Beiträge von GJay89

    Zitat

    Original von Knoermel


    Klar ist sie geglückt. Als Bahnfahrer habe ich tatsächlich immer ein Buch dabei und bis jetzt immer in einer ollen Plastiktüte oder so. Das ändert sich ab sofort. Danke :knuddel


    Na, dann lag ich ja goldrichtig.
    Wenn du das verwichtelte Buch (Die verborgene Kammer) selbst hast, gib mir mal mal Bescheid. Mich würde interessieren wie du es findest.

    Erebos, das ist der Gott der Dunkelheit. Erebos, das ist das neue Buch von Ursula Poznanski. Erebos, das ist aber auch das süchtig machende Spiel, welchem der Protagonist im gleichnamigen Buch erliegt. Der Protagonist ist Nick Dunmore, ein 16 –jähriger Schüler einer ganz normalen englischen Oberschule in London. Seit einigen Tagen wird dort ein flaches, silbernes Päckchen von Hand zu Hand gereicht.
    Die Schüler selbst reichen eine DVD weiter, von der nur der Schenkende weiß, was sie enthält, aber der schweigt, darf nichts sagen. So sind die Regeln. Nick selbst versucht an eine dieser DVDs zu gelangen, da sich die Menschen in seinem Umfeld verändern. Sie sehen müde aus, sind leicht reizbar und plötzlich unheimlich verschwiegen und zum Teil sogar aggressiv. Irgendetwas treibt an der Schule sein Unwesen. Der Virus, den die DVD mit sich führt, ist ansteckender als jede noch so schwere Krankheit. Es ist eine Sucht. Die Sucht nach Erebos... Einige Tage nach dem Nick sich das erste Mal wünscht in den Besitz dieser DVD zu gelangen, übergibt ihm Brynne tatsächlich eine solche DVD. Das Abenteuer kann beginnen.



    Nick taucht ein in eine Welt voller Fantasie. Doch die Aufgaben, die er zum Teil in der realen Welt erfüllen muss, sind alles andere als Fantasie. Nick spielt weiter, immer weiter. Die Sucht ergreift von ihm Besitz. Doch dann erhält er einen Auftrag. Es ist ein Auftrag, den er nicht erfüllen kann, nicht erfüllen möchte, der über seine moralische Integrität weit hinausgeht. Er soll jemand umbringen, jemanden der sich offensiv gegen das Spiel ausspricht. Nick erfüllt diesen Auftrag nicht, zum Glück. Er fliegt aus dem Spiel und erlebt die Folgen seiner Sucht.


    Ich möchte euch nun dem Ende noch kurz etwas zur Autorin sagen. Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Nach ihrem Abitur hat sie sich an der dortigen Hochschule durch diverse Fächer studiert. Sie ist heute als Redakteurin in einem medizinischen Fachverlag tätig und lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.


    Ach ja, geblogt ist er natürlich auch.

    Hallo Bettina,
    Ja, Du hast richtig geraten. Ich habe mir bei der Auswahl des Buches und der Beilage sehr viel Mühe gegeben. Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Du Bücher auch gerne unterwegs liest. Da dachte ich mir, einen schönen Tasche zum Leseschmaus passt da bestimmt gut. Das Buch kenne ich selbst nicht, es sei jedoch das einzige, welches kein Krimi war. Somit was das genau zu meiner Idee. Um mich zu früh zu verraten, habe ich dieses Mal bewusst geschwiegen. Hinzu kam der ganze Stress. Universitäten haben es in sich. Aus diesem Grunde freue ich mich natürlich umso mehr, dass meine Geschenkeauswahl so gut geglückt ist. Ich wünsche mir viel Vergnügen beim Lesen!

    Hallo Nikki,
    wir hatten uns gestern schon im Chat kurz unterhalten. Nachdem ich dich denn endlich als Wichtelmutter erkannt habe, konnte ich mich auch schon persönlich bei dir bedanken. Dieses Buch werde ich mir wahrscheinlich selbst auch gekauft, Glück gehabt, im Moment kaufe ich selbst nämlich nicht ganz so viele neue Bücher. Nachdem ich in den letzten Tagen/Wochen/Monaten sehr viel Stress hatte und aus diesem Grunde auch schon an einigen Leserrunden nicht teilnehmen konnte, freue ich mich jetzt auch einige gute Stunden Lesespaß. Parallel dazu werde ich dann das vermutlich die Schokolade essen und an der Seife riechen. Du hast damit genau meinen Geschmack getroffen, obwohl das Buch kann man ja nicht essen, na ja auch egal, es gefällt mir jedenfalls sehr gut. Dein Päckchen hat mir übrigens auch sehr gut gefallen. Es hat mich gleich zu einem Beitrag in meinem Blog inspiriert. Viele Grüße, Marie

    Ich kann mich beiden Vorrednern nur anschließen. Auch ich fand den ersten Abschnitt spannend, weiß aber nicht, wie ich ihn einschätzen soll.
    Die Figuren und insbesondere Myriam Singer wirken perfekt und unnahbar, aber auch irgendwie konstruiert.

    Hallo Ihr Lieben,
    ihr müsst mir helfen. Ich soll eine Audio-Slightshow (so ein Ding mit Bild und Ton) für meine Hochschule machen. Das Thema ist Bibliothek. Bewertet wird nicht der Inhalt der Slightshow, sondern vor allem die Umsetzung der Idee. Nun hoffe ich auf eure Hilfe. Welche Inhalte würdet ihr auf jeden Fall aufgreifen? Was sind typische Aufgaben einer Bibliothekarin?


    Die bisherige Idee sieht wie folgt aus: "Im beruflichen Alltag eines Journalisten lernt man Menschen unterschiedlicher Berufe kennen. Niemand weiß jedoch viel darüber, was in anderen Berufen wirklich wichtig ist und worauf es ankommt. In meiner Freizeit lese ich viel und beschäftige mich aus diesem Grunde natürlich auch viel mit Büchern. Im Rahmen meiner Slightshow werde ich nun einen Blick hinter die Kulissen der Bibliothek werfen. Was sind Aufgaben der Bibliothekarinnen und Bibliothekare? Wie stressig ist dieser Beruf? Lesen Bibliothekare selbst viel? Nach welchen Kriterien empfehlen Sie Bücher und überhaupt, wie wird man Bibliothekarin?"


    Habt ihr weitere Ideen? Welche Aspekte würdet ihr vertiefen? Ich hoffe auf ein paar Antworten und bedanke mich bereits im Voraus. Über gute Anregungen freue ich mich natürlich immer.

    Ich muss schon sagen, das Buch ist wirklich schockierend, und das nicht nur wenn man den Inhalt betrachtet. Wer dieses Buch liest, braucht starke Nerven. Ansonsten bricht auf Seite 10 bereits ab. Die Sätze wirken stark konstruiert, und teilweise ohne Bezug aufeinander. Wer in diesem Buch einen roten Faden sucht, sucht vergeblich, aber Ich glaube um einen roten Faden ging es in diesem Buch auch gar nicht. Es ging vielmehr darum die Gedankenwelt eines pubertierenden Teenagers. Hier ist Helene Hegemann ein gutes Werk geglückt. Sie schaffte es, den Leser so zu verwirren, dass der sich ebenfalls vorkam wie ein pubertärer Teenager. Das ging natürlich zu Ungunsten des roten Fadens. Diesen habe ich im Buch vergeblich gesucht.
    Schon der Covertext macht klar, worauf der Leser sich einzulassen hat. Das Cover selbst bezeichnet das Buch als "radikal, klug, abgründig". Diese drei Begriffe treffen so ziemlich genau den Kern des Buches. Das Buch selbst würde ich als radikal in seiner Schreibweise und Äußerung bezeichnen. Klug war die Idee, wie sich der Leser in die Gedankenwelt Miftis hinein begeben muss und abgründig die Handlung, welche der Leser mit Mifti und ihrer Gesellschaft erlebt.
    Im Folgenden erklärte das Cover, der Roman erzähle "vom Leben in einer Welt, die sich von allen Konventionen befreit hat." Auch diesem Satz kann ich ohne weiteres zustimmen, zeigt das Buch doch seinen Lesern wie wichtig Konventionen sind. Konventionen sind Vereinbarungen, die man nicht so ohne weiteres umgehen kann, ohne der Gesellschaft einen wichtigen Teil zu nehmen. Konventionen zeigen den Respekt einer Gesellschaft im Umgang miteinander. Sie sind die Gesetze, die nicht niedergeschrieben wurden.
    Die Befreiung von den Konventionen erlebe ich in diesem Buch ebenso radikal, wie den Umgang mit Drogen in dieser Erzählung. Wie kann ein Mensch sagen, dass es kein größeres Glück als Drogen gibt und, dass er auch nie wieder ein so gutes Gefühl wie high sein erleben wird. Ich meine, was soll das? Es gibt genug kritische Bücher, welche sich ebenso unterhaltsam mit Drogen auseinandersetzen. Dieses Buch beschönigt den Drogenkonsum. Braucht eine Gesellschaft so etwas? Hier sollte die klare Antwort lauten: "Nein!" Was wir brauchen sind Jugendbücher, die sich kritisch mit Gesellschaft beschäftigen und gesellschaftskritische Themen entsprechend kritisch beleuchten. Wir brauchen nicht unbedingt ein Buch, bei dem der Leser am Ende nicht weiß, worum es ging.
    Meiner Ansicht nach gibt das Buch viel her, solange man es konzentriert und aufmerksam verfolgt, aber es ist meiner Meinung nach nicht das Wunderkind-Werk, welches in vielen Medien bejubelt wurde und dann aufgrund der Urheberrechts-Geschichte fallen gelassen wurde und zu neuen Diskussionen führte. Es ist meiner Meinung nach das ganz normale Werk, eines Teenagers, der gewillt war ein gutes Buch zu schreiben. Der Wortschatz gibt da eine Menge her. Inhaltlich merkt man dem Buch aber durchaus an, dass Helene zu jung ist, um diesem Werk die entsprechende Lebenserfahrung mitzugeben. Anhand dieser Idee ist es nur verständlich, dass sie Teile eines anderen Autors genutzt hat. Es ist verständlich, aber keinesfalls respektabel.:bonk

    Mit dem richtigen Templete sieht es ordentlicher aus. Jetzt muss nur der "Edit"-Button wieder raus und das am Ende auf deutsch. Dann ist es nur noch der Inhalt.

    Hallo,


    heute möchte ich euch meinen Blog vorstellen. Für Verbessungsvorschläge und Anregungen aller Art bin ich dankbar. Darf ich dafür auch mal bei den Verlagen nach Rezi-Exemplaren fragen? Was meint ihr?
    Hier geht es zum Blog.
    so nun gibt es einen neuen Hintergrund, das Ganze ist strukturierter und ich hatte sogar meine ersten Kommentar. Schaut einfach mal rein!