So ich hab den Thread mal wieder ausgegraben, weil ich gern meine Meinung zu dem Buch los werden will.
*besser spät als nie*
Eine taffe junge Hexe
Kelley Armstrong’s Serie geht weiter mit der Hexe Paige und ihrer Ziehtochter Savannah, die wir schon in „Rückkehr der Wölfin“ kennen gelernt haben. Das Leben der beiden gerät aus den Fugen, als Savannahs Vater Kristof Nast, ein einflussreicher Magier, Interesse an seiner Tochter zeigt. Mit Hilfe der intriganten Dämonin Leah, zerstören sie systematisch Paige’s Leben. Ihr Anwalt stirbt; sie wird von der Presse verfolgt und aus dem Hexenzirkel ausgestoßen. Hilfe bekommt sie von dem Magier Lucas Cortez, der sich gegen seine Herkunft auflehnt und Paige zeigt, dass auch Hexen und Magier gegen jede Widrigkeit zusammen arbeiten können.
Schon in den Vorgängerbänden, um die Werwölfin Elena, hat Kelley Armstrong eine spannende übernatürliche Thrillerhandlung aufgebaut. Und hier setzt sie in dem Verwirrspiel um Hexen und Magier noch eins drauf. Ähnlich wie in der Hirachie des Wolfsrudels, werden hier die Kabalen der Magier und der Hexenzirkel ins Rampenlicht gerückt und jeder findet seinen Platz darin.
Die Autorin hat sich viel Mühe mit den Hauptcharakteren gegeben, aber man sollte bedenken, dass sie mit Elena schon eine Heldin erschaffen hatte, die man kaum noch toppen kann.
Die junge Hexe Paige, mit all ihren Problemen steht hier im Vordergrund. Ihre Gedankengänge, ihre Zweifel und Sorgen konnte man hautnah miterleben und dennoch blieb sie an einigen Stellen etwas farblos. Es war nicht schwer in die verstrickte Handlung einzutauchen.
In diesem 3. Band der „Women of the Otherworld” Reihe, gab es keine Längen. Man wurde von einer paranormalen Aktivität in die nächste katapultiert und das immer wieder mit guten Erklärungen und ausreichend Hintergrundwissen.
Diese Serie ist für jeden empfehlenswert, der etwas für Hexen, Werwölfe, Dämonen und Fantasie übrig hat!
8 von 10 Punkten