So, weiter im Text.
Der Perspektivwechsel zu Beginn des dritten Kapitels ist super. Dadurch wird der Leser ebenso wie Grazia in diese fremde Welt geschmissen.
Mal eine Frage: hast Du eine Ahnung, wie die das hingekriegt haben, den im Roman beschriebenen Schmuck aufs Cover zu bringen? Hast Du einen real existierenden beschrieben, oder haben die den tatsächlich am PC zusammengebastelt? Das habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt.
Nein, die schwebende Stadt würde mir genauso wenig gefallen wie Grazia. Aber die Idee wie auch die Zeichnung halte ich für überaus gelungen.
Ich hatte ständig Probleme, Madyur und Mallayur auseinanderzuhalten. Da hätte ich mir etwas unterschiedlichere Namen gewünscht. (Das sage ich, die ich gerade seufzend davon Abschied nehme, dass drei Personen meines nächsten Romans nahezu ununterscheidbar ähnlich heißen.)
Die "von Ribbeck auf Ribbeck"-Geschichte finde ich zum Brüllen, v.a. die Tatsache, dass die alle fest davon überzeugt sind, es handele sich um ein höchst schlüpfriges Stück Dichtkunst. Und das ausgerechnet unserer wohlerzogenen Grazia!
Dass Anschar Sklave ist, ist ein Eins-A-vorbereiteter Knaller. "Kriegerkaste" klang halt doch noch ein bisschen anders.
"Feuerköpfchen" finde ich sehr schön (es erinnert mich so ein bisschen ans Saywers "Sommersprosse" in der Serie "Heroes"). Es wird für mich nur noch getoppt von Anschars "Weeßicknisch". Und auf S. 150: "Weeßicknisch, Feuerköpfchen" beim Abschied. Seufz...