Beiträge von Maire

    Mir ist grad bei Amazon wieder "Hope Springs" empfohlen worden (Vermutlich, weil ich für meine Ma Stolz und Vorurteil bestellt habe :chen) ... Hope Springs habe ich noch nicht mal bis zur Hälfte durchgehalten - und das als ausgemachter Colin Firth Fan ... :konfus

    Mein Eindruck aus den Hamburger Öffis ist auch, dass die Bücherleser zahlreich sind. Morgens eher als abends. Und es werden mehr. Für meine Verhältnisse allerdings noch nicht genug, da die Schnatterquote morgens immer noch zu hoch für meine Ohren ist ... Und abends ist für mich eh Hopfen und Malz verloren - akustisch zumindest. :grin Und was mir heute ebenfalls auffiel: es werden auch häufiger englische Bücher gelesen.

    Zitat

    Original von Lese Maus
    Aber Geschmäcker sind ja verschieden. :knuddel1


    jup ... und Geschmäcker ändern sich ja auch gelegentlich, meiner über die Jahre auf jeden Fall: letztens fiel mir auf, dass ich ein Buch einer Autorin ganz nett fand, die ich nimmer wieder angucken wollte. Und ein paar Jugendsünden mußte ich auch entsorgen :grin

    Zitat

    Original von Eli
    ...oweh...ich stecke fest... und komme nicht weiter! Dabei kommt jetzt der Japaner ins Spiel. :cry


    Halt' durch, es lohnt sich ... :lesend


    Ich hab' das Buch heute morgen beendet und bin noch ganz ergriffen ... *seufz*


    Die ersten Seiten haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Dann gibt es wieder etwas sperrige Elemente, auch mein Fremdwörterlexikon hat mir an manchen Stellen gute Dienste erwiesen, was allerdings auch den subtilen Humor sehr erhellt. Jetzt weiß ich u.a. auch, was eine "Inkunabel" ist


    :grin
    Es wechseln sich ganz unterschiedliche Elemente ab, humorvolle Betrachtungen des Alltags, philosophische Elemente, sprachliche "Haute Cuisine", berührende Erinnerungen, Träume, Hoffnungen.


    Im Laufe des Buchs habe ich oft darüber nachgedacht, wie man es beschreiben könnte - in seiner ganzen Vielfalt, Schönheit, Unzugänglichkeit und Sperrigkeit. Vielleicht wie ein gutes Parfum - das gewisse Etwas wie eine Ahnung präsent, dennoch nicht greifbar. Vielleicht wie Tee - ein wenig so, wie er auch von Madame Michel charakterisiert wird:


    "Wenn er (Anmerkung: Tee) zum Ritual wird, bildet er den Kern der Fähigkeit, in den kleinen Dingen Größe zu sehen. Wo ist die Schönheit angesiedelt ? In den großen Dingen, die, wie die anderen, verurteilt sind zu sterben, oder in den kleinen, die, ohne Anspruch auf etwas zu erheben, wie einen Edelstein ein Stück Unendlichkeit in den Augenblick einzufügen vermögen ? (...) Und in jedem Schluck verklärt sich die Zeit." (Quelle: Muriel Barbery, Übersetzung Gabriela Zehnder, Die Eleganz des Igels, Deutscher Taschenbuch Verlag, München, Mai 2008, Seite 96).


    Und ich habe gehofft, dass dieses wundervolle Buch nicht durch einen "unstimmigen" Schluss verdorben wird. Ich wurde nicht enttäuscht.



    Welch ein überraschendes und doch stimmiges Finale.


    Und nun weiß ich, wie ich das Buch beschreiben würde: Es ist große Oper - im besten Sinne.

    Dieses fand ich auch schlecht. Nach meiner Erinnerung ebenfalls reichlich konstruiert und sprachlich schlicht. Ich hab's abgebrochen, weiterer Verbleib unklar ;-)

    "Zwölf Männer hat das Jahr" fand ich grauslig. Obwohl ich "Chick-Lit" absolut nicht abgeneigt bin, ist dieses Buch bei mir durchgefallen. Mir erschien die Handlung konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Auch die Bezüge zu den "Sternzeichen" habe ich irgendwann nicht mehr nachvollziehen können. Irgendwie habe ich bis zum Ende durchgehalten (nach dem Prinzip: die Hoffnung stirbt zuletzt ?) es dann aber dem Altpapier zugeführt, was mir sonst selbst bei völlig zerfledderten Büchern schwerfällt.

    auch für 1 Ticket :-))


    andere Ausgabe, Hardcover


    ***


    außerdem noch:


    * Lebe Deine Träume - Eine Anleitung zum aktiven Träumen; Gayle Delaney
    * Via mundo, Basiswörterbuch, Englisch-Deutsch, Deutsch-Englisch

    Dank Festplattenrecorder habe ich die Verleihung quasi "re-live" gesehen, den Wecker auf 3.30 Uhr gestellt und bei Werbepausen vorgespult. Der "Live"-Moment, ist für mich wichtig. Eine Aufzeichnung deutlich später gucken oder gar die Zusammenfassung, käme diesem Moment nicht gleich. Außerdem fallen in der Zusammenfassung naturgemäß viele Momente raus, die mir wichtig sind.


    Für mich ist es eine nicht allzu ernst zu nehmende unterhaltsame (Prestige-)Veranstaltung, bei der das Kino sich selbst zelebriert, was ich als Kino-Fan gern mitnehme :-) Neben dem "Posing" der Stars, um ihren Marktwert zu sichern, sehe ich in den Awards in erster Linie einen Kommerzfaktor, der großen Einfluß auf den wirtschaftlichen Erfolg der Nominierten und der Gewinner hat. Viele gute Filme schaffen es nicht so weit, umsomehr freut es mich, dass eine kleine Low-Budget-Produktion wie "Once" einen Oscar gewonnen hat :-]

    Was ich absolut nicht mag:


    - Wenn Menschen ihre Meinung hinter einem "man" parken (man sollte, man könnte, man muß, ...)
    - die Frage "wie war ihr Name ?" (mein Name *war* nicht, er *ist*),
    - das Wörtchen "kontaktieren" *arghh* und
    - sprechende Zimmer ("Mein Vorzimmer wird Ihr Büro kontaktieren")

    Zitat

    Original von Leonae
    Bei Jokers habe ich gestern auch schon nachgesehen. :-( Bei Booklooker haben sie es auch. :gruebel
    Ich habe auch schon überlegt, ob ich mir diese Ausgabe kaufen soll:


    Charlotte Bronte
    Jane Eyre
    Eine Autobiographie. Roman. Mit e. Essay v. Klaus Mann :rolleyes


    Die Reclam-Ausgabe ist von Ingrid Rein übersetzt. Eine BTB Ausgabe ist auch von ihr. Nachdem ich vor ein paar Jahren die Ullstein-Ausgabe mit 350 (!) Seiten gelesen habe und erst hier erfahren habe, dass da ein paar Seiten fehlen :fetch, habe ich mir die BTB Ausgabe gekauft. Gibts auch nur noch antiquarisch. Mir hat schon die "Kurzfassung" sehr gut gefallen, so dass ich nun unbedingt nochmal die vollständige Fassung lesen möchte. [URL=http://books.google.com/books?id=dBrXSFt0MjIC&pg=PA92&lpg=PA92&dq=ingrid+rein+eyre&source=web&ots=HmcdVEydtJ&sig=LgN390qlu1UniCwJZ_MtugANeSg#PPA91,M1]Google Books[/URL] hat mich *überzeugt*, eine Übersetzung von Frau Rein zu suchen. Hier kann man übrigens einen kurzen Abschnitt von verschiedenen Übersetzern vergleichen. Fast hätte ich auch die Übersetzung von A. Ott genommen, die gibts als Sonderausgabe von Manesse recht günstig antiquarisch.


    Mir persönlich fällt es neuerdings echt schwer, mich bei Klassikern für eine Übersetzung zu entscheiden. Möchte natürlich die "beste" lesen, aber welche ist das jeweils ? :gruebel