Malen? Vielleicht passt ja die Analogie zur Küche besser? Es ist wie beim Kochen: Im Alltag gibt es häufig das Gleiche; durchschnittliche Dinge, schnell zu machen mit absehbarem Geschmack. Für Profis oder bei besonderen Anlässen sieht das schon anders aus. Da sollte man über Pfeffer, Salz und Maggi hinaus auch schon mal mit Safran und Cardamom umgehen können. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass es ausreicht, möglichst viel zu kennen und dann zusammen zu kippen. Die Zusammenstellung, die Menge, das Rezept macht es aus. Aber selbst Profis bruzzeln irgendwann immer aus ihrer Sicht vergleichbares. Da staunen dann selbst Sterneköche über den "Einfallsreichtum" eines anderen Küchenchefs: "Warum ist mir das bloß nicht eingefallen?" So geht es glaub Ines ab und zu: Sie kennt ihre Gerichte schon zu gut.
Für den Koch-Laien gibt es da noch allgemein brauchbare Tipps und nachzukochende Rezepte, mit denen man fast immer etwas Schmackhaftes zaubern kann. An der Spitze nützen einem solche Tipps nicht mehr. Man lebt vom Experiment. Also Ines: Auf zum freien Versuch
Magali: Klar ist das alles Einheitsware, heute ist ja das meiste zwischen den Buchdeckeln nur noch Fast-Food. Oder sollte man sagen Fast-Brain ?!?!?!?