Beiträge von Heike

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    Original von Kalypso


    @ Fachleute :wave:
    Bezüglich der Verherrlichung möchte ich nochmals hinzufügen, dass ich das so nicht empfunden habe, vielleicht auch aus dem Grund, weil sämtliche Verherrlichung -gleich welcher Person oder Sache- generell an mir abprallt. Historische Persönlichkeiten waren schließlich auch nur Menschen, die man somit keinesfalls nur von einer Seite betrachten kann. Bei einem Roman (vermutlich auch bei Fachbüchern) bleibt es nicht aus, dass die Autoren jeweils ihre rein subjektive Sicht der vorhandenen Quellen verarbeiten und zu Papier bringen. Wie ich bei der Rezi schon schrieb, sind mir von dieser Zeit nur die groben Fakten bekannt, was mich aber sicher nicht dazu veranlasst, diesen Roman mit all seinen anderen Ausführungen als bare Münze zu nehmen. Mir hat das Buch jedenfalls Spaß gemacht und mehr wollte ich gar nicht.


    Viele Grüße
    Kalypso


    Ich wollte den Roman doch auch nicht schlecht machen :wow
    Habe nur geschrieben, was mich daran störte (und was mir vor allem im Gegensatz zu den anderen Bänden aufgefallen ist)
    Und dass ich vermutlich zu sehr "Fachfrau" bin :lache


    Viele Grüße :wave
    Heike

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    Original von Demosthenes
    Genau die von dir angesprochene Denkweise findest du aber bei vielen Humanisten. Caesar wird schon fast zum Heiligtum hochstilisiert und es gab keine Kultur außer der griechischen und der römischen. Kurz, die ganze Welt war nur von Barbaren besiedelt, denen erst die Griechen und dann die Römer Kultur beibringen mußten. :lache


    Mommsen, ich sage nur Mommsen :fetch Es schien lange unmöglich, gegen das übermächtige Bild des "Vaters" aller Althistoriker anzuschreiben, aber heute gibt es zum Glück auch andere Forschungsrichtungen. Wobei gerade bei Caesar gerne schwarz-weiß gemalt wird :fetch


    Zitat


    Allerdings finde ich die Bücher von McCullough trotzdem spannend und finde, daß sie einen recht guten Überblick geben. Vor allem ihre Ausführungen zu der ethischen Einstellung der Römer sind recht Aufschlußreich. Welcher Nichthistoriker weiß schon, was "Dignitas" bedeutet?


    Das ist auch eine Sache, die mir an ihr gefällt. Es ist ja auch nicht so, dass ich McCullough gar nicht mag. Die ersten Bände habe ich verschlungen und würde sie jederzeit weiterempfehlen.
    Aber beim letzten ... da kann ich einfach nicht mehr ran :wow


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Hiho Klaypso :wave


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    Original von Kalypso
    :grin
    Das ist dann eben das Leid der Fachfrau. Ich hingegen konnte ja ganz unbefangen an die Sache heran gehen und somit hat mir das Buch viel Spaß gemacht.


    Ja ja, das Leid der Altphilologen. :grin Ich habe meine Examensarbeit über Cato geschrieben, mein Schwerpüunkt im Studium lag auf der ausgehenden Republik, ich habe mich über die Zeit prüfen lassen (Ciceros Philippische Reden und die Briefe aus den entsprechenden Jahren) und beschäftige mich privat zur Zeit (mal wieder) intensiv mit dieser Epoche, so dass mir jede Ungenauigkeit auffällt.
    Dazu kommt, dass ich nach der (Original-)Lektüre der Texte (Caesars Schriften, vor allem aber Cicero und die Briefe des Brutus und den einen überlieferten von Cato) ein ganz anderes Bild dieser historischen Persönlichkeiten habe. :lache


    Das ist, als ob Iris ein Buch über Arminius und Varus liest, das sich nur an Velleius Paterculus entlanghangelt. ( Iris :wave)



    Aber ich denke, ohne dieses Vorwissen kann man auch Band 6 von McCullough genießen :-) Im Groben historisch korrekt ist sie ja. Und die Zeit ist gaaaanz furchtbar spannend. :-]


    Viele Grüße :wave
    Heike

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    Original von Roma
    Übrigens, Heike, leider habe ich nichts über die Konsequenzen bei nicht nachgewiesenen Fortbildungspunkten, gefunden. Wahrscheinlich gibt es keine :grin


    Ich informiere mich mal.
    Aber irgendwelche Konsequenzen muss das schon haben, sonst wäre der letzte Altphilologentag nicht so rappedickevoll gewesen :grin (es gab 10 Fortbildungspunkte)


    Viele Grüße :wave
    Heike

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    Original von Iris
    Ich verpetz unsere Heike jetzt mal und nenne ihren Arbeitsplatz: Stiftsschule St. Johann, Amöneburg (bei Marburg) :grin


    Iris, du Petze :grin


    Dmit ist aber auch die besondere Situation "meiner" Schule deutlich geworden - eine katholische Privatschule. Und eine Schule, an die ich auch meine eigenen Kinder bedenkenlos schicken würde.
    Irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass Engagement zu einer Art Gruppenzwang werden kann. Wenn die Schüler hören, dass die Parallelklasse eine Exkursion oder ein Projekt macht, haken sie gleich in der nächsten Stunde nach: "Frau W., Herr Z fährt aber mit seinem Kurs auch dorthin. Machen wir das auch noch mal?"


    Viele Grüße :wave
    Heike

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    Original von Ronja
    Ich würde jetzt gerne noch ein anderes Faß aufmachen:


    Wir haben vor ein paar Tagen intensiv über das Thema "unterschiedliche Schularten" diskutiert. Vor- und Nachteile von Waldorf- oder Montessorieschulen im Vergleich zu "normalen" Schulen.


    Dazu würde mich mal eure Meinung interessieren. Ist es sinnvoll Schülern bis zu einem bestimmten Alter keine Noten zu geben? (Einer der vielen Aspekte.) Bereiten diese Schulen die Schüler besser oder schlechter auf das (harte) Leben nach der Schule vor? Sind dort auch nur Kuschelpädagogen? Ist es sinnvoll nach den besonderen Fähigkeiten einzelner Schüler zu suchen und es ihnen dann (bis zu einem bestimmten Grad) nachzusehen, wenn sie eben in anderen Bereichen nicht so begabt sind? Oder sind das alles nur Vorurteile und auch nur Einzelberichte und die Schulen sind gar nicht so anders, als alle anderen und haben "nur" Zusatzangebote und eine andere, genauso gute, Vorgehensweise bei der Wissensvermittlung?


    Interessantes Thema.
    Ich muss jetzt leider etwas tun, und danach mit meinen 11ern römischen kochen (und hoffen, dass die nicht zuviel Alkohol dabei haben :wow), so dass ich erst morgen Zeit habe :wave


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Hiho,


    Zitat

    Original von Roma
    *räusper* Ich finde, das kann man auch erwarten. Immerhin hat kein anderer Berufsstand so viel Urlaub wie Lehrer.


    Nicht Urlaub, sondern Unterrichtsfreie Zeit :-]
    Und da ist das Problem, dass man sich selbst seinen "Urlaub" in dem Wust an Dingen, die man zu erledigen hat, freischaufeln muss, den man ja offiziell auch hat (siehe magali unten), und das gelingt nicht immer :-(


    Zitat


    Das interessiert mich jetzt aber sehr. Kannst du mir eine Quelle nenne, wo ich das detailliert nachlesen kann? Welche Konsequenz hat es, wenn ein Lehrer die Punkte nicht zusammen hat?


    Da mich das NOCH nicht betrifft, habe ich mich darüber nicht informiert. Schau mal auf der Seite des Hessischen Bildungsministeriums nach, da müsste etwas stehen (habe gerade keine Zeit zu verlinken, muss dringend los).



    Zitat

    Nimmst du das nicht vielleicht alles ein bisschen ZU persönlich, Heike?
    Zieh dir den Schuh doch einfach nicht an, wenn er dir nicht passt :knuddel1


    Versuche ich ja :knuddel1 Abner ich kriege den Schuh immer wieder angezogen, egal, ob es mir passt oder nicht :cry


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Moin Babyjane,


    Zitat

    Original von Babyjane
    @ Heike
    Wie lange bist du jetzt in dem Beruf tätig? Ein Jahr?
    Natürlich mußt du Unterrichte vorbereiten, Vertretungsstunden geben, etc.
    Aber meinst du nicht die Vorbereitungszeit wird weniger werden? Wenn du zum 30. Mal das Mittelalter in Geschichte durchnimmst, dann wirst du dich darauf wohlkaum genauso vorbereiten müssen, wie du es jetzt mit verhältnismässig wenig Erfahrung tun mußt. Du wirst auf bereits vorbereitete Arbeitsblätter zurück greifen können und mußt nicht alles neu erstellen.


    Auf diesen Moment freue ich mich auch :-]
    Aber das ändert nichts daran, dass man, wenn man einigermaßen engagiert ist, trotzdem noch eine Menge zu tun hat. Klausuren und Klassenarbeiten werden nicht weniger, außerdem sollte man ein- bis zweimal im JHalbjahr von jeder Lermngruppe Hefte und Mappen einsammeln (ein Spaß, das durchzusehen :wow Und anschließend empörte Schülerkommentare "Warum nur eine 4? Ist doch alles da?" - "Ja, aber nur, wenn man viel Zeit zum Suchen hat, und außerdem gehören die Ergebnisse der Gruppenarbeiten nicht auf ein Ketchup-verschmiertes Brotpapier etc." :rolleyes), dazu kommen Wochenpläne, Stationenlernen, Exkursionen, Projekttage, die jedes Mal unheimlich viel Zeit fressen und bei jeder Durchführung erneut überarbeitet und verbessert werden wollen. Abgesehen davon, was einen für Arbeit als Klassenlehrer erwartet.
    Die Materialen für den Unterricht hat man dann zusammen, aber es bleibt die Ausarbeitung und die vielen anderen Dinge, die wichtig sind. Und das ist gerade in meinem Fach wichtig, schließlich will ich Schüler ja für Latein begeistern, damit das Fach auf Dauer überlebt (das sehen die anderen Lehrer an meiner Schule zum Glück auch so).


    Zitat


    Was die Vertretungsstunden angeht... tja Scheiße fällt immer nach unten, bei uns war es so, daß die jungen Lehrer mit Vertretungsstunden beladen wurden und die alten Herrschaften sich in ihren Freistunden im Cafe gegenüber der Schule die Bäuche rundfutterten oder dort bereits ihre Klassenarbeiten korrigierten, um zu Hause weniger zu tun zu haben, wird bei dir vermutlich auch so sein(wenn vielleicht auch nicht so krass) warte noch ein wenig ab und du wirst die Hierarchie deinr Schule ausreichend durchschaut haben, um zu sehen, daß es überall die Verpisser gibt, die sich mit möglichst wenig Aufwand möglichst gut durch die Zeit schummeln. Ist ja auch grundsätzlich nichts Schlimmes, wenn es nicht auf Kosten der Kinder geht.


    Das ist bei uns schon ganz gerecht verteilt, es trifft zur Zeit jeden. Grund ist die Vorgabe, dass kein Unterricht ausfallen darf, also alles vertreten werden muss.Und das ist eine ganze Menge :wow


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    Wunderbar, wenn es mehr von deiner angagierten Sorte gäbe, gibt es aber nicht. (He, nicht den Kopf schütteln, auch wenn an deiner Schule alles in Ordnung scheint, den Unterricht der anderen Lehrer bekommst du nicht mit, oder?)


    Doch. Bin ja Referendarin und hospitiere fleißig (ok, jetzt habe ich selbst so viel Unterricht, dass es weniger wird). Daher kenne ich viele verschiedene Lehrer im Unterricht. Aber ich muss zugeben, auf meiner Schule herrschen auch außeergewöhnlich gute Bedingungen.


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Hiho,


    Zitat

    Original von electra


    Macht es denn Sinn eine Krone aus Gras zuerst zu lesen? Oder sollte ich lieber beim ersten Band anfangen?


    Wenn du an den ersten Band rankommen kannst, würde ich dir raten, mit dem anzufangen. McCullough baut ihre Charaktere von Band zu Band weiter aus, so dass dir z.B. vieles aus der (interessanten) Vorgeschichte Sullas oder Caesars (bzw. seiner Eltern) fehlt, wenn du mit dem zweiten Band einsteigst.
    Aber man kann ihn auch separat lesen.


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Und noch einmal ich ...
    (nein, diesmal nicht zum Jammern :lache)


    Wenn ich mir die Textausschnitte aus dem Lehrer-Hasserbuch anschaue und diese Geschichten auf tatsächlichen Begebenheiten beruhen sollten, kräuseln sich mir allerdings auch die Fußnägel. :wow


    Und es wird für mich erklärbar, warum es dieses miese Lehrerbild gibt und immer wieder gefordert wird, den Beamtenstatus abzuschaffen :rolleyes


    Viele Grüße :wave
    Heike


    Die ist aber richtig. Habe sie alle gelesen, und die Reihenfolge stimmt so.


    Viele Grüße :wave
    Heike

    hiho,


    ich habe die ganze Reihe gelesen, die ersten Bände mit Begeisterung und Genuss, Rubicon mit Widerwillen und Das Erbe Caesar habe ich nicht mehr geschafft, sondern nach 400 Seiten in die Ecke geworfen.



    Warum?


    Vielleicht, weil ich mich inzwischen zu sehr mit dieser Epoche beschäftigt habe, die Quellen kenne, die McCullough aneinanderreiht, so dass der Roman auf mich wie eine Kompilation der üblichen Kolportagen (vor allem Plutarch und Sueton, denen sie immer wieder Vorrang vor der Überlieferung durch z.b. Cicero einräumt) wirkte. Wie gesagt, vielleicht bn ich auch ÜBER-reizt bei diesem Thema :grin


    An einigen Stellen, wie z.B. beim Auftreten Sallusts, der von Caesar gefragt wird, was sein Geschichtswerk mit Catilina mache, habe ich fast ins Buch gebissen. Es wirkte auf mich, als ob McCullough an dieser Stelle schnell noch einfügen wollte, dass Sallust ja dieses Werk verfasst hatte - das hier aber völlig aus dem historischen Zusammenhang gerissen anachronistisch eingefügt wird (eine Cato-Darstellung wie in der Coniuratio Catilinae hätte Sallust als Anhänger Caesars zu dieser Zeit, also unmittelbar nach dem Tod des Cato, der sofort zum Politikum wurde, niemals verfasst - als ein Beispiel :-()


    Außerdem störte mich die hagiographischen Züge, die das Buch in Hinblick auf Caesar aufwies: Mehrfach wird von Caesar als "der große Mann" gesprochen, und zwar aus auktorialer Perspektive. Nun bin ich kein Anhänger der Caesar-Verehrung, so dass mir das ausgesprochen übel aufgestoßen ist, zumal andere Charaktere, vor allem Brutus, aber auch Cicero und Cato, neben dem "großen Mann" allerhöchstens als "kleine Würstchen zum Aufhellen des Heiligenscheins" zu dienen scheinen.


    Ich habe mich vor allem deswegen so geärgert, weil mir die ersten Bände der Reihe ausgesprochen gefallen haben und ich voller Erwartung auf meine Lieblingsepoche den teuren HC-Band gekauft habe - und dann bitter enttäuscht wurde. Mc Cullough hat in den anderen Bänden gezeigt, dass sie aus den historischen Fakten eine spannende (politische, aber nicht immer ganz "historische") Geschichte schreiben kann, mit spannenden, mehrdimensionalen Charakteren, aber das ist in diesem (letzten) Band leider verloren gegangen.
    Schade :-(


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Zitat

    Original von ~Loona~


    Nee, aber meinem Nervenkostüm...


    *wiederindieschmolleckeschleich*


    :wow Ist das etwa auch von der Vogelviechergrippe angefressen? :wow


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Hiho,


    Zitat

    Original von Roma
    @ Heike, eigentlich dürfte das schon VOR dem Refrendariat nicht neu gewesen sein, denn der Berufsstand der Lehrer wird, seit ich mich erinnern kann, so definiert. Jeder, der diesen Beruf ergreift, sollte sich darüber im Klaren sein ;-)


    Man ist sich darüber im Klaren. Deshalb sage ich auch jedem, der mich fragt, warum ich denn noch promoviere, dass ich, wenn ich schon Depp vom Dienst bin, dann wenigstens als DR. Depp vom Dienst angesprochen werden möchte :-] :grin


    Zitat


    Schön, dass es Ausnahmen gibt (z.B. dich). Die Lehrer meiner Töchter schauen grundsätzlich in den Ferien keine Arbeiten nach. Argument: "Ich habe schließlich auch Ferien, nicht nur ihr".


    Upps :wow.
    Das kenne ich von meiner Schule anders. In den Weihnachtsferien ging kein Kollege ohne mindestens zwei Klausurenstapel in die Ferien.




    Zitat


    Mein Mann muss seine Fortbildungen abends und am Wochenende in seiner Freizeit durchführen. Innerhalb eines bestimmten Zeitraumes muss eine festgelegte Anzahl von Fortbildungspunkten nachgewiesen.
    Demjenigen, der das nicht schafft, wird das Gehalt gekürzt.
    Ich würde es sehr begrüßen, wenn solche Regelungen auch für Lehrer geschaffen würden.


    Die Regelung gibt es ja bereits. Lehrerfortbildungen, eine bestimmte Anzahl an Fortbildungspunkten, die man innerhalb einer bestimmten Zeit erreichen muss. Auch am Wochenende und in der Ferien (ich muss das als Referendar noch nicht, da ich ohnehin ständig Seminare - nachmittags-abends oder am Wochenende - habe, aber die Veranstaltungen, an denen ich teilgenommen habe, fanden am Wochenende statt.



    Zitat


    Diejenigen, die engagiert sind, haben ja nichts zu befürchten und den anderen wird mehr auf die Finger geguckt.


    Nichts zu befürchten ist klar, aber an der Reputation ändert sich leider nichts :cry
    (um mal wieder zu jammern :lache)


    Zitat


    Letztendlich käme das Lehrerinnen wie dir zugute, da der Ruf dieses Berufsstandes sich vielleicht im Laufe der Zeit bessern würde.


    Es gibt viele sehr engagierte Lehrer, an meiner Schule kenne ich eine ganze Menge, aber leider hat man immer die Negativfälle vor Augen :wow


    Nun, an der schlechten Lobby kann man vermutlich wenig ändern (auch ich nicht mit meinem Jammern ( :cry), nein, ich bestärke Doc sogar noch, dass Lehrer immer jammern ( jetzt erst recht :cry :cry :cry :cry :cry :lache)


    Aber vielleicht erinnern sich die Schüler eines Tages an einen, und denken mit Wohlwollen zurück, was sie bei einem gelernt haben. Engagierte Lehrer (aber leider auch die Nieten :-() können sehr stark prägen.


    Viele (jammernde :cry) Grüße :wave
    Heike

    Moin Iris,


    Zitat

    Original von Iris
    [92 Todesfälle bei wenigen hundert Erkrankten über mehrere Jahre verteilt im Gebiet Südostasiens sind epidmologisch ein absolutes Nichts.


    Ist auch gut so :-)
    Und seien wir mal alle froh, dass es nicht so viele Leute gibt, die mit diesen blöden Federviechern Hühnern ins Bett gehen, so dass es bei diesen geringen Zahlen bleibt :lache


    Zitat


    Ich zitiere mal aus dem Wikipedia-Artikel zu Pandemie:


    Ich finde den Artikel, den oben ja schon zitiert hatte, sehr brauchbar.


    Zitat


    Auch die großen Grippepandemien 1957/58 und 1968-70 entstanden durch einen Antigenshift, d.h. durch Kombination der RNA zweier unterschiedlicher Virenstämme zu einem neuen, wobei beide Male die Geflügelpest (Aviäre Influenza) beteiligt war, und die Infektion breitete sich von Asien aus über die Welt aus.


    Ich wüsste gerade keine Quelle zu zitieren, aber m.W. ging auch die Spanische Grippe von einem bei Tieren auftretenden Virusstamm aus.



    Zitat


    Die Pest habe ich in der Auflistung ganz bewußt ausgelassen. Es ist ein alter Fehler populärwissenschaftlicher Autoren und Journalisten, jede "Pest" mit Lungenpest oder Beulenpest gleichzusetzen, obwohl der Begriff "Pest" in den alten Texten ein undifferenzierter Begriff ist für "Epidemie", "Seuche" -- denn nichts anderes bedeutet pestis in (mittel-)lateinischen Texten.
    Die Reduktion des Wortes auf Infektionen mit Yersinia pestis ist neueren Datums. Vieles, was als kurzgefaßt als "Pest" bezeichnet wurde, war den Symptomen nach eher Typhus, Cholera, Scharlach, Masern (gegelegentlich auch als "Kleine Pest" bezeichnet), Diphterie, Milzbrand, Polio u.a.


    *Nicken*
    Ich beschäftige mich gerade wieder mit dem Thema. Es gibt auch Theorien, die aufgrund der Symptome und Inkubationszeiten, dem Fehlen eines vorangehenden Rattensterbens, aber auch aufgrund der Mobilität der Infizierten davon ausgehen, dass es sich bei der Großen Pest von 1347-1350 nicht um die "echte" Pest gehandelt hat, sondern um ein Ebola-artiges Fieber. Die Seuche in Athen, der Perikles zum Opfer gefallen ist, hat man m.W. inzwischen recht sicher als Thyphus identifiziert.


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Liebe Loona,



    ich habe den :bruell-Smilie gesetzt, weil ich in diesem Thread manchmal das Gefühl habe, dass sich Aussagen wieder und wieder wiederholen :rolleyes.
    Und wenn ich vorher ausdrücklich von einer Influenza spreche, und danach im Zusammenhang mit Tröpfchen-Infektion von einem grippalen Infekt und du mich berichtigst, das sei doch gar keine Influenza, dann kann ich entweder den :bruell setzen, den :rolleyes oder den hysterischen :chen, um mein innerliches Aufseufzen auszudrücken, weil ansscheinden nicht verstanden wurde, dass es hier NICHT um die Influenza ging, sondern um TRÖPFCHEN-INFEKTION, was zwar grob miteinander zu tun hat (beides aus dem medizinischen Bereich :chen), aber nicht gleichzusetzen ist.


    Vielleicht hätte ich mich für letzteren entscheiden sollen :chen


    Im Übrigen kannst du mir gerne erklären, wo ich dich missverstanden habe, oder mir aufzeigen, wo du Fehler in meinen Ausführungen findest (bin ja lernfähig :chen), aber dann bitte fundiert). Sich eingeschnappt zurückziehen hilft in dieser Diskussion nicht unbedingt weiter.


    Viele Grüße :wave
    Heike