Beiträge von CorinaB

    Hallo, liebe Leserunden-Eulen,


    ich freue mich, dass ihr an Bord seid :wave Ich mache mir gerade Gedanken über die Einteilung unserer Runde. Das Buch besteht aus vier Teilen, die jeweils ca. 100-150 Seiten stark sind. Das ist für euch alte Lesehasen doch sicher zu schaffen, oder?
    Obwohl es einen roten Faden in der Geschichte gibt, der alles zusammenhält, erlebt die Heldin in jedem Teil ein Abenteuer, das mit Ende des Abschnitts auch abgeschlossen ist (wenngleich einige Ereignisse in den nachfolgenden Teilen oder aus vorhergehenden Teilen wieder aufgegriffen werden). Ich denke, die Einteilung in Teile (klingt komisch, aber naja ... :lache) wird für die Diskussion am angenehmsten sein ...


    Liebe Grüße
    Corina

    Danke für die Rezi, Caia! :wave
    Nachdem ich gerade "Novecento" gelesen habe, klingt das hier nach einem Buch, das ich mir schnellstens holen muss - auch auf die Gefahr hin, dass ich auch sacken lassen muss.


    "Seide" war mein erstes Buch von Baricco, und es hatte immerhin vollbracht, mich zu einer Leserin zu machen, die seine Werke verfolgt.


    "Ohne Blut" landet hiermit auf meiner Wunschliste! :-)

    Das hier ist klein und spannend:


    Kurzbeschreibung
    Die erfolgreiche Krimiautorin Blanca Büchner erwartet mit 40 Jahren ihr erstes Kind. Gerade ist sie mit ihrem Mann auf den Lochbauernhof im Vogtland gezogen - dieser soll mit einem Fluch belegt sein. Kurz darauf fällt Blancas Mann durch einen Unfall ins Koma. Auch die Vorbesitzerin des Hofs erlitt ein schweres Schicksal: Sie nahm sich das Leben, nachdem sie ein Kind mit schwerem genetischen Defekt abtreiben lassen musste. Bei einer Fruchtwasseruntersuchung stellt Blancas Arzt auch bei ihrem Kind einen solchen Defekt fest. Kurze Zeit später ist er tot. Blanca glaubt nicht an einen Unfall und beginnt zu ermitteln.


    Über den Autor
    Maren Schwarz, Jahrgang 1964, lebt in einer kleinen Stadt im Vogtland. Die freie Autorin ist Mitglied bei den »Sisters in Crime« und im »Syndikat«, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen und Krimiautoren.


    (Quelle: Amazon.de)


    Habe ich selbst gelesen und kann es nur emfpehlen! :wave

    Hallo liebe Buechereulen,


    ich freue mich sehr, dass diese Leserunde ins Rollen gebracht wurde! (Dankeschön, Bartimaeus!) Ich werde sie sehr gern begleiten und euch Frage und Antwort stehen.


    Ich habe sogar etwas zu bieten, was ihr als normaler Leser nicht bekommt: Ein Nachwort! ;-)


    Jetzt wundert ihr euch vielleicht, aber das hat seinen Grund.
    Aufgrund dessen, dass ich meine Textlänge sehr überschritten habe (ich erzähle euch bei der Leserunde ein wenig über die Entstehung), konnte leider kein Nachwort in das Buch aufgenommen werden, aber ich werde es euch hier live geben (und vielleicht auch zumailen, mal schauen), denn es gibt über die Epoche und die Geschichte noch sehr viel zu erzählen. Vielleicht ist das ein kleiner zusätzlicher Anreiz, mitzumachen!


    Ich freue mich auf euch und eure Beiträge!


    Liebe Grüße
    Corina :wave


    PS: Was die Leseabschnitte angeht, übernehme ich gern die Einteilung, ich gebe sie rechtzeitig bekannt. :-)

    Zitat

    Original von Hoffis
    Mittlerweile subben bei mir drei Bücher von Markus Heitz.


    Ritus, Sanctum und Kinder des Judas. Doch welches soll beginnen? :cry



    Ich wäre auch dafür, dass du mit Ritus beginnst, obwohl mir Kinder des Judas auch sehr gut gefallen hat.


    :wave

    Hallo Salonlöwin,


    dass du die Schwarze Dame bevorzugst, habe ich mir beinahe gedacht, nicht ohne Grund stellt man so eine Frage, wo Club Dumas eigentlich das Bekanntere von beiden ist. ;-) Der Schlachtenmaler ist eben vom Thema her ganz anders und seine Schreibe ist wirklich sehr schön. Vielleicht leihst du es dir vor dem Kauf mal aus und siehst dann, ob du es besitzen möchtest. Alles, was du dann verlierst, ist ein bisschen Lesezeit. Aber ich denke, es wird dich fesseln. :grin


    Grüßle! :wave

    Wenn du einen kleinen Einblick in Perez-Reverte selbst haben möchtest (Autoren verraten sich manchmal) dann lies das Buch. Es ist wirklich mit kaum etwas zu vergleichen, was er bisher geschrieben hat. Die Seekarte war gut, aber doch wieder anders als der Schlachtenmaler. Es ist eine Klasse für sich. :-)


    Aber du kannst ja die Meinungen anderer Leser abwarten, vielleicht kommen hier ja noch welche, die deine Kaufentscheidung untermauern können. ;-)

    Hallo Salonlöwin :wave


    Club Dumas habe ich komplett gelesen, Die schwarze Dame nur angelesen, weil ich irgendwie nicht richtig reingekommen bin, kann sein, weil das Thema mit Schach zu tun hat, wo ich eine Komplettniete bin. ;-) aber es liegt auf meinem SUB, ich werde mich wieder ranwagen.


    Ich würde Club Dumas also bevorzugen. Es gibt sehr viele Anspielungen auf Alexandre Dumas, Corso, die Hauptfigur, ist das Musterbeispiel eines Büchernarren und allein schon die Bildtafeln im Buch regen zum Miträtseln an, welches von den Teufelsbüchern nun das richtige ist. Die Helden sind schrullig, genau das, was ich mag.


    Der Schlachtenmaler ist allerdings mit keinem der von dir genannten Bücher zu vergleichen, es ist ein sehr persönlicher Roman, genährt durch seine eigenen Erfahrungen. Es gibt keine Rätsel sindern nur das Entdecken des Innenlebens der beiden Figuren. In vielen Szenen meinte ich Perez-Reverte selbst als Held vor Augen zu haben. Club Dumas ist dagegen ein tolles Abenteuer, aber man merkt, dass Jahre zwischen diesen Veröffentlichungen liegen.
    Kennst du übrigens den Fechtmeister?


    Liebe Grüße
    Corina

    Der Schlachtenmaler - Arturo Perez-Reverte


    Klappentext:
    Faulques, ein ehemaliger Kriegsfotograf, malt in einem alten Wehrturm an der Küste ein riesiges Schlachtengemälde. In diese Einsamkeit dringt eines Tages ein Besucher, den ein Foto Faulques’ vor vielen Jahren berühmt gemacht hat. Deswegen will er den Fotografen nun töten, denn dieser Ruhm hat sich fürchterlich gerächt. Doch Faulques verwickelt den Mann in Gespräche über das Wesen des Krieges und begreift, dass er die Schuld ganz anderer auf sich geladen hat.


    Über den Autor:
    Arturo Perez-Reverte, geboten 1951 im spanischen Cartagena, ist einer der bekanntesten spanischen Autoren. Er begann seine Karriere als Journalist für die Tageszeitung El Pueblo und berichtete für das spanische Fernsehen von den Brennpunkten der Welt. Seinen ersten Roman veröffentlichte er 1986; berühmt wurde er mit den Abenteuerromanen des Kapitän Alatriste und dem Club Dumas. Seit 2003 ist er Mitglied der Königlichen Spanischen Akademie.


    Meine Meinung:
    Zwei Männer – zwei Schicksale, die untrennbar miteinander verwoben sind. Faulques, der gescheiterte Maler und Architekt, wendet sich der Fotografie zu und sieht die Welt nur in geometrischen Formen. Selbst kleinste Eindrücke werden von ihm in Linien und Kurven eingeteilt. Seine preisgekrönten Fotografien sind Momentaufnahmen des Schreckens. Und mehr als einen Moment Aufmerksamkeit verwendet er nicht auf die Schicksale der Menschen auf seinen Bildern. Er ist kühl und distanziert, weil ihm das hilft, den Krieg zu durchstehen.
    Doch ein Mann, der Kroate Markovich, vergisst ihn nicht und sucht nach ihm, denn er macht ihn für sein Schicksal und das seiner Familie verantwortlich. Das Foto, das den Kroaten berühmt gemacht hat, hat zu einer Katastrophe geführt. Schmetterlingseffekt nennt es der Autor, gemäß der Theorie, dass das Schlagen eines Schmetterlingsflügels am Amazonas am anderen Ende der Welt einen Wirbelsturm auslösen kann.
    Nun will sich der Kroate rächen – doch er will Faulques nicht einfach töten. Er will, dass er vorher begreift, was er mit seiner Arbeit angerichtet hat. Es folgen Gespräche über Leid, das Wesen des Krieges und den Verlust. Faulques wird mit seiner Vergangenheit und seinem persönlichen Leid konfrontiert, denn auch er hat, ähnlich wie sein Besucher, etwas Geliebtes verloren …


    Was für ein schöner Roman! Der Autor lässt in seiner Geschichte deutlich seine eigenen Erfahrungen als Kriegskorrespondent einfließen. Er erzählt vom Wesen des Krieges, seinen Schrecken und der Macht, Menschen zu verändern. Er erzählt die Schicksale der beiden Männer, die mehr Berührungspunkte haben als ein Foto, und er tut es meisterhaft! Die Sprache ist, wie bei Perez-Reverte gewohnt, wunderschön, ohne dass er sich in allzu viele Schnörkel verliert. Die Bilder, die er erschafft, sind zuweilen grausam, aber es geht ihm darum, den Krieg als das zu entlarven, was er ist: ein mittlerweile von Technik bestimmter Schrecken, ein Ungeheuer, das Menschen zu Ungeheuern macht und selbst Menschen mit Schuld belädt, deren einzige Waffe ein Fotoapparat ist.


    Ich vergebe 10 von 10 Punkten.

    Ich würde dir die Bücher von Lisa Jackson empfehlen, sie sind flüssig geschrieben, spannend und sicher etwas für deine Lebensgefährtin.
    Die ISBN zu "Sanft will ich dich töten" findest du unten, das war für mich die Einstiegsdroge. "Shiver" und "Ewig sollst du schlafen" sind auch sehr gut.


    Ich hoffe, du kannst damit was anfangen. Viel Spaß beim lesen weiterhin! :wave

    Eine Rezension gibt es gesondert, aber ihr könnt es auf dem SUB definitiv hochschieben. ;-)
    Vorausgesetzt, ihr vertraut einem Hardcore-Perez-Reverte-Fan.
    Habt ihr übrigens den Fechtmeister von ihm? Da kann ich auch nur sagen, lesen. Rezi gibt es hier bereits!

    Elbereth : Auf die Nase fälltst du mit dem zweiten Teil nicht, das sind die weiteren Abenteuer des Capitan, und die sind genauso spannend. Perez-Reverte hat eben eine sehr schöne Schreibe.
    In Spanien waren das übrigens alles Einzelbücher, da hat uns der Verlag in Punkto Kosten einen großen Gefallen getan. ;-)


    Das hier ist übrigens die offizielle Seite: http://www.capitanalatriste.com/index.htm
    Spanisch kann ich zwar nicht, bis auf ein paar Worte, die dem Lateinischen ähneln, aber die Originalcover zu betrachten ist auch mal interessant.


    Gerade habe ich gesehen, dass Alatriste auch im Kino laufen soll, in dem Zuge wird der Verlag das Buch wohl nicht so schnell aus dem Programm nehmen.
    Viel Spaß beim Lesen!
    :wave

    Finde ich auch, diesen Film muss man gesehen haben. :-)
    Ich habe mir damals die Special-Edition geholt, mit der Uncut-Fassung, die natürlich wesentlich schöner ist. Soweit ich gesehen habe, lief er heute auch im Fernsehen, und unsere Zeitung schrieb dazu, dass dieser Film den Western wiederbelebt hat. Stimmt meines Erachtens nicht so ganz, denn ein Boom an Western hat nicht gerade eingesetzt, aber dennoch stirbt das Genre glücklicherweise auch nicht aus, wie "Todeszug nach Yuma" oder "Seraphim Falls" beweisen. Insofern ist der Wolfstänzer wohl nicht ganz unschuldig ... ;-)

    Alatriste - Arturo Perez-Reverte


    Kurzbeschreibung:


    Der spanische Hof im 17. Jahrhundert: Intrigen, Liebeshändel, Schlägereien - und ein Mann in geheimer Mission.


    "Er war nicht der ehrlichste Mann, auch nicht der barmherzigste, aber er war ein mutiger Mann." Mit diesen Worten beginnt "Alatriste", die Geschichte eines altgedienten flandrischen Soldaten, der als schlecht bezahlter Söldner im Madrid des 17. Jahrhunderts sein Leben fristet. Seine gefährlichen und leidenschaftlichen Abenteuer lassen uns atemlos eintauchen in die Welt des spanischen Hofes mit all seinen Intrigen, in finstere Gassen und in die Tavernen, in denen Francisco de Quevedo seine Sonette inmitten von Gelagen und Schlägereien dichtet. (Quelle: Amazon.de)


    Über den Autor:


    Arturo Pérez-Reverte, geboren 1951 im spanischen Cartagena, ist Schriftsteller und Journalist. Seine Romane sind in 29 Sprachen übersetzt, sein Welterfolg »Der Club Dumas« wurde von Roman Polanski unter dem Titel »Die neun Pforten« verfilmt.


    Meine Meinung:


    Die ersten drei Abenteuer des Capitan Alatriste sind ein herrliches Stück Abenteuergeschichte, vergleichbar mit den "Drei Musketieren", aber wesentlich interessanter und spannender! Alatristes Diener erzählt die Abenteuer seines Herrn manchmal ein wenig bissig, und das Flair der Häfen, Tavernen und engen Gassen ist sehr schön gezeichnet. Als kleines Gimmick gibt es im Anhang die in der Geschichte erwähnten "Blüten der Dichtkunst etlicher schöner Geister an diesem Hofe" ;-)

    Tu das, du wirst es nicht bereuen. :wave Meine Begeisterung für dieses Buch ging soweit, dass ich mir noch die englische Ausgabe bestellt habe (Spanisch kann ich leider nicht). Und siehe da, es gibt in der englischen Ausgabe einen anderen Prolog, der doch ein wenig mehr verrät als der in der deutschen Ausgabe. Ob der englische oder der deutsche Übersetzer sich die Freiheit der Veränderung genommen hat, weiß ich nicht, vielleicht könnte uns ja mal wer aufklären, der des Spanischen mächtig das Original gelesen hat. ;-)


    Edit: ISBN der englischen Ausgabe eingefügt.

    Tamburlaine muss sterben - Louise Welsh


    Klappentext:


    1593 ist London eine aufregende, unruhige Stadt. Ein verzweifelter Ort, bedroht von Krieg und Pest. Fremde sind hier nicht willkommen, aufgespießte Köpfe grinsen von der Tower-Brigde.
    Der Stückeschreiber, Poet und Spion Christopher Marlowe hat noch drei Tage zu leben. Drei Tage, in denen er mit gefährlichen Regierungsvertretern konfrontiert wird, die ihr eigenes Süppchen kochen, mit Doppelagenten, mit Schwarzer Magie, mit Verrat und Rachsucht. Drei Tage, in denen er den mörderischen Tamburlaine sucht, einen Killer, der seinem eigenen, äußerst gewalttätigem Theaterstück entsprungen zu sein scheint. "Tamburlaine muss sterben" ist die abenteuerliche Geschichte eines Mannes, der Kirche und Staat herausfordert und entdeckt, dass es Schlimmeres gibt, als die Verdammung.


    Über die Autorin:


    Louise Welsh, geb. 1965 in London, hat Geschichte studiert, acht Jahre in einem Antiquariat gearbeitet, dann ein Creative Writing Studium abgeschlossen. Ihr erster Roman "Dunkelkammer" wurde u.a. mit dem Crime Writers Association- und dem John Creasey Memorial-Dagger-Award ausgezeichnet, in Deutschland erhielt er den CORINE-Debüt-Preis 2004. Louise Welsh lebt in Glasgow.


    Meine Meinung:


    Ein hinreißendes Buch! London wird ebenso wie die Machenschaften der Politik im elisabethanischen Königreich herrlich schmutzig beschrieben, dazwischen ein Mann, der um sein Leben kämpft. Christopher Marlowe erzählt die Geschichte seiner letzten drei Tage, und das tut er schonungs- und respektlos. Walter Raleigh kommt in diesem Intrigengeflecht ebenso vor wie John Dee und Marlowes Kollege Kydd, die Story ist spannend und lädt zum Miträtseln ein und der Schluss war zumindest für mich eine Überraschung. Louise Welsh ist damit ein kleines Meisterwerk gelungen.
    Sehr empfehlenswert!

    Der Fechtmeister - Arturo Perez-Reverte


    Klappentext:


    Die Welt des Fechtens und der noblen Gesinnung, das ist die Welt des Fechtmeisters Don Jaime Astarloa, eine Welt, in der Auge in Auge gekämpft wurde, Mann gegen Mann, aber die zeiten haben sich geändert. Wo mit Pistolen geschossen wird, ist ein Fechtlehrer überflüssig. Da lässt sich eines Tages eine schöne junge Frau bei ihm melden. Sie trägt die feinsten Kleider, aber ihr Handgelenk ist stark, und sie will fechten ...


    Über den Autor:


    Arturo Perez-Reverte, geboren 1951 in Cartagena, wuchs auf in einem Haus voller Bücher und in einer Familie von Seefahrern. Noch heute verbringt er einen Großteil des Jahres auf seinem Segelboot vor der spanischen Küste. Längst gilt er als der größte Erfolgsautor Spaniens, Nachdem er über zwanzig Jahre als Journalist gearbeitet hat, schrieb er erste Romane, die schon bald mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnete Bestseller wurden. In Deutschland hat er sich einen Namen gemacht mit "Der Club Dumas".


    Meine Meinung:


    Als bekennender Fan von Arturo Perez-Reverte muss ich sagen, dass dieser Roman eines seiner Glanzstücke ist (neben Club Dumas). Einfühlsam erzählt er die Geschichte eines alten Fechtlehrers in der Zeit der spanischen Revolte gegen Königin Isabella I.. Don Jaime, der nur noch wenige Fechtschüler hat und erkennen muss, dass seine Kunst ebenso wie er langsam aus der Mode kommt, wird in ein raffiniertes politisches Komplott hineingezogen. Adela de Otero, die bei ihm den Stoß der 300 Escudos (einen unparierbaren Fechtstoß) erlernen möchte, hat ein schreckliches Geheimnis, und schon bald ist auch das Leben des Fechtmeisters in Gefahr.
    Die Art und Weise, wie die junge Frau ihren alten Lehrer zu verführen versucht, ist wunderbar beschrieben, das Komplott entfaltet sich langsam, und erst zum Schluss hat man, ebenso wie der Protagonist, Klarheit darüber, wer hinter allen Ereignissen steckt.
    Sehr empfehlenswert!



    Übrigens gibt es auch eine sehr gute Verfilmung aus dem Jahr 1993, leider ist diese bisher nur auf Video und über private Händler zu bekommen. Vielleicht entdeckt ein Verleih diese Perle noch einmal neu.