ich habe mir vor 4 jahren einmal von 2 in diversen zeitschriften eifrig beworbenen schreibschulen unterlagen angefordert. das informationsmaterial war nicht uninteressant, aber eben doch nicht interessant genug, um mich dazu zu bringen, mich vertraglich zu binden.
seither werde ich mit einer penetranten regelmäßigkeit postalisch belästigt.
SONDERANGEBOT! schließen sie jetzt ab, liebe frau xx, greifen sie zu. wir haben aus ihrem wohnort jemanden ausgesucht, dem wir einen erfolg zutrauen und deshalb ein stipendium in form eines einmaligen sonderpreises zu gewähren bereit sind. unsere wahl fiel auf sie. schließen sie ab bis zum xx xx xx.
EINMALIGE fristverlängerung! für sie, liebe frau xx, sind wir bereit, die frist zu verlängern trauen sie sich. anliegend finden sie dankesbriefe an uns von erfolgreichen autoren, die mit unserer hilfe stattliche erfolge erzielen konnten.
ERMUTIGUNG! trauen sie sich! auch herr x aus y hat es ohne abitur und neben seinem beruf geschafft. das können sie auch!
eigentlich müßig zu schreiben, dass diese herrschaften keinerlei daten von mir besitzen, aus denen sie schließen dürften, dass ich evtl. wegen mangelnder schulbildung einer derartigen ermunterung bedarf. und sie wissen auch nichts, was zu der vermutung anlass geben könnte, ich hätte zeitliche einschränkungen zu bedenken.
ganz abgesehen davon, dass sie sich aus keinerlei schreibproben von mir irgendein bild über mein talent bzw. meine förderungswürdigkeit machen können.
ich bin gespannt, was unsere autoren zu solchen schreibschulen sagen.
ICH sage mir: gott sei dank, dass ich nicht abgeschlossen habe.
wenn ich sehe, was DIE an porto und papier über JAHRE verschwenden....