Beiträge von GJay89

    Spannend ist es schon. Die Geschichte entwickelt sich allerdings nicht so rasend schnell, dass ich nich mitkomme. Nika und ihr Jiu-Jitsu alarmiert mich ein wenig.
    Allgemein finde ich die Gruppe recht fragwürdig. :gruebel


    Die Sache mit Marc und den Schmerzen deutet für mich eher auf eine sich ablösende Nethaut hin. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

    Heute habe ich mit Nele Neuhaus' "Wer Wind sät" angefangen und auch gleich den ersten Abschnitt bzw. das erste Kapitel beendet. Momentan glaube ich, dass es schon wieder eine Handvoll Verdächtiger gibt. Besonders verdächtig finde ich die Clique rund um Ricky und Jannis. Irgendwie sind mir die beiden nicht ganz geheuer. Was es mit der Frau im Koma auf sich hat, weiß ich momentan auch nicht zu sagen. Eine Sache steht auf jeden Fall fest, spannend ist es jetzt schon und das nach nur einem gelesenen Kapitel.
    Die Sache mit dem Schlüssel verwirrte mich nicht allzu sehr. Das scheint heute relativ häufig vorzukommen. Stutzig machte mich hingegen die Sache mit den vielen Berufen bei Ricky.
    Jetzt bin ich gespannt, wie es wohl weitergehen wird. Insgesamt bin ich die Charaktere wieder einmal sehr ausgewogen wie auch schon bei den vorangegangenen Büchern. Es wird keinesfalls langweilig - bis jetzt.

    "Strindbergs Stern" von Jan Wallentin erzählt die Geschichte zweier mystischer bzw. schon magischer Objekte – Kreuz und Stern.


    Erik Hall findet das Kreuz während seiner Tauchexpedition am Grund eines Bergwerkstollens neben einer Leiche. In dem kleinen Ort in Schweden ist das natürlich eine Sensation, die auch schnell die Medien auf den Plan ruft. Einige Tage später wird Erik Hall tot aufgefunden. Erschlagen mit einer Flasche. Vom Kreuz fehlt jede Spur. Einige Tage später wird Don Titelman von der Polizei festgenommen, da er im alkoholisierten Zustand in der Nähe der Leiche war und somit der mögliche Mörder. Während er sein Verhör aufgrund von Medikamentenmissbrauch und Abhängigkeit kaum besteht, kommt Eva Strand dazu. Die Rechtsanwältin ist neben Don Titelman eine der wichtigsten Protagonisten im Buch. Beide werden praktisch aus dem Polizeigewahrsam entführt und finden sich in einer Villa einer Stiftung wieder.


    Hier hört Don das erste Mal davon, dass es neben dem Kreuz auch noch einen Stern gibt, und erfährt die Hintergründe, was es mit beidem auf sich hat. Der Leser begibt sich mit Don und Eva auf eine Spurensuche, die spannend und mysteriös ist, bis sich ihnen schließlich die letzten Geheimnisse von Kreuz und Stern offenbaren. Der Stil des Buches ist durchaus gradlinig, man könnte ihn schon fast als wissenschaftlich bezeichnen. Jan Wallentin erzählt die Geschichte von Anfang bis Ende und doch gelingt es ihm nicht, den Leser die ganze Zeit an das Buch zu fesseln. Hin und wieder entstehen immer wieder Längen, durch die man als Leser schwer hindurch kommt. Dennoch finde ich das Buch nicht als Ganzes schlecht, sondern allenfalls etwas komplexer als hätte sein müssen. Durch die Komplexität entstehen nämlich besagte Längen, die dem Leser im Verlauf von rund 500 Seiten immer wieder aus dem Lesefluss bringen.


    Thematisch beschäftigt sich das Buch mit der europäischen Geschichte und Mythologie seit 1895. Die Kombination aus Thriller, Geschichte und Mythologie ist selten, passt aber auch in diesem Fall nicht in Gänze zueinander. Der Autor vermischt Realität und Fiktion gekonnt miteinander und doch fühlt sich der Leser an manchen Stellen allein gelassen.


    Fazit: Für wissenschaftlich und geschichtlich interessierte Leser bietet dieses Buch eine gute Abwechslung, wenn man sich nebenbei auch noch für Mythologie und das Lesen eines Thrillers interessiert. Für alle anderen ist dieses Buch nur bedingt geeignet, da die Längen in dem Buch nicht unbedingt zum Weiterlesen motivieren. Die Protagonisten bleiben flach und eindimensional, als Leser lernen sie nicht wirklich kennen.

    Ich hab's durch, ich hab's duuurch!:bruell Endlich! Das Buch war glaub ich nichts für mich, aber ok zu lesen. Der Inhalt fesselte mich halt nicht so wie gedacht! Es gab immer öfter Längen. Außerdem war dieses mystische Brumborium nicht so ganz meins.
    Schade!

    Zitat

    Original von debbiedelicious
    So. Heute bin ich auch endlich wieder dabei. Letzte Woche ist mir dauernd etwas dazwischen gekommen. Ich hoffe, dass ich dieses WE endlich mit meinem Buch fertig werde, es zieht sich wie Kaugummi. ;-( Noch ca 300 Seiten, sprich jeden Tag 150. Man, man, man.


    Das kenn ich. Was liest du?

    Zitat

    Original von Macska
    Und mein Buch liest sich dagegen praktisch wie von selbst. Hab jetzt in ca. 3 Stunden die Hälfte des Buches durch. :-]
    Wenn nichts dazwischenkommt, bin ich locker morgen fertig mit dem Buch. Würde ja gern weiterlesen, aber muss ja auch mal was anderes machen außer lesen.


    Ich sags doch. Dampfnudelblues ist super.

    Das Dampfnudelhörbuch war großartig. Ich habe mich gut amüsiert. Mein derzeitiges Buch erfüllt diesen Anspruch leider nur bedingt. "Strindbergs Stern" entwickelt sich nicht so wie erwartet. Schade. Ich bin jetzt auf Seite 209 und hab das Gefühl, es ist noch nichts passiert. Außer ein mysteriöser Leichenfund...
    Habe ich mich hier überhaupt angemeldet? Ich glaub nein. Naja, ich mach mit.

    Endlich beendet ist "Nibelungenmord" von Judith Merchant. Ich muss sagen, das Buch war anders als ich es erwartet hatte. Doch was hatte ich eigentlich erwartet?
    Gelinde gesagt, erwartete ich ein Buch bei dem sowohl ein Mord eine große Rolle spielen würde als auch die Nibelungensaga. Beides bekam ich und doch bekam ich es nicht. Die Nibelungen wurden zu Beginn und am Ende, aber auch in der Mitte immer mal wieder kurz erwähnt. Es ging jedoch weniger um die eigentliche Geschichte, als vielmehr um ein Beziehungsgeflecht, das jenem rund um Siegfried, Kriemhild und Brünhild ähnelte. Es ging also praktisch sich um eine Dreiecksbeziehung.
    Diese Dreiecksbeziehung ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Gleichzeitig spielt allerdings auch eine Eltern-Kind-Beziehung eine wichtige Rolle.
    Beide Erzählstränge hängen mit dem Fund einer Leiche in einer der Drachenhöhlen zusammen. Doch was ist tatsächlich passiert? Ist die Leiche, die verschwundene Frau des Notars, der in diesem Buch eine ähnliche Rolle spielt wie Siegfried in der Nibelungensaga?
    Jan Seidel nimmt die Ermittlungen auf und tauscht sich auch mit seiner Großmutter über den Fall aus. Edith steht ihrem Enkel mit Rat und Tat zur Seite und gibt so den Ermittlungen eine Wende, die man so nicht hätte erwarten können.


    Wenn ihr mich nun nach meiner persönlichen Meinung fragt, so ist dieses Buch weniger ein Krimi als vielmehr ein Roman. Mir persönlich fehlen wichtige Elemente der Spannung, obwohl es ganz sicher nicht langweilig ist. Der Stil der Autorin gefiel mir eigentlich sogar recht gut. Dennoch stehe ich diesem Buch ein wenig skeptisch gegenüber, erscheint doch der Kriminalroman weniger als Kriminalroman sondern eher als Beziehungsdrama.
    Die Autorin verbindet geschickt die einzelnen Erzählstränge der Handlung und doch ist es so, als ob der eigentliche Kriminalfall immer weiter in den Hintergrund rückt.
    Nun muss man sich fragen, was man eigentlich von einem Krimi erwartet. Diese Frage hatte ich mir vor einigen Tagen gestellt. coalabaer antwortete mir folgendes:
    "Meiner Meinung nach steht bei einem Krimi der Ermittler und die Lösung des Kriminalfalles (Mord oder andere Verbrechen) im Vordergrund. Die Geschichte sollte natürlich spannend und interessant genug geschrieben sein, dass das Lesen Spaß macht."
    Diesem würde ich mich durchaus anschließen, denn auch für mich steht bei jedem Krimi der Ermittler und die Lösung des Kriminalfalls im Mittelpunkt der Handlung.
    Bei "Nibelungenmord" sieht die Sache jedoch ein wenig anders aus, denn hier rücken der Fall und die Ermittlung immer weiter in den Hintergrund und das Privatleben der Beteiligten immer weiter im Vordergrund. Dennoch geht einem eine andere Spannung nicht verloren, denn man möchte wissen, was mit den Ermittlern und den Personen, die von der Ermittlung betroffen sind, passiert.
    Meiner Meinung nach ist "Nibelungenmord" ganz sicher kein schlechtes Buch, allerdings auch kein Krimi im eigentlichen Sinne.
    Die Autorin selbst versucht sich an einem klassischen Krimi à la Agatha Christie. Dieser Plan ist sicherlich gescheitert, dennoch ist etwas anderes gelungen, sie sorgt für Gesprächsstoff, denn jeder hat zu diesem Buch eine Meinung. Die Frage ist nun, ob positiv oder negativ.

    Ediths Auflösung am Ende hat mir eigentlich recht gut gefallen. Der Recherchelücken hingegen fand ich mehr als unpassend. Einem Wechsel des Genre würde ich zustimmen, dann würde ich die durchaus noch einmal lesen.
    Habt ihr das Interview am Ende gelesen? Da geht es ja quasi um die Entwicklung dieses Romans. Apropos "Entwicklung" die vieles meiner Meinung nach spätestens mit der Identifizierung der Leiche. Welchen Sinn machte es über Sven und Lara zu berichten, wenn die Tote doch gar nicht Svens Mutter ist? Dem Bezug zwischen der Leiche und Laras Mutter hatte ich im Eiscafé gefunden. In dem Moment, in dem Lara mit Paul über ihre Mutter spricht und klar wird, dass sie als Leserin in der Schule arbeitet. Nun möchte ich abschließend noch etwas zum Schreibstil der Autorin sagen. Dieser hat mir eigentlich ausgesprochen gut gefallen. Er hat Emotionen und Atmosphäre hervorgerufen ohne, dass er mich im Sinne eines Krimis erreicht hätte. Regionale Krimis haben schon einige gelesen darunter auch sehr viele bessere. Nach anfänglicher Grundspannung flaute diese nämlich immer weiter ab. Ziemlich schockiert war ich außerdem darüber, wie abwertend sie über die Leser anderer Autoren spricht. Denn um ein Buch bewerten zu können (sofern man ihr Geschriebenes als Wertung interpretiert) muss es doch zumindest gelesen haben. Ich persönlich bin mir noch nicht sicher, ob ich diese Autorin noch einmal lesen werde. Sie gehört zwar nicht zu den schlechtesten Autoren im Krimi Bereich ich bisher gelesen habe, aber auch nicht zu den besten.