Andrea Maria Schenkel - Tannöd
Klappentext:
Die Bewohner eines einsamen Einödhofes werden erschlagen aufgefunden. Eigenbrötler sollen sie gewesen sein, bauernschlau und geizig.
Der Leser wird Zeuge des Verbrechens, das auf einem authentischen Fall beruht, und begleitet jeden Schritt des Mörders ohne dessen Identität zu kennen. Schließlich entfalten sich die traumatischen Beziehungen innerhalb der Dorfgemeinschaft, die dazu führten, dass einer von ihnen grausame Rache nahm.
Meine Meinung:
In ihrem Debütroman beschäftigt sich Schenkel mit dem bayrischen Mordfall auf einem zurückgezogenen Hof.
Wie in "Kalteis" ist der Schreibstil trocken, distanziert, aber wie ich finde, sehr passend, da es hauptsächlich aus Zeugenberichten besteht.
Dennoch empfand ich die Stimmung als sehr düster und "unheimlich" und durch die verschiedenen Perspektiven der Personen kann man sich im Laufe des Buches ein interessantes Bild des Dörfchens machen.
Insgesamt hat mir diese Buch etwas besser gefallen als ihr Zweitling und ich gebe 7,5 von 10 Punkten.