Beiträge von Magnolie

    Hallo Voltaire,


    Vielen Dank für deinen informativen Beitrag.
    Der Artikel ist einfach nur arrogant, unbegründet, und man bekommt den Eindruck, das es dem Autor nicht vorrangig um Literatur geht... :gruebel. Denn das Phänomen der Bücherforen und amazonähnlichen Rezensionen ist nicht nur begrüßenswert sondern sogar höchst erfreulich.
    Die im Internet erscheinenden Rezensionen sind eher ein postives Zeichen. Ich habe den Eindruck, es werden dadurch mehr Bücher gelesen. Junge Menschen, denen immer wieder vorgeworfen wird Kulturbanausen und schlecht gebildet zu sein, haben die Möglichkeit sich mit anderen literaturinteressierten Personen auszutauschen. Sie schreiben über Bücher! Etwas schöneres und mehr kulturfördendes kann es doch nicht geben! Ich denke, dass mir die meisten Lehrer zustimmen würden.
    Soweit ich es einschätzen kann, haben die Teilnehmer an Literaturforen und die Autoren der Rezensionen ein relativ hohes Bildungsniveau. Deswegen macht sich der Herr Hugendick schlicht und einfach lächerlich. Er kann manchen von ihnen nicht einmal das Wasser reichen...

    Da fällt mir folgendes Buch ein, das bei mir auf dem SUB steht.


    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Die erste Biographie über die große amerikanische Schriftstellerin: Auf der Grundlage zahlreicher neuer Quellen und Gespräche u. a. mit Nadine Gordimer, Robert Wilson, Michael Krüger sowie Sontags Sohn David Rieff. Susan Sontag galt mit ihrer markanten Erscheinung, den pechschwarzen Haaren und der exzentrischen silbergrauen Strähne, als erste öffentliche Intellektuelle Amerikas und Celebrity zugleich. Sie trat in Filmen von Andy Warhol und Woody Allen auf, wurde von Annie Leibovitz und Diane Arbus fotografiert, war Werbegesicht der Wodka-Marke »Absolut« und verfasste gleichzeitig kulturkritische Essays. Darüber hinaus machte sie sich als Filmemacherin, Theaterregisseurin, Dramatikerin und Romanautorin weltweit einen Namen. Diese erste Biographie der politischen Provokateurin zeichnet das herausragende Bild einer widersprüchlichen und glamourösen Frau, deren Leben die kulturellen und medialen Umbrüche des 20. Jahrhunderts spiegelt.


    Edit: hab die Kurzbeschreibung hinzugefügt...Und dann noch die ISBN

    Ich hab weder die Biographie von Dieter Bohlen noch "Feuchtgebiete" gekauft. Auch nicht geschenkt bekommen.
    Ich hatte bis jetzt eigentlich immer meine festen Prinzipien....Aber jetzt, wo ich die Kommentare so sehe...:schnaps



    Edit: hab einen grammatikalischen Fehler korrigiert

    "Alles ist erleuchtet" fand ich ehrlich gesagt nicht so gut...Die sprachliche Genialität ist nicht zu übersehen, aber es liest sich zu schwer. Es ist so gekünstelt...Spaß macht das Buch meiner Meinung nach nur denjenigen die diese kuriose Sprachakrobatik genießen können. Ich konnte das nicht. Trotzdem werde ich wahrscheinlich zu seinem neuen Buch greifen. Die guten Rezensionen machen mich neugierig.

    Ich war schon immer eine große Naturliebhaberin. Ich lese auch unheimlich gerne Naturbeschreibungen und bewundere Schriftsteller die es vermögen, die Schönheit der Natur, alle Gerüche, Farben und Klänge wiederzugeben, so dass man meint mittendrin zu sein.


    Vor einiger Zeit hab ich "Gestern unterwegs..." von Peter Handke gelesen, und die dort befindlichen Beschreibungen haben mich auf diese Frage gebracht.


    An welche Naturbeschreibungen könnt ihr euch erinnern? Welche haben euch ganz besonders beeindruckt? :wave

    Ich hab als Kind fast genauso viele Comics wie "normale" Bücher gelesen. V.a. die Asterix-serie hab ich abgöttisch geliebt.
    Es ist kein Schund. Ganz im Gegenteil. Die Comicsautoren müssen in vielerei Hinsicht begabt sein.


    Letztens hab ich im Fernsehen eine sehr interessante Comicempfehlung (oder war das ein Film?) gesehen über das Leben einer jungen Frau im Iran. Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern wie es hieß. Kann mir da jemand helfen? ?(

    Für mich ist ein perfekter historischer Roman eine Mischung aus Fakten und Spannung. Ich erwarte, dass das Thema gut recherchiert worden ist, aber lege zugleich auch einen hohen Wert auf die literarische Qualität. Möchte ich pure Fakten erfahren, dann greif ich zu einem Sachbuch.
    Es ist mir außerdem wichtig, dass der Roman, falls ich ein historisches Neuland betrete, mein Wissen erweitert und einen Anreiz für mich schafft mich mit dem Gebiet weiter zu beschäftigen.


    Ich hab schon Bücher von Nagib Machfus und Graves gelesen und fand sie super. Darüber hinaus möchte ich allen die Romane von Gisbert Haefs wärmstens ans Herz legen. Sie sind ziemlich anspuchsvoll und setzten voraus, dass man sich für die dort beschriebenen Ereiginisse schon vorher interessiert hat,. Sind aber trotzdem leicht verständlich.
    Alle außer "Die Geliebte des Pilatus"-diesen Roman fand ich weniger gelungen.


    Historische Romane die für mich nicht wert sind als solche bezeichnet zu werden: Dana Cross "Die Päpstin" :yikes und "Der Medicus" von Noah Gordon.


    Ansonsten kenn ich mich in diesem Genre nicht so gut aus und schwanke schon lange, ob ich die Bücher von Tanja Kinkel und Iny Lorenz lesen soll. ?(

    Edit: ISBN nur hinzugefügt..

    Zitat

    Original von Caia
    neulich sprach ich mit meiner Schwester, es ging um das Ende von Büchern. Sie erzählte, daß ein renommierter Verlag das Buch, das sie schrieb, abgelehnt hat. Mit der einfachen Begründung, daß es kein Happy End gibt


    Was ist das für eine Begründung?! Die Qualität des Buches hängt doch nicht davon ab, ob es ein Happy End hat oder nicht! Ich möchte am liebsten wissen was das für ein Verlag war (sag es lieber nicht laut...)?
    "Das fünfte Kind" von Dorris Lesing war im übrigen ein Weltbestseller und soweit ich mich erinnern kann, war das Ende offen und ziemlich duster.


    Ich hab mir jetzt vorgenommen eine kleine Statistik durchzuführen. Ich such 20 Bücher aus meinem Bücherregal aus und qucke dann wie viele davon Happy Ends haben.

    Das ist mir schon klar:


    Zitat

    Außer das ganz viele Bücher auf einmal kommen.


    Und man tut vielleicht auch noch was für die Umwelt (weniger Alpapier!) :grin. Das wäre vielleicht ein gutes Argument.
    Ansonsten macht es finanziell gesehen keinen Unterschied. Bei Amazon ist alles innerhalb Deutschland versandkostenfrei. :wave

    Vielleicht meint evalitera, dass Krimis einen weder in emotionaler noch in geistiger Hinsicht weiter bringen? Könnte hinkommen:gruebel ... Bin mir aber nicht sicher.


    Andererseits ist ein guter Krimi immer noch tausend Mal besser als solche Kunstwerke wie "Feuchtgebiete".:knuddel1