Beiträge von sollhaben


    Du auch ein Buch, wie verwunderlich :rofl

    Ich bin zufällig auf dieses Buch aufmerksam gemacht worden: beim Stöbern im Buchladen kam ein junges Mädchen ca. 15 bei mir vorbei und hat mir sofort erzählt wie gut dieses Buch ist und so kamen wir ins Plaudern und ich hab ihr ein paar Tipps gegeben und sie mir ein paar. Ich fand das total nett, weil ich doch viel, viel älter als sie bin.


    Katsa ist eine Beschenkte, die jedoch mit ihrer Gabe des „Tötens“ hadert und deshalb fühlt sie sich nicht immer wohl in ihrer Haut. Ihre verschieden färbigen Augen zeigen sie sofort als „Beschenkte“ und ihr Ruf, im Dienste von König Randa, eilt ihr immer voraus. Sie muss im Namen des Königs Bestrafungen durchführen und so wird ihre Gabe immer mehr zum Fluch. So entschließt sich Katsa gemeinsam mit anderen einen Rat zu gründen, um so Ungerechtigkeiten zu verhindern. In dieser Aufgabe scheint Katsa manchmal Erfüllung zu finden, doch fällt es ihr schwer zu anderen Menschen nähere Verbindungen herzustellen. Niemand versucht auch wirklich hinter ihre harte Schale zu blicken.
    Als der Lienid Prinzen Bo ins Schloss von Randa kommt, erkennt Katsa sofort in ihm ebenfalls einen Beschenkten. Sein silbernes und goldenes Auge scheinen sie sofort in ihren Bann zu ziehen.
    Katsa und Bo schließen sich zusammen, um gemeinsam ein Geheimnis rund um Bos Tante zu lüften und müssen einigen Hindernissen ausweichen. Es entwickelt sich während der Reise eine kleine Romanze zwischen ihnen, die auf eine sehr harte Probe gestellt wird.


    Wieder ein Jugendbuch das mir sehr gefallen hat. Die Figuren Katsa und Bo sind genau gezeichnet und beschrieben. Katsa ist wild und unabhängig. Sie fürchtet ihre Gabe und versucht sich von anderen abzugrenzen, um sie nicht versehentlich zu verletzen. Da sie nicht wie ein normales Kind aufwachsen konnte, fällt es ihr zusätzlich auch noch schwer, Vertrauen zu anderen zu fassen.
    Bo dagegen ist in einer warmherzigen Familie aufgewachsen. Da er selbst ein Beschenkter ist, kann er Katsa ohne Vorurteile entgegen treten und so versucht er mit kleinen Schritten ihr Vertrauen zu gewinnen.
    Eine nette Geschichte in einer fiktiven Welt, die mich träumen lies und mir ein paar recht vergnügliche Stunden bereitet hat.


    Von mir gibts 8 von 10 Punkten

    Ich bewundere alle, die ihre Pakete so schön verpacken. Ich hab da immer Angst, dass die Hülle abgeht oder ähnliches.


    Ich bin eher praktisch veranlagt. Ich will nicht, dass was kaputt oder verloren geht, deshalb Luftpolsterkuvert oder ähnliches! Dafür werden aber die Bücher verpackt, denn ein wenig Spannung muss doch sein.

    Das ist ja fast schon eine Glaubensfrage und wie man es betrachtet, das Knicken von TBs ein Sakrileg. :lache :lache


    Bei TBs bin ich auch nicht so genau. Ich knicke die Buchrücken schon, nicht exzessiv aber doch. Nach dem Auslesen merkt man, dass es gelesen wurde aber nicht mehr.


    Ich halte es für sehr schwer ein TB nicht zu knicken. Aber wie ich oben schon gelesen habe, geht das doch, wenn auch ein wenig kompliziert.


    Aber schön, über welche Themen wir uns so unterhalten können. Das hat mich aufgeheitert, denn heute ist sonst kein guter Tag.

    Nochmals vielen lieben Dank für die netten Grüße.


    Ich habe dieses Wochenende in vollen Zügen genossen, die Sonne ist herrlich und auch sonst geht mir nichts ab.


    Genau richtig für ein Geburtstagskind :D

    Vielen lieben Dank für die Glückwünsche.


    ich hab schon beim Frühstück angefangen zu feiern. Jetzt gehts einfach ab in die Sonne auf meine Terrasse und ich werde zur Abwechslung mal ein Buch in die Hand nehmen. :lache :lache

    Ich wollte vermelden, dass ich auch einen Abholschein im Postfach habe und das Paket heute noch holen werde.
    Da ich nix bestellt habe oder was anderes erwarte, denke ich, dass es wohl das Wichtelgeschenk sein wird :grin


    @mein Wichtelkind: schön, dass es angekommen ist!!

    Gestern war also Alex Capus in Innsbruck und hat von seinem neuen Buch einige Seiten vorgelesen, aber eigentlich waren seine Erzählungen noch interessanter.


    Er hat uns nämlich gesagt, dass diese Geschichte ein wenig seiner eigenen Familie enthält und sein Großvater der Held ist.
    Er hat witzige Anektoten seiner Familie zum Besten gegeben und mit seinem schweizer Dialekt war das gleich nochmal so lustig.


    Ich hab mich sehr gut unterhalten und sein Buch sofort eingepackt und signieren lassen. Jetzt schleppe ich es in meiner Handtasche herum und werde mich in der Geschichte bald verlieren.

    Das Paket wird leider erst heute auf Reisen gehen. Die letzten Tage waren geprägt von Nervosität und Anspannung - ich konnte mich darauf konzentrieren, das Paket zu schnüren und zu verschicken.


    Aber heute gehts wirklich und endgültig los.


    Ich habe noch keine Paket erhalten - zur Info!

    Als Volljährige wird Victoria aus der staatlichen Fürsorge entlassen. Sie hat über all die Jahre keine sozialen Kontakte knüpfen können und ist so nur auf sich alleine gestellt. Die einzige engere Beziehung war als 9jährige mit einer Pflegemutter – Elizabeth. Dieser Frau hat Victoria mehr Vertrauen geschenkt als jedem anderen Menschen. In den knapp 15 Monaten des Zusammensein, konnte Victoria die Bedeutung der Blumen lernen.
    Diese verborgene Sprache ist für Victoria die einzige Möglichkeit sich auszudrücken, jedoch versteh so gut wie niemand diese ungewöhnliche Sprache. Durch Zufall lernt sie Renata kennen, die einen Blumenladen führt und Victoria als Aushilfe einstellt. Sie begleitet Victoria morgens auf den Blumenmarkt und dort lernt sie Grant kennen, der sie auf Anhieb sympathisch findet. Victoria will ihm sofort klar machen, dass er die Finger von ihr lassen soll und schenkt ihm eine eindeutige Pflanze. Sie rechnet nicht damit, dass Grant diese Botschaft versteht, jedoch überrascht er sie und antwortet ihr mit der entsprechenden Blume. Wie wird Victoria auf diese Botschaft reagieren?


    Ich habe dieses Buch direkt vom Verlag als Gewinn bei den Büchereulen erhalten und kann sagen, dass ich mir die Geschichte sehr gut gefallen hat. Eine Geschichte, die mich traurig gemacht hat aber nicht völlig hoffnungslos zurück gelassen hat.
    Das Thema der Bedeutung der Blumen war für mich völlig neu und hat mich sehr viel schlauer gemacht. Der Anhang mit den Pflanzen und deren Aussage wird mich noch öfter begleiten und ich werde in Zukunft meine Blumen sorgfältiger auswählen.


    Mein Monatshighlight März 2011.
    Von mir gibt’s 10 von 10 Punkten

    Jetzt verflechten sich Vergangenheit und Gegenwart und es schließt sich der Kreis.


    Ich hab das Gefühl, dass Victoria ein wenig Struktur in ihr Leben mit der Arbeit bekommt. Zwar gibt’s immer wieder Ausflüchte und Rückschläge, aber so einfach lassen sich nicht 19 Jahren wegwischen. Mit ihrem Geschäft „Botschaft“ gibt sie auch Marlena eine Chance sich im Leben zu bewähren. Victoria hat sich einen Kundenkreis geschaffen und muss sogar Aufträge ablehnen. Die Wirkung ihrer Gestecke und Blumenarrangements finde ich verblüffend. Jedoch hält die Arbeit Victoria nicht vom Denken ab, sie kann natürlich ihre Tochter nicht vergessen, gleichzeitig fühlt sie ihre Verbindung zu Elizabeth stärker denn je. Nachdem Gerichtstermin haben sich die beiden nicht mehr gesehen und Victorias Schuldgefühle verstärken sich.
    Als sie sich endlich dazu überwinden kann, den Brief an Elizabeth zu schreiben, war ich so froh und gleichzeitig habe ich mich vor ihrer Reaktion gefürchtet. Die Antwort, die kam, war einfach und verständlich.
    Als Victoria zum Weinberg fährt und Elizabeth und ihre Tochter heimlich beobachtet, war mir ganz warm ums Herz. Ihr Wiedersehen mit Grant war unglaublich schön und da konnte Victoria erkennen, dass er sie wirklich liebt.
    Die letzten Seiten mit dem leichten Happy End sind einfach gelungen. Es wäre für alle Beteiligten nicht möglich alles zu vergessen und glücklich weiterzuleben, dazu sind ihre Leben zu eigenwillig verlaufen.


    Ich hab das Buch gestern Abend fertig gelesen und es hat mich doch beschäftig, allerdings mit guten Gedanken, denn ich glaube fest daran, dass jeder eine zweite Chance verdient hat und diese auch nutzen kann.
    Die Geschichte lässt natürlich Platz. Grant hätte ich gerne noch viel besser kennengelernt. Er scheint ein ungewöhnlicher Mann zu sein und auch über Elizabeth könnte viel mehr geschrieben werden.


    Aber das Buch hat mich sehr gut unterhalten, es hat mich mitgerissen, mich traurig gemacht aber nicht hoffnungslos zurück gelassen.
    Ein tolles Lesevergnügen und ich hatte recht, mich in diese LR einzuschreiben. Nochmals vielen Dank für das gewonnene Exemplar.

    Zitat

    Original von Ayasha
    (S. 324): "Ich wollte, dass sie Weissdorn in den Händen hielt, gerne lachte und furchtlos liebte." (Weissdorn = Hoffnung).


    Dieser Satz ist mir auch in Erinnerung geblieben und dieser hat mich auch ein wenig über Verlauf hinweg getröstet.


    Die Geburt des Babys und die Folgen für Victoria waren wirklich deutlich beschrieben. Es war eigentlich klar, dass sie überfordert sein wird. Sie hat sich ja lange vor der Schwangerschaft "gedrückt" und hat sich überhaupt nicht damit beschäftigt. Woher soll Victoria denn wissen, wieviel Arbeit, Sorgen usw. mit einem Baby verbunden sind? Schließlich verliert sie völlig die Nerven, aber sie bringt das Baby zu Grant - die einzig mögliche und richtige Entscheidung mE nach. Er wird das Baby lieben und einen Weg finden, um gut für sie zu sorgen.
    Das Geschäft, das Victoria aufzieht, hat einen tollen Namen - Botschaft - ich hoffe, dass sie hier einen Mittelpunkt findet und so vielleicht doch noch eine gravierende Änderung durchmacht.


    Dass Victoria den Weinberg anzündet, war echt heftig. In ihrer Naivität hat sie gedacht, dass sie die Ausbreitung verhindern kann. Mit den Schuldgefühlen erklärt sich auch, warum sie Meredith gegenüber dann lügt, um nicht wieder zu Elizabeth zurück gehen zu müssen.


    Die Kapitelbezeichnung: Moos, fand ich sehr geglückt. Nur für welche Mutterliebe steht dieses Moos - nur für das neugeborene Baby oder auch für die Mutterliebe von Elizabeth zu Victoria?


    Ich hoffe ja auf ein Happy End, aber es wäre zu kitschig und eigentlich nicht glaubwürdig, wenn sich alles in Wohlgefallen auflösen würde. Aber die Hoffnung (Weißdorn) stirbt zuletzt.

    Am Ende dieses Kapitels sind mir einige Tränen herabgeflossen, es war so traurig und so hoffnungslos, dass ich zuerst gar nicht bemerkte, dass ich weine, nur mein Freund hat gemeint: "Ist es sooo traurig?"


    Vergangenheit:
    Elizabeth kümmert sich rührend um Victoria. Das Kleid, das sie gemeinsam ausgesucht haben, war so hübsch beschrieben. Der Gerichtstermin so wichtig - ich hatte auch das Gefühl, das dieser Termin für Elizabeth sehr wichtig ist - und dennoch verstreicht er ungenutzt. Kein Wunder, dass Victoria Verlustängste hat. Sie war so überzeugt, dass jetzt alles gut wird.


    Gegenwart:
    Die aufkeimende Liebe auch auf Victorias Seite war wunderschön, ohne Hektik und ohne große Erwartungen. Was mich an dieser eigenwilligen Beziehung jedoch stört, ist dieses Schweigen. Sie haben so viele Themen, die unbedingt besprochen werden müssen und keiner traut sich. Grant scheint sich ja auch die Schuld für irgendwas zu geben .
    Die gemeinsamen sonntäglichen Mahlzeiten und Grants neuentdeckte Kochkünste haben sowas normales. So kann er Victorias ständigen Hunger stillen und sie verbringen weiter Zeit miteinander. Die Schwangerschaft habe ich fast "befürchtet" und Victorias Fluchreagion fast klar. Und die Notiz mit Gertrude Steins Zitat "Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose" hat gepasst.