Übersetzung oder Ausgabe mokiert,die ihr Frank,der englische Antiquariar geschickt hat.


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, und ich kann es jedem Buchliebhaber empfehlen. Schade,dass es nur so kurz ist. Ich vergebe 7 von 10 Punkte.

    Meine Rezi:


    Eine etwas ungewöhnliche Vampirgeschichte findet man in diesem Buch,wodurch es zu etwas Besonderem in dem momentan sehr von der Darstellung von"weichgespülten" Vampiren oder sexbesessenen Monstern überschwemmten Markt macht.


    Schon der Prolog bringt den Leser mitten ins Geschehen,man begleitet die Protagonistin Hazel auf die Beerdigung ihrer Mutter, die sie verständlicherweise sehr mitnimmt. Ab da verliert das Buch kaum mal an Spannung: Hazel begegnet dem zunächst freundlich erscheinenden Dave und den einschüchternd wirkenden Corvus, die sich beide als Vampire entpuppen.


    Hazel beginnt eine Freundschaft zu Corvus und dessen Gefährten Raphael,Balthazar und Damon um Hazel vor dem gefährlichen Dave zu beschützen, und wird immer abhängiger von Corvus. Anhand der beiden wird die erste Liebe beschrieben,wobei die Autorin sich hauptsächlich auf die verwirrenden Gefühle der beiden konzentriert ohne dabei in Kitsch abzudriften.


    Die Personen sind insgesamt sehr gut ausgearbeitet und auch die Nebencharaktere erscheinen weder blass noch überflüssig,im Gegenteil, am Ende erfüllt jeder seine ihm zugedachte Rolle.


    Sprachlich liest sich das Buch sehr angenehm, die Dialoge sind gut ausgearbeitet,wenngleich die Ausdrucksweise nicht allzu anspruchsvoll ist.


    Besonders gut hat mir die Darstellung der Vampire gefallen, die eine Mischung aus den bekannten Vampireigenschaften wie Lichtempfindlichkeit, Stärke und Schnelligkeit und neuen,eigenen Ideen der Autorin ist,wodurch das Buch seinen besonderen Reiz erhält. Allerdings hätte ich es begrüßt,wenn die Thematik der Gestaltwandlung noch häufiger aufgetaucht wäre, so wirkt es eher etwas überflüssig.


    Auch das Cover gefällt mir gut;es passt ebenso wie der Titel, der den Handlungsort- das beschauliche englische Dörfchen Cedars Hollow-beschreibt. Das Format ist eher ungewöhnlich,doch die 200 Seiten sind klein gedruckt und lesen sich eher wie 300 Seiten.


    Insgesamt bekommt das Buch von mir 8 von 10 Punkte.

    Meine Rezi:


    Nach "Schattenschwester" war dies der zweite Roman,den ich von Simone van der Vlugt gelesen habe,und ich muss zugeben,ich bin ein wenig enttäuscht. Da mir "Schattenschwester" damals wirklich gut gefallen hat,bin ich dementsprechend mit Erwartungen an das Buch heran gegangen,die es leider nicht ganz erfüllen konnte.


    Zwar liest sich der Anfang sehr spannend und auch im weiteren Verlauf bleibt die Geschichte spannend,konnte mich allerdings nicht richtig in seinen Bann ziehen. Kaum einmal hatte ich das Gefühl,das Buch nicht ohne weiteres aus der Hand legen zu können und das Ende war mir ein wenig zu abrupt und durchschaubar.


    Thematisch fand ich es allerdings sehr ansprechend, die Handlungsorte haben mir auch gut gefallen. Ägypten ist immer schon ein Traumreiseziel für mich gewesen und die alten Ägypter und Pharaonen haben nach wie vor eine große Anziehungskraft auf mich. Auch die Thematik der Bundeslade wird hier einmal mehr aufgegriffen und verwendet,ohne dabei altbekannte Erklärungen herzunehmen,eher im Gegenteil.


    Die Figuren blieben für mich leider etwas blass,besonders die Protagonistin ging mir mit der Zeit wirklich auf die Nerven mit ihrer Naivität und Leichtgläubigkeit und auch die Geschichte mit ihrer Schwester fand ich ein wenig seltsam.


    Insgesamt las sich das Buch flüssig und schnell weg,allerdings kommt es meiner Meinung nach nicht an "Schattenschwester" heran,"Klassentreffen" kenne ich noch nicht. Trotz der negativen Seiten wird dies nicht mein letztes Buch der Autorin sein,ihr Schreibstil und die Herangehensweise an ein solches Thema wie das Geheimnis der Bundeslade haben mich immerhin mit der etwas mässigen Gesamthandlung versöhnt und lassen mich dem Buch 6 von 10 Punkte zukommen.

    Um wie viel Uhr fängt das Treffen denn noch gleich an? Ich hab den Zettel,wo ich mir das notiert hatte irgendwie verlegt :grin :rolleyes


    Und wie finde ich denn den Hugendubel,ich kenn mich nicht so wirklich aus in Frankfurt :lache


    Und wie erkenne ich denn die Eulen?


    Fragen über Fragen,entschuldigt bitte,aber man muss ja vorbereitet sein :grin