Da Grace diese Geschichte ja aus ihrer Person wiedergibt, finde ich die fehlende Panik nicht sonderlich verwunderlich. Grace beschreibt alles, was mit dem Tod zusammenhängt sehr gefühlskalt...
Und dass ohne Murren ausgelost wird, finde ich auch nicht weiter seltsam, denn alle vertrauen Mr. Hardie ja auf eine fast erschreckende Art und Weise.
Die Szene mit den vom Himmel fallenden Vögeln fand ich anfangs etwas skurril, aber Hardies Erklärung, diese Tiere sind aus Erschöpfung vom Himmel gefallen, schien ja dann doch recht plausibel.
Ich finde den Aspekt interessant, wie Menschen in so einer Notsituation beginnen Gott zu spielen. Und noch interessanter finde ich es, dass anfangs alle Leute im Rettungsboot ihr Schicksal sozusagen in die Hände von Hardie geben. Ohne großartig darüber nachzudenken. Was ich als kritischer Mensch sehr gefährlich finde. Nur Grace zweifelt ja immer wieder an seinen Beweggründen...
In diesem Abschnitt habe ich mich bisher am "wohlsten" gefühlt, denn es ist ziemlich actionlastig und ziemlich spannend! Als die Damen am Ende Mr. Hardie "entsorgen", scheint es fast so als würde Erleichterung über das gesamte Boot kommen, denn Probleme wie das Leck im Boot oder das ansteigende Wasser scheinen plötzlich durch weibliche Hände gelöst. Naja, ich weiß ja nicht so recht...