Ich habs durch!
Hier bin ich also und werde mal meine Meinung kundtun. 
Rasanter als der Vorgänger
Und wieder hat Kelley Armstrong es geschafft, ihre Leser mit alten und neuen Figuren zu fesseln.
Dies ist der zweite Roman in dem es um die Hexe Paige geht. Gemeinsam mit ihrem Freund, dem Magier Lucas Cortez jagt sie einen Mörder, der es einzig und allein auf die Kinder von Kabalenmitgliedern abgesehen hat. Lucas ist nicht gerade sehr erbaut davon in seine Vergangenheit zurückzukehren, zumal ihn das seiner Familie näher bringt, als er will.
Gemeinsam mit den Vampiren Cassandra und Aaron und der Nekromantin Jaime nehmen sie die Verfolgung auf und das magische Spiel nimmt seinen Lauf.
Man muss der Autorin wieder einmal gratulieren, dass sie es versteht, die eigentlich abgeschlossenen Geschichten in einander fließen zu lassen und immer wieder neue Charaktere mit einzubringen, die man in nachfolge Bänden wieder findet. Lucas lernt man schon in „Nacht der Hexen“ kennen, aber erst hier versteht man die Hintergründe seines Lebens; warum er seine Familie verlassen hat und sich gegen seine Bestimmung auflehnt. Und man lernt seinen Vater kennen, der nur eins im Sinn hat – das Leben seines Sohnes zu schützen. Armstrong hat auch nicht vergessen, wieder altbekannte Charaktere mit einzubringen, wie Elena, Clay und Jeremy, die wir schon aus den ersten beiden Büchern kennen und die sich perfekt in die Handlung einfügen.
Bei 575 Seiten kam nicht einen Moment Langeweile auf. Zwischen der Jagd nach dem Mörder gab es immer wieder emotionale Momente, die die rasante Geschichte in ruhige Bahnen lenkte und einen die Figuren näher brachte. Die paranormalen Wesenszüge wurden hier dichter und besser herausgearbeitet, als in den Vorgängerbüchern und damit blieb die Spannung bis zur letzten Seite erhalten.
Für diesen Band gibt es die volle Punktzahl!
@ Jenks
Ich fand die Geschichte zwischen Lucas und seinem Vater auch etwas traurig, zumal Benicio sich ja wirklich bemüht hatte, aber vielleicht kommt da noch mal was. 