Beiträge von Saru

    @geli
    Die Auflösung am Ende fand ich auch etwas erzwungen.
    Ich hätte es "logischer" empfunden, wenn es der Bruder gewesen wäre.
    Und es wäre sicherlich spannender, wie die Familie das Problem dann gelöst hätte.

    Ich durfte dieses Buch als Wanderbuch lesen (Knoermel :knuddel1) und bin sehr davon angetan.
    Die Familiengeschichte wird so liebevoll und anrührend erzählt, dass einem richtig warm ums Herz wird.
    Ich habe jede Seite und jeden Brief richtig genossen.
    Die tiefe Religiosität der Personen fand ich passend. Immerhin geht es
    um den Tod beider Eltern, das ist in meinen Augen einer jener Augenblicke,
    wo der Glaube den Angehörigen eine wahre Stütze sein kann.
    Ich fand besonders den Schluss überraschend und sehr gelungen,
    und der Epilog in Briefform ist einfach toll, auch wenn er mehr Fragen aufwirft als er Antworten gibt.

    Zitat

    Original von Primavera
    Fanny tut mir auch leid. Sie ist doch eine Kusine, dass sie dann so dermaßen unter den anderen steht? :gruebel Klar, wenn man mehr Geld hat, zählte man damals mehr. Aber so dermaßen. Aber irgendwie könnte sie auch mal ein bisschen mehr Initiative zeigen. Aber das war wohl damals nicht schicklich...


    Ich glaube, dass da Mrs. Norris dafür gesorgt hat, dass Fanny mehr als Dienerin als wie Kusine behandelt wird. Sie achtet doch sehr darauf, dass Maria und Julia bevorzugt behandelt werden.

    Fannys Vorstellung von glück fand ich in diesem Teil wirklich bemerkenswert.
    " Zu tanzen, ohne viel beachtet zu werden oder besonders zu ermüden, den halben Abend lang genügend Kraft und Partner zu haben, ein wenig mit Edmund zu tanzen und nicht sehr viel mit Mr. Crawford, zu sehen, wie sich William vergnügte, und sich möglichst von ihrer Tante Norris fernzuhalten..."
    Der Punkt mit der Tante Norris gefällt mir. :grin Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Fanny ihre Tante als einzige längst durchschaut hat. Aber die anderen Wünsche sind der Gipfel an Bescheidenheit. :rolleyes Schön, dass ihr Onkel Fanny in den Vordergrund drängt.
    edit: Für mich kommen Henrys Gefühle auch ein bisschen unerwartet. Ich hatte das Gefühl, dass er sie einfach um jeden Preis "rumkriegen" möchte. :gruebel


    Ich habe es eigentlich nur meiner Tochter zu lesen gegeben.
    Aber irgendwie haben sich meine Augen dann doch auf die erste Seite verirrt.
    Und sind da nicht mehr losgekommen.
    Und jetzt will ich sofort die Fortsetzung! :help
    Liebe, liebe Birnbaum, kannst du nicht vielleicht ein wenig schneller schreiben? :blume
    Bei dem Ende kann ich doch nicht bis 2010 warten. :cry :cry :cry

    Zitat

    Original von Lesebiene


    Mir viel auf, dass Jane Austen die Crawfords als mit dark complexion beschrieb. Mr. Crawford als "plain and black". Mir war gar nicht bewußt, dass England bereits 1775 ein Einwanderungsland war.


    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass zu der Zeit, jemand mit afrikanischer Abstammung wirklich als schön angesehen oder überhaupt in der Gesellschaft geduldet worden wäre. Ich habe es mehr als den unterschied zu der damals angesagten Blässe verstanden. Dass die Crawfords eben vom dunklen Typ sind.

    Zitat

    Original von nofret78
    Ich weiss nicht, aber mit Fanny-obwohl sie mir sympathischer ist als so mancher Charakter- werde ich nicht warm. Sie ist noch immer so still, demütig, beinah unterwürfig und lässt sich alles gefallen. Alles wirklich nur deshalb weil sie dankbar sein muss? Dieser Mrs. Norris hätte ich nämlich schon längst mal gesagt wo der Hase langläuft! :grin


    Fanny wird ja als von Natur aus still, schüchtern und ängstlich beschrieben.
    Und da in Mansfield Park sie niemand zu irgendwas ermutigt, kann sie es schlecht lernen. Sogar Edmund nutzt sie vor allem als Zuhörerin und erwartet, dass sie seine Meinung teilt.
    Ich war richtig froh, als der Vater zurückkam! Endlich wird wieder jemand für Ordnung sorgen. Die Frage nach Wer mit Wem bleibt aber weiterhin ungeklärt. :help

    Ja, die Frage Wer mit Wem ist für mich das spannendste an diesem Buch.
    Fanny finde ich im vergleich zu den anderen Protagonistinnen aus Austens anderen Romanen zu sehr "graues Mäuschen". Und die Dialoge sind nicht so "spritzig", wie sonst. Aber dieser ungewisse Ausgang lässt mir keine Ruhe.:keks

    Zitat

    Original von Danai
    Ein ganz besonderes Buch ist dieses hier:


    "Die Penderwicks" von Jeanne Birdsall:
    In diesem Sommer wartet auf die vier Penderwick-Schwestern eine wunderbare Überraschung: Drei lange Urlaubswochen in einem Ferienhaus auf dem Grundstück des herrlichen Anwesens Arundel! Sofort tauchen die Schwestern ein in den Zauber der neuen Umgebung: Sie erkunden den prachtvollen Garten, entdecken einen Dachboden voller Schätze und füttern die zahmen Kaninchen des netten Gärtnerjungen Cagney. Das Beste von allem aber ist Jeffrey Tifton, der Sohn der Hausherrin, der sich schon bald als idealer Gefährte für all ihre Abenteuer erweist ...


    Ich habe es letzte Woche gelesen und war total begeistert. Mein Patenkind, das es hinterher geerbt hat, findet es auch toll.


    Das Buch ist genial, davon waren wir beide (Tochter+Mutter :grin) absolut begeistert. Es ist etwas ganz besonderes.

    Zitat

    Original von nofret78
    Ich finde Mr. Crawford und Maria gäben ein hübsches Paar ab :lache
    Ich glaube der gute Mann ist nicht ohne und die beiden würden sich sicher nix schenken :grin


    Da hast du recht. Ich glaube, der gute Mr. Crawford ist nur leider zu klug, um sich eine Schlange ins Haus zu holen. Aber wer weiß. Ich kann mich bei diesem Buch für kein Pärchen entscheiden. :gruebel

    Dieersten beiden Bücher der Vampirreihe von Ulrike Schweikert hat meine Tochter gerade fertiggelesen und fand sie toll. 13-14jährige Vampirkinder( 2 Mädchen + 2 Jungen), die sich in einer Art " Vampirschule" kennenlernen.
    Kurzbeschreibung
    Ende des 19. Jahrhunderts haben sich die letzten sechs Vampir-Clane über ganz Europa ausgebreitet. Feindselig stehen sie einander gegenüber, doch als ihre Art in der modernen Zeit vom Untergang bedroht ist, gibt es nur einen Weg, das eigene Überleben zu sichern: Gemeinsam sollen ihre Kinder, die Erben der Nacht, ausgebildet werden, damit sie von den Stärken jedes Clans profitieren ...


    Die Ausbildung der Erben der Nacht beginnt in Rom. Von den italienischen Meistern sollen die Irin Ivy, der Engländer Malcom, der Wiener Franz-Leopold und die Deutsche Alisa lernen, sich gegen Kirchenkräfte jeder Art zu immunisieren. Doch bald häufen sich die Morde im italienischen Clan. Ein rätselhafter Vampirjäger geht um. Als sich die vier jungen Vampire auf seine Fährte setzen, stoßen sie auf eine teuflische Verschwörung in den eigenen Reihen ... · Actionreich, schaurig-romantisch und voll wunderbar düsterer Schauplätze


    - Düstere Schauplätze :gruebel OK, nachts ist es für gewöhnlich düster...
    - schaurig-romantisch :gruebel die Kids sind 13! Die zarten Knospen der Teenagerromantik sind kaum schaurig zu nennen.