Beiträge von Magnolie

    Hallo Nightfall,


    "Und ich muss einmal so sagen; ich bin Studentin, ich habe manchmal bis zu vier Vorlesungen an einem Tag und fahre 1 1/2 Stunden zur Universität, lerne nebenher... weißt du, wie entspannend da ein historischer Schinken ist? Einfach nur mal eintauchen und entspannen, nichts was Hirnleistung fordert."


    Ich bin auch Studentin. Und ich lese auch gerne im Zug. Allerdings keine Krimis.


    Was "Den Schatten des Windes" angeht, so ist es genau wie du gesagt hast: Alles ist Geschmackssache". Mich hat dieser Roman nicht unterhalten.

    Der Klappentext mit Joschka Fischer hat mich in die Irre geführt.
    Erst im Nachinein, musste ich über mich selber lachen.
    Wieso sollte sich ausgerechnet Joschka Fischer mit Literatur auskennen ?(?

    Zitat

    Original von fabuleuse


    Die Menschen haben genug Probleme, Sorgen und Nöte, da hilft ihnen ein Krimi oder sonstige - vielleicht leichte - Lektüre für einen Moment, in eine schöne, beruhigende, farbige Welt zu entfliehen und sich dort Energie für den nächsten Tag zu holen.


    Das nenn ich ein ARGU MENT! :-)

    Niemand behauptet hier Krimis wären Schund.
    Ich hab das eher als Frage formuliert.
    Ich finde es traurig, dass es so viele anspruchsvolle, wertvolle Bücher gibt, die von den Lesern nicht einmal bemerkt werden.
    Ich möchte gar nicht wissen, was mit den ganzen Neuflagen passiert, die nicht einmal bemerkt werden.
    Dafür verkaufen sich die Krimis wie warme Brötchen...

    Hallo Nightfall,


    "Der Schatten des Windes"? :gruebel


    Ich hab das Buch auch vor kurzem gelesen, auf Empfehlung einer Freundin, die eigentlich immer einen guten Geschmack hatte, und fand es leider überhaupt nicht gut.
    Vielleicht werd ich später mal auch eine Rezi dazu schreiben.
    Ich hab nämlich während des Lesens alles, was mich an dem Buch gestört hat sorgfältig aufgeschrieben .
    Der anfängliche Zauber des Buches (Klappentext schuld) wurde durch die schwülstige, affektierte, geradezu infantile Sprache komplett zunichte gemacht.
    Die einzelnen Handlungsabschnitte gehen nicht ineinander fließend über und bilden keine richtige Einheit.
    Alles scheint irgendwie zusammengestückelt.
    Ich fand ganze Sätze, Seiten und sogar manche kapitel total überflüssig.
    Und diese arme blinde Clara, die dem Daniel schiefe Blicke zuwirft...
    Also ich weiß nicht...

    Hallo Voltaire,

    Ich hab grade Urlaub...Und bin mittllerweile ziemlich süchtig... :lache :lache :lache
    Wenn du vielleicht einfach mal nicht antworten würdest, dann würde ich auch nich reagieren.
    Und ich hab dieses Forum schon sehr, sehr oft als Gast beobachtet (außer der Autorenecke).
    Gott sei Dank kann ich selber darüber entscheiden wie viel und wie oft ich schreibe. Oder gibt es irgendwelche Limits? ;-)

    Hallo Tom,


    "Vielleicht hast Du die auch tatsächlich entdeckt, beanspruchst aber für Dich selbst, kein Anfänger zu sein. "


    Nein, ich hab´s einfach übersehen.
    Andererseits halt ich mich auch nicht für den absoluten Anfänger. Ich schreibe regelmäßig sei 18 Jahren Gedichte, wenn auch nur für meine Zwecke. Oder ist die"richtige" Autorenecke" nur Profis, die bereits etwas veröffentlicht haben?
    Wenn ja, dann werd ich deinem Rat folgen.
    Wenn nicht, dann weiß ich jetzt wenigstens Bescheid, dass das was mir heute passiert ist, nichts ganz ungewöhnliches war. Ich weiß genau was mich erwartet und werd damit in der Zukunft besser umgehen können. In einem solchen Forum, mit so vielen unterschiedlichen Menschen, muss man sowieso mit allem rechnen.
    :-) :-)


    Im Großen und Ganzen, freue ich mich aber, dass ich das Eulenforum einfach unterschätzt habe. :sprung


    Schöne Grüsse
    Alicja

    Hallo beowulf,
    Wikipedia schreibt aber auch:
    "Heute werden umgangssprachlich Bücher von literarisch minderer Qualität (oder solche, die dafür gehalten werden), als „Schund“ bezeichnet".


    Es sind damit also nicht nur "obszöne" oder "erotische" Romane gemeint.
    Dieser Begriff ist heute sehr viel weiter geworden.

    "Ach ich denke, ziemlich viele Krimiautoren haben diesen Vorsatz, zumindest die, die ich kenne, und das sind einige.
    Mich muss ein Buch fesseln und Emotionen in mir wecken, ganz egal ob Krimi, Fantasy, Biografie oder Weltliteratur. Dann ist für mich die Welt in Ordnung."


    Ich denke, die Literatur hat nicht nur diese, sondern auch andere, höhere Aufgaben zu erfüllen, wie z.B die Meinungsbildung.
    Es waren die Bücher, die meine heutige Weltanschaung gestaltet haben.


    Wenn das alles so weitergeht, dann werden die Bücher bald das Schocksal des Fernsehens teilen... :-(

    Hallo Nightfall,


    "Edgar Allen Poe - "Murder in the Rue Morgue" ist also kein klassischer Krimi? Und "Der Name der Rose" hat nicht etwa eine Sherlock Holmes - Figur mit dem Mönchen William von Baskerville?"


    Edgar Allan Poe hat zwar das Genre der Detektiverzählung begründet. Seine besten Erzählungen würde ich aber eher als Science Ficton und Horrorstories einstufen.

    Hallo Britt,



    "Na ja, Krimis sind selten hohe Literatur, aber sie erheben ja zumeist auch gar nicht den Anspruch, solche sein zu wollen. "


    Gut, dass das ein mal laut gesagt worden ist.


    "Ich schreibe selbst Krimis und erhebe nicht den Anspruch, Weltliteratur zu schreiben oder hohe Kunst zu produzieren. Ich möchte unterhalten und bei meinen Lesern Emotionen wecken, Spannung, Lachen, Weinen - nicht mehr und nicht weniger. Das geht mit Krimis wunderbar. Ob das nun Schund ist, muss jeder für sich entscheiden."


    Wenn alle diese Vorsätze beim Schreiben hätten, dann wäre die Welt in Ordnung.

    Zitat

    Original von Katja
    Ich distanzier mich mal in aller Form davon, das morgen eine Schundroman- Leserunde anfängt....ich liebe die Bücher der Mischke, wie viele andere hier auch :cry und dazu stehe ich auch.


    Was gefällt dir an diesen Büchern ganz besonders?
    Die Bücher von Mischke ?( kenn ich im Übrigen gar nicht.
    Warum liebst du sie denn?