Beiträge von Salonlöwin

    Hallo Tom,


    das von Dir geschriebene war mir schon klar.
    Ich frage mich dabei nur: wie will ein noch relativ unbekannter Autor ohne renommierten Verlag im Rücken und ohne Erwähnung durch Elke Heidenreich bekannt werden und seine Bücher verbreiten? Das ganze ist schon mit ein bißchen Schweiß und Eigeninitiative verbunden.
    Gute Ratschläge möchte ich hier bestimmt nicht verteilen. Und ich kann Dir versichern, dass ich aus eigener Erfahrung weiß (habe mich auch selbständig gemacht), wie schwer Eigenmarketing ist und mit welchen Kosten zu rechnen ist.
    Allerdings hätte ich auch gedacht, dass Jungautoren ein wenig mehr Idealismus an den Tag legen.


    LG
    Salonlöwin

    Hallo Iris,


    zu Deinem Satz
    Bekanntheit ist also Voraussetzung für Lesungen nicht Folge davon.


    möchte ich folgendes einwenden:
    Sicherlich geht ein Großteil der Leser zu Lesungen bekannter Autoren.
    Bei Gefallen der Lesung und Sympathie für den Autor/in ist doch aber nicht völlig auszuschließen, dass er durch anschließende Gespräche des Lesers mit Freunden und Bekannten den Bekanntheitsgrad des Autors erhöht. Und wie dieses Forum zeigt, werden wahre Schätze erst durch die Mundpropaganda bekannt.


    Ferner kenne ich noch eine weitere Möglichkeit, wie Lesungen zustandekommen.
    In unserer Stadt gibt es einen Buchhändler, der viele Freundschaften zu Autoren pflegt. Seine Buchhandlung hat er inzwischen an eine Nachfolgerin abgegeben,doch Lesungen organisiert er immer noch. Leider viel zu wenige!


    Ach ja, und dann gibt es in unserer Stadt noch ein Literaturhaus, das jungen Autoren eine Chance gibt, eigene Werke kostenlos vorzutragen. Das Literaturhaus ist als Verein organisiert. Habe es allerdings noch nicht geschafft, dort vorbeizuschauen. Bekanntere Autoren dürfen natürlich auch lesen.


    LG
    Salonlöwin

    @ die kleene


    Kannst Du etwas mehr berichten über Murakamis "Wie ich eines schönen Morgens im April das 100% Mädchen sah". Dieses Buch hab ich von ihm zuerst gelesen und nicht verstanden, warum er so eine große Fangemeinde hat. Mir fehlte der Zugang zu diesem Buch. Vielleicht lag es auch an der hölzernen Sprache, die der Autor verwendet. Und mir gefiel der amerikanische Einschlag nicht Eine Frage, die sich mir beim Lesen zB. stellte, war, ob Japaner wirklich Toast frühstücken. Das konnte mir deutsche Japan-Besucher aufgrund ihrer Beobachtungen nicht bestätigen.) Murakami hat bekanntlicherweise auch einige Jahre in Amerika gelebt.
    Solltest Du mehr von ihm gelesen haben und dann kannst Du gerne mal eine Empfehlung für den richtigen Murakami-Einstieg aussprechen. Hierfür könnten wir auch einen neuen Thread aufmachen, speziell zu diesem Werk. Ob ein entsprechender hier schon existiert, hab ich noch nicht herausgefunden.


    LG
    Salonlöwin

    Hi,


    lese eine regionale Tageszeitung; ansonsten kommen noch meisten die Zeit, Rheinischer Merkur, Wirtschaftswoche, DMEuro, Guter Rat, Stiftung Warentest und c't sporadisch hinzu.


    Hinzufügen muss ich allerdings, dass die c't nur gescannt wird (meine bessere Hälfte liest sie intensiver); die Wirtschaftsmagazine und mal die Welt bringt die Woche über aus dem Flieger mit. Zeit und Rheinischer Merkur werden mit einem Kollegen getauscht.


    Allerdings kommt ich mir dabei wie ein Info-Junkie vor.


    LG
    Salonlöwin

    Hallo Fröschlein,


    halte Deine Warnung für berechtigt.


    Iris : Das mit den IP-Nummer und deren Speicherung müsste dann auch noch in der Realität funktionieren. Könnte Dir einige Provider empfehlen, die Probleme mit der Speicherung (wenn auch vorgeschrieben seit dem 1.1.05) von IP-Nummern haben.
    Und wenn Du mit einem Linux-Server zu Hause arbeitest oder einen Anonymizer benutzt, ist auch einiges möglich. Man könnte noch auf andere dumme Gedanken kommen.
    Jedenfalls bedarf es dazu keiner allzu großen Kenntnisse....
    Oder einfach nur c't lesen.
    Womit wir wieder beim eigentlichen Thema wären.... lesen!


    LG
    Salonlöwin