Beiträge von Nell

Mir hat es ganz gut gefallen, vor allem die Atmosphäre war gut getroffen.
Das Ende war allerdings ziemlich überstürzt und hätte ausformulierter sein können - so hätte ich z.B. gerne mehr über den Hintergrund von Cathaline erfahren oder über Teufels-Jack.

Das klingt gut.
Ist es eigentlich ein eigenständiger Roman oder der Auftakt einer Serie?

Für alles, was mit Vampiren zu tun hat, bin ich ja auch zu haben - also ab auf die Wunschliste damit
Leider ist der Festa-Verlag klein und damit nicht unbedingt günstig, seufz.

Zitat

Original von MaryRead
Dann m/m hier und w/w "drüben".

Vielleicht sollte man hier im Threadtitel das "homosexuell" durch "schwul" o.ä. ersetzen.

Ich habe den Threadtitel geändert (wobei ich ja denke, daß sich "schwule Liebesgeschichten" reichlich dämlich anhört Für neue Titelvorschläge bin ich gerne offen), dann gibt es jetzt w/w-Geschichten und m/m

Schön, daß wir uns einig sind
Kein Wunder, daß mir das Wort ein Dorn im Auge war, es ist einfach unpassend.

Ich mag ja gerne Familiengeschichten, das Buch ist auch gleich auf meiner Wunschliste gelandet.
Ehrlich: Ihr seid Gift für meinen Wunschzettel, soviel kann der arme Weihnachtsmann doch gar nicht schleppen!

Na, da kann auch die Übersetzerin nicht mehr viel retten...
Ich hätte es allerdings eher mit "in sich hineinlachen" übersetzt, das hätte ich sinnvoller gefunden.

Danke für's nachschauen!

Zitat

Original von Delphin
In welche Richtung soll es denn gehen?

Mein Beuteschema sind aber "Bücher für Frauen und Männer, die Bücher lieben, in denen Männer Männer lieben".

Das könnte auch in mein Beuteschema passen
Ich lese gerne gut gemachte Liebesgeschichten, vorzugsweise m/m. Aber es gibt auch gute w/w-Bücher, wie z.B. Aimee und Jaguar.
Düstere, tragische Helden sind natürlich nicht zu verachten, aber kein Muß Im Ernst: Ihr habt mir hier schon gute Tipps gegeben, meine Wunschliste ist bereits gewachsen.

Zitat

Original von Batcat
Hm, bisher bestand das Interesse eher an w / w - Literatur. Das kann man natürlich aber auch jederzeit um m / m erweitern. Solange nicht s / m dabei rauskommt. Damit könnte ich nun so gar nix anfangen.

Jetzt wird's wild

Gackern? "cackle" ist ja fast noch schlimmer als kichern

Beim Wort "kichern" denke ich immer an ein zwölfjähriges Schulmädchen, ich kann mir nicht helfen.

Zitat

Original von Paradise Lost
Also wenn, dann ist das bestimmt ein zutiefst männliches und geheimnisvolles Kichern.

Ich suche die Stellen gleich mal raus!

----------------
Auf die Schnelle habe ich gefunden:

Band 2, Die Novizin
Akkarin unterhält sich mit Lorlen und dieser bezeichnet die Gilde als "unsere kleine Familie". Auf Seite 84 heißt es: "Akkarin kicherte über Lorlens Verwendung ihres gemeinsamen Kosenamens für die Gilde"

Band 3, Die Meisterin
Akkarin und Sonea streifen durch Sachaka und nehmen ein Bad. Auf Seite 458 erzählt Sonea, daß sie nicht schwimmen kann, aber in der Nähe eines Flusses gelebt hat, in dem aber niemand schwamm:
"Akkarin kicherte. 'Zumindest nicht freiwillig.'"

Auf Seite 581 verkleiden sich Akkarin und Sonea mit schwarzen Roben:
"'Das kann ich nicht anziehen!' protestierte sie. Akkarin kicherte leise."
--------------------

Es gibt noch mehr Stellen, die ich jetzt nur nicht wiederfinde (wie immer, wenn man etwas sucht). Aber es war schon auffällig.

Zu nennen ist hier auch "Aimee und Jaguar" (Gruß an Charlie, die mich hier an dieses Buch erinnert hat :wave).

In den 1940er Jahren verliebt sich eine "ganz normale deutsche Hausfrau" in eine Jüdin. Es entwickelt sich eine tragische Liebesbeziehung.

Ich habe das Buch vor einigen Jahren gelesen (es wurde, glaube ich, auch verfilmt). Obwohl ich Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzukommen, hat sich das Durchhalten gelohnt. Besonders zum Ende hin wurde es sehr berührend und hat mir gut gefallen.

Gute Idee, da paßt Aimee und Jaguar dann auch gut hin.
Gibt es eigentlich auch einen Thread zu schwulen Liebesgeschichten? Ich habe da nur einen Thread über Historicals gefunden (und mich schon köstlich über "The Price of Temptation" amüsiert - das Buch muß ich, glaube ich, lesen! )

Hat eigentlich jemand die Bücher im englischen Original gelesen, besonders den dritten Band?

Ich habe die Bücher auf deutsch gelesen und besonders im dritten Band hat mich gestört, daß es des öfteren hieß "Akkarin kicherte" - ich bitte Euch: Hoher Lord (oder heißt es Hochlord?), über 30 und "kichert"?
Die Formulierung ging mir jedesmal gegen den Strich, deshalb wüßte ich gerne, ob es ein Übersetzungsfehler oder im Englischen auch so formuliert ist?

Ja, Aimee und Jaguar hat mir gut gefallen. Ich hatte zwar Probleme, in die Geschichte reinzukommen, aberr dann fand ich es gut.

liebe Grüße
Nell

Danke für die Tipps!

Mirjam Müntefering hatte ich tatsächlich glatt vergessen

Besonders "While England Sleeps" klingt herzzerreißend, wahrscheinlich genau das richtige für Regentage.

Hat jemand schon "Edens Asche" von Monika DeGiorgi gelesen?

Danke auch Babyjane für den Link!

liebe Grüße
Nell

Hallo!

Ich bin in letzter Zeit vermehrt im Fantasy-Bereich über homosexuelle Liebesgeschichten gestolpert (wahrscheinlich reiner Zufall). Kennt Ihr gute (Liebes-)Romane, in denen es um ein gleichgeschlechtliches Paar geht?

Aus dem Fantasy-Bereich fallen mir da die Einarinn-Serie von Juliet McKenna ein, die "Gilde der schwarzen Magier" von Trudi Canavan und die "Schattengilde" von Lynn Flewelling.
Außerdem die beiden Romane "Ich nenne es Liebe" von Jana Frey (ein Jugendbuch) und "Schneewittchens Unschuld" von Maeve Carels.

Habt Ihr sonst noch Tipps?

viele Grüße
Nell

Natürlich denkt man beim Thema Hexenverfolgung zuerst einmal an Scheiterhaufen und die katholische Kirche.

Außerdem dachte ich jedoch auch ein Buch, das ich vor kurzem gelesen habe: "In Mondnächten" von Amy McKay. Da geht es Anfang des vorigen Jahrhunderts um eine Hebamme, die traditionell auch viel mit Kräutern arbeitet und dann von der modernen Medizin sozusagen "vertrieben" wird.
Genau das ist m.E. auch eine Auswirkung der Hexenverfolgung, die sich bis heute zieht: Weise Frauen, Kräuterweiblein und Heilkundige wurden systematisch gejagt. Die Medizin wurde eine Männerdomäne.

Ein anderer Punkt, der mir einfällt, ist die Religion der Wicca. Warum werden Wicca oder auch "moderne" Hexen auch heutzutage noch mit soviel Mißtrauen beäugt? Wirkt da die Gehirnwäsche der Inquistion immer noch nach?

viele Grüße
Nell

Wie entscheidet man sich, wenn man zwischen zwei Menschenleben wählen muß? Und wer hat Billy, den „netten Jungen von nebenan“, dazu auserkoren?
Billy trifft die geforderten Entscheidungen so gut er kann, aber plötzlich sind es nicht einfach mehr Fremde, deren Leben auf dem Spiel steht. Ehe er sich versieht, steckt er bis über beide Ohren in einer ganzen Reihe von Morden und alle Beweise deuten auf ihn als Täter.

Velocity heißt Geschwindigkeit und der Name ist hier Programm: die Geschichte wird derart rasant erzählt, daß es einfach keinen Leerlauf gibt und der Leser kaum zum Nachdenken kommt. Allen Klischees zum Trotz ist es sehr spannend und man fragt sich bis zum Ende, wer wirklich der Täter ist. Zwar gibt es einige Zufälle, die Billy zu Hilfe kommen und die wirklich zu unwahrscheinlich sind, aber im Großen und Ganzen fiebert man mit dem armen Kerl mit und bangt, ob er heil aus der Angelegenheit herauskommt.

Und was das Typische für diesen Autor angeht:
Seit Jahren habe ich kein Buch mehr ohne „Moral von der Geschicht“ von Koontz gelesen. Hier geht um den - gewollten - Rückzug von der Gesellschaft ins Private und die daraus entstehende - ungewollte - Einsamkeit.

viele Grüße
Nell

Ich lese die Geschichten von Dean Koontz gerne und einige seiner Romane zählen zu meinen Lieblingsbüchern. The Face schafft den Sprung in diese Riege nicht so ganz, obwohl sich die Atmosphäre durchaus mit einigen der älteren Werke Koontz’ vergleichen läßt.
Zu vieles bleibt jedoch zu lange im Dunkeln und manche der Wendungen in der Geschichte wirken nicht spannungsfördernd, sondern sehr konstruiert. Die Geschichte lädt zwar zum Miträtseln ein und ist stellenweise auch gruselig, trotzdem hätten einige Kürzungen dem Buch gut getan.
Wir schon bei einem anderen Buch des Autors hatte ich übrigens auch hier den Eindruck, daß er nicht sonderlich gut auf Hollywood, Produzenten und Schauspieler zu sprechen ist.

Insgesamt bleibt der Eindruck eines soliden Thrillers, der fast schon ein Gruselroman zu nennen ist. Einige Leser werden die Handlung sicherlich als Unsinn bezeichnen, mir hat die Story gefallen - mit einem Hauch von Final Destination und einem Schuß Sixth Sense.
Mit ein bißchen mehr Spannung und etwas weniger Seiten wäre es allerdings noch besser geworden!

viele Grüße
Nell

Vielen Dank für die lieben Wilkkomensgrüße!
Da ich die letzten Tage nicht online war, habe ich jetzt viel nachzulesen...