Beiträge von Adi

    Hab gesehen, dass noch keinen Thread für dieses Buch gibt. Ich bin dann mal so frei. ;-)


    1. Teil der Immortal Reihe


    Dunkle Leidenschaft - Jennifer Ashley



    Über die Autorin:


    Nach vielen Jahren im Ausland lebt Jennifer Ashley nun mit Mann und Katze im Südwesten der USA. Neben historischen Liebesromanen ist sie bei uns im Knaur Taschenuch mit drei Romantic Fantasy Titeln aus der Immortal-Serie vertreten. (quelle: www.droemer-knaur.de)


    Hier noch ein Link zur HP der Reihe, an der auch andere Autoren beteiligt sind.



    Über das Buch:


    Kurzbeschreibung von amazon


    Die Schwester der jungen Hexe Amber Silverthorne ist von einem mächtigen Dämon getötet worden. Amber beschwört Adrian, einen Krieger aus dem alten Ägypten, herauf. Denn nur er kann ihr helfen, den Dämon zu finden und den Tod ihrer Schwester zu rächen. Gemeinsam machen sie sich auf eine gefährliche Reise. Dabei bleibt es nicht aus, dass sie einander näher kommen ...



    Mein Fazit:


    Auf den Spuren von Hexen und Dämonen


    Fünf unsterbliche Halbbrüder, geboren vor Jahrtausenden, um die Welt im Gleichgewicht zu halten sind die Hauptfiguren dieser Reihe. Sie treten immer dann in Erscheinung, wenn schwarze Magie die Oberhand gewinnt und die Welt droht ins Chaos zu stürzen.


    Seit siebenhundert Jahren sucht Adrian vergeblich nach seinem Bruder Tain. Immer wieder kehrende Träume quälen ihn, bis ein Dämon in seinem Traum auftaucht und es einen ersten Hinweis auf den Verbleib seines Bruders gibt. Vier Wochen später steht er jenem Dämon im Kampf gegenüber und trifft dabei auf Amber, die den mysteriösen Tod ihrer Hexenschwester aufklären will.
    Gemeinsam versuchen sie den Dämon aufzuspüren. Mit Hilfe ihrer Freunde – Vampire, Werwölfe und einem Drachengestaltwandler – gelingt ihnen das Unmögliche. Aber zu welchem Preis?


    Amber betreibt weiße Hexenmagie und dementsprechend hell ist auch ihr Wesen gezeichnet. Ihre Figur bringt Farbe in das düstere Spiel. Aber auch die Nebencharaktere bringen eine Menge Einfallsreichtum mit. Die Autorin hat mit diesen paranormalen Wesen mächtig in die Trickkiste gegriffen und versucht aus losen Fäden ein ganzes zu machen. Manchmal zu Gunsten des Spannungsfaktors.
    Adrian kommt stellenweise recht unsympathisch rüber. Er versucht Amber zu manipulieren, deshalb ist ihre Liebesgeschichte nicht ganz so überzeugend.


    Dies ist mehr eine Fantasiereihe, auch wenn horrormäßige Elemente durchaus vorkommen. Schreibstil war überzeugend und machte das Manko der fehlenden Tiefgründigkeit der Charaktere wieder wett. Auch wenn die Geschichte mit einem Happy-End abschließt, bleibt das Ende offen und macht eindeutig Lust auf mehr.


    Mit Augen zu gebe ich hier 7 Punkte. Doch ich werde auf alle Fälle dranbleiben, denn der Plot hat was. :wave

    Da mein PC restlos seinen Geist aufgegeben hat, komme ich erst heute dazu meine Meinung zu diesem Buch loszuwerden. :-)


    Eine völlig andere Anita


    Den siebenten Teil um die Animatorin Anita Blake könnte man auch als 24 Stunden Dauereinsatz bezeichnen.
    Ein paar Wochen nach ihrem letzten Abenteuer bekommt Anita es diesmal mit dem Rat der Vampire zu tun, dessen Anwesenheit nicht nur Auswirkungen auf ihren vampirischen Liebhaber Jean-Claude hat, sondern auf die ganze Stadt. Nur gemeinsam mit Richard können sie dem dunklen Einfluss Einhalt gebieten.


    In „Tanz der Toten“ hatte sich Anitas Wesen schon sehr gewandelt. Hier jedoch macht sie sogar den Eindruck einer Überfrau – von jedem gebraucht - auf einem Drahtseilakt zwischen Werwölfen, Leoparden und anderen paranormalen Wesen. Ihre menschliche Seite bleibt dabei leider auf der Strecke. Hinzu kommen noch die immer schwächer werdenden Handlungsstränge. Vieles wird nur angerissen, ohne tiefere Einwirkung auf Anitas Umfeld. Dafür hechelt Jean-Claude sein „Ma Petite“ durch den Großteil des Buches, während Richard beharrlich zum Ekelpaket mutiert.


    Auch wenn die drei Hauptpersonen nicht mehr an Tiefe gewonnen haben, hat sich die Autorin mit der Einführung neuer Charaktere einen Bonuspunkt verdient. Besonders Asher war in diesem Buch ein kleines Highlight. Ein gefallener Engel, der die Vergangenheit einfach nicht abschütteln kann.


    Letztendlich ging der Spannungsbogen hier weit nach unten und Laurell K. Hamilton muss aufpassen, dass sie noch die Kurve bekommt, bevor Anita Blake eine völlig andere Person wird.


    Leider nur 6 Punkte, aber dennoch bin ich gespannt auf den Nachfolgeband. Ist ja nicht mehr lange. :-]

    Und da bin ich wieder! :-]


    Beziehungschaos


    Auch im sechsten Teil befindet sich Anita wieder mal auf dem schmalen Grat zwischen Leben und Tod. Auftragskiller sind ihr auf den Fersen und die Dreiecksbeziehung zwischen ihr, Jean Claude und Richard wird auf eine harte Probe gestellt. Hinzu kommen die Verstrickungen zwischen Vampiren und Gestaltwandlern.


    Emotionen werden in diesem Band sehr groß geschrieben. Richard kann seine Bestie nicht akzeptieren und gewinnt dadurch unheimlich an Tiefe. Endlich hat die Autorin uns hinter seine Fassade sehen lassen und Richards Wesen etwas ins Rampenlicht gerückt.
    Lange genug hat Laurell K. Hamilton die Verstrickung zwischen Anita und ihren beiden „Monstern“ geknüpft und nun endlich einen Weg gefunden den Knoten zu lösen und das mit Bravour. Überraschenderweise hat Anita ihre Prioritäten über Bord geworfen und es kommt nach sechs Büchern zum ersten Mal zu einer Liebeszene.


    In diesem Buch hat sich Anitas Wesen sehr gewandelt. Zuviel Zeit mit Werwölfen und Vampiren lässt die Menschen in ihrem Umfeld misstrauisch werden. Einzig Edward scheint mit ihrem privaten Umgang kein Problem zu haben. Auch er wurde hier viel emotionaler dargestellt – als Freund und Helfer in der Not.


    Dennoch fehlte mir hier der gewohnte Spannungsfaktor, den man aus den Vorgängerbänden kennt. Aber man kann nicht alles haben.


    9 dicke Punkte! :-)

    So, nun hab ich Vampirherz auch gelesen. :-]



    Ein ... etwas anderer Butch


    In „Menschenkind“ deutete sich ja schon eine gravierende Veränderung unseres liebenswerten Cops und der Vampirin Marissa an. Aus der kleinen Duckmaus wurde eine selbstsichere Frau, die einen leicht egoistischen Hang verströmte, zumindest was Butch an ging. Er fand nun endlich seine wahre „Familie“ und damit wurde auch seine Bindung zu Vishous geklärt.
    Zudem waren die Nebencharaktere gut eingebracht. Parallel laufende Geschichten, die die Haupthandlung komplettierten. Das alleine hätte die volle Punktzahl gebracht. Allerdings fand ich die Wandlung vom Cop zum Superhelden nicht unbedingt notwendig, denn Butch war einem so wie er war, ans Herz gewachsen.


    J. R. Ward hat es auch hier wunderbar verstanden alte Dinge mit ins Spiel zu bringen und damit ihre Leser zu fesseln. Rhevenge und John nahmen einen Teil der Geschichte ein. Ihre Charaktere wurden durch die Ereignisse der vergangenen Bücher stärker geprägt und man kann sicher davon ausgehen, dass die beiden ein eigenes Buch bekommen.


    Punktabzug gebe ich nur deshalb, weil Butch Geschichte nicht ganz so emotional gestrickt war, wie bei Zsadist. Dennoch macht diese Reihe süchtig! ;-)

    So für mich ist der 1. Teil der LR beendet und hier meine abschießenden Rezi zu "Dunkelheit".


    Schwerer Einstieg, aber dann ....


    ... wurde es besser. Hat man sich erst einmal in der komplexe Handlung zwischen Hexen, Dämonentoten, Schwarzen Witwen und anderen seltsamen Wesen zurecht gefunden, kann man sich voll und ganz dem Geschehen widmen.


    Es ist nicht einfach hier eine Inhaltsangabe wiederzugeben, denn mehr oder weniger sind die Protagonisten alle miteinander verwoben. Das hier ist ein Fantasyepos der anderen Art, in dem Hexen die Macht haben und eine Art Unterwelt existiert. Beides existiert zwar getrennt und doch besteht eine imaginäre Verbindung. Im ersten Drittel tappt man noch sehr im Dunkeln. Ein Verwirrspiel von Namen, Handlungen und losen Fäden. Erst ab der Hälfte des Buches wird klarer worauf die Autorin überhaupt hinaus will.


    Waren die Charaktere anfangs noch etwas blass, was einzig und allein an den ständigen Handlungssprüngen lag, veränderte sich ihr Wesen zunehmend. Gut und böse ließ sich besser unterscheiden. Allerdings trugen auch die Guten keinen Heiligenschein und zählten ebenso zu der Kategorie Mörder.


    Zudem hat sich Anne Bishop hier auch an ein heikles Thema gewagt und gut mit der Handlung verwoben. Dennoch fehlte es an einigen Stellen an Emotionen und einer Prise Humor, die das Geschehen besser umrahmen könnte. Anfänge waren vorhanden, aber nicht vollends ausgeschöpft.


    Empfehlenswert ist dieses Buch für alle Fans der Kushiel Triologie von J. Carey.


    7 Punkte

    Ich habe das Buch auch gestern Abend beendet. Gerade der letzte Teil hatte es wirklich in sich.
    Anne Bishop hat zum Ende alle Register gezogen und mehr oder weniger ein gutes Ende gefunden. Dabei bleiben einige Fragen offen, die einen zum weiter lesen animieren.


    Ich werde nach diesem ersten Band erst einmal eine Pause einlegen. Allerdings sicher keine sehr lange, denn diese Art von Fantasy habe ich bisher nur bei Kushiel von J. Carey gefunden.

    So ich will das Buch heute noch beenden und hab schon weit über diesen Abschnitt hinaus gelesen.


    Endlich kommt mal etwas Leben in die Geschichte. Lange genug hat man gerätselt und spekuliert, was es mit dieser misterösen Anstalt B... auf sich hat. Und jetzt endlich ist es raus.
    Das war wieder so ein kleines Highligt in diesem Abschnitt, denn ich hätte nie erwartet, dass ausgerechnet Surreal, das Geheimnis dieser Anstalt aufdeckt.


    Auch Daemons Auftritte kamen hier nicht zu kurz. Es war amüsant zu lesen, mit welch gutem Gespür er auf Janells kleine Geheimnisse einging. Und ihr Geschenk an ihn und Saetan war der Bringer. Da hat man bemerkt, dass Anne Bishop doch nicht ganz emotionslos ist. ;-)

    Also, in diesem Teil sind ja eine Menge Leute aufeinander getroffen und man hat wieder etwas von Daemons Bruder gehört. Auch wenn es nur ein kurzer Prolog war, hat mir die Art gefallen, wie die Brüder miteinander geredet haben. Ihr Wiedersehen rückt sicher immer näher.


    Auch das Treffen mit Cassandra fand ich gelungen. Obwohl ich immer noch nicht so recht weiß, welche Rolle sie in dem ganzen Geschehen hat.


    Jaenelle schwebt momentan zwischen Kindheit und der Schwelle zum erwachsen werden. Trotz ihrer vielen Auftritte blieb sie in meinen Augen etwas blass und ohne Tiefgang.
    Na mal sehen, wie sich das Ganze noch weiter entwickelt.

    Zitat


    Original von Suzann


    Wie spektakulär hätte diese erste Begegnung werden können, ohne Jaenelle gegen ihn einzunehmen? Daemons hervorstechendste Eigenschaft ist ja seine "verführerische" Ausstrahlung aufgrund seiner langjährigen "Tätigkeit" als S.-sklave.



    Ich wollte damit nicht auf eventuelle Verführungskünste hinaus. Einfach diese erste Begegnung zu einem kleinen Highlight machen. Das ist meiner Meinung nach völlig untergegangen. Hier haben mir einfach ein paar Emotionen und Gefühle gefehlt. :gruebel

    Diesen dritten Abschnitt habe ich gestern Abend mal eben in einem Rutsch gelesen.


    Und endlich war es soweit - Daemon trifft zum ersten mal auf Hexe. Für meinen Geschmack, war diese Begegnung nicht besonders spektakulär. Die Autorin hat lange darauf hin gearbeitet und dann keinen besonderen Höhepunkt daraus gemacht. Mir fehlte hier irgendetwas.


    Gut fand ich hingegen, dass auch andere Personen näher ins Geschehen kamen. Zum Beispiel Surreal, die scheinbar noch eine größe Rolle spielen wird.

    Zitat


    Original von BelleMorte


    War Daemons Bruder schon dabei?


    Ja, er wurde ziemlich am Anfang des Buches schon mal erwähnt, als Jeanelle mal eben kurz bei ihm auftauchte.



    Zitat


    Original von Seerose


    Die Kastration-Szene war allerdings ganz schön heftig.


    Für meinen Geschmack war es ziemlich sadistisch, denn eigentlich ist diese Reihe ja ein reines Fantasywerk und nicht unter Horror eingestuft.



    edit: Rechtschreibfehler ausgemerzt.

    Ich hab das Buch damals gleich nach der von oemchenli angesprochenen Verfilmung gelesen, die im selben Jahr auf sat1 lief. Bis auf kleine Unterschiede war es doch recht nah an der Romanvorlage. Und Depardieu war einfach Klasse in der Rolle.


    Das Buch ist einfach ein Klassiker!

    Nach einem faulen Nachmittag, habe ich jetzt den 2. Teil durch.


    Für mich war dieser Abschnitt ziemlich sardistisch, aber auch sehr informativ. Zumindest was Daemon anbelangt. Man hat eine Menge Dinge über ihn erfahren, auch wer seine wahren Eltern sind und warum er zu einem Leben in Sklaverei verdammt ist.


    Einzig diese verworrenen Familienverhältnisse kann ich immer noch nicht recht zuordnen. Vor ein paar tausend Jahren scheint der Höllenfürst ja ein ziemlich aufregendes Sexualleben geführt zu haben, denn seine ganzen Kinder sind mir irgendwie über den Kopf gewachsen und die vielen Frauen ebenso. :-(


    Mit Jeanelle tapt man ja zur Zeit etwas im Dunkeln. Scheinbar hockt dieses Mädchen in so eine Art "Irrenanstalt". So ganz hinter gestiegen bin ich da noch nicht. Allerdings, weiß der Höllenfürst scheinbar auch nicht mehr. ;-)


    Letztendlich ist mir Daemon hier als Chara sehr ans Herz gewachsen. Trotz seiner herablassenden Art und Gefühlskälte, wirkt er auf mich als eine Art Held, in einer Welt in der Folter an der Tagesordnung steht.
    Bin gespannt ob sein Bruder auch so ist.