Hallo Imigrant; Hallo Ottiffana,
Ich bedanke mich herzlichst für Eure Kommentare. Nach dem ganzen Spektakel um mein "Gedicht" herum (von Anfang an bewusst mit Anführungszeichen), sind sie wie Musik für meine müden Ohren.
Andereseits was das ganze eigentlich nur eine Bestätigung meiner in dem Gedicht befindlichen Kritik an die Gesellschaft. Mit Bescheidenheit kommt man heute nicht mehr weit. Das hab ich leider viel zu oft am eigenen Leibe erfahren müssen.
Ich freue mich darüber, dass man in mein "Gedicht" hat noch so viel reininterpretieren können.
Ich wollte damit zum Nachdenken anregen und es ist mir anscheinend auch gelungen.
Was die Form der Gedichte anbelangt, so stimm ich Dir, Imigrant, nochmals zu.
Früher, als Kind/Teenager , hab ich sehr auf die korrekte Form der Gedichte geachtet: Reime, Interpunktion, Groß-und Kleinschreibung, die richtige Platzierung und Länge der Zeilen.... Damit das Gedicht dadurch ein bisschen mehr zum Gedicht wird.
Es zeugt also nicht unbedingt von Reife, wenn man alles scheinbar richtig und korrekt machen will.
Heute ist mir nur noch der Rhytmus wichtig. Wie liest sich das Gedicht?
Das ist mir hier leider nicht ganz gelungen.
Es war hier so gut wie kein Rhytmus vorhanden. War eigentlich auch gar nicht bezweckt.
Heute ist ist ein Gedicht für mich eine reine Ausdrucksform. Ich will damit etwas vermitteln: politische und gesellschaftlskritische Botschaften, Frust, Ärger, Zufriedenheit, Freude, Glück. Einfach alles.
Das ist der Einfluß der alten guten deutschen und polnischen Romantiker (Heine :anbet, Goethe, Schiller; Mickiewicz, Slowacki).
Vielleicht hätte ich es anstatt "Gedicht" einfach eine "poetische Gedankenäußerung" nennen sollen?
Danke für die Antworten
Schöne Grüsse
Alicja