Beiträge von Fran-87

    Ganz entgegen meinem sonstigen Musikgeschmack: "All I want for Christmas" - in der Interpretation von Michael Bublé. Sein ganzes Weihnachtsalbum lief letztes Jahr im Advent bei mir rauf und runter, und dieses Lied hatte es mir besonders angetan. Das hängt aber auch zum Teil mit meiner Stimmung Ende letzten Jahres zusammen.

    Ich fand gar nicht, dass die Geschichte zu lang war oder so... im Gegenteil, ich fand all diese Erzählungen von fremden Ländern und Kulturen sehr spannend und sie machen für mich einen großen Teil der Geschichte aus.
    Es ist ein Buch für Kinder (oder auch Erwachsene), die gern ein wenig selber mit- bzw. weiterdenken, aber mir gefiel das sehr gut, ebenso wie die Sprache und er Stil der ganzen Erzählung. Es ist zwar ein Kinderbuch, doch ich denke, dass auch Erwachsene daran noch viel Freude haben und vieles darin entdecken können.

    Und weil ich schon mal dabei war habe ich auch gleich noch ein zweites Buch vom Alt-SUB gelesen...


    1. Hohlbein, Wolfgang & Heike: Drachenfeuer
    2. Hohlbein, Wolfgang & Heike: Unterland
    3. Eric-Emmanuel Schmitt: Das Evangelium nach Pilatus
    4. Mario Vargas Llosa: Der Geschichtenerzähler
    5. Eoin Colfer: Artemis Fowl
    6. Hermann Hesse: Roßhalde
    7. Sigrid Heuck: Saids Geschichte gelesen im Oktober
    8. Philip Pullman: Der goldene Kompass
    9. Nick Hornby: Speaking with the Angel
    10. Uwe Timm: Halbschatten
    11. Kai Meyer: Seide und Schwert
    12. Dan Brown: Diabolus gelesen im Oktober

    Ich hatte von Freitagabend bis heute Nachmittag Besuch und bin deshalb gar nicht zum Lesen gekommen. Eben habe ich mich dann allerdings gemütlich auf meinen Lesesessel gekuschelt und noch 100 Seiten in "Saids Geschichte" (vom Alt-SUB) gelesen.
    Aber jetzt haben wir auch erstmal Pizza bestellt und gucken dann "Ziemlich beste Freunde". Und danach werden vielleicht noch ein paar Seiten gelesen, wenn ich dann nicht schon zu müde bin.

    Ich liebe die drei ??? - es gibt wirklich großartige Folgen (z.B. der Karpatenhund, aber auch viele andere)! Ich höre sie am liebsten zum Einschlafen oder bei der Hausarbeit nebenbei... einfach entspannend und immer noch und immer wieder gut :-)
    Besonders toll ist, dass ich endlich mal einen Freund habe der auch am besten einschlafen kann wenn ein Hörspiel läuft! Da sind die drei ??? auf jeden Fall mehrmals die Woche dabei!

    Zitat

    Original von beowulf
    Wichtig ist mir darauf hinzuweisen, dass ich auch ältere Bücher gerne vorgestellt bekomme.


    Da schließe ich mich an!
    Wenn ich in die Buchhandlung oder auch auf die einschlägigen Internetseiten gehe, dann sehe ich da ohne Ende Neuerscheinungen, die mir empfohlen werden. Aber ältere Bücher können ja genauso interessant sein! Also: Bitte auf jeden Fall auch Threads zu älteren Büchern eröffnen! :-)

    Was das Ende angeht kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen... musste das wirklich sein??
    Ansonsten fand ich das Buch aber insgesamt ziemlich gut. Die Entscheidung der Eltern wird eigentlich recht plausibel gemacht, wenngleich man über die ethische Vertretbarkeit streiten kann. (Das ist bei Jodi Picoult ja oft so.)
    Gelitten habe ich mit Willow, aber auch mit ihrer Schwester. Ihre Geschichte war für mich mit das Beste an dem Buch.

    Zitat

    Original von Isiera
    Und das recht offene Ende stört mich etwas, ist aber andererseits auch sehr zu dem Roman passend.


    Zitat

    Original von Jasmin87
    Ich habe erst vor kurzem das Buch über Robert Enke gelesen und das war sehr viel..., wie soll ich sagen,... offener.
    Das Thema Depressionen wurde dort ausführlicher beschrieben.
    Das hat mir hier ein wenig gefehlt.


    Das habe ich genauso empfunden.
    Das Deisler-Buch ist ganz anders als das Enke-Buch. Das Enke-Buch ist sehr viel detaillierter und intimer. Aber das liegt wohl auch im Charakter der beiden Sportler begründet. Und es ist natürlich das gute Recht von Sebastian Deisler, dass er an einigen - persönlichen - Stellen nicht so sehr ins Detail geht. Dadurch wirkt das Ganze irgendwie weniger eindrücklich. Zum Thema Depressionen bin ich tatsächlich geneigt, eher die Enke-Biographie zu empfehlen, da sie tatsächlich mehr über das Krankheitsbild und den Umgang damit verrät.
    Dennoch fand ich das Deisler-Buch gut - und ich würde es einem Fußball-Fan auf jeden Fall empfehlen, da einige Hintergründe aus der Fußballwelt ziemlich gut rüberkommen - auch vieles, was man als Fan nicht so mitbekommt, was man vielleicht ahnt, aber nicht weiß... und einiges davon hat mich persönlich ziemlich wütend gemacht.

    Gestern Abend habe ich "Looper" im Kino gesehen - von dem Trailer war ich nicht so begeistert, habe mich aber mitschleifen lassen. Und das Film war dann tatsächlich nicht schlecht. Die Geschichte ist recht gut (wenngleich es immer schwer ist, Zeitreise-Geschichten bis ins Letzte logisch zu durchdenken) und vor allem extrem spannend. Kann ich also weiterempfehlen!
    Ich muss allerdings dazusagen, dass mein Freund von dem Film eher enttäuscht war... viel weniger Action, als die Trailer vermuten ließen!

    Lippel, träumst du schon wieder!
    von Paul Maar


    Kurzbeschreibung (von amazon.de)
    Lippel träumt weiter! Das zweite Abenteuer vom großen kleinen Weltenerfinder. Lippel hat überhaupt keine Lust, mit seinen Eltern in den Urlaub auf die Lofoten zu fahren. Viel lieber möchte er mit seinen Freunden spielen. Doch daraus wird nichts. Seine Eltern nehmen ihn mit in den hohen Norden und dort erlebt Lippel das größte Abenteuer seines Lebens. Er lernt das Mädchen Luna kennen, das auch ein Troll sein könnte, so wie sie aussieht mit ihren roten Haaren, nackten Füßen und zerrissenen Hosen. Kein Wunder, dass Lippel bald wieder träumt, und zwar von der Trollprinzessin Ganaxa mit Fledermausohren und puscheligem Schwanz, die sein Herz erweicht und ihn in ungeahnte Gefahren stürzt. Denn im unterirdischen Reich, über das ihr Vater herrscht, ist alles anders. Dies ist der Folgeband zu "Lippels Traum", dem vielfach ausgezeichneten, mehrfach verfilmten Bestseller von Paul Maar. Voller Poesie erzählt er von einem spannenden Abenteuer um Traum und Wirklichkeit vor der hinreißenden Kulisse der Welt der Trolle.


    Meine Meinung
    Als ich "Lippel, träumst du schon wieder!" in der Buchhandlung meines Vertrauens gesehen habe, war ich begeistert! Es handelt sich um die späte Fortsetzung von "Lippels Traum", einem meiner Lieblingsbücher.
    Na ja, eine richtige Fortsetzung ist es nicht: Zwar kommen ab und an Anspielungen auf Ereignisse aus "Lippels Traum", aber Arslan, Hamide und Frau Jeschke spielen hier nur Nebenrollen bzw. tauchen gar nicht direkt auf. Das ist für einen eingefleischten Lippel-Fan schon etwas schade. Aber immerhin taucht natürlich das Motiv des Fortsetzungstraumes wieder auf.
    Nun, man merkt, dass zwischen "Lippels Traum" und seinem Nachfolgeband 28 (!) Jahre liegen. Der Autor hat sich verändert, und somit hat auch Lippel sich (meiner Meinung nach) ganz schön verändert (auch wenn innerhalb der Erzählung gesagt wird, dass zwischen beiden Geschichten nur ein Jahr liegt). Nun, bei einer so lange Spanne zwischen zwei Büchern ist es kein Wunder, dass teilweise kleine Details verwechselt werden. Das fällt vermutlich zwar nur jemandem auf, der "Lippels Traum" wie ich schon x-mal gelesen hat, war für mich aber schon ein wenig ärgerlich.
    Zur Geschichte selbst: Die ist durchaus lesenswert und schön geschrieben - wenn sie auch teilweise etwas konstruiert wirkt. Aber für Kinder in der angegebenen Altersspanne (9 bis 11 Jahre) ist das Buch allemal geeignet!


    Von mir gibt es 7 von 10 Punkten!

    "Lippels Traum" ist so ziemlich mein liebstes Kinderbuch. Mein Vater hat es mir damals vorgelesen, und ich habe es danach noch mehrmals für mich gelesen. Alles was mit Träumen zu tun hat, finde ich ohnehin faszinierend, aber das Buch ist auch insgesamt einfach toll und spannend. Und als Bonus werden dann auch noch ein paar Werte vermittelt :-) - also: Meinen Kindern werde ich das Buch auf jeden Fall auch vorlesen, wenn es so weit ist...


    Ach ja: Paul Maar hat übrigens noch eine Fortsetzung geschrieben, die in diesem Jahr rausgekommen ist:

    Ich schreibe immer dann meine Meinung zu einem Buch hier ins Forum, wenn ich grad ein Buch beende und ich zusätzlich grad die Zeit dazu habe, hier einigermaßen aktiv im Forum unterwegs zu sein. Dann setze ich mich meist sofort daran, etwas zum Buch zu schreiben, bevor ich die Hälfte wieder vergessen habe.
    Dabei finde ich es auch gar nicht schlimm, wenn andere schon eine ähnliche Meinung geäußert haben. Wenn ich mich für ein Buch interessiere, lese ich auch oft die Eulen-Rezensionen bevor ich es mir zulege, und dann freue ich mich auch, wenn dort schon mehrere ihre Meinung hinterlassen haben... da bekommt man einfach einen besseren Überblick, auch wenn es keine Garantie ist dass mir das Buch dann auch gefällt (oder auch: nicht gefällt).
    Wie ich ein Buch fand ist übrigens kein Kriterium für mich... ich schreibe meine Meinung wenn ich ein Buch gut fand, und auch dann, wenn ich es nicht gut fand.

    Ich bevorzuge nach wie vor Bücher aus Papier :-) - jetzt nix gegen e-books, aber ich liebe es einfach, Bücher in meinen Regalen stehen zu haben.
    Hardcover oder Taschenbuch - das kann ich so genau gar nicht sagen. Natürlich sehen Hardcover im Regal schöner aus, aber wenn ich unterwegs bin, habe ich grundsätzlich lieber ein Taschenbuch dabei. Beim Lesen ist es mir grundsätzlich bei dünneren Büchern lieber, wenn es ein Taschenbuch ist, und bei dickeren Büchern mag ich Hardcover lieber.
    Daher: Die Mischung macht's. Ich mag beides.

    Ich habe das Buch eben beendet - und muss sagen: Langweilig fand ich es insgesamt nicht. Mir hat aber auch die Thematik ganz gut gefallen. Sicher, es ist etwas anderes als bei den Robert-Langdon-Büchern. Aber nach Lektüre des Klappentextes erwartet man das ja auch nicht unbedingt anders.
    Es ist in meinen Augen insgesamt schwächer als anderes von Dan Brown, das sicher. Und ich stimme hier auch einigen zu, dass die Story recht durchsichtig ist. Mindestens an vier oder fünf Stellen hatte ich das Gefühl, viel mehr Durchblick zu haben, als die Protagonisten selbst. Die sind ja angeblich alle so klug, aber manches durchschauen sie dann ganz und gar nicht. Das ist schon teilweise ein wenig nervig.
    Ansonsten muss ich aber sagen, hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Wie gewohnt bei Brown passiert eigentlich ständig etwas, und es ist einfach spannend geschrieben. Die Übersetzung ist teilweise schwach, aber das hat mein Lesevergnügen nicht großartig beeinträchtigt.

    Durch meine Schwangerschaft bin ich in diesem Jahr noch gar nicht viel zum Lesen, geschweigedenn zum Abbau meines Alt-SUBs gekommen. Aber nun habe ich doch endlich mal ein Buch vom Alt-SUB gelesen! :-)
    Vielleicht kann ich ja doch noch ein wenig abbauen in diesem Jahr... Die Hoffnung stirbt zuletzt......


    1. Hohlbein, Wolfgang & Heike: Drachenfeuer
    2. Hohlbein, Wolfgang & Heike: Unterland
    3. Eric-Emmanuel Schmitt: Das Evangelium nach Pilatus
    4. Mario Vargas Llosa: Der Geschichtenerzähler
    5. Eoin Colfer: Artemis Fowl
    6. Hermann Hesse: Roßhalde
    7. Sigrid Heuck: Saids Geschichte
    8. Philip Pullman: Der goldene Kompass
    9. Nick Hornby: Speaking with the Angel
    10. Uwe Timm: Halbschatten
    11. Kai Meyer: Seide und Schwert
    12. Dan Brown: Diabolus gelesen im Oktober

    Da ich vom Alt-SUB dieses Jahr noch gar nichts abgebaut habe, ist nun mal dieses Buch an der Reihe:


    Dan Brown: Diabolus


    Kurzbeschreibung (von amazon)


    Susan Fletcher arbeitet als Kryptologin bei der NSA (National Security Agency), der geheimen Machtzentrale der amerikanischen Geheimdienste. Dort überwacht sie mit einem kleinen Team von Spezialisten TRANSLTR, ein Decodierungsprogramm, mit dem von einem Supercomputer aus weltweit alle Datenströme im Internet ausgespäht und dechiffriert werden. Eines Tages wird sie von ihrem Vorgesetzten, Commander Strathmore, in die Befehlszentrale gerufen. Dort muss sie erfahren, dass TRANSLTR auf einen Code gestoßen ist, den das Programm sogar nach mehreren Stunden nicht entschlüsseln konnte.


    Zusammen mit Strathmore versucht Susan, zunächst alle möglichen Fehlerquellen auszuschließen, bevor die höchste Sicherheitsstufe ausgelöst wird. Die Situation wird kritisch, als sich die Hinweise verdichten, dass ein ehemaliger Mitarbeiter der NSA, der geniale Kryptologe Ensei Tankado, einen ultimativen Code entwickelt hat, um die Machenschaften der amerikanischen Geheimdienste bloßzustellen und auf ihren Machtmissbrauch hinzuweisen.


    Nachdem Ensei Tankado unter mysteriösen Umständen in Sevilla ums Leben kommt, handelt Strathmore. Er überredet Susans Freund David Becker, als unverdächtiger Kundschafter nach Spanien zu reisen, um die Hinterlassenschaften des Toten nach eventuellen Hinweisen auf den Geheimcode zu untersuchen. Doch David ist nicht der einzige, der auf das Vermächtnis des Toten angesetzt wird ...

    Nachdem der dritte Band insgesamt eher enttäuschend war ( - nebenbei bemerkt: auch nach der Lektüre von Band 4 denke ich, dass Paolini sich Band 3 im Wesentlichen hätte schenken können - ), nimmt die Geschichte in Band 4 wieder Fahrt auf. Man merkt eben, dass die Geschichte als Trilogie konzipiert war.
    "Das Erbe der Macht" ist insgesamt sehr spannend und gewohnt gut geschrieben. Auch die Mischung aus den verschiedenen Perspektiven fand ich sehr gut zusammengestellt. Vor allem die Kapitel aus Nasuadas Sichtweise waren großartig und ganz besonders spannend. Und das "erste Ende" war insgesamt für mich einfach rund.
    Danach versucht Paolini auf den letzten 100 Seiten sehr gewissenhaft, alle Stränge der Geschichte noch einmal aufzugreifen und zu einem Ende zu führen. An sich finde ich das sehr gut, aber ich muss sagen, dass für mich zu dem Zeitpunkt die Luft schon ein wenig raus. Über das Ende lässt sich dann streiten, hier sind die Geschmäcker sicher verschieden. Ich fand es nicht ganz so schlimm wie einige hier...


    Insgesamt auch von mir: 8 von 10 Punkten!

    Mein Lesewochenende ist recht gut bisher :-) ! Tut gut, mal wieder ein paar Seiten am Stück zu lesen... an diesem Wochenende waren es bisher so ungefähr 450 - und jetzt freue ich mich noch auf einen gemütlichen Ausklang des Wochenende auf dem Sofa... natürlich auch mit Buch!