Beiträge von Tereza

    Zitat

    Original von Suzann


    Nö, Dori. Ich hab das so verstanden, dass man zu Emily auf dem Ball keinen Kontakt aufbauen konnte, weil sie so distanziert, uninteressiert, geistig abwesend, etc. war, dass sie genauso hinter einer Glaswand hätte sitzen können.


    Unsere Postings haben sich überschnitten. :wave


    Tereza

    Zitat

    Original von Dori
    Und, ich scheine das eventuell überlesen zu haben, aber: Warum war Emily Huntingdon auf diesem einen Ball hinter einer Glaswand? ?(


    Die Glaswand war eher symbolisch gemeint. Man bezeichnet Menschen mit Kontaktproblemem manchmal als "hinter einer Glaswand sitzend". Sie sehen die Welt und werden von ihr gesehen, können aber keine echte Beziehung zu anderen Menschen aufbauen.


    Viele Grüße


    Tereza


    P.S. Zu den anderen Charakteren kommt noch einiges. Der Mandarin und seine erste Frau spielen insgesamt keine so wichtige Rolle, vielleicht bleiben sie daher etwas blass.


    Viele Grüsse


    Tereze (die von deinem Lesetempo beeindruckt ist).

    Zitat

    Original von Tanzmaus
    Ich habe gleich eine allgemeine Frage:


    In den Gesprächen zwischen Viktoria und ihren Eltern, wird immer zwischen der formellen Anrede und der vertraulichen hin und her gewechselt. Wie kommen diese Wechsel zu Stande und wonach richten sich diese?


    Viktoria siezt ihre Mutter und duzt ihren Vater. Dadurch wollte ich auf ziemlich offensichtliche Weise zum Ausdruck bringen, wem sie näher steht. Von den beiden Eltern wird sie natürlich geduzt.


    LG


    Tereza

    Liebe Leute,


    da ist ja nun schon allerhand geschrieben worden. Zunächst einmal wundert es mich garnicht, dass Harimau den Anfang vom Buch nicht so toll fand, denn ich glaube, Geschichten über höhere Töchter anno 1870 dürften generell nicht so sein Ding sein. Erst, wenn diese Töchter anfangen, Asien unsicher zu machen, dann wird's interessant. :-)


    Zu der Sprache kann ich nichts sagen. Ich habe das so geschrieben, wie ich eben schreibe. Eine bewusste Genre-Anpassung habe ich nicht vorgenommen.


    Ansonsten finde ich es sehr interessant, Eure Eindrücke zu hören. Ich hoffe, Vicki wird euch noch etwas mehr ans Herz wachsen. :-]


    Viele Grüße


    Tereza

    Hallo allerseits,


    zunächst einmal freut es mich, dass so schnell Rückmeldungen zu dem Buch kommen.


    Dass Viktoria gerade zu Anfang der Geschichte etliche Leser nervt, habe ich voraus gesehen. :-) Aber ich wollte die verwöhnte, dickköpfige Tochter so realistisch wie möglich schildern. Dass ein Mensch, der relativ plötzlich Geld und Privilegien verliert, erst einmal ziemlich dumm dasteht, hielt ich für naheliegend.


    Dori: mir fällt spontan garkein historischer Roman ein, in dem ein reiches, verwöhntes Mädchen gleich jemanden rettet, wenn sie mit dem Elend der Welt konfrontiert wird. :gruebel Aber total neu ist so eine Romanszene sicher nicht, da hast du recht.


    Viele Grüße


    Tereza

    Zitat

    Original von LadyTudor
    Was mich ein bisschen stört ist, dass Viktoria bisher etwas sehr naiv wirkt (sich mit ihrem Verlobten vor der Hochzeit einlassen, nur weil sie Angst vor seiner schlechten Laune hat usw), aber ich schätze, das wird sich im Laufe des Buches noch ändern, oder? ;-)


    Abwarten. :grin


    Sie hat nicht nur Angst vor seiner schlechten Laune, sondern fürchtet, er könnte das Interesse an ihr verlieren, wenn sie ihn zu sehr verärgert. Aber klug ist so ein Verhalten nicht, das stimmt.


    LG


    Tereza

    Zitat

    Original von Alice Thierry
    Insofern müsste auch eine bloße Angabe von Alter/Lebensdaten, Herkunftsland und evtl. weiteren Veröffentlichungen völlig ausreichen. Ich besitze einige Bücher, in denen sich bis auf den Namen auf dem Cover überhaupt keine Infos zum Autor finden, und habe da nie etwas vermisst.


    Wie viele schon gesagt haben, kommt es auf den Inhalt eines Buches an.


    Dass es vor allem auf den Inhalt des Buches ankommt, steht außer Frage.


    Ich weiss nicht, wie andere Autoren das sehen und kann nur von mir selbst sprechen. Ich hätte überhaupt kein Problem damit, auf sämtliche Anbaben bezüglich meiner Person zu verzichten, aber es war vom ersten Buch an so, dass der Verlag eine Kurzbiografie und ein Foto haben wollte. Von daher muss bei vielen, wenn auch sicher nicht bei allen, Lesern ein Interesse daran bestehen.


    Und dann gehe ich eigentlich davon aus, dass die Leser eher etwas darüber hören wollen, wie ich zum Schreiben kam, und es nicht so wahnsinnig spannend finden, dass ich mal zwei Jahre in einem Callcenter der Deutschen Telekom saß oder eine halbblinde Katze mit Futterallergie habe. :grin


    Aber egal, ich will hier keine Grundsatzdiskussion beginnen, nur habe ich mir bei deinem Beitrag kurz gedacht: herrje, egal was man tut, irgendjemand stört sich immer dran. :-(


    Viele Grüße


    Tereza


    Bei - mal grob geschätzt - 80% aller Autoren ist es tatsächlich so, dass sie von früher Jugend an Bücher liebten und davon träumten, selbst eins zu schreiben. Ich schätze, in anderen künstlerischen Berufen sieht es ähnlich aus.


    Ich kann ja verstehen, dass es abgedroschen klingt, aber sollen die Leute denn lügen, um originell zu sein? :gruebel


    Leute, die irgendwann plötzlich beschließen, ein Buch zu schreiben, dann auch sofort einen Verlag finden und sogar einen Bestseller landen, gibt es. Aber das sind absolute Ausnahmen. Meistens muss man wirklich jahrelang Bücher verschlingen und für die Schublade tippen, bis man gut genug für eine Veröffentlichung wird. Und das macht nur jemand, der wirklich von der Sache begeistert ist - sehr oft von früher Jugend an.


    Viele Grüße


    Tereza

    Zitat

    Original von LadyTudor


    Wenn man schon von Anfang an weiß, dass man diese Art von Text bzw Schreibstil nicht mag, sollte man sich einfach ausklinken und diejenigen, die Spaß an Albernheiten und zweideutigen Witzen haben, sich einfach in Ruhe hier austauschen lassen. Es zwingt dich niemand jede Leseprobe zu lesen, Voltaire, wenn du genau weißt, dass sie dir nicht gefällt.


    Fairerweise möchte ich daran erinnern, dass irgendjemand - ich weiß nicht mehr wer - Voltaire vorgeschlagen hat, an der Leserunde teilzunehmen. Dann erst hat Voltaire mit der für ihn typischen Deutlichkeit gesagt, warum ihm die Leseprobe nicht gefiel, und schon wurde die Stimmung hier ganz anders: :schlaeger


    Vielleicht sollten sich jetzt einfach alle darauf beschränken, sich für diese Leserunde anzumelden oder eben nicht. Immerhin: einen so ellenlangen Anmeldethread hat hier bisher kaum ein Autor hinbekommen :grin


    Tereza

    Zitat

    Original von Mulle
    den Hennies


    Darf man hier mal ganz blöd fragen, was ein "Henny" oder auch "Hennie" - oder wie auch immer man das im Singular schreibt - denn genau ist? :gruebel


    Ich habe die Leseprobe aus Zeitmangel nur kurz angelesen und würde Beo zustimmen, dass sie sich eher an ein weibliches Publikum richtet. Das heisst natürlich nicht, dass das Buch keinem Mann gefallen kann oder dass alle Frauen auf solche Sachen stehen.


    Ansonsten bin ich echt erstaunt, welche Wendungen so ein ganz normaler Leserundenanmeldethread plötzlich nehmen kann.


    LG


    Tereza

    Zitat

    Original von Susanne Ruit.



    Dieses perverse nicht-wohin-wissen-mit-all-dem-Geld hat mich mehr abgestoßen als die Essgewohnheiten im Urwald.


    Na ja, also wenn ich mich entscheiden müsste, den Dschungel würde ich nicht wählen. Kilians Haus ohne Kilian drin wäre mir lieber, nur der Umstand, dass das ganze Geld auf dem Rücken der Indianer gemacht wird, der würde mir nicht wirklich behagen. Also sitze ich lieber hier in München hinter dem PC. :-)


    Tereza

    Zitat

    Original von Isabel B.


    Aber wie hätte ich wissen sollen, dass ein Mann das Buch liest? ;-)


    Vielleicht beim nächsten Buch eine special edition extra für Männer (mit Anmerkungen bezüglich Spiegeln und Toilettentischen.) :gruebel


    Kilians Tod war ja noch einigermaßen friedlich, obwohl ich es verstanden hätte, wenn Ruben sich ebenfalls knallhart gezeigt hätte. So ging ja noch alles gut aus. Was ist eigentlich aus der Stadt Manaos geworden? Die gibt es ja heute noch, oder? Aber sie hat wahrscheinlich sehr schnell an Bedeutung eingebüßt.
    Also so einen Karneval hätte ich da vielleicht doch ganz gern mal miterlebt...


    Viele Grüße


    Tereza