Beiträge von Danai

    Gestern ging bei uns zu Hause unser Internetanschluss aus unerfindlichen Gründen mal wieder nicht. :bonk


    Gleich werde ich also erst einmal alles nachlesen müssen, was ihr so erstanden habt. Allerdings wollte ich euch nur schnell erzählen, dass ich mein Buch gestern Abend auch noch gekauft habe. Ich musste eh meine Jungs zum Bahnhof fahren, weil die zum Frankfurt-Spiel wollten und da habe ich die Gelegenheit genutzt, die Bahnhofsbuchhandlung zu stürmen. Allerdings fing das Ganze schon blöd an, weil die keine einzelnen Regale haben, sondern eine einzige riesige Buchwand, in der die Bücher alle nebeneinander stehen. Das sieht zwar gut aus, ist aber grauslig, wenn man mal etwas bestimmtes sucht. Na jedenfalls habe ich den Teil mit dem 7. Regal ausgelassen und habe mit dem Restcode weitergemacht.


    Nun habe ich ein Buch von einem männlichen Autor. Das Buch ist noch recht neu. Es handelt von einem Haustier.

    Ich habe nun auch endlich bis Kapitel 5 einschließlich gelesen. Leider hat mich die Geschichte immer noch nicht so richtig packen können, obwohl ich durchaus willig bin. Aber irgendetwas an dem Buch stört mich, ohne dass ich es genau benennen könnte. Aber eine richtig runde Sache ist die Story für mich immer noch nicht.


    Für mich sind alle Figuren bislang ohne Konturen geblieben und keine von ihnen berührt mich irgendwie. Sie handeln alle entsprechend dem Schema, in dem sie angelegt sind und sind nicht sehr facettenreich. Auch die Beziehungen untereinander sind meiner Meinung nach sehr flach. Obwohl Talia inzwischen eine Affäre mit Atharic unterhält, habe ich nicht den Eindruck, dass sie sich irgendwie verbunden oder einander gar zu etwas verpflichtet fühlen.


    Aus euren Kommentaren lese ich heraus, dass es euch mit dem Buch ganz anders geht als mir. Vielleicht ist es für mich einfach auch nicht der Zeitpunkt für diesen Roman. Manchmal ist das ja wohl tatsächlich so, dass ein und derselbe Roman zu zwei verschiedenen Zeitpunkten gelesen, mit völlig anderen Augen betrachtet wird.


    Na auf jeden Fall, werde ich mich heute Abend mit dem nächsten Abschnitt befassen. Mal schauen, wie es weitergeht.

    Wie ich sehe, habt ihr die Nachtschicht übernommen. Sehr löblich. ;-)


    Ich muss leider heute arbeiten, so dass ich wohl erst morgen dazu kommen werde, das Buch zu kaufen. Weil ich aber in einer Bibliothek arbeite, habe ich den Code eben mal hier bei uns ausprobiert. Es hat den Diercke Weltatlas getroffen. Wie gut, dass das nur die Generalprobe war. :rolleyes


    Queedin : Au ha, das klingt nach einer anstrengenden Lektüre. Aber immerhin ist es nichts völlig Abwegiges.


    Sabine : Sag uns dann doch mal, bei welchem Weltbild du angerufen hast, damit wir anderen da dann auch noch anrufen können. :rofl

    Zitat

    Original von Confiance:
    Beim 5ten Teil anzufangen finde ich auch blöd...Deshalb würde ich vorschlagen, dass man nicht neu ziehen darf, sondern den ersten Band des ergatterten Buches nehmen muss. Das wäre doch ein guter Kompromiss?


    Das finde ich auch besser, wenn wir dann beim 1. Buch der Reihe anfangen würden.


    Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob ich zum Buchkauf in meine Lieblingsbuchhandlung gehen kann, oder ob die mich dann hinterher für komplett bescheuert halten. Einen leicht angeknacksten Ruf habe ich ja eh schon. :rolleyes


    Das Ganze ist ja schon ziemlich spannend. Was man da wohl so erwischt? Normalerweise lese ich Krimis/Thriller, ab und an etwas Historisches und ganz selten Fantasy. Was ich absolut nicht leiden kann sind Liebesromane. Ich seh mich schon mit einem Nora Robert-Schmöker nach Hause kommen. :yikes

    Eben habe ich euch hier entdeckt. :wave


    Das Ganze ist eine so bekloppte Idee, dass es genau das richtige für mich ist. Wenn ihr also noch einen Platz frei habt, dann würde ich mich euch gerne anschließen.


    Ich würde dann auch gerne bei den Wanderbüchern mitmachen.


    Wenn ich das heute Morgen schon geahnt hätte, dann hätte ich eben in der Buchhandlung schon mal geübt unauffällig Regalbretter abzuzählen.
    :-]

    Nachdem mein Urlaub nun leider zu Ende ist, die Koffer ausgepackt und die Wäsche wieder sauber ist, bin ich endlich auch dazu gekommen mit diesem Buch zu beginnen.


    Anfangs war ich ziemlich enttäuscht. Der Prolog hat viele Fragen aufgeworfen und keine einzige davon beantwortet. Er erschien mir alles in allem ziemlich wirr und ich hatte ehrlich gesagt keine Lust, das Buch zu lesen. Sicherlich lag das zunächst mal nicht nur an dem Buch, sondern vermutlich auch daran, dass ich gedanklich immer noch in Kappadokien herumgereist bin und noch sehr damit beschäftigt war, meine Eindrücke zu sortieren.


    Das 1. Kapitel ist mir dann schon ein wenig leichter gefallen, aber trotzdem habe ich hin und wieder mit dem Gedanken gespielt, das Buch zur Seite zu legen. Ich konnte einfach keinen Zugang zu der Geschichte finden.


    Nachdem ich aber jetzt eben das 2. Kapitel gelegen habe, ist der Wunsch abzubrechen völlig verschwunden. Ganz im Gegenteil. Ich bin nun wirklich gespannt, wie es weitergehen wird und ob Ientus sich tatsächlich auch weiterhin als "Miesling" darstellen wird und ich frage mich, was er anstellen wird, um Talia wieder habhaft zu werden. Spannend ist auch, was Talia mit ihrer Gabe anfangen wird, nachdem sie nun das erste Mal erlebt hat, dass sie damit auch viel Gutes bewirken kann.


    Übrigens SiCollier: Mir schlüpft auch ständig ein "h" in Talia hinein. Wie lästig!

    Ich würde meine Meinung auch gerne noch anfügen:


    Judith Lennox zeichnet mit diesem Buch die Lebens- und Liebesgeschichte von Isabel und Richard Finborough. Die beiden lernen sich im Jahre 1908 kennen und lieben. Sie heiraten schon sehr bald, obwohl sie nicht der gleichen gesellschaftlichen Schicht entstammen. Sie bekommen drei eigene und ein Pflegekind geschenkt und erleben mit ihrer Familie eine mal tragische, mal glückliche Zeit. Die Autorin lässt uns die Familie Finborough fast ein halbes Jahrhundert begleiten.


    Der Roman ist das Portrait einer sympathischen, liebenswerten Familie, die mit einigen Ecken und Kanten versehen ist. Sie besteht aus Menschen mit starken Charakteren, die sich das Zusammenleben nicht einfach machen, obwohl sie einander eigentlich stark verbunden sind. Leider entwickelt sich diese Familiensaga an manchen Stellen (vor allem zu Anfang) meiner Meinung nach viel zu oberflächlich, so dass die Figuren keine Zeit haben, sich zu entfalten. Sie bleiben fad und fremd. Erst nach der Mitte des Buches hatte ich den Eindruck, dass die Figuren an Kontur gewinnen und dem Leser ans Herz wachsen können. Die Story insgesamt ist nicht rasant, sondern entwickelt sich eher gemächlich und langsam. Aber ich möchte nicht so weit gehen zu sagen, sie plätschert dahin, denn ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt. Ich habe immer mit der Familie mitfühlen können. Die Story und ihre Figuren haben auf mich letztendlich einen großen Charme ausgestrahlt.


    Die Autorin bedient viele in solchen Gesellschaftsromanen gängige Klischees: Der Sohn, der nicht den ihm vorbestimmten Weg gehen möchte; die eigenwillige Tochter, die ebenfalls ihren eigenen Pfaden folgen will; der fast schon unbeugsame Vater, der seine Gefühle oft versteckt und nicht zuletzt die feinfühle Mutter. Judith Lennox schreibt ihren Figuren viele große Gefühle und Hoffnungen zu, aber auch sehr viele Enttäuschungen. Erst am Ende des Buches können die Protagonisten nach vielen Höhe und Tiefen und nach zwei durchlittenen Kriegen wieder glücklich sein.


    Wie bei anderen Büchern zuvor, die vom Englischen ins Deutsche übersetzt wurden, ist mir nicht klar, wie der deutsche Buchtitel zustande gekommen ist. Der Originaltitel lautet „Before the storm“, was mir als Titel für dieses Buch angemessen und logisch erscheint. Den deutschen Titel „Das Haus in den Wolken“ kann ich mit dem Buch nicht richtig in Verbindung bringen.
    Trotzdem: Ich habe ein Buch gelesen, das ich guten Gewissens nur empfehlen kann.

    (Nur ganz kurz) zum Inhalt:
    Ein Serienmörder hat es auf junge Mütter abgesehen und tötet sie auf grausame Art und Weise. Als eine Art Visitenkarte hinterlässt er nach einem Mord jeweils einen Schneemann. Der norwegische Kommissar Harry Hole stößt bei seiner Jagd nach dem Monster auf immer neue falsche Spuren und Verdächtigungen. Als sogar Harrys Freundin Rakel in Gefahr gerät, muss er über sich hinauswachsen, um dem Mörder Einhalt zu gebieten.


    Meine Meinung:
    Mit „Schneemann“ legt der Autor Jo Nesbo einen weiteren Roman um seinen Kommissar Harry Hole vor. Glücklicherweise aber kann man diesen Krimi auch lesen und genießen, wenn man –wie ich – noch keinen der Vorgängerbände gelesen hat.


    Jo Nesbo erzählt seine Geschichte sehr packend und spannend. Er führt seine Leser mit Eleganz immer wieder in die Irre. Jedesmal wenn man aufatmen will und denkt nun seit der Täter aber gefasst und sich darüber wundert, dass trotzdem noch so viel Buch zu lesen ist, nimmt die Story einen völlig unvorhersehbaren Verlauf. Man stellt fest, dass nichts so ist wie man es vermutet hat. Und doch ist es eine dunkle Geschichte, in der man auf viele düstere Gestalten trifft, was es zu einem typisch skandinavischen Kriminalroman macht.


    Wir begegnen dem Kommissar Harry Hole. Er ist ein wenig depressiv und melancholisch, alkoholkrank und alles in allem eine etwas verkrachte Existenz. Obwohl er oftmals vollkommen unberechenbar handelt und in einem Ermittlungsteam wohl auch nicht tragbar ist, lässt man ihm doch alle Narrenfreiheiten. Am Ende jedoch ist es dann auch nur Harrys Hartnäckigkeit zu verdanken, dass der Täter festgesetzt werden kann.
    An der einen oder anderen Stelle hatte ich den Eindruck, dass die Krimihandlung zu weit hinter Harrys persönlichen Belangen und Problemen zurückbleibt. Doch schlussendlich hat das dem Gesamtwerk keinen Abbruch getan, denn trotz der Widrigkeiten ist Harry eine starke Figur.


    Dieses Buch ist durchweg empfehlenswert und spannend. Vor allem für die Freunde von Mankell & Co. ist es sicherlich ein Volltreffer.

    Nun habe ich eben auch die letzten Seiten gelesen.


    Den letzten Teil fand ich fast noch am spannendsten. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich mitgefiebert habe und tatsächlich Angst hatte, dass Rakel am Ende doch noch stirbt und Harry dann endgültig vor die Hunde geht.


    Alles in allem hat mir das Buch recht gut gefallen, wenn auch die Atmosphäre überwiegend ziemlich düster war und einige Figuren so gar nicht nachvollziehbar gehandelt haben. Trotzdem war die Geschichte eigentlich immer packend und die Spannung lag an keiner Stelle auf dem Boden.


    Dies war mein ersten Buch von Nesbo und wird wohl aller Voraussicht nach auch das einzige bleiben. Diese depressiven, melancholischen, cholerischen und etwas kaputten Ermittlern, die den meisten skandinavischen Krimis eigen sind, liegen mir so gar nicht. Ich habe oft den Impuls Harry schütteln und anschreien zu wollen. :gruebel Obwohl ihm ja zumindest Respekt dafür gebührt, dass er seine Alkoholkrankheit halbwegs im Griff zu haben scheint.

    Ob Skandinavier so depressiv und melancholisch sind, weil es dort oft so finster ist? ;-) In diesem Buch ist wirklich niemand dabei, der mit sich selbst im Reinen ist.


    Allerdings finde ich es stark von Hagen, dass er tatsächlich nicht Harry opfern, sondern lieber seine eigene Karriere beenden will. Alle Achtung!


    Ansonsten finde ich auch in diesem Abschnitt die eine oder andere Szene echt gruslig. Wie Harry gegen Ende in der Anatomie die kopflose Leiche findet ist schaurig.


    Katrine wiederum tut mir ehrlich leid. Was für ein Leben.


    Leider kann ich mich immer noch nicht zwischen Rakels Freund und dem "Schimmelmann" als Täter entscheiden. :gruebel


    Ich bin schon selber ganz wirr, so oft sind wir inzwischen in die Irre geführt worden. Mal schauen, wie es weitergeht.

    Ich habe folgende Bücher gelesen:


    Stieg Larsson; Verdammnis; 2
    Janet Evanovich; Kalt erwischt; 2
    Wolfgang Brenner; Führerlos; 3
    Sabine Klewe; Kinderspiel; 3
    Norbert Horst; Sterbezeit; 2
    Karen Marie Moning; Im Reich des Vampirs; 5
    Iny Lorentz; Die Pilgerin; 2
    Karen Ross; Todesschrei; 2
    Sebastian Fitzek; Seelenbrecher; 1 Monatshighlight
    Jefferson Bass; Anatomie der Schuld; 3
    Christian Nürnberger; Mutige Menschen; 2
    Linwood Barclay; Dem Tode nah; 3
    Gisa Pauly; Gestrandet; 2
    Ella Danz; Osterfeuer; 1,5

    @Babyjane: Meinst du nicht, dass du da einen unfairen Vorteil vor uns hast? ;-)


    Zitat

    Wenn das wer bei mir machen würde, weiß ich nicht ob ich so gelassen reagieren würde wie Harry


    Ich bin mir ganz sicher, dass ich nicht gelassen reagieren würde, sondern eher so: :hau