Dieses Buch befand sich schon so lange auf meiner Wunschliste dass ich gar nicht mehr genau wusste, worum es denn eigentlich geht als ich es schließlich letzten Monat geschenkt bekommen habe.
Ich nahms dann mit in den Frankreichurlaub und wusste also gar nicht richtig was mich erwarten würde.
Es kam nach einem eher heiteren Buch an die Reihe und wohl deshalb hat mich dieses Buch (erst recht) unheimlich berührt und mitgenommen.
Der Stil ist am Anfang vielleicht etwas anstrengend. Aber irgendwie passend. Wo doch der Tod höchstpersönlich erzählt.
Jedenfalls war das Lesen für mich wie eine Achterbahnfahrt.
Schöne Momente in der Geschichte waren für mich zum Beispiel einige Sitationen zwischen Liesel und ihrem Pflegevater.
An anderen Stellen war es unheimlich spannend und irgendwie bedrückend.
Der Tod als Erzähler nimmt Vieles vorweg und was bleibt ist die Frage wie es dann letztendlich so kommen wird. Das macht das Buch zu schwerer Kost, finde ich. Man weiß, es ist immer nur die Ruhe vor dem Sturm.
Und der Schluss hat mich dann wirklich mitgerissen.
Obwohl der Tod einem das Ende häppchenweise präsentiert und es eigentlich nicht überraschen sollte kam es für mich dann doch plötzlich und traf mich. Einerseits fand ich es wirklich unheimlich traurig, andererseits fand ich es wirklich schön dass Max und Liesl noch zueinander finden und es somit irgendwie noch ein Happy End gibt.
Mich hat schon lange kein Buch mehr so in ihren Bann gezogen. Ich hab dann nachdem ich damit fertig war irgendwie noch einige lesefreie Tage gebraucht um die Geschichte zu verarbeiten; nochmal darüber nachzudenken.
Fazit: Ich geb 10 von 10 Punkten. "Die Bücherdiebin" hat sich sofort auf die Liste meiner Lieblingsbücher katapultiert.